Das 7. Kreuz fiel nicht vom Himmel, kommt das 8. ohne Haken ?

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Anna Seghers trifft … ,

das 7.Kreuz sucht  den Widerstand von Gestern und Heute.

Das 7.Kreuz ist nicht vom Himmel gefallen.

Es hatte Vorbedingungen:

Es kam nicht über Nacht

Es wurde Schlag auf Schlag gemacht

Von oben generalstabsmäßig vorbereitet

Tag für Tag

 Bild Wlihelm Pfannmüller KZ-Foto 001

SS-Foto im KZ-Emsland “Börgermoor”: Wilhelm Pfannmüller – Bahngewerkschafter, RotSportler, RGOler, KPD-Mitglied Wilhelm Pfannmüller, “Bayern-“, “Fulda-“, “Rhön-“, “Polen-Mädel”-Streik-Unterstützer gegen den fürstlichen Domänen-Pächter Rullmann in den End-20er Jahren in Mittel-Gründau, örtlicher Organisator der Volksabstimmung zusammen mit den Sozialdemokraten 1926 für die Enteignung der Kriegstreiber- und Kriegsgewinnler-Fürsten, Mitte 1933 Flugblattverteiler: Aufruf zum Sturz Adolf Hitlers … das waren allesamt die Gründe, warum er wie Tausende von Kommunisten, Gewerkschaftern, Sozialdemokraten – Männer und Frauen als Erste in die KZs verschleppt und gefoltert und ermordet wurde. Wilhelm Pfannmüller: KZ Osthofen, Zuchthaus Marienschloss (Rockenberg bei Gießen), KZ Börgermoor im Emsland, dort Widerstandsorganisation zusammen mit Carlo Mierendorff (SPD), Strafbattaillon 999, Pfannmüller desertiert, um nicht von der SS erschossen zu werden und Deutschland mit zu befreien, zur Partisanen-Armee Titos.  1945 Rückkehr (auf dem ihm von Tito geschenkten Fahrrad) nach Mittel-Gründau ///  Bild: Niedersächsisches Staatsarchiv/Hannover

 

 

Das 8. Kreuz kommt ohne Haken?  Ist das Ermächtigungsgesetz in unsren Tagen vielleicht das TTIP & @CETerA.  Welche Schritte aus der Mitte bereiten diesem Kreuz den Boden ?

Das möchten wir euch fragen und auch: was können wir dagegen tun

 Zum 1. Mai 2016 und für die Tage bis zum 15. Mai hat der DGB-Südosthessen

sich ein ambitioniertes PROGRAMM vorgenommen:

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1.Mai

„…Gerade dich, Arbeiter, wollen wir“

Ausstellungseröffnung

Olof-Palme-Haus,

Pfarrer-Hufnagelstr.2, Hanau

2. Mai, 18 Uhr

„Faschismus gestern und heute“

Eine Lesung mit Auszügen aus dem Buch von Anna Seghers „Das siebte Kreuz“ und Gedichten und Liedern der Arbeiterbewegung

Ein Programm von Hartmut Barth-Engelbart, Erich Schaffner, Ernst Schwarz und Mahmut Bulut

An diesem Tag, dem 2. Mai  – nachdem der ADGB noch aufgerufen hatte zusammen mit der NSDAP am 1.Mai zu demonstrieren und zu feiern- trotz dieses Unterwerfungsaktes in der Hoffnung, man könne sich dadurch retten – wurden alle Gewerkschaftshäuser von SA und SS besetzt, alle Unterlagen beschlagnahmt, das Gewerkschaftsvermögen knfisziert und die ersten Kontingente von ADGB-Aktivisten/-Fuktionären in die KZs verschleppt, gefoltert … und

 

an diesem Tag, dem 2. Mai 1944 wurde der Langenselbolder Bauvorarbeiter Valentin Schmidt nach seiner Verurteilung durch den “Volksgerichtshof” hingerichtet.  Der Unternehmer und regionale Reichswirtschaftsführer, der Valentin Schmidt an die GESTAPO ausgeliefert hat wurde nach dem Krieg Langenselbolder Ehrenbürger, Schwimmbadstifter. Seine broncene Ehrentafel hängt heute noch im Heimatmuseum. An Valentin Schmidt wird in Langenselbold nicht erinnert. Der Vorschlag, den immer noch brachliegenden Platz am Orsteingang (von der A66 kommend , gegenüber der früheren Suppenfabrik) mit einem Denkmal, Bänken und Blumenbeeten zu versehen und den Platz “Valentins-Platz” zu nennen, wurde von der Stadt Langenselbold bisher nicht aufgegriffen..

Der Hitler-Gegner Valentin Schmidt wird in Langenselbold nicht geehrt

Valentin Schmidt

Valentin Schmidt, der Langenselbolder Zimmererpolier und Nazi-Gegner wurde am 2.Mai 1944  hingerichtet

Die Historikerin, Frau Dr. Christine Wittrock hat zur Geschichte des Zimmerer-Poliers Valentin Schmidt ein Buch verfasst:

Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt, das vom Landrat des Main-Kinzig-Kreises in Auftrag gegeben wurde und veröffentlicht werden sollte. Karl Eyerkaufer ist jedoch vor den klagenden Erben des Wehrwirtschaftsführers Kaus in die Knie gegangen, jenes Mannes, der bei der Verurteilung des Valentin Schmidt eine zentrale Rolle gespielt hat.

Das Buch erschien dann ohne den Herausgeber Main-Kinzig-Kreis unter alleiniger Verantwortung der Historikerin Dr. Wittrock im Hanauer CoCon-Verlag und ist derzeit wieder vergriffen.

Das Todesurteil gegen Valentin Schmidt
von Christine Wittrock

( Ein Ausschnitt aus: Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt...)

In einem Fall wird der Gestapoterror in diesem Fuldaer Betrieb [Valentin Mehler AG Fulda] mit dem Tod bezahlt:

Der Langenselbolder Zimmererpolier Valentin Schmidt, der im Auftrag der Baufirma Kaus in Fulda tätig war, wird im November 1943 verhaftet und sollte nicht mehr nach Haus zurückkehren.

Wer damals den Stein gegen Valentin Schmidt ins Rollen brachte, läßt sich nicht mehr rekonstruieren. (geschwärzt im Original *) .Valentin Schmidt – wie die meisten Langenselbolder – eher der politischen Linken zugetan, aber keiner Partei zugehörig – machte aus seiner Einstellung gegen den Nationalsozialismus keinen Hehl. Vielleicht war er schon lange seinem (geschwärzt)-Chef und einigen faschistisch gesinnten Kollegen ein Dorn im Auge. Vielleicht wollte man dem selbstbewußten Polier aus Langenselbold auch nur mal einen Denkzettel verpassen. Jedenfalls nimmt das Drama im Herbst 1943 unaufhaltsam seinen Lauf.

Zwei Kollegen von Valentin Schmidt, der Zimmermann Christof Hanbuch aus Pfungstadt und der Maurer Philipp Ellermann aus Dieburg treten als Belastungszeugen gegen ihn beim Prozeß vor dem Volksgerichtshof in Berlin auf. Beide waren schon vorher in Fulda von der Gestapo vernommen worden und zwar, bevor Valentin Schmidt verhaftet wurde. Hanbuch wurde am 19. September 1943 vernommen, Ellermann am 2. November 1943. Zwei Tage später, am 4. November 1943 schlägt die Gestapo zu: Valentin Schmidt wird früh morgens an seinem Arbeitsplatz festgenommen. Er ist zunächst noch guter Dinge und sagt zu seinen Kollegen: Zum Frühstück bin ich zurück. Aber aus den Klauen der faschistischen Staatsmacht konnte er nicht mehr entkommen. Man bezichtigt ihn „defätistischer Äußerungen” gegen Staat und Partei. Diese bestanden darin, daß sich Schmidt gegen das in der Betriebskantine aufgehängte Bild Hermann Görings wandte, daß er äußerte, der Krieg sei ohnehin verloren, es sei jetzt Zeit, die Uniformen und Parteibücher zu verbrennen, daß er kritisch gegen den Feldmarschall Rommel Stellung bezog oder in Bezug auf einen Besuch Goebbels’ im zerstörten Köln sagt: Wenn die Polizei nicht gewesen wäre, so hätte die Bevölkerung Goebbels totgeschlagen.

Diese Äußerungen genügen, um ihn wegen Wehrkraftzersetzung und Vorbereitung zum Hochverrat anzuklagen.

 

Zur Geschichte des 8. Mai

8. Mai, Krieg vorbei ? Straßenkämpfe, rote Listen, weiter Jagd auf  ………  http://www.barth-engelbart.de/?p=33046

 8. Mai, 11 Uhr

„Faschismus gestern und heute“

 Eine Lesung mit Auszügen aus dem Buch von Anna Seghers „Das siebte Kreuz“ und Gedichten und Liedern der Arbeiterbewegung

 Ein Programm von Hartmut Barth-Engelbart, Erich Schaffner, Ernst Schwarz und Mahmut Bulut

 

AUSSTELLUNGSDAUER

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Die Ausstellung ist am 1 Mai im Olof-Palme-Haus und vom 02. bis 15.Mai im Hanauer Gewerkschaftshaus zu sehen.

Zudem ist ein politisches und kulturelles Rahmenprogramm im DGB-Jugendheim geplant.

Der Eintritt ist frei!

 

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DGB SüdosthessenUlrike EiflerAm Freiheitsplatz 663450 HanauTel.: 06181-24216E-Mail: hanau@dgb.de

„…GERADE DICH, ARBEITER, WOLLEN WIR.“

 NATIONALSOZIALISMUS UND FREIE GEWERKSCHAFTEN

IM MAI 1933

 

Ausstellung

02.-15.Mai 2016

Gewerkschaftshaus Hanau,

Am Freiheitsplatz 6

AUSSTELLUNG

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Der 2. Mai 1933 war der Tag, an dem die deutschen Faschisten deutlich zeigten, was sie von der organisierten Arbeiterbewegung hielten. SA-Truppen stürmten überall in Deutschland die Gewerkschaftshäuser. Sie beschlagnahmten die Gewerkschaftsgelder. Und sie verschleppten, folterten und ermordeten hunderttausende aktive Gewerkschafter. Nur drei Monate, nachdem die Macht in Deutschland an die Nationalsozialisten übergeben worden war, gehörten damit Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zu den ersten Opfern des deutschen Faschismus.

Es gehört zur Tragik unserer Geschichte, dass die Gewerkschaften die Gefahr des deutschen Faschismus nicht rechtzeitig erkannt haben.Viele Gewerkschaftsfunktionäre hatten geglaubt hatten, sie könnten mit den Nazis zum Wohle der Arbeitnehmer zusammenarbeiten. So rief der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB) seine Mitglieder dazu auf, am 1. Mai gemeinsam mit den Nazis auf die Straße zu gehen. Viele Kolleginnen und Kollegen taten dies äußerst widerwillig, ahnten sie doch, dass die NSDAP kein Partner, sondern Feind der organisierten Arbeiterbewegung war. Das wurde am 2. Mai offensichtlich. Zielstrebig und gründlich zerschlug das NS-Regime die Arbeiterbewegung. Für freie, unabhängige, der Demokratie verpflichtete Gewerkschaften war im NS-Staat kein Platz.

Die Auseinandersetzung mit dem 1. und 2. Mai 1933 bildet immer wieder den erschütternden Anlass für das Gedenken an die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die der Barbarei des Nationalsozialismus zum Opfer fielen.

Die Hans-Böckler-Stiftung und der DGB bieten mit der Ausstellung allen Interessierten die Möglichkeit, sich mit dieser Geschichte zu befassen.

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HIER FOLGEN EINIGE TEXTE  zum Programm “Anna Seghers trifft … das 7.Kreuz sucht den Widerstand von gestern und heute” und zu weiteren Programmen im   “Münzenberg-Projekt”

 

Neo-Faschismus der Mitte: ohne Hakenkreuz & Schnauzer, Glatze & FührergruSS

Veröffentlicht am 21. Februar 2016 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=99032

 

Dieses Buch meines Freundes und Kollegen Freerk Huisken ist ein MUSS

Freerk Huisken, Professor im (HaBE-angemerkt:Un-) Ruhestand an der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Politische Ökonomie des Ausbildungssektors. 2007 erschien von ihm bei VSA: »Über die Unregierbarkeit des Schulvolks. Rütli-Schulen, Erfurt, Emsdetten usw.« Er ist darüber hinaus Autor des Standardwerks »Erziehung im Kapitalismus«. (Leseprobe am Ende der folgenden Artikel zum Thema oder gleich hier bei VSA oder bei Freerk Huiskenhttp://www.barth-engelbart.de/?p=99032

 

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Anna Seghers trifft … „Das siebte Kreuz“ sucht aktuellen Widerstand

Veröffentlicht am 28. Dezember 2015 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=86120

 

Anna Seghers trifft … „Das siebte Kreuz“ sucht den aktuellen Widerstand

Den historischen wie den aktuellen Widerstand, „Das siebte Kreuz“ sucht Jugendvertretungen, SchulsprecherINNEN FluchthelferINNEN, Flüchtlingsherbergen-HausbesetzerINNEN, (wilde-& brav gewerkschaftliche, aber auch Schul-&Uni-&Miet-) Streikleitungen, Deserteure und Kriegsbefehls-Verweigerer, Wald-&FeldbesetzerINNEN, Monsanto- und Syngenta-Saboteure, CASTOR-Schotterer, Flüchtlinge & Feuerlöscher , Brandstiftungsbehinderer und andere Lebensretter und Alltagsheldinnen.

 

„Anna Seghers trifft … Wilhelm Pfannmüller“   … (hier das SS-Photo von Wilhelm Pfannmüller im KZ Börgermoor in das er nach den Jahren im KZ-Westhofen und im Zuchthaus Marienschloss bei Giessen verschleppt wurde und dann zum Strafbattaillon 999 eingezogen wurde…)

Die Hanauer Widerstandskämpferin Louise Bröll (+ 1986) , deren Mann  Karl Bröll am Don bei einem Brückenkopf unternehmen des Strafbattaillons 999 von der SS von hinten erschossen wird

Lorenz Knorr, die EZBankfurter Flüchtlingszentrums-Hausbesetzer , die LAGG und die ADLERWERKE mit dem KZ-Katzbach, Emil Carlebach, die AMAZON-Streikleitung in Bad Hersfeld, die MAREDO-Betriebsräte, den real-Markt-Betriebsrat,

Die gekappten Platanen aus dem KZ-Westhofen suchen die gefällten Platanen vom Hanauer Freiheitsplatz.

Und die StreikheldINNen von der VAC,  Annas Seghers trifft die HeldINNen, die für die Forderung „Keine Teilung Deutschlands, für ein entmilitarisiertes neutrales Gesamtdeutschland“ zwischen 1947 und 1952 die Gefängnisse füllten, in denen sie schon von 1933 bis 1945 zusammengeschlagen und gefoltert wurden… HeldINNen des Widerstands gegen den Abriss ganzer Stadtviertel und die Vertreibung ihrer Bewohner…

Anna Seghers siebtes Kreuz hat Vorbedingungen, ohne die die Kreuze nicht hätten errichtet werden können und Nachwirkungen, die einerseits ihre Wiedererrichtung ermöglichen, andererseits sie auch verhindern können…..

 

Diese Lesungen sollen die Geschichte mit der Gegenwart verbinden, Anna Seghers aus den Bücherregalen in die Realität der Menschen heute bringen, Anna Seghers aus der kommerziellen Verwurstungsfabrik des kapitalen Kunst-Marktes befreien… hin zu den Menschen, die sie beschreibt, die heute mitten unter uns, neben uns, mit uns alltäglichen Widerstand leisten…und medial verschwiegen und mundtot gemacht und auch eingeknastet werden

Die aktuelle Verwurstung ihres Romans „Das siebte Kreuz“ durch den Hessischen Rundfunk mit Martin Wuttke als Vorleser ist bereits ein Gipfel der Werkschändung Anna Seghers. So wie er das Buch runterleiert, merkt man doch, dass Martin Wuttke nicht den leisesten Schimmer von Arbeit im Widerstand, geschweige denn von Lager- und Knasterfahrung hat. Dass er erfolgreich bei der feindlichen Übernahme des Berliner Ensembles und der Entzahnung des Arturo Ui führend mitgewirkt hat, hat ihn wohl dafür qualifiziert, den Versuch der feindlichen Übernahme mit kapitalstaatstragender End-Einäscherung Anna Seghers und der Schleifung ihres Vermächtnisses führend mitzugestalten

 

Zurück zum Projekt.

 

Die Lesungen aus dem Roman „Das siebte Kreuz“ sollen durch lokale, regionale historische und aktuelle Biografien, Reportagen aus dem Widerstand ergänzt werden, durch regionale historische und aktuelle Lieder aus dem Widerstand und wenn es da nicht sooo viel wieder Entdecktes gibt und noch keine lokale Initiative dazu, dann ist vorgesehen, je nach Bedarf die Lesungen mit Geschichtswerkstätten, Liederwerkstätten, Fotowerkstätten zu ergänzen und/oder fortzusetzen.

 

Das Projekt sucht ÜberzeugungsMitMacherinnen  für das überregionale Projekt als möglichst DauerMitTäterinnen oder als lokale, regionale MitMacherinnen für die jeweiligen Veranstaltungen:

MusikerINNEN, Theaterleute, (lokal-regional-)HistorikerINNEN, (einige renommierte UnterstützerINNEN befinden sich leider etwas längerfristig im Ausland, sind mit schriftstellerischen Aufgaben zur Zeit überlastet oder – wie eine Schostakowitsch-Spezialistin aus dem Ruhrgebiet  in Weiterbildungsstudien eingebunden)

 

 

Das „Anna-Seghers trifft …“-Projekt sucht Lehrerkollegien, Schulelternbeiräte, VHS-LeiterINNEN, NaturfreundeGruppen, Gewerkschafts-(Jugend-)Gruppen, Studierenden-& SchülerINNEN-Vertretungen, Kirchengemeinden, Jugendzentren ….BDP-Gruppen, Solid- und SDAJ-Gruppen, DIDF-Jugendgruppen, Flüchtlingsinitiativen, freie Kulturzentren usw. ….. Literatur-Zirkel, Kunst-&Kulturvereine, Kleinkunstkneipen …..

 

Eines dürfte klar sein: mit diesem Projekt kann sich niemand eine goldene Nase verdienen und auch keine sonderlichen Karrieresprünge machen.

 

 

Bitte um RückMaildung an HaBEbuechnerei@web.de

Stichwort „Das siebte Kreuz“

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Warum HaBE ich mich nicht Johannes Seghers & Beat Seeger genannt ?

Veröffentlicht am 22. Dezember 2015 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=84660

 

Zu Beginn unserer Anna-Seghers-Lese-Schreib-Lieder-Foto-Instrumental-Wander-Werkstattreisen und Abendveranstaltungen unter den Arbeitstiteln:

„Anna Seghers trifft Flüchtlinge & andere Gegenwarts-AlltagsheldINNen“

 “Das siebte Kreuz” & antifaschistische Biografien: ein “Büchnerei-Münzenberg-Projekt“

Wurde Altbürgermeister Wilhelm Pfannmüller wegen der Forderung “Keine Teilung Deutschlands” inhaftiert?

Als Anna Seghers Gudrun Ensslin & Ulrike Meinhof bei Münzenberg traf

möchte ich den Syrien-Kriegspropagandisten Herrn Matthias Altenburg in aller Schärfe dazu auffordern, Anna Seghers ihren Namen zurückzugeben. Er hat lange genug versucht, unter diesem gestohlenen Künstlernamen seine nicht Mal TATORT-geeigneten Krimis in die Bestenlisten zu pimpen (da soll er sich erst mal von Peter Zinglers Knastschreibe einen Ast abschneiden!! Nö, lieber dranlassen !).

Ihm hatte ich bereits im Mai 2012 das  “Siebte NATO-Kreuz” verliehen:

Das 7. NATO-Kreuz für Jan Seghers , den Syrienbefreier?

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Anna Seghers, Freddy Quinn & Udo Jürgens ? Macht das Sinn ?

Veröffentlicht am 29. Januar 2016 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=90956

 

 Udo Jürgens und Drafi Deutscher & Valentin Senger & 99 Luftballons, Carlo Levi & Xavier Naidoo ? Warum diese Bandbreite ?

Obwohl “Das 7. Kreuz” nicht vom Himmel gefallen ist, sondern seine Vorbedingungen hatte, die mit dem Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht einen gewaltigen Höhepunkt hatten, den Noske & Zörgiebel mit harter Hand weiter hoch hielten,

obwohl das Niederknüpplen & Niederschrei(b)en des Widerstands gegen die Kriegskredite und dann des Widerstands gegen die NachkriegsPanzerkreuzer-Wehrmachtsaufrüstungs-Politik nicht nur durch die Hugenberg-MainstreamPresse der Harzburger Front zu den Voraussetzungen des 7.Kreuzes gehören,

obwohl ohne die Hetze gegen Slaven, Neger, Polen keine “Transit”-Zonen machbar gewesen  und auch heute nicht realisierbar wären,

trotzalledem muss man zwecks Bearbeitbarkeit die Dinge etwas auseinander halten . Sonst wird auch der Zusammenhang dieser drei Projekte nicht klar.

Anna-Seghers-Lesungen / Zensur in der Musik 1945-2015/ Quijote-Projekt “Griechische NS-Opfer –

diese 3 Projekte suchen weitere Mit-TäterINNEN und VeranstalterINNEN & Locations, Schulen, Schulgruppen der GEW, DGB-(Jugend), Kirchengemeinden usw…

Diese Projekte sind zum Teil im Rahmen des „Münzenberg-Projektes“ entstanden:

Mit „Anna Seghers trifft & sucht den aktuellen Widerstand“ soll mit Lesungen und Geschichtswerkstätten  die Gegenwart mit dem historischen antifaschistischen Widerstand verknüpft werden. Lesungen aus dem „7. Kreuz“ und  dem Roman „Transit“ sollen AKTUELLE Flüchtlingsbiografien und Dokumentationen von Alltagswiderstand einbinden …..

Zur Dokumentation eines derart gelungenen Brückenschlages können bei den TRANSIT und 7.Kreuz-Lesungen in der Rhein-Main-Region Berichte über den Bau der „Rollbahn“, die Wiederentdeckung der Flughafenbau-KZ-Außenstellen, den Widerstand gegen die Erweiterung des FRAPORT von Startbahn-West bis Nord und der CARGO-City und gegen die militärische Funktion des FRAPORT(wie auch die ideologische: Luftbrückendenkmal „Hungerkralle“) sowie die neokoloniale FRAPORT-Politik am Beispiel Griechenland mitbehandelt werden … und als Beispiele des aktuellen Alltagswiderstandes der Widerstand gegen den Fluglärm-Terror, die Streiks am Flughafen der GATE-Gourmet- Belegschaft, der Flugbegleiterinnen, der Fluglotsen, der Piloten, des Bodenpersonals ….

 Denn der Zweck des Faschismus war nicht der Terror an sich sondern die staatsterroristische Zerschlagung ,jeglichen Widerstands gegen die Ausbeutung und deren Steigerung  Und so ist die Stärkung der gewerkschaftlichen Positionen der erste Schritt im Kampf gegen den Faschismus, der ohne die Bekämpfung seines ursprünglichen Zweckes nicht gelingen kann. Denn ohne die radikale Änderung der Besitzverhältnisse, ohne die Abschaffung der ausschließlich an Profitmaximierung und nicht an menschlichen und „natürlichen“ Bedürfnissen orientierten Wirtschaftsordnung bleibt dieser furchtbar fruchtbare Schoß erhalten , der bei verschärfter Konkurrenz auf dem Weltmarkt, bei Krisen immer wieder -wie jetzt aktuell TTIP demonstriert – die letzten Reste von Demokratie aufhebt, und das Kapital ungehindert diktieren lässt. Und dieses Mal wird die terroristische Diktatur des Finanzkapitals nicht wieder mit Hakenkreuz und Oberlippenschnauzer erscheinen…

Lesungen aus den „Buchsweilers“ von Valentin Senger und seiner „Kaiserhofstraße“ sollen unter Einbeziehung der lokalen/regionalen Vormärz- 1848er – der 1918er bis 1948 & 1956er- Spuren und deren Nachwirkungen bis in die Jetztzeit folgen.  Carlo Levis “Christus kam nur bis Eboli” wird nicht mit Ebola ergänzt sondern mit Biografien der MigrantINNen aus dem Mezzo Giorno: “Wie Carlo Levi nach Gründau kam” und Geschichten aus der Zeit um 1944, als zwei Namen über Freiheit oder Zwangsarbeit entschieden: wer “Badoglio” sagte wurde Zwangsarbeiter, wer “Mussolini” sagte, durfte nach Hause ….  und warum die Tiroler gar nicht lustig und die VW-Werke von gar nicht so lustigen Tirolern und Italienern aufgebaut worden sind…

Für das zweite Projekt  Hundert Mann & ein Befehl …“ –Zensur in der Musik 1945-2015“  suchen wir Lieder , die in der Zeit zwischen 1945 und 2015 der Zensur in vielfältiger Form zum Opfer gefallen sind. Hier sollen Werkstätten zur Textanalyse, Musik-Kritik,  historischem Hintergrund, Zensurmethoden und Widerstand dagegen arbeiten und aus diesen Werkstätten Konzerte vorbereiten…

Das dritte Projekt :

Zehntausende Griechen in KZs verschleppt, ermordet: „Quijote“ sucht Dokumente und Briefe:

In gemeinsamer Arbeit mit UntersützerINNEn realisiert die Chemnitzer Gruppe „Quijote“ zur Zeit ein dokumentarisch-musikalisches Projekt zur Erinnerung an die griechischen Opfer des deutschen Faschismus: die griechischen Juden, die fast alle in Konzentrationslager deportiert wurden und in den Todesfabriken umkamen, die griechischen Zwangsarbeiter, die bei sog. Sühneaktionen umgekommen sind/ umgebracht wurden oder die, die als Partisanen gegen die Faschisten kämpften u.v.a.

„Quijote“ sucht Briefe, Dokumente über diese Verschleppungen und Verbrechen, Briefe von Opfern, aber auch von deutschen Soldaten, die davon nach Hause berichteten.

Hier folgen die ersten ausführlicheren Exposés der drei Projekte ….

http://www.barth-engelbart.de/?p=90956

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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