Mittel-Gründauer Dorferneuerung -der Bürgertreff : Ohne den Blick nach hinten ist der nach vorne wie im Autoverkehr oft tödlich . Ein Bürgertreff braucht Planungssicherheit !

Die bei der letzten Sitzung zur Dorferneuerung am 5.11. 2014 eingeforderte Gründung eines Trägervereines für den angestrebten Bürgertreff droht dann zum Scheitern verurteilt, wenn es keine vertragliche Zusage der Gemeinde darüber gibt, dass die Räume des Bürgertreffs , die Grundstücke auf denen dieser errichtet werden soll, nicht doch wieder wie seinerzeit die Alte Schule aus „Kostengründen“ verkauft werden. Gibt es keine solide Planungsgrundlage für die Vereine, Gruppen, Initiativen, die den Bürgertreff organisieren und beleben wollen, ist eine stabile, „nachhaltige“ Trägerschaft schon wegen der Planungsunsicherheit schwer möglich.

 

Wer will schon seine immer knapper werdende Freizeit, Arbeitskraft und finanzielle Mittel in einen Bürgertreff investieren, dessen Bestand nicht garantiert wird ? Wenn die Finanzaufsicht eine nicht vertraglich fixierte „freiwillige Leistung“ der Gemeinde kippen und die Gemeinde so  zu  Verkauf  und  Privatisierung der Grundstücke und Gebäude zwingen kann, ist ein solider längerfristiger Betrieb eines Bürgertreffs nicht möglich.

Dass eine solche hieb- und stichfeste vertragliche Regelung zur Grundbedingung für weitere Schritte her muss, zeigt die jüngste Vergangenheit:

Der Verkauf der Alten Schule an Private geschah unter Bürgermeister Meyer sogar noch ohne jeglichen Zwang der Finanzaufsicht.

Es ist ein krasses Beispiel für den unverantwortlichen Umgang mit Bürgerinteressen und öffentlichem Eigentum, Bürgereigentum und den für die Entwicklung und Stabilisierung demokratischer und sozialer Strukturen notwendigen öffentlichen Räumen. Überdies auch mit der eigenen Geschichte.

Die von Herrn Heim am 5.11. vorgestellten positiven Beispiele  wie der Alten Schule in Niedermittlau  und dem Gasthof in Oberrodenbach und ihren Programmen waren nicht annähernd das, was der IAS- Bürgertreff „Alte Schule“ in Mittel-Gründau über 10Jahre ehrenamtlich auf die Beine gestellt hat und was mit dem Verkauf der Alten Schule zerstört wurde. : ab 1993 Gründung der IAS-Bücherei (gestartet mit dem legendären und erfolgreichen  IAS- BBB-Bücherei-Bettel-Brief an 300 deutsche Verlage , die den Grundstock für die IAS-Bücherei spendeten) , Einführung von Frühenglisch, Gründung der Betreuungsschule (gegen den Widerstand der Gemeinde, die meinte Kinder gehören in die Familie!), Betrieb eines Jugendzentrums, Nachhilfekurse zum Selbstkostenpreis, Hausaufgabenhilfe, Erziehungs- & Drogenberatung, Fahrradwerkstatt, Englisch-, Französisch-, Griechisch,- Deutsch-, Italienisch-Kurse, Mal- und Batik-Kurse, Spiel-Abende, Reparatur-Café, Lesungen, Dorfkino, 2 Krabbelgruppen, Deutsch für Einwanderer, Geschichte für Alt- und NeubürgerINNEN … usw…  es waren bis zu 27 parallel laufende Kursangebote…  Vorträge, Seminare,

 

Die Infrastruktur war vorhanden, es gab ehrenamtliche Hausmeister, Reparaturtrupps, einen gemeinnützigen Trägerverein ….  Mit einem aktiven Kern von rund 20 der ca. 60 Mitglieder.

 

Nach der Rettung der Alten Schule gegen Abrissforderungen im Gemeindevorstand 1993/94  mit Unterstützung des von der IAS zu Hilfe gerufenen hessischen Denkmalschutzes unter Professor Weiß,  wurde die Schule dann 2003 zum Verkauf angeboten und dann für 140.00 € verkauft.

Zur Vorbereitung einerseits des erwogenen Abrisses, wie andrerseits zur Erhöhung eines möglichen Verkaufspreises hatte die Gemeinde fdas zusammenhängende schulrundstück bereits in zwei potentielle Bauplätze katasteramtlich aufteilen lassen. Noch heute ist rei  rechtlich die errichtung eines Wohnhauses

 

Im Exil haben sich von dem Bürgertreff Alte Schule dann doch einige Gruppen noch retten können, Englisch-Kurse überlebten in privaten Garagen, die Krabbel-Gruppen bekamen im Kindergarten Unterschlupf, die Betreuungsschule ihren Container an der neuen schule, die Bücherei musste in eiine ehemalige Gemeindlicher Sozialwohnung über der Feuerwehr umziehen, die historische Schulglocke wie auch die schleiereulen wurden ebenfalls über der Feuerwehr untergebracht.

 

Zu den Kosten:

 

Auch das Finanzgebaren der gemeinde muss genauestens unter die Lupe genommen werden:

 

Bürgermeister Meyer und der damalige Gemeindevorstand haben sich vom Main-Kinzig-Kreis übers Ohr hauen lassen. Es wäre die Pflicht des Kreises gewesen, die Gemeinde davon zu informieren, dass sie noch bis Ende 1994 die kostenlose Rückgabe der Alten Schule in Gemeindebesitz hätte beantragen müssen. Der Kreis hat diesen Termin der Gemeinde entweder absichtlich oder fahrlässiger Weise nicht mitgeteilt.. So musste die Gemeinde nicht nur dem Kreis für einen Schulneubau ein Grundstück gratis zur Verfügung stellen (das in dieser Größe weit über 150,000 DM gekostet hätte. Sie war darüber hinaus auch noch gezwungen, die Alte Schule vom Main-Kinzig-Kreis für 140.000 DM zurückzukaufen.  (bis zur Geltung des neuen hessischen Schulgesetzes 1994 wäre bei Neubau einer Schule durch den Schulträger MKK die alte Schule automatisch an die Gemeinde, die eigentliche Eigentümerin zurückgegangen.  Denn der Kreis war lediglich Nutzer und Besitzer , verantwortlich für die Instand- und Unterhaltung und Erweiterung, aber eben nicht der Eigentümer.

 

Selbst nach dem kostspieligen Rückkauf der Alten Schule hätte die Gemeinde sich das Geld vom Kreis zurückholen können. Dafür habe ich Georg Meyer ein Gutachten eines versierten Verwaltungsjuristen  vorgelegt, das besagte, dass die Gemeinde von der Schenkung des neuen Schulgrundstückes wegen erwiesenen Undanks des beschenkten Kreises von der Schenkung zurücktreten kann bzw im Gegenzug die Rückgabe des Kaufpreises der Alten schule verlangen könne..  Die Gemeinde hat es nicht getan und somit 140.000 DM zum Fenster hinausgeworfen.

 

Dass Georg Meyer von der bevorstehenden Änderung des hessischen Schulgesetzes und hier besonders von den Immobilienregelungen nichts gewusst hat, ist äußerst unwahrscheinlich: denn Georg Meyer war unter Landrat Rüger  Leiter des Kreis-Schulamtes und dort besonders für die Schulgebäude des Kreises zuständig, für deren Instandhaltung, Erweiterung, und die Immobilienbesitzverhältnisse im Schulsektor.

 

Zu weiterer Verschwendung von Steuergeldern kam es auch durch eine von Georg Meyer als verantwortlicher Kreis-Schulamtsleiter eingeleitete Maßnahme: er ließ in Mittel-Gründau  die Keller der Alten Schule zumauern, was zu katastrophaler Entwicklung von Hausschwamm führte.

 

Der Forderung  des Bürgertreff-Trägervereins IAS nach  Sanierung kam weder der Kreis- als er noch über die Schue verfügte,  noch die Gemeinde Gründau nach.  Dabei wäre der Keller für die Fülle der Angebote dringend benötigt worden…  ebenso wie das Dachgeschoss,  in dem sich das Mittel-Gründauer Dorf-Archiv befand…, das aus seiner systematischen wissenschaftlichen Ordnung herausgerissen, auf Schubkarren wahllos verladen und nach Niedergründau  gebracht wurde und dort jahrelang in einem Hinterzimme auf Wiederherstellung warten musste. Dafür haben Mitglieder des Geschichtsvereins  wiederum eigentlich völlig unnötig Jahre ihrer Lebens- und Arbeitszeit geopfert. Der Frankfurter Historiker Dr. Manfred Köhler –Mitglied der hessischen historischen Kommission  hatte dem Mittel-Gründauer Volksschul-Lehrer und wissenschaftlichen  Laien Oschwald bescheinigt, dass der nach aktuellsten archivalischen Regeln das Dorfarchiv geordnet hatte..

 

Die Sanierung des Keller durch eine Spezialfirma wurde erst in Angriff genommen, als der Verkauf der Alten Schule und die Auflösung des Bürgertreffs bereits beschlossene Sache war.

 

Die Arbeitssicherheit der dort beschäftigten Mitarbeiter der Sanierungsfirma musste erst durch eine Initiative der Nachbarn erreicht werden: erst durch das Erscheinen der alarmierten Gewerbeaufsicht erhielten die Beschäftigten die nötigen Schutzanzüge und erst danach wurden auch die Fenster und Kellertüren luftdicht verschlossen. Tagelang sprühte der Hausschwammkontaminierte Mörtel  mit Strahlsand vermischt bis in die Fenster der benachbarten Häuser…

 

 

Kosten dieser nur durch eine Fehlentscheidung des Kreisschulamtes notwendig gewordenen Sanierung dürften so um die 80.000,- € betragen haben, wenn sie fachmännisch und in allen Räumen durchgeführt wurden.

 

Um diese Kellergewölbe würden uns alle umliegenden Gemeinden  beneiden. Hier  hätten Erzähl-Cafés ihren Platz . Uber die Alte Hofeinfahrt wäre der Keller auch barrierefrei zu erreichen gewesen… Kleinkunstveranstaltungen, für die man heute den GewölbeSaal im Hofgut mieten müsste, hier wäre das Backfest in direkter Nachbarschaft zum Backhaus wieder abzuhalten gewesen, im Hof, in der überdachten Pausenhalle, im Großzelt, im unteren großen Klassenraum wie im Keller, bei jedem Wetter.…Und die Gemeinde hätte es viel weniger gekostet als jetzt ein Neubau, ein Anbau …..

 

Nun gut, schauen wir nach vorn, wie Michael Köhler das bei der Veranstaltung gefordert hat:

 

Die beiden Standorte Zwerchgasse und Alte Schulstraße sind potentielle Baugrundstücke  (so wie zumindest einer an der alten Schule auch) Hier könnte die Finanzaufsicht bei schlechter Haushaltslae auf Verkauf/Privatisierung bestehen.

 

Als warnendes Beispiel sollten wir uns Frankfurt ansehen, wo die Bürgerhäuser aus dem städtischen Haushalt ausgelagert wurden und jetzt alle unter der Fuchtel der Saaalbau AG stehen.  Das kann uns in Gründau auch noch passieren, dass die Gemeinde zwecks Einsparungen die Hallen  an Fremdfirmen vergibt, so wie es bei den Schwimmbädern zum Teil auch schon  gemacht wird:  Betreiber sind dann eigenständige Fremdbetriebe oder es wird gleich z.B. an VEOLIA verkauft.. Es gibt zahlreiche EVENT- & CATERING-FIRMEN, die scharf auf Bürgerhauser, Dorfgemeinschaftshäuser sind.   Aber denen sollte man doch lieber für die Hochzeitsevents die Selbolder Obermühle oder die Haingründauer anempfehlen.. allerdings mit schafen Denkmalschutzauflagen…

 

So das reicht fürs Erste.

 

Gruß

Hartmut Barth-Engelbart

Ach so, bei der veranstaltung hat niemand das Wort Jugendarbeit oder Jugendzentrum in den Mund genommen. Geht es nach einigen Wortfühern, kann das Dorf gerne weiter vergreisen. Zum Schluss können wir Rollator-Rallys rund um das Dorfgemeinschaftshaus veranstalten, und den Bürgertreff mit Trösterchen ausbuchen,

Mein Vorschlag für den Kauf des Mittel-Gründauer Bahnofs, um dort einen betreuten Jugendtreff  und im Dachgeschoß eine Wohnung für einen Jugendarbeiter einzurichten wurde nicht weiter diskutiert. Wenn aber der Bürgertreff  wegen des befürchteten Vandalismus und der Lärmbelästigung  nicht für die Altergruppe von 13 bis 20 gelten soll, dann werden die Jugendlichen und Heranwachsenden und die jungen Erwachsenen doch praktisch ausgebürgert, denn sie sollen ja den Bürgertreff nicht so nutzen, wie sie es gerne tun würden…  Wer also den Bürgertreff will, muss sich genauso stark um einen Jungentreff kümmern, sonst ist der berechtigte Zorn der Jugend vorprogrammiert. Und jetzt soll blos keiner darüber jammern, dass die Jugend kein Interesse an Politik habe, dass sie abwandert so bald es nur irgend geht, dass sie sich in die Kommerz-Abzocker- Anfixer-und Komasauf-Schuppen absetzt… Die Jugendlichen, die von den Jugendabteilungen der Vereine, der freiwilligen Feuerwehr und der Kirchen aufgefangen werden sind höchstwahrscheinlich die Minderheit. Aber selbst wenn es nicht so wäre, dann wird fast der Hälfte der Jungend in Mittel-Gründau nichts geboten… Ich halte das für ein zumindest fahrlässiges Fördern von Rutschpartien auf die schiefe Bahn. Man könnte es auch drastischer ausdrücken..Wir haben während der 10 Jahre Bürger-/Jugendtreff Alzte schule einem ortsbekannten Dealer die Kundschft abtrünnig gemacht, die Youngsers mussten nicht in Drogen fliehen, sie hatten was zu tun und es hat ihnen Spaßgemacht Heute kümmert sich keine Sau mehr drum. Das ist zumindest unterlassene Hilfeleistung.

Ich höre hier auf, bevor ich ausfällig werde.  …

 

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Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !

Veröffentlicht am 2. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=11233

Schaffen Mombach-SPRINGERS “Ruhrbarone” jetzt bei der LINKEn, was den Kohlebaronen mit ihrem Hugenberg einst bei und mit der SPD gelang?

Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.

 Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.

All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen,  Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens. Mit Euren Spenden wird dieses Portal nicht enden.

Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto

Kto-Nr: 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß   HaBE

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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