Südkoreas Atomwaffenprogramm & Nordkorea will nicht so enden wie Libyen

Man schreibt heute sehr viel über Nordkoreas Atomwaffen. Über das seit Jahren betriebene Atomprogramm der Südkoreaner fällt dabei kein Wort!

Hier nun dazu eine kleine Abhandlung, die ein klein wenig dazu beitragen soll, zu verstehen, warum die Volksrepublik Nordkorea auch ihr Atomwaffen- nebst Raketenprogramm weiterentwickeln.

Auf jeden Fall wollen sie vermeiden, dass es ihnen so geht, wie weiland Libyen, das unter Gaddafi seine ganzen Atomwaffen- und anderen Waffensysteme freiwillig den USA übergeben hat, um seine “Friedfertigkeit” zu demonstrieren. Es nutzte ihm nichts.

Libyen wurde, wie wir alle wissen, vielleicht GERADE AUS DIESEM GRUNDE ANGEGRIFFEN, WEIL ES KEINE ATOMWAFFEN ZUR ABSCHRECKUNG EINES POTENTIELLEN AGGRESSOREN HATTE!

Einen Ausweg aus der heutigen gefährlichen Lage bietet der Vorschlag Chinas, Russlands und Nordkoreas, die US-Truppen aus Südkorea abzuziehen, die Militärmanöver der USA und ihrer Verbündeten vor den Küsten Nordkorea einzustellen, UM DANN DEM JAHRZEHNTEALTEN VORSCHLAG NORDKOREAS, ZUR SCHAFFUNG EINER ATOMWAFFEN FREIEN ZONE AUF DER KOREANISCHEN HALBINSEL EINZULEITEN.

Brigitte Queck, 6.September 2017

 

Die Wahrheit über Südkoreas Entwicklung von Atomwaffen offengelegt

Das Institut für nationale Wiedervereinigung hat kürzlich ein ausführliches Memorandum veröffentlicht, in dem die Wahrheit über die geheimen Nuklearexperimente in Südkorea offen gelegt wurde. Dabei wurden die USA benannt, die diesen Plan ersonnen, betreut und ausgeführt haben.

Das Memorandum wies darauf hin, dass die südkoreanischen Politiker entgegen ihrer Mitteilung über ihre geheimen Nuklearexperimente, 4–Punkte Prinzipien zu ihren Nuklearaktivitäten entwickelt hätten. In der Zwischenzeit hätten sie eine Farce inszeniert, die zusätzliche Inspektionen durch die IAEA gestatten sollten.

Dies alles war darauf ausgerichtet, die öffentliche Meinung in Südkorea selbst als auch in der Welt zu beruhigen, um die Entwicklung von Atomwaffen zu verbergen.

Die Entwicklung von Atomwaffen in Südkorea sei von den südkoreanischen Politikern in den vergangenen 40 Jahren seit 1960 geheim gehalten worden. Die Entwicklung von Atomwaffen gehe auf die Militärregime von Chun Doo Hwan und Roh Tae Woo zurück. Bereits in den frühen 90 igern hatte Südkorea eine umfangreiche Forschung auf dem Gebiet der Kernenergie, eine Entwicklungsbasis und 20 umfangreiche Institute, die 15 000 Personen beschäftigten, darunter mehr als 1500 Forscher mit Doktortitel.

Das Taedok Forschungsgebiet, das sich auf einem Gebiet von über 8,4 Millionen Phyong erstreckt, befindet sich im südkoreanischen Taejon und wird als das Hauptquartier für die Entwicklung von Atomwaffen bezeichnet, was es auch in der Tat ist.

Dieses umfangreiche Atomforschungszentrum hat ca 77 Forschungsinstitute und Bildungseinrichtungen, einschließlich des südkoreanischen Atomenergieinstitutes, des Wissenschaftlichen Institutes für Verteidigung und des Hanjoner Atomenergiezentrums. Diese 3 bilden die Grundlagen für die Nuklearentwicklung von Südkorea, in denen mehr als 20000 Forschungskräfte beschäftigt sind.

Südkorea verwies darauf, in den 90 igern jährlich 200 Tonnen Nuklearbrennstoff für 11 Atomreaktoren, einschließlich zweier Forschungsreaktoren und 3500 Tonnen Nuklearbrennstoff für 19 Atomreaktoren im Jahre 2003 verbraucht zu haben. Die südkoreanischen Politiker haben systematisch die Atomenergie, gewonnen aus Mitte–Wasser Reaktoren, erhöht.

Gegenwärtig sind in Südkorea 20 Atomreaktoren, einschließlich des Hana–Reaktors in Betrieb. Letzterer ist ein Mehrzweckversuchsreaktor mit 4 Überdruckschwerwasserreaktoren und 15 Überdruckleichtwasserreaktoren.

Die Grundplanung für eine Atombombe war bereits im Jahre 1975 abgeschlossen. Der Plan wurde vom Wissenschaftlichen Institut für Verteidigung für eine 20 kg Plutoniumbombe komplettiert. Durch die Zurverfügungstellung von auswärtiger Technologie eignete sich Südkorea nicht nur die Planungstechnologie für Leicht– und Schwerwasserreaktoren, sondern auch den Plan und die Produktionstechnologie für Nuklearbrennstoff für die heimische Produktion an. So wurden seit 1999 jedes Jahr 400 Tonnen Nuklearbrennstoff für Leicht– und Schwerwasserreaktoren hergestellt.

Im Jahre 2001 wurde eine neue Rakete mit 300 km Reichweite, ausgerüstet mit 500 kg schweren  Sprengköpfen, als verbesserte Grund zu Grund Hyonmu–Rakete bekannt. Südkorea ist nun bestrebt, die Langstreckenrakete Chonryong zu entwickeln, mit der Rechtfertigung, damit die Tiefen von Nordkorea erreichen zu können. Die Rakete soll 500 km Reichweite besitzen. So startete Südkorea 1993 1–stufige Raketen KSR–I no.1 und 2 und 1998 eine 2 stufige Rakete KSR–II no 2.

Die Nuklearfrage von Südkorea ist ein typisches Beispiel für die unverschämte Doppelstrategie und Doppelstandards der USA.

Die USA unterzeichneten 1956 die Südkorea–USA Vereinbarung über Atomenergie und die USA sind seit dieser Zeit in die Forschung und Entwicklung von Atomenergie in Südkorea involviert. Die USA haben alle Aspekte der nuklearen Entwicklung dort unter ihre Kontrolle gebracht, indem sie jährliche Treffen zwischen Südkorea und den USA und dem gemeinsamen Atonenergiekooperationskomitee anberaumen.

Die USA waren seit langem über die Entwicklung von Atomwaffen in Südkorea informiert.

Das ist klar erwiesen durch die Tatsachen eines Berichtes unter dem Titel: „Die Welt im Jahr 2010“, veröffentlicht vom Institut für strategische Studien der US–Akademie für Verteidigung im Jahre 1987, in dem geschrieben steht, dass Südkorea bis zum Jahre 2010 500 Atomwaffen besitzen wird sowie einen Bericht unter dem Titel: „Einschätzung der Gefahr der Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen“ aus dem Jahre 1993, ausgearbeitet von amerikanischen Experten der Nukleartechnologie im Auftrage des Technischen Überprüfungsressorts des US–Kongresses, in dem geschrieben wird, dass sowohl Südkorea, als auch Australien, Kanada, Belgien und andere Staaten, zu den Ländern zählen, die AVLIS–Technologie anwenden.

Die USA listeten im Jahre 1992 65 duale Güter auf, die zur Entwicklung von Atomwaffen oder atomaren Substanzen dienen könnten. Die Ausrüstungen und Gerätschaften, die Südkorea bei ihrem kürzlich enthüllten Urananreicherungsexperiment verwandt hat, stehen auf dieser Liste!

Die IAEA war informiert, dass der Atomforschungsreaktor von Südkorea im Jahre 1985 700 kg Natururan als Nuklearbrennstoff verbraucht hat und die oben erwähnte Aufsichtsbehörde fand in den Jahren 1998 und 2003 Spuren der Gewinnung von Plutonium in südkoreanischen Atomreaktoren!

Während der gemeinsamen Planung der Reaktoren no.3 und 4 des Ryonggwanger Atomkraftwerkes in Südkorea hat die US–Technische Verbrennungsgesellschaft ungefähr 201 technische Daten übermittelt, die für die Planung, den Test und die Produktion von Atombomben notwendig sind. Durch die Vereinbarung zwischen Südkorea und den USA über Atomenergie wurde ein Großteil des Forschungspersonals in den USA ausgebildet.

Das Algon Nationalinstitut und 30 Nukleartechniker der südkoreanischen Schwertechnologie sind unter dem Vorwand von Arbeitsgruppen über Technologie  für die Konstruktion von Atomkraftwerken in den USA, angesiedelt an der US–Technischen Verbrennungsgesellschaft und der GE Gesellschaft, mit der Entwicklung von Atomwaffen verbunden!

1000 Gelehrte, darunter 14 angesehene Wissenschaftler, spielen eine Hauptrolle im Nuklearsektor von Südkorea. Sie haben entweder in den USA studiert bzw. nahmen an gemeinsamen Forschungen zwischen Südkorea und den USA teil.

1990 unterzeichneten die USA und Südkorea ein gemeinsames Dokument, in dem die USA Südkorea versichern, dass sie ihre Technologie und Komponenten für die Entwicklung von Raketen zur Verfügung stellen würden.

Im Jahre 2001 gestatteten die USA Südkorea Raketen mit 300 km und 500 km Reichweite zu entwickeln und ebneten so den Weg für die Entwicklung dieser Raketen, bestimmt für einen Krieg. All diese Fakten zeigen, dass die USA seit langem  sehr gut über die Entwicklung von Atomwaffen durch Südkorea informiert waren!

Ja, sie haben Südkorea dazu ermutigt und mit ihnen in dieser Richtung zusammengearbeitet! Die USA sollten die südkoreanischen geheimen Nuklearexperimente in Frage stellen! Stattdessen verteidigen die USA Südkorea, weil sie befürchten, dass das wahre Ziel der von ihnen unterstützten Entwicklung von Atomwaffen ans Licht kommt.

Südkoreas Nuklearfrage ist sehr ernst, da dies die Situation auf der Koreanischen Halbinsel sowie die Nord–Süd–Beziehungen verschärft. Es ist klar, gegen wen die Atomwaffen von Südkorea gerichtet sind, die auf einen Allierten der USA zielen! (gemeint ist Russland, d. Übers.)!

Die USA und Südkorea sind gut beraten, sich über die gefährlichen Konsequenzen der von ihnen oben genannten Entwicklung von Atomwaffen im Klaren zu sein.

Die Wahrheit, die sich hinter dem Nuklearproblem von Südkorea verbirgt, muss öffentlich gemacht werden! Die südkoreanischen Politiker sollten nicht über die Nuklearfrage irgendeines Landes diskutieren, bevor sie nicht ihre eigene Nuklearfrage und ihre kriminelle Nuklearwaffenentwicklung unter US–Führung offen gelegt haben.

Nachrichtenagentur KCNA, Pyongyang, 27.10.04, Übersetzung aus dem Englischen: Brigitte Queck

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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