Deutsche Weißwäscher tauchen in EUSkrainisch-brauner Jauchegrube

Es ist schon sehr kompliziert, journalistisch korrekt zu berichten, wenn man die US-Annektion der Ukraine nach dem erfolgreichen an- die-Macht-Putschen EUS-freundlicher Faschisten-Förderer unter den UdSSR-Konkurs-Oligarchen als gottgegeben besten Weg der einstigen reichsdeutschen Ostkolonie  begrüßt und selbst medial gefördert hat.

Gefördert bis hin zur Lobpreisung  des von den Fascho-Putschisten neuernannten ukrainischen Nationalhelden Stefan Bandera, des Nazi-Kollaborateurs , des Polen-, Russen-& Judenschlächters, mit seiner SS-Division „Nachtigall“. Dieser heldenhafte Kriegsverbrecher durfte unter  der Obhut der CIA und des BND in München seine „Freie ukrainische Universität“ betreiben und dort eine Elite zur „Befreiung“ der Ukraine züchten.

In dieser mitangerührten braunen Suppe irgend jemanden der Haupt- und Neben-Mitrührer und Putsch-Profiteure weißzuwaschen, ist sehr kompliziert.

 Besonders, wenn man nicht sicher weiß, für welche der konkurrierenden US-Kapital-Gruppierungen und EU-Sonderinteressen wer gerade an der Ostfront mitmischt.

Und noch schwieriger, wenn man nicht weiß, welche Kolonial-Marionetten welche Büttel gegen wen gerade angesetzt und wem diese dann womöglich irrtümlicher Weise auf die Füße getreten haben.

Und auch Marionetten haben bisweilen untereinander handfeste Interessenkonflikte auszutragen.

Siehe dazu auch: US-“Demokraten” trumpeln nur, um den Dreck an ihren Biden Stecken zu verstecken.

Ein stetiges Kommen und Gehen von Staatssekretären, Staatsanwälten, Ministern, einerseits und Hahnenkämpfe unter den  konkurrierenden globalen Marionettenspielern sorgt für endlose Verwicklungen der verschiedenen Fäden- und Drahtzieher.

Und in der laufenden Casting-Show für gehobenes Regierungs-Personal müssen hochrangige Zeugen strikt darauf achten, dass sie sich nicht um Posten und Karrieren bringen. Die Impeachement-Anhörungen gleichen immer riskanteren Bewerbungs- und Dienstgesprächen.  Denn der Ausgang dieses US-Schmierentheaters ist für alle beteiligten Profiteure offen.

Nur eines steht felsenfest: die Ukraine bleibt ein potentieller weiterer Bundesstaat der USA in einem möglichen EU-Übergangsstadium, was durch die dort (auch in der Nachbarschaft) präsente NATO garantiert wird. – Unabhängig davon, welche US-Fraktion mehr oder weniger Militärhilfen oder direkte Schmiergelder zahlt  und welche Konzerne die besseren Konditionen für Kriegsgewinne erhalten.

Wie die Weißwäscher das Ding unter der Hand  vom Biden-Geschäft ablenkend gegen die russische Föderation drehen und mit Verdrehung der Fakten dem Publikum „russische Expansionsgelüste“ eintrichtern wollen, zeigt der Leitartikel der Frankfurter Rundschau (23./24.11.).

https://www.fr.de/politik/demontage-eines-luegengebaeudes-13241418.html

Der FRontmann der ehemals linksliberalen Rundschau, Karl Demens, schreibt ein Gemisch feuilletonistisch verfasster Meinungsäußerung, weniger Fakten, vieler Vermutungen und äußerst zweifelhafter  unbelegter Tatsachenbehauptungen, sowie eingestreuter rührender Histörchen. Das ist übelster Schmuddel-Journalismus, wenn man hier überhaupt noch von Journalismus sprechen kann.  –FRontmann Demens wörtlich: „Tatsächlich mischte sich nicht die Ukraine, sondern Russland in die Wahlen ein – und zwar zugunsten von Trump.“ Beleg? Quelle? Fehlanzeige. Demens kann sich auf das gängige unbelegte Narrativ  im mainstream berufen.

Und zur Tarnung der zutiefst antisemitischen US-Kolonie kriegt der Demens-Artikel noch ein philosemitisches antirussisches Sahnehäubchen: “Kurz darauf erzählt der Ukraine-Experte Alexander Vindman  voll Pathos und Ernst, wie er mit seinem jüdischen Vater und seinem Zwillingsbruder als Dreijähriger aus der Sowjetunion in die USA floh, mit Stolz die Uniform eines Oberstleutnants der US-Army trägt und nun trotzdem gegen seinen Präsidenten aussagen wird: “Keine Sorge Dad, es wird gut gehen, wenn ich die wahrheit sage!“, hat er seinen besorgten Vater beruhigt. So recht überzeugt davon wirkt er selbst nicht.“ 

FRontmann Demens legt uns damit nahe ans Herz, dass man diesem Manne vorbehaltlos glauben kann. Und was ist mit den Demens’schen  „russischen Expansionsgelüsten“? Im Zusammenhang mit dem 2&4 Vertrag zur Wiedervereinigung wurde fest versprochen, dass sich die NATO nicht nach Osten ausweiten wird.

https://www.heise.de/tp/features/Keinen-Inch-weiter-nach-Osten-Was-den-Russen-zur-Wiedervereinigung-ueber-die-Nato-versprochen-wurde-3918651.html?seite=all

Das Gegenteil ist eingetreten: die NATO expandierte bis an die russischen Grenzen.  Und mit der Einladung der Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft wird dieses Versprechen noch umfassender gebrochen. Der sogenannte „Fire-Ring“ um die russische Föderation wird weiter vervollständigt.

(mit diesem Artikel könnte sich Karl Demens als Nochfolger von Steffen  Seibert bewerben)

Zusätzlich die TV-Weißwäscher mit Zitaten von A bis Z von ARD bis ZDF hier aufzulisten  würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. (Dafür sollte man im Internet nach den Beiträgen von Ex-Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam suchen “Die Macht um Acht” in denen er zusammen mit Friedhelm Klinkhammer 2 Mal wöchentlich ARD-Aktuell auf den Zahn fühlt)

Bei den öffentlich rechtlichen Korrespondenten muss man schon etwas Verständnis für ihrer riskante Lage aufbringen. Die US- akkreditiert-embeddeten Journalisten drohen mit ihrer Berichterstattung  vom Weißen Haus und seinen NATO-Filialen  & -Fronten zwischen die Betten zu geraten. Auch die Mitgliedschaft auf der Atlantkbrücke ist mittlerweile keine ausreichend absturz-sichere Strebe auf der Karriere Leiter mehr. Das gilt auch für solche Streber wie heute-ZDF Klaus Kleber. Doch der klebt fast bombensicher.

Wie neben der kleingeschrumpften FR die großen deutschen Printmedien im braunen  Faulschlamm oligarchischer Putschgewinner vergleichsweise kleine Schmutzfische anprangern, unbelegte Tatsachenbehauptungen immer wieder wiederholen und wie Tintenfische damit die Angelegenheit weiter vernebeln,  zeigt eine Zitatensammlung aus Süddeutscher, ZEIT, Spiegel, Freitag und -besonders gelungen- aus wikipedia.:,

(Danke an A.M. für die Zusendung der Zitate und Links)

Wie sein Anwalt Giuliani ist auch Trump der Ansicht, dass Biden erfolgreich die Entlassung des damaligen ukrainischen Generalstaatsanwalts Viktor Schokin bewirkte, damit dieser nicht gegen Hunter Biden ermittelte. Als Beleg gilt ein Video, in dem Joe Biden damit prahlt, wie er half, dass Schokin entlassen worden sei.

Als Biden auf die Entlassung des Mannes drängte, waren die Ermittlungen gegen den Chef von Burisma aber längst gestoppt worden. Gegen Hunter Biden wurde ohnehin nie persönlich ermittelt. Außerdem hatte fast die komplette westliche Staatengemeinschaft die Entlassung von Schokin gefordert, weil dieser zu wenig gegen die grassierende Korruption im Land getan habe.
< https://www.sueddeutsche.de/politik/donald-trump-amtsenthebung-selenskij-ukraine-impeachment-1.4623208

>Die Holding Burisma wurde von Mykola Slotschews-kyj, einem Oligarchen und späteren ukrainischen Minister für Öko-logie und natürliche Ressourcen, gegründet. Gegen diesen wurde seit 2012 durch den ukrainischen Generalstaatsanwalt eine Ermittlung wegen Verdacht auf Geldwäsche, Steuerflucht und Korruption geführt, die 2015 der neue Generalstaatsanwalt Wiktor Schokin übernahm. Die US-Regierung, wie auch andere westliche Regierungen und internationale Institutionen, betrachtete diesen selbst als korrupt; er verfolge die Ermittlung nicht angemessen, sondern beschütze die politische Elite durch Verzögerung, sodass die US-Regierung eine eigene Ermittlung gegen das Unternehmen in Erwägung zog. Im März 2016, als die Ermittlungen gegen Burisma bereits abgeschlossen waren, drohten die USA durch Joe Biden dem damaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko, US-Kreditgarantien über eine Milliarde Dollar auszusetzen, sollte Schokin weiter der Chefermittler der Ukraine bleiben. Sein Nachfolger Jurij Luzenko erklärte im Mai 2019, es gebe keine Belege für ein illegales Verhalten der Bidens. Auf Nachfrage der BBC bestätigte er im September 2019, die ukrainische Justiz würde im Rahmen der internationalen Amtshilfe helfen, sollten US-Behörden gegen Biden ermitteln. In der Ukraine liege jedoch nichts gegen Joe oder Hunter Biden vor.

US-Präsident Donald Trump und sein Team, insbesondere sein persönlicher Anwalt Rudolph Giuliani, vertreten die Ansicht, Joe Biden habe seine Position ausgenutzt, um Ermittlungen gegen Burisma und ihrer Ansicht nach damit auch gegen seinen Sohn Hunter zu unter-binden, obwohl es dafür niemals Anhaltspunkte oder gar Belege gab und Hunter von den Ermittlungen nicht betroffen war.
< https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine-Affäre 

>Selenskyj überging höflich Trumps Bemerkung von einem früheren „sehr guten“ Staatsanwalt. Sollte Trump damit Viktor Schokin gemeint haben, konnte er schiefer nicht gewickelt sein. Schokin war derjenige Generalstaatsanwalt, der generell nichts tat, weder in der Causa Hunter Biden noch in anderen Korruptionsfällen. Auf Druck von US-Vizepräsident Joe Biden abgesetzt, wurde Schokin durch Jurij Luzenko ersetzt, der bisher selektiv korrupte Zeitgenossen und wahllos „Hochverräter“ jagte.< https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/schutzgeld-fuer-hunter (04.10.19) 

>Biden war nicht der einzige, der Schokins Ent-lassung forderte: Der Internationale Währungsfonds und westliche Geldgeber drängten Poroschenko damals, das Amt neu zu besetzen – aus Furcht, Finanzhilfen könnten im Sumpf der Korruption versickern. Schokin wurde im April 2016 entlassen. […]

Daria Kaleniuk, Leiterin des Anti-Corruption Action Center (AntAC) in Kiew. Seit 2014 verfolgt sie die Vorgänge um den Gaskonzern Burisma. “Joe Biden hat Schokins Entlassung nicht gefordert, weil er seinen Sohn schützen wollte, sondern der Generalstaatsanwalt eben gerade nicht ermitteln wollte und Verfahren wie im Fall von Burisma einschlafen ließ”, sagte die Aktivistin dem SPIEGEL.

Schokin habe die Korruptionsermittlungen bei Burisma laut Kaleniuk sogar sabotiert. Unter anderem habe der Generalstaatsanwalt zwei Monate, bevor Hunter Biden Mitglied des Aufsichtsrats von Burisma wurde, eine Anfrage der britischen Behörden ignoriert, die damals gegen den Burisma-Eigentümer Slotschewskij wegen Geldwäsche-verdachts ermittelten.

Unter Schokin sei es in der Generalstaatsanwaltschaft “wie im Supermarkt” gewesen. “Man konnte Schmiergelder dafür bezahlen, dass Verfahren eröffnet und geschlossen wurden”, sagt Kaleniuk. Tatsächlich wurden die Verfahren gegen Slotschewskij bereits 2014 zurückgestellt. “Dabei hat Slotschewskij seine Macht als Minister missbraucht – ein klarer Fall von Korruption”, so Kaleniuk.<
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-affaere-was-ueber-die-rolle-von-joe-und-hunter-biden-bekannt-ist-a-1288906.html (27.09.19) 

Bidens Sohn Hunter arbeitete ab 2014 für eine Firma, die ukrainische Gasvorkommen erschließt, er saß im Aufsichtsrat. Gegen das Unternehmen liefen Korruptionsermittlungen, während Biden senior Druck ausübte, einen Generalstaatsanwalt der Ukraine abzusetzen – wie allerdings auch viele andere westliche Regierungen. Denn dieser Staatsanwalt, Wiktor Schokin, sah sich selbst Korruptions-vorwürfen ausgesetzt. Das sieht alles nicht wahnsinnig schick aus, aber Hinweise auf konkretes Fehlverhalten von Biden oder seinem Sohn gibt es nicht. Dennoch versuchte bereits Rudy Giuliani, Trumps persönlicher Anwalt, den Behörden in der Ukraine Dampf zu machen, Ermittlungen gegen Biden junior aufzunehmen.< https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-09/donald-trump-joe-biden-us-wahlkampf-ukraine-whistleblower-affaere (21.09.19) 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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