Widerstand gegen die hessische Gebietsreform 1972 / Teil 3: sozio-ökonomische, kulturelle Strukturen wurden/werden zerschlagen

Artikel im Büdinger Kreisanzeiger (Stadt-Archiv Nidda & Hessisches Staatsarchiv Wiesbaden)

Zur Zerschlagung des Schulwesens, zur Schließung von Schwimmbädern und Jugendzentren, zur rot-grünen Kampagne zur Schließung der Dorfschulen, zur Zerstörung des Projektes “Mittelpunktschule Büdingen” wird ein 4. Artikel folgen. (Der Artikel zum Schulwesen wird verschoben, der neue Teil 4 erklärt zuerst, warum & woher der Historisch-Demokratische Verein das alles weiß und warum es hier veröffentlicht wird: Widerstand gegen die Gebietsreform / Teil 4: Römer, Burgunder & Hunnen reformierten das Gebiet bereits 436 n.Chr. & konkurrierende Sekten missionierten hier schon vor 200 von Worms aus um die Wette – barth-engelbart.de

Ausführlicher werde ich auch in den nächsten Folgen zum “Wasserkrieg”, zur Müll-Politik im Main-Kinzig-Kreis mit einer Fotodokumentation,

Fernab der Dörfer wurde entschieden, der Gemeindevorstand gab oft nur vor, ge3gen die Landes- und Kreispläne zu stehen. Aber schon bei der Genehmigung von Bauschutt- und Aushub-Deponien, bei Grund- und Trinkwassergefährdung erwies sich: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing! Und krieg ich nicht den Judengrund, macht mich ein andrer Grund gesund!

zur Bodenreform, zur Flurbereinigung und zum Akt der Fehlgeburt der Retorten-Zwangsgemeinde Gründau schreiben. Als solche bezeichne(te)n es Bürgermeister, Landräte, Bundes- und Landtagsabgeordnete, Kreistage, SPD-Unterbezirke &-Ortsvereine, Stadtverordneten- und Gemeindevertreterversammlungen & Fraktionen in ihren Stellungnahmen, Beschlüssen, Resolutionen, in ihren Klageschriften für das Bundesverfassungsgericht Karlsruhe und in geharnischten Protestbriefen nach Wiesbaden.

Des weiteren werden Korrespondenz- und Presse-Dokumentationen folgen zum eigenständigen Nachlesen der Quellen in den Staatsarchiven Darmstadt und Wiesbaden, den Stadt-Archiven Büdingen, Nidda, dem beim Verkauf der Alten Schule Mittel-Gründau in Müll-Kontainer geworfenen Mittel-Gründauer Gemeinde-Archiv, das vom Hilfslehrer unter Schulleiter Oswald, dem Historiker Hans-Velten Heuson nach neuesten wissenschaftlichen Kriterien angelegt und gepflegt wurde.

Für den Gründauer Geschichtsverein war es eine mehrjährige Puzzle-Arbeit, das in eine Abstellkammer gekippte Mittel-Gründauer Orts-Archiv wieder zu ordnen. Dem Frankfurter Historiker und Mitglied der Hessischen Historischen Kommission, Dr. Manfred Köhler war es bei seinen Recherchen in Niedergründau nicht möglich, in diesem historischen Altpapierhaufen auch nur ein einziges gesuchtes, für die “Geschichte der hessischen Demokratie” benötigtes Dokument zu Mittel-Gründaus Paulskirchen-Abgeordneten und Eisenbahn-Pionier Dr. Christian Heldmann und den 1848er Demokratischen Verein Mittel-Gründau zu finden.

Wie viele Dokumente bei der Schulräumung dann trotz der Rettungsaktion der zu spät informierten Geschichts-Vereins-Mitglieder im Papiermüll gelandet sind, konnte wegen der zumindest zunächst unauffindbaren, wenn nicht verlorenen Heuson-Registratur nicht sofort nachgeprüft und die Restmüll-Kontainer danach durchsucht werden. Nach über 15 Jahren scheint jetzt die Rekonstruktion bzw. die Integration des Mittel-Gründauer Ortsarchivs im Heimatmuseum in Niedergründau trotz aller Lücken abgeschlossen zu sein.

Der “Paradies-Schlüssel” des Bistums Worms aus dem Wappen des Großherzogtums Hessen-Darmstadt
Der preußische Adler für den Teil der Dörfer, die zum von Preußen annektierten Kurfürstentum Kurhessen-Kassel gehörten
Wappen des Bistums Worms mit dem Paradiesschlüssel des St. Petrus

Seit Jahrhunderten gehörte das Gericht Gründau mit seinen Feldern, Wäldern und Dörfern zu Büdingen. Tradiert bis heute sind/waren die kirchlichen Zugehörigkeiten, die Kirchenpatronate, ….

Politisch waren die Dörfer zum Teil mittendurch geteilt zwischen dem Königreich Preußen (KP) und dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt (GH) mit seiner oberhessischen Provinz. Über die Grenzsteine mit einerseits KP und andrerseits GH machten sich die Nachbar-Dörfer gemeinsam lustig: geteilte Not: KP für “Kleine Portionen” und GH für “Großer Hunger”.

Der Sohn des Pächters der Ysenburg-Büdingen’schen Domäne Mittel-Gründau ließ als HJ-Führer die Pimpfe mit Kreuzhacken in den Wald ausrücken, um die längst bedeutungslos gewordenen Grenzsteine zu zertrümmern. Dabei ließ er das von den Nazis umgetextete Lied “Als Adam grub und Eva spann Kyrieleis, wo war denn da der Edelmann? Kyrieleis . Spieß voran! Drauf und dran! Setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn!” Und das gleichzeitig mit den fürstlichen Geschäften der Büdinger Herren und SS-Goldfasane mit der NS-Diktatur. Drei der Pimpfe haben das wohl missverstanden und das fürstliche Hofgut in Brand gesetzt:

Der kleine Schmied, Heinz Vaupel hat davon bei den monatlichen Erzählabenden 2012 beim “Stenger” berichtet, dass die 3 Buben aus dem “Ahl” stammten, aber Namen hat er nicht preisgegeben. Es soll auch keine absichtliche Brandstiftung gewesen sein. “Die haben nur heimlich im Stroh versteckt getrocknete Buchenblätter geraucht.” Dass die Hakenkreuzfahne ausgerechnet vor dem Eingang zum fürstlichen Schweinestall aufgehängt wurde, hat er breit grinsend erzählt.

Wie Armut entsteht am Beispiel eines Hessischen Dorfes / Das Thema am 1.12.2011 beim 19. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS – barth-engelbart.de

Das in Mittel-Gründau jetzt zugebaute Glaskunstwerk mit dem Gründauer Wappen im Süd-Fenster des Vorraumes der VR-Bank-Filiale …

(Danke an die Kreiswerke für diese gelungene Dorfverschönerung mit dem Stromkontainer!! Wer in der Gemeinde hat denn diesen Standort genehmigt?)

… ist Ausdruck für das Ergebnis zahlreicher feudaler Gebietsreformen, Grenzverschiebungen, den Verkauf ganzer Dorfpopulationen an die britische Krone zwecks Auffüllung der Kolonialarmee ihrer Majestät im Kampf gegen die unbotmäßigen Siedler in Nord-Amerika (“Erbarmen! Die Hessen kommen!”). Die mussten abgeschossene Siedler oder Indianer skalpieren und zwecks Kopfgeld-Bezahlungs-Kontrolle durch ihrer Majestät Kommandeure die Skalps vorlegen … erst dann bekamen sie ein versprochenes Stück “neuen Lebensraum im Westen” …. aber das ist eine andere Geschichte der “vaterlandslosen Gesellen” .. die Einen, die Templer gingen nach Palästina, die Anderen in die britischen Kolonien nach Nord-Amerika, nach Australien, nach Süd-Afrika , nach Deutsch-Südwest oder nach Deutsch-Ostafrika und der Rest gründete die SPD.

Das halbe Hähnchen im Gründauer Wappen steht nicht etwa für den KuK-Doppeladler. Das könnte schon so sein, denn Mittel-Gründau gehörte für kurze Zeit Mal zu Österreich. –

Es ist jedoch der halbierte preußische Adler.

Der Paradiesschlüssel stammt aus dem Wappen des Großherzogtums Hessen-Darmstadt, das sich einen Teil des Bistums Worms einverleiben konnte, dessen Wappen der Paradiesschlüssel ziert.

Versehentlich haben die von Land Hessen beauftragten Heraldiker der Retorten-Zwangs-Gemeinde Gründau mit dem Wappen einen Hinweis auf die frühe Christianisierung des Gründautales verpasst: Missionare des Bistums haben 436 bei Streitigkeiten der Burgunder, der Hunnen unter König Etzel/Attila und dem letzten weströmischen Cäsaren/Kaiser Aeatius vermittelt und in der Region mit vielen anderen Sekten in den römischen Truppen konkurriert: Mithras-Kult, Dionysos-Kult, Abrahamitischer Kult usw… Der Mithras-Kult hat den Koboldstein (Kolbenstein) und dort eine gefasste heilige Quelle hinterlassen und König Attila mit seinem Hofstaat und seinen Truppen den Namen Hunnenhof (Hühnerhof) für die aufgegebene Merowingische Siedlung auf und hinter dem Stickelsberg (wo heute Golf gespielt wird zwischen versackten Hügelgräbern und dem Judengrund, bis hin zur Keltenquelle hinter der Kneipp-Anlage, wo schon lange vor den Römern die Kelten wellten)…

Bonifatius und Kilian kamen erst 250 bis 300 Jahre später. Dass sie im Gründautal oder links und rechts auf den Höhen heidnische Heiligtümer zerstört und naturgöttliche Eichen gefällt haben, ist nicht überliefert. Obwohl sich eine Blutspur z.B. von Kilianstätten bis in den Odenwald zum Michelstädter Kiliansfloß zieht. Dabei wurde auch schon Mal die Wormser Konkurrenz aus dem Feld bis nach Lorch zurückgeschlagen , die sich unter Karl dem Großen und seinem ungeliebten Schwiegersohn Einhardt/Eginhardt das verlorene Terrain zu Beginn des 9. Jahrhunderts wieder zurückholten bis hoch nach Seligenstadt und Obernburg, dem hessisch-bayrischen Pompei an der Mümlingmündung. Bis dahin war die Mümling von Michelstadt/Steinbach aus schiffbar. Anders hätten Einhard und Emma und die in Rom gestohlenen “Petrus-Reliquien” gar nicht umziehen können. Ob das Bistum Worms bei diesem Diebstahl mitgespielt hat? Kommt der Paradiesschlüssel im Wappen vielleicht daher? Mit den Reliquien hätte der Wormser Bischof ungeheuer an Bedeutung gewonnen!

Das 1965 in über 50% Eigenleistung fertiggestellte Feuerwehrhaus mit Sitzungsräumen für die Ausbildung, für Gemeindevertretersitzungen, Räumen für die Bürgermeisterei, mit Sozialwohnungen. Mit diesem Bau wurde für die steigende Zahl der Grundschulkinder Platz in der alten Schule geschaffen, Platz für Sanitäre Anlagen, eine Schulküche, für ein Büro der Schulleitung, ein Lehrerzimmer, eine Schulbücherei und für den Ausbau des gemeinde-Archivs. In eine der Sozialwohnungen wurde die mit dem Schul-Verkauf an Private aus der Alten Schule vertriebene Leihbücherei in äußerst beengten Verhältnissen untergebracht: teile der Bücherei befinden sich auch in der Küche. Ob die Toilette als solche oder jetzt nur noch als Ausweich-Leseraum nutzbar ist?

Die Rettung der Obergasse in Mittel-Gründau ist auch Rettung örtlicher Demokratie, die ging nicht nur mit der Zuschüttung der Schwimmbäder sprichwörtlich baden – barth-engelbart.de

Das Backhaus war seit 1839 gleichzeitig auch Feuerwehrhaus. Hier wurden die Leitern untergebracht, die Feuerwehr(Hand-)pumpe und aus dem hinter dem Backhaus verlaufenden Mühlbach konnte das Löschwasser entnommen werden für die Pumpe und für die über dem Backhaus gelagerten Löscheimer. Dort lagerte auch der Löschsand gegen Fettbrände

Wie schon beim Bau der Volkshalle, beim Bau des Sportlerheimes: Mitbauen an Wochenenden, nach Feierabend und wer nicht mitbauen kann, kann spenden: “5 DM für einen Hohlblock! “war die Devise. Und wie immer: der Bürgermeister ist mittenmang dabei. Wi schon 1952 beim Bau des Fußball-Sportplatzes
rechts beim Schaufeln hinter dem Hemdsärmel mit Schaftstiefeln im Sonntagsanzug -egal!
Bei der Vereidigung der Rekruten 1914 im Schulgarten sieht man im Hintergrund die Halle der Feuerwehr. Bis in die 1960er wurde noch der Schulturm, das 1904 errichtete neue Treppenhaus als Schlauchtrockenturm genutzt und die Schul- und Sterbeglocke war auch die Feuerglocke. 1911 bekam die Feuerwehr den staatlich verliehenen Vereins-Titel und militärisch wirkende Uniformen mit Spitzhauben-Helmen und wurde als zentralbefehligte Katastrophenschutzeinheit als kriegswichtig eingestuft. Auch Zuhause auf dem Dorf waren die daheimgebliebenen kriegsuntauglichen Alten und Kranken, Frauen und Heranwachsenden an der Front, an der Heimatfront! Und statt Kanone und Bajonett auf dem Gewehr gabs für die Feuerwehr-Uniformierten die Pumpen, Leitern, Feuerhaken und Spritzen. Ob damals die Frauen auch unter die Spitzhauben kamen, ist nicht überliefert. Nach Auszug der Feuerwehr wurde der Schulhof erweitert und die Geräte- wurde zur Pausenhalle
Das Uhrwerk der alten Schuluhr liegt bei einem Gelnhäuser Sammler. Nach der Übernahme der Schule durch den Main-Kinzig-Kreis wurde das Dach neu gedeckt und bei dieser gelegenheit verschwand das historische Uhrwerk. Die Sterbe-, Schul-, Feierabend- und Feuer-Glocke hing im Treppenturm und das größte Klassenzimmer diente nicht nur als Sitzungssaal für die Gemeindevertretung sondern auch als Pfarrsaal-. Im zweiten Stock war die Bürgermeisterei untergebracht. Das Dachgeschoss diente als Gemeinde-Archiv und zeitweise auch als Jugendzentrum, als Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenunterkunft, als Hilfs-Lehrerwohnung, …

So hatten sich Vertreter der katholischen wie der evangelischen Kirche der Gründau-Tal-Gemeinden für den Verbleib bei Büdingen ausgesprochen, nachdem die Selbständigkeitsbemühungen der Dörfer von der hessischen Landesregierung entgegen der eigenen Verfassungsschwüre per Erpressung abgewürgt wurden.

Mit 40 Jahren Verzögerung scheint die evangelische Kirchengemeinde die Gebietsreform jetzt nachgeholt zu haben: die Vereinigung der Kirchengemeinden der “preußischen” -Hessen-Kasseler Teilgemeinden mit denen der Hessen-Darmstädtischen, die der Kurhessisch-Waldeckschen (EKKW) einerseits und der Hessen-Nassauischen Landeskirche (EKHN) andrerseits angehör(t)en. Wobei jedoch die Büdinger Fürsten in beiden Hessen die Kirchenpatrone waren.

Seit ihrer Einrichtung gehören die Gründau-Gemeinden zum Bereitschaftsdienst der Notarztzentrale in Büdingen, beim Roten Kreuz dürfte es ebenso sein. Bis 1945 war es auf jeden Fall so

Wie dieses Mahnschreiben des Büdinger Kolonnenführers Dr.Otto belegt, war die NS-Begeisterung im Gründau-Tal nicht sonderlich hoch

und nach 1945 bis mindestens 1972 selbstredend auch: Und auch nach der Gebietsreform ist das Rote Kreuz Büdingen für Mittel-Gründau zuständig

Die genossenschaftlichen Strukturen sind nicht nur in Form der Volksbanken noch heute im Gründau-Tal bis hin nach Langenselbold nach Büdingen orientiert: VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig. Noch heute ist es in Rothenbergen und Lieblos für Mittel-Gründauer nicht möglich, alle ihre Bank-Geschäfte in den dortigen Filialen zu tätigen, weil die dortigen Filialen , wie die in den zu Hessen-Kassel gehörenden Dörfern Haingründau und Breitenborn, soweit sie nicht bereits geschlossen sind, zur VR-Bank Bad Orb-Gelnhausen im Kinzigtal gehör(t)en.

Drastischer schlägt die Gebietsreform im Schulwesen zu, zu dem, wie man nachlesen kann, auch die Versorgung mit Schwimmbädern gehört.

Die Gemeinden im Büdinger Raum haben sich in den 1960ern zu einem Zweckverband für die Errichtung einer weiterführenden Mittelpunktschule in Büdingen zusammengeschlossen und dafür enorme Geldmittel mobilisiert. Inklusive eines schuleigenen Hallenbades.

Sie haben ihre Dorfschulen in reine Grundschulen umgewandelt, sie baulich erweitert wegen des Zuzugs aus dem Rhein-Main-Gebiet, von DDR-Flüchtlingen, den nach 1955 aus der UdSSR heimkehrenden Kriegsgefangenen, den Vertriebenen aus der CSSR und den ehemaligen deutschen Ostgebieten.

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Wird fortgesetzt besonders zur Frage des Schwimmbad-Baues/ der Erhaltung der Grundschulen, der Schwimmbäder, des ortsnahen Schwimm-Sportunterrichtes für Kindergarten-Kinder und Grundschul-Kinder, wie für die Jugendlichen in den weiterführenden Schulen, der Schließung zahlreicher Arztpraxen. Ab 1972/73 beginnt auch die Wiederabwanderung der Industriebetriebe, die z.B. für die Ansiedlung in Mittel-Gründau gewonnen werden konnten: die Uhrenfabrik Presser, die Kleider- und Lederwarenfabrik am Bahnhof, das Papier- & Plastik verarbeitende Unternehmen Rüger und das Tansportunternehmen im Altwiedermuser Weg. Die Dörfer werden zugunsten des Kinzigtal-Zentrums, der Liebloser-Boomtown ausgebootet. Sie können den Unternehmen keine Anreize zur Ansiedlung mehr bieten.

Die Zwangsorientierung der Dörfer im Gründau-Tal in die Hinrichtung Kinzig-Retorten-Metropole GRÜNDAU wird in den Folgejahren bitter enttäuscht: Die Pleite der WIBAU,

Frühe Bankenrettung & WIBAU- & Hanomag-Pleite – barth-engelbart.de

die feindliche Übernahme von MÖBEL-Walther durch den Dumping-Lohn-Krieger mit dem Tarnnamen HÖFFNER, die Ruinierung mittelständischer Betriebe durch die Ansiedlung der Giganten BAUHAUS, media-markt, LIDL und ALDI wirken sich bis in die hintersten Winkel des Gründau-Tales aus: von vier Bäckereien allein in Mittel-Gründau bleibt eine als Aufback-Filiale einer Großbäckerei-Kette, von 4 Metzgereien bleibt keine mehr übrig, eine (hervorragende) beginnt quasi als Garagen-Metzgerei und versucht mit einem zusätzlichen Lebensmittel-Angebot (Im Ahl) die geschlossenen mindestens 3 Lebensmittel-Geschäfte zu ersetzen. Die geschlossenen vier Vereinslokale im Dorfzentrum sind durch die verbleibende Pizzeria (die Ex Eisdielen-Pizzeria “Da Silvio”) und auch nicht durch “Heckers” auf dem Stickelsberg zu ersetzen: wo in den Dörfern nichts mehr los ist, die Vereine ausbluten, kann sich auch keine Kneipe mehr halten.

Und wenn schon Tote Hose ist, ziehen die Aasgeier ihre Kreise: der Main-Kinzig-Kreis beglückt dann das Gründau-Tal als Ausgleich für das Ausschalten zunächst mit einer Müllverbrennungsanlage (unter Landrat Rüger (CDU) geplant) und danach unter Karl Eyerkaufer, Erich Pipa (beide SPD), Friedrich und Zach (beide GRÜNE) mit einer Groß-Müll-Deponie. Die scheiterte am Widerstand der Dörfer im mittleren Gründau-Tal und dem der Dörfer im benachbarten oberen Fallbachtal unterhalb der Ysenburg-Büdingen’schen Ronneburg

Speziell zur Geschichte der Feuerwehr(en)= siehe hier:

Die Freiwillige Feuerwehr Mittel-Gründau wird an ihrem 100. Geburtstag am 24.7. 2010 mindestens 173 Jahre alt oder jung. – barth-engelbart.de

Leidet die Freiwillige Feuerwehr an Jugendwahn ? oder an Geschichtsblindheit ? – barth-engelbart.de

Mittel-Gründau: Wer holt nach 65 Jahren endlich die Glocke vom Feuerwehr-Turm über dem Dorftreff ?? – barth-engelbart.de

Die Mittel-Gründauer Löscheimer von 1826/30 und was haben Eigenbrötler mit der Freiwilligen Feuerwehr zu tun ? – barth-engelbart.de

Die Zerstörer der Freiwilligen Feuerwehren: von Bismark bis De Maizière – barth-engelbart.de

140 Jahre Alte Schule Mittel-Gründau – 140 Jahre Dorfmittelpunkt & Dorftreff- 25 Jahre Kampf um die Alte Schule- 140 Jahre Feuerwehrgeschichte – barth-engelbart.de

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Widerstand gegen die hessische Gebietsreform 1972 / Teil 3: sozio-ökonomische, kulturelle Strukturen wurden/werden zerschlagen“

  1. Schon mal dran gedacht? Daß dieser ganze große Corona-Zauber und dieser ganze große Ukraine-Zauber vor allem Ablenkung sind von einem anderen Zauber. Welcher Great Reset heißt und viel viel größer ist als Corona und Ukraine. Dieser gigantische andere Zauber ist Einführung von Plan- und Zwangswirtschaft.

    Verglichen mit Klaus Schwab & Co. waren Mao und Stalin Kleinkriminelle: 1.) Ersetzung des Bargelds durch digitales Zentralbankgeld. 2.) Umstellung der Technologien von alt (Öl und Gas) auf neu (Kernenergie und synthetische Kraftstoffe auf COzwei-Basis). 3.) Einführung eines Sozialpunktekontos als Druckmittel für Zwangsarbeit. 4.) Beseitigung eines aufgrund von Roboterisierungen nicht mehr verwendbaren “Bevölkerungsüberhangs”. 5.) Enteignung der Landwirte sowie des Mittelstands (Handel, Industrie und Administration), drastische Begrenzung von Mobilität aller sowie Umsiedlung der Landbewohner in Smart Cities.

    Der Punkt 6, genmodifizierendes “Impfen” bzw. Corona, ist bloß Sahnehäubchen: Eugenische Bewirtschaftung der Nutzmenschherde durch deren mRNA-genetische Kontrolle.

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