Ist Wladimir Putin ein Kriegsverbrecher? Bundeskanzler Merz hat ihn so bezeichnet.

Dazu schreibt der FASSADENKRATZER:

Merz nennt Putin „Kriegsverbrecher“ – und was dieser antwortet – FASSADENKRATZER

Merz nennt Putin „Kriegsverbrecher“ – und was dieser antwortet

Bundeskanzler Friedrich Merz bezeichnet den russischen Präsidenten Wladimir Putin am 3.9.2025 mit scharfen Worten und ohne sachliche Begründung als „vielleicht schwersten Kriegsverbrecher unserer Zeit“. Noch am selben Tag nahm Putin, von einem Journalisten darauf angesprochen, in ruhiger Weise dazu Stellung, indem er ganz sachlich die nachweisbaren historischen Tatsachen in Erinnerung rief, von denen offenbar abgelenkt werden solle. Wir bringen den aufschlussreichen, genauen Wortlaut der Antwort des russischen Präsidenten. 

Besuch Marinekommando, Rostock/Bundesregierung/Steffen Kugler 28.8.2025

In einem Interview mit den TV-Sendern von ProSiebenSat1 am 3.9.2025 sagte, wie Der Spiegel berichtet, der deutsche Bundeskanzler wörtlich:
„Es ist ein Kriegsverbrecher. Es ist vielleicht der schwerste Kriegsverbrecher unserer Zeit, den wir zurzeit im großen Maßstab sehen. Und wir müssen uns einfach darüber im Klaren sein, wie man mit Kriegsverbrechern umgeht. Da ist Nachgiebigkeit fehl am Platz.“
Und Merz habe außerdem gesagt: „Ich habe keine Veranlassung, Putin an irgendeiner Stelle Glauben zu schenken.“ 1

Abgesehen von dem Größenwahn, der aus den Sätzen spricht, zeigt das schwerwiegende Urteil über Putin, das jeder Diplomatie den Boden entzieht, dass Merz die gesamte Vorgeschichte bis zum Einmarsch der Russen am 24.2.2022 vollkommen ignoriert, entweder keine Ahnung davon hat – was schwer vorstellbar ist – oder bewusst ausklammert und so durch Weglassen entscheidender historischer Urteilsgrundlagen gezielt lügt. Es ist klar, wie damit die kriegerischen Vorbereitungen der Herrschenden, der eigene Kriegswahn, vor den Menschen gerechtfertigt werden sollen. Diesen wird ständig autoritativ vorgeschrieben, was sie glauben sollen. Die Wahrheit ist immer das erste Opfer eines herannahenden Krieges.

Da es immer noch zur ungeheuren Anmaßung einer Regierung gehört, in vielfacher Hinsicht über die selbstbestimmten Menschen des Volkes zu entscheiden, sie zu lenken und auch gegen ihren Willen in einen Krieg zu führen2 – was in alter Zeit bei noch unmündigen Menschen berechtigt gewesen sein mag -, ist es sehr wichtig, dass die Wahrheit der Zusammenhänge auf den Tisch kommt. Daher übernehme ich von Thomas Röper von Anti-Spiegel die deutsche Übersetzung von Putins Antwort, in der er spontan und sachlich auf wichtige Fakten hinweist.

Putin wurde auf der am Ende seiner China-Reise abgehaltenen Pressekonferenz von einem Journalisten auf die Anschuldigung von Merz angesprochen. Hier der von Thomas Röper übersetzte Ausschnitt der Pressekonferenz: 3

Putins Antwort:

Kolesnikow: Andrei Kolesnikow, Zeitung „Kommersant“. Guten Abend!
(1. Frage: …)

Und, wenn Sie mir gestatten, noch eine Frage. Vor wenigen Stunden hat Sie Bundeskanzler Merz als den vielleicht schlimmsten Kriegsverbrecher unserer Zeit bezeichnet. Was denken Sie darüber?

Putin: Wann?

Kolesnikow: Buchstäblich vor ein paar Stunden.

Putin: Verstehe.
(Antwort auf die 1. Frage: …)

Was die von Ihnen erwähnten Aussagen betrifft, (Pressesprecher) Peskow hat mir das vor wenigen Minuten auch erzählt, was ich darüber denke? Ich halte das für einen erfolglosen Versuch, sich selbst – nicht ihn persönlich, sondern sein Land, den „kollektiven Westen“ insgesamt – von der Verantwortung für die Tragödie freizusprechen, die sich derzeit in der Ukraine abspielt.

Was meine ich damit? Ich erinnere daran, ich habe es schon oft gesagt: 2014 kamen Minister dreier europäischer Länder nach Kiew und unterzeichneten ein Dokument, das im Grunde eine Vereinbarung zwischen der damaligen Regierung, dem damaligen Präsidenten Janukowitsch, und der Opposition darstellte. Gemäß dieser Vereinbarung sollten alle kontroversen politischen Fragen im Rahmen der Verfassung – friedlich und legal – gelöst werden.

Aber buchstäblich am nächsten Tag kam es zu dem blutigen und grausamen Staatsstreich. Keiner dieser Garanten hat einen Finger gerührt, um die Situation wieder in den legalen Rahmen zu bringen. Hier begann der Konflikt, denn unmittelbar danach begannen die Ereignisse auf der Krim, unmittelbar danach startete das Kiewer Regime Militäroperationen mit Panzerfahrzeugen und Kampfflugzeugen gegen die Zivilbevölkerung in den Regionen der Ukraine, die mit dem Putsch nicht einverstanden waren. Und dann vereitelten sie alle unsere Versuche, dieses Problem mit friedlichen Mitteln zu lösen, und weigerten sich öffentlich, das Minsker Abkommen umzusetzen.

Wer trägt also die Schuld an der Tragödie? Diejenigen, die diese Situation so weit gebracht haben und dabei Russlands Sicherheitsinteressen völlig ignoriert haben. Wer glaubt, dass man die Völker unseres Landes so arrogant behandeln kann, muss wissen, dass wir so etwas niemals zulassen werden, dass Russland die Ereignisse um sich herum nur tatenlos beobachtet und in keiner Weise reagiert, so etwas werden wir niemals zulassen.“

Ergänzung

Anfang Juni 2024 hat Putin in einer großen Pressekonferenz auf eine Frage des deutschen dpa-Vertreters bereits ausführlich zum Thema Stellung genommen. Er sagte da u.a.:

Alle meinen, dass Russland den Krieg in der Ukraine begonnen hat. Aber niemand, ich möchte das betonen, niemand im Westen, niemand in Europa will sich daran erinnern, wie diese Tragödie begann. Sie begann mit dem Staatsstreich in der Ukraine, dem verfassungswidrigen Staatsstreich. Das war der Beginn des Krieges.

Aber trägt Russland die Schuld an diesem Staatsstreich? Haben diejenigen, die heute versuchen, Russland die Schuld in die Schuhe schieben, vergessen, dass die Außenminister Polens, Deutschlands und Frankreichs nach Kiew gekommen sind und das Dokument über die Beilegung der innenpolitischen Krise unterzeichnet haben, um zu garantieren, dass die Krise zu einem friedlichen und verfassungsmäßigen Ende gebracht wird?

Daran will man sich in Europa, auch in Deutschland, lieber nicht erinnern. Und wenn sie es doch tun, stellt sich die Frage: Warum haben die Führung der Bundesrepublik sowie die anderen Unterzeichner dieses Dokuments nicht gefordert, dass die Putschisten in der Ukraine in den verfassungsmäßigen Rechtsrahmen zurückkehren? Warum haben sie ihre Verpflichtungen als Garanten für die Vereinbarungen zwischen der Opposition und der damaligen Regierung nicht erfüllt? Sie tragen die Schuld an dem, was geschehen ist, zusammen mit den Kräften in den USA, die die verfassungswidrige Machtergreifung provoziert haben.

Ist es etwa nicht bekannt, was dann folgte? Was folgte, war die Entscheidung der Bewohner der Krim, sich von der Ukraine abzuspalten. Was folgte, war die Entscheidung der Bewohner des Donbass, denen, die den Staatsstreich in Kiew durchgeführt haben, nicht zu gehorchen. Das war der Beginn dieses Konflikts.

Und dann bemühte sich Russland nach Kräften, eine Formel für eine friedliche Beilegung zu finden, und 2015 wurden in Minsk das sogenannte Minsker Abkommen unterzeichnet, das übrigens durch einen Beschluss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen konstituiert wurde. Das ist ein Dokument, das hätte umgesetzt werden müssen.

Nein, sie beschlossen, das Problem mit Waffen lösen. Sie begannen, Artillerie, Panzer und Flugzeuge gegen die Zivilbevölkerung im Südosten der Ukraine einzusetzen. Aus irgendeinem Grund will sich weder in Deutschland noch in den anderen europäischen Ländern oder in den USA – niemand, ich wiederhole, niemand – daran erinnern. Nun gut.

Wir haben die Unterzeichnung des Minsker Abkommens ermöglicht, aber wie sich herausstellte, wollte niemand es umsetzen. Sowohl die neue deutsche Bundeskanzlerin, als auch der neue französische Präsident haben das öffentlich erklärt.

Verehrter Herr Romanczyk, wie soll man das verstehen? Die haben öffentlich gesagt, dass sie das Minsker Abkommen nicht umsetzen wollten, sondern dass sie nur unterschrieben haben, um die Ukraine zu bewaffnen und Bedingungen für die Fortsetzung der Feindseligkeiten zu schaffen. Wir wurden einfach an der Nase herumgeführt. Ist das nicht so? Wie sonst kann man erklären, was passiert ist?

Seit acht Jahren versuchen wir, eine friedliche Lösung für dieses Problem finden. Acht Jahre!

Die neue Bundeskanzlerin hat einmal mir gesagt: „Weißt du, im Kosovo, ja, da haben wir damals, da hat die NATO ohne Sicherheitsratsbeschluss gehandelt. Aber dort, im Kosovo, gab es acht Jahre Blutvergießen.“
Und hier, als das Blut russischer Menschen im Donbass vergossen wurde, war das etwa kein Blut, sondern Wasser? Keiner wollte darüber nachdenken oder es zur Kenntnis nehmen.

Wozu waren wir schließlich gezwungen, als die damalige ukrainische Regierung erklärte, dass ihr eine der Klauseln des Minsker Abkommens (nicht) gefiel, und als der Außenminister sagte, dass sie sie nicht erfüllen würden?

Ist Ihnen klar, dass in diesen Gebieten der (…) Niedergang begann? Acht Jahre lang. Ich spreche noch  nicht einmal von den Morden, dem ständigen Töten von Menschen: Frauen, Kindern und so weiter.

Wozu waren wir gezwungen? Wir mussten ihre Unabhängigkeit anerkennen. Wir haben ihre Unabhängigkeit fast acht Jahre lang nicht anerkannt. Wir haben gewartet, bis wir uns friedlich einigen und diese Frage lösen könnten. Acht Jahre! Was mussten wir tun, als bekannt wurde, dass niemand irgendein Friedensabkommen umsetzen würde? Wir mussten versuchen, sie mit bewaffneten Mitteln dazu zu zwingen.

Nicht wir haben diesen Krieg begonnen. Der Krieg begann 2014 nach dem Staatsstreich und dem Versuch, diejenigen, die mit dem Staatsstreich nicht einverstanden sind, mit Waffengewalt zu vernichten. … 4

Recherchen

Was Putin hier ausgeführt hat, ist keine russische Propaganda, sondern es sind historische Fakten. Merz, der kaltschnäuzig meinte, er „habe keine Veranlassung, Putin an irgendeiner Stelle Glauben zu schenken“, braucht ihm gar nicht zu glauben, so wie man seinen, Merzens, Worten nach dem bekannten Sprichwort nicht mehr glauben sollte, sondern er braucht die Aussagen nur zu überprüfen. Ja, das wäre sogar angesichts des Großen, um das es geht, seine verdammte Pflicht, wenn er noch eine Spur von Verantwortungsgefühl gegenüber der Wahrheit hat.

Thomas Mayer hat in seinem umfassenden Buch über die Ereignisse in der Ukraine „Wahrheitssuche im Ukraine-Krieg“ gründliche Recherchen angestellt, so auch zu dem, was Putin oben ausgeführt hat.

1.

Thomas Mayer berichtet, dass nach dem Massaker am Donnerstagvormittag des 20. Februar 2014 auf dem Maidan am Donnerstagabend und am Freitag Verhandlungen zwischen Präsident Janukowitsch und den Anführern der Maidan-Proteste stattfanden, an denen auch die Außenminister Deutschlands, Polens und Frankreichs sowie der russische Vermittler Wladimir Lukin teilnahmen. Am Freitag 21. Februar um 16 Uhr sei dann der Abschluss eines Abkommens verkündet worden, von den drei Außenministern Deutschlands, Polens und Frankreichs als Garantiemächte mitunterzeichnet, in dem Janukowitsch den wesentlichen Forderungen der Maidan-Opposition zugestimmt habe: eine friedliche demokratische Lösung mit vorgezogenen Neuwahlen, Normalisierung des Lebens, u.a. Übergabe aller illegalen Waffen an das Innenministerirum.

Das Auswärtige Amt habe noch am selben Tag in einer Presseerklärung mitgeteilt:
Außenminister Steinmeier war als Vermittler an der Aushandlung der Vereinbarung beteiligt. Die vorläufige Vereinbarung zwischen Regierung und Opposition in der Ukraine sieht eine Rückkehr zur Verfassung von 2004 innerhalb von 48 Stunden nach Unterzeichnung vor. Außerdem soll innerhalb von 10 Tagen eine Übergangsregierung der Nationalen Einheit gebildet und bis September 2014 die Verfassung reformiert werden. Sobald eine neue Verfassung verabschiedet ist, sollen Präsidentschafts-Wahlen stattfinden, jedoch nicht später als im Dezember 2014. Die jüngsten Gewaltakte sollen durch die zuständigen ukrainischen Behörden in Zusammenarbeit mit der Opposition und dem Europarat untersucht und aufgeklärt werden.“

Auch Außenminister Steinmeier, so Thomas Mayer, hätte als einer der drei Garantiegeber das Abkommen unterschrieben.
Im Prinzip habe Janukowitsch damit die wichtigsten Forderungen der Opposition erfüllt, mit Ausnahme seines eigenen sofortigen Rücktritts. Mit der Rückkehr zur Verfassung von 2004 wäre der Präsident jedoch entmachtet worden, in der Übergangsregierung hätten die Oppositionspolitiker Macht erhalten, und die Neuwahlen wären vorgezogen worden. Doch das Abkommen sei das Papier nicht wert gewesen, auf dem es stand.

Die Maidan-Militanten, so Thomas Mayer, stürmten bereits wenige Stunden später das Regierungsviertel, Janukowitsch musste fliehen und wurde widerrechtlich abgesetzt. Doch da
„war von den Garanten nichts zu hören. Die Aufgabe der Garanten der Einigung, also die Aufgabe von Steinmeier persönlich, wäre es gewesen, sofort zu protestieren. Der Protest hätte bei jeder weiteren Missachtung des Abkommens wiederholt werden müssen, z.B. bei der verfassungswidrigen Absetzung von Janukowitsch oder bei der Bildung einer einseitigen neonazistischen Regierung anstatt der vorgesehenen Allparteienregierung. Es wäre die Aufgabe der Garanten gewesen, dafür zu sorgen, dass die Putsch-Regierung international nicht anerkannt wird. Sie hätten zur Umsetzung des Abkommens und zu einer Rückkehr zur verfassungsgemäßen Ordnung aufrufen müssen. Dazu hätte es Druckmittel gegeben. (…)
Stattdessen wurde der Bruch des Abkommens durch die ukrainischen Neonazis und der gewaltsame Putsch schweigend hingenommen und sogar wohlwollend anerkannt.“

Man stand also wie die skrupellosen USA – oder wohl auf deren Befehl –  von Anfang an auf Seiten der ukrainischen Neonazis und hat als offizielle Garantiemächte des Abkommens den gutgläubigen Präsidenten Janukowitsch in eine Falle gelockt. Wer trägt also für diese und alle folgenden Ereignisse eine große Mitschuld?

Durch den Regierungs-Putsch bekamen die Neonazi-Partei Swoboda und der Rechte Sektor einen überproportional großen Einfluss in der Regierung. Die Maidan-Oppositionsparteien sicherten sich die bewaffnete Macht im Staate und stellten Innen- und Verteidigungsminister, Geheimdienstchef und den Vorsitzenden des Sicherheitsrates. Sie bauten damit ein starkes Machtzentrum auf.
Ziel der faschistischen Nationalisten sei von Anfang an gewesen, so Thomas Mayer in seinem Buch weiter, zur „ethnischen Reinheit“ der Ukraine alles Russische aus der Ukraine auszumerzen. Bei 30 Prozent russischer Muttersprachler habe es dazu schockartiger Maßnahmen bedurft, wozu die Neonazis die Entscheidungsmacht benötigten. Deshalb seien ihre ersten Taten gewesen:
–  das Gesetz zum Schutz von Minderheiten aufzuheben,
–  den Maidan-Hundertschaften als Nationalgarde einen offiziellen Status und Geld zu verschaffen,
–  noch vor den Neuwahlen Militär in den Donbass zu schicken und auf Menschen schießen zu lassen, die gegen den Putsch demonstrierten, und dabei Panzer, Artillerie und Luftwaffe gegen unbewaffnete Zivilisten einzusetzen.

Der Marschbefehl in den Donbass sei am 13. April 2014 auf einer Sitzung des ukrainischen Sicherheitsrates gegeben worden, und daran habe, nach Recherchen von Thomas Röper, auch der damalige CIA-Chef John Brennan in geheimer Mission teilgenommen. An diesem Tag begann der achtjährige Bürgerkrieg im Donbass, bis er 2022 in den US-Stellvertreterkrieg gegen Russland überging, der offenbar „bis zum letzten Ukrainer“ ausgefochten werden soll. Die USA scheuen sich nicht, einen ausgeprägten Neonazismus in einem für ihre imperialistischen Ziele strategisch wichtigen Land zu unterstützen und mit ihm zusammenzuarbeiten.
Dies wirft auch ein Licht auf die drei EU-Außenminister, darunter den Deutschen Frank-Walter Steinmeier, die das Maidan-Abkommen mit dem Präsidenten Janukowitsch als Garanten unterzeichnet haben.5

2.

Putin hat die Unabhängigkeitserklärungen der Dombass-Republiken die ganzen Jahre nicht richtig gefunden. Er wollte eine friedliche Lösung innerhalb der Ukraine und unterstützte daher das Minsker Abkommen, das dieses Ziel offiziell anstrebte. Doch dass dieses weder von der Ukraine, noch vom Westen ernstgemeint war, sondern der Ukraine Zeit zur Aufrüstung geben sollte, wurde 2022 und 2023 durch die Äußerungen Merkels und Hollands vollends offenbar. Es ist also allgemein bekannt.6

3.

Thomas Mayer weist in seinem Buch nach, dass die ukrainische Regierung seit mindestens 2019 den Krieg mit Russland wünschte und diesen auch entsprechend provoziert habe. Dies gehe aus Äußerungen von Oleksij Arestowytsch, eines wichtigen Beraters des ukrainischen Präsidenten Selenkyj für „strategische Kommunikation im Bereich der nationalen Sicherheit und Verteidigung“, eindeutig hervor. Auch der Schweizer Nachrichtenoffizier Jacques Baud ordne dessen Äußerungen so ein.

Ebenfalls habe der mächtige Chef des ukrainischen Sicherheitsrates Alexej Danilow offen ausgesprochen, die ukrainische Regierung habe 2019 die Entscheidung für den Krieg mit Russland getroffen.

Die ukrainische Armee habe 2021 und insbesondere Anfang 2022 weitere Truppen in die Ostukraine verlegt und an der Waffenstillstandslinie im Donbass schließlich bis zu 120.000 Mann zusammengezogen, denen nur 40.000 Mann der Volksmilizen gegenüberstanden. Die Stadt Donezk sei zunehmend fast täglich von ukrainischer Artillerie beschossen worden mit ständigen Toten und Verletzten unter der Zivilbevölkerung. Am 14. Januar 2022 habe die US-Botschaft in Kiew ihre Türen geschlossen. Russland habe noch vergeblich mit Friedensverhandlungen den Angriff abzuwenden versucht.

Die Volksrepubliken hätten nun begonnen, die Bevölkerung, von der „etwa 700.000 einen russischen Pass hatten und damit russische Staatsbürger waren“, mit Bussen nach Russland zu evakuieren. Vom 16.2.2022 bis zum Kriegseintritt Russlands am 24.2.2022 habe im Donbass eine weitere starke militärische Eskalation stattgefunden. Dadurch habe Russland zum Kriegseintritt gezwungen werden sollen. Thomas Mayer:
„So ergibt sich aus den Fakten und der Analyse, dass die Ukraine einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg durchgeführt hat, und dass Russland dem Völkerrecht entsprechend den Donbass-Republiken bei ihrer legitimen Selbstverteidigung zu Hilfe gekommen ist. Russland ist nicht der völkerrechtswidrige Aggressor, sondern das ist die Ukraine.“ 7

————————————-

1   https://www.spiegel.de/politik/friedrich-merz-nennt-wladimir-putin-vielleicht-schwersten-kriegsverbrecher-unserer-zeit-a-2c5a0c3a-1695-4080-bf13-3b3705d51c3f

2   Siehe:
https://fassadenkratzer.de/2025/04/10/das-dramatische-verhangnis-des-noch-immer-etablierten- obrigkeitsstaates/

3   https://anti-spiegel.ru/2025/wie-putin-auf-die-bezeichnung-schlimmster-kriegsverbrecher-von-kanzler-merz-reagiert/

4   Bitte weiterlesen: https://anti-spiegel.ru/2024/putin-im-o-ton-ueber-entscheidungen-der-bundesregierung/

5   Siehe: https://fassadenkratzer.de/2024/03/01/die-etablierung-des-neonazistischen-regimes-in-der-ukraine-mit-hilfe-der-deutschen-nazi-jager/#more-13893

6   https://www.wsws.org/de/articles/2022/12/20/merk-d20.html
de.nachrichten.yahoo.com

7   Siehe näher: https://fassadenkratzer.de/2024/06/07/in-wahrheit-fuhrt-die-ukraine-einen-angriffs-krieg-gegen-russland/

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Remas Kind hat wieder Malaria & es fehlt das Geld für Behandlung & Miete & Schulgeld & Lebensmittel

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2022 hatte ich den folgenden Ausschnitt aus einem Bettelbrief geschrieben. Die Lage hat sich seit dem enorm verschlechtert: die Lebenshaltungskosten im Slum von Kampala/Uganda sind um weit über 150% gestiegen. Und leider ist der unten noch geschilderte erfreuliche Spendenfluss fast völlig versiegt.

Re-Malaria: Nasser liegt wieder in Kampala im Hospital & das will Geld sehen

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Auf Betreiben von IWF und Weltbank wurde in Uganda das Gesundheitswesen und das Schulwesen privatisiert. Arzt- und Krankenhausbehandlung kosten, Schule auch …. In Afrika sterben die Menschen der unteren Klassen und Schichten wie die Fliegen an den Folgen der Lockdowns und die Geimpften sterben massenweise zusätzlich an den Impfschäden. Nur kann das niemand beweisen, weil die Toten nicht untersucht werden. Das ist so, wie in den Favelas in Südamerika und in den Landarbeitersiedlungen der Illegalen in der Po-Ebene.

Da kann man leicht aus der Luft Massengräber filmen und die Toten zu Corona-Opfern erklären, „die man mit Impfung hätte retten können!“

Vielleicht kommt ja demnächst bei in Europa steigenden Temperaturen und überdüngten, vertrocknenden Bächen aus der Mainzer Goldgrube ein Impfstoff gegen Malaria besonders für immungeschwächte Menschen in den Krankenhäusern, den Pflegeheimen, den Schulen, den Kindergärten und den KITAS. Schaumerma, what tomorrow brings.

……

Rema schreibt, sie bittet die Ärzte, geduldig mit ihr zu sein, sie habe jetzt noch kein Geld für die Rechnung: Miete, Essen, Schulgeld usw…

Nasser was admitted they found malaria ,I will tell the doctor to be patient with us. …. we are still in the clinic ..“

Dank der jüngsten Spenden aus HH von Christian W., aus FFM von Barbara H., aus Nürnberg von Hanne L-W., aus Berlin/Duisburg von Else H., aus Gelnhausen von Hans-Joachim K. & Ingrid N., von Georgs Farm in Uganda, aus Darmstadt von Dieter F., aus Offenbach von Monika K-H., vom Franz P. aus HB, von Barbara C. & Michael K. aus irgendwo, Elke Z-M. aus B, von Brigitte H-S. aus Alsberg, Mernes oder Bad-Soden-Salmünster, von Brigitte G. aus Linsengericht und vielen vielen Anderen, die Rema und Nasser schon seit 6 Jahren unterstützen, darunter viele ehemalige Mitschüler-innen und deren Eltern, Sozialarbeiter-innen, Lehrer-innen von der Hessen-Homburg-, der Tümpelgarten-, den anderen weiterführenden Schulen in Hanau und Umgebung und der Gebeschus-Grundschule in Hanau-Lamboy und dort besonders von den über 100 (ehemaligen:-) Kindern des über 16-sprachigen & -stimmigen ehemaligen Schulchores, den “Lamboy-Kids”, hat das Geld zwar für die Waschmaschine gereicht, auch noch für die Miete und das Essen,

aber dann wurde es wieder zu eng für das Schulgeld und jetzt kommt noch Malaria dazu und die Behandlungskosten für Nasser

Nasser ist euer Patenkind!!!

Ich bitte euch/Sie weiter um Spenden für Schulgeld, Lernmittel, Lebensmittel, Klamotten, Miete, Medikamente, Klinik- und Arztrechnungen ….: entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen) deshalb besser auf mein Konto bei der

VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig

IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

unter dem KENNWORT: “Rema&Nasser”

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

3 Gedanken zu „Ist Wladimir Putin ein Kriegsverbrecher? Bundeskanzler Merz hat ihn so bezeichnet.“

  1. Die Knarre an den Kopf gehalten wurde dem Herrn Putin seitens von USA und NATO.

    Aber nicht, daß ich Herrn Putins Fan wäre! Ist wie alle Politiker auf diesem Erdenrund wohl nur ein Posterboy, der aus dem Hintergrund geführt wird von der globalistischen Internationale, heute Blackrock und WEF.

    Hinweis: In Lenins Imperialismusschrift firmieren die Globalisten als „supranationale Finanzoligarchie“. Lenin wurde von Stalin entmachtet und starb jung. Woraufhin sich die UdSSR mit der supranationalen Finanzoligarchie verbündete, siehe Amtorg Trading und den Fall von „Farewell“. Der Faschist Stalin verübte einen Massenmord an den ukrainischen Bauern, was viele Ukrainer später den Nazis in die Arme trieb.

    Im Rahmen der digi-totalitär-technokratischen Great Reset-Strategie der Globalisten bzw. Eine-Welt-Faschisten ist der Ukrainekonflikt Fortsetzung der Pandemie mit anderen Mitteln. Great Reset übersetzt sich zu Großer Schritt zurück zu Herren und Sklaven.

  2. Wenn einem eine Knarre an den Kopf gehalten wird und der sich dann wehrt, ist er ein Kriegsverbrecher. Was denn sonst!

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