Warum ist die ALTE SCHULE in Mittel-Gründau eine Paulskirche ?

Das ist recht einfach zu erklären: die erste Schule in Mittel-Gründau war eine kleine Scheune am Hasselbach, dort, wo die Obergasse von der Bachgasse Richtung Wagnershohle abzweigt. Die war 1780 bereits zu klein. Das zweite etwas größere Schulgebäude in Mittel-Gründau, nach dem die Obergasse Alte Schulstraße genannt wurde, war dann 1870 schon wieder zu klein. Die nicht in den fürstlichen Zuchthäusern umgekommenen Alt48er, die nicht zwangsausgewanderten Demokraten hatten sich im Gesangsverein, in der Feuerwehr und ihrer Turnabteilung wieder organisiert und begannen für den Bau... weiterlesen

Wie Großgrundbesitzer die Kelten bei Mittel-Gründau nach 2500 Jahren unter die Erde bringen

Ob einer der Großgrundbesitzer wußte (und wenn welcher?), dass er die Kelten zum zweiten Mal beerdigte, das weiß man nicht. Wahrscheinlich hatte er davon keine Ahnung. Beerdigen ist schon das richtige Wort für das, was da geschah und weiter geschieht: rund um Mittel-Gründau wachsen Erdaushub-Deponien über potentiellen Fundstätten wertvollster keltischer Artifakte und solchen aus der BandkeramikerKultur. Die eine Deponie konnte nur nach einer finanziellen Transaktion vom Konto eines Großgrundbesitzers auf das Konto eines Mitarbeiters der Unteren Naturschutzbehörde beim Main-Kinzig-Kreis angelegt werden: mit den Anlage der Erdaushubdeponie oberhalb des Mittel-Gründauer Judengrundes wurden mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Reihe von Kelten zum zwieten Mal beerdigt. Ob es jetzt tatsächlich ihre letzte „Wie Großgrundbesitzer die Kelten bei Mittel-Gründau nach 2500 Jahren unter die Erde bringen“ weiterlesen

Damit & wie Gründau endlich zum Zuge kam & kommt !

Sie verstehen jetzt nur Bahnhof ? Bingo! Volltreffer ! Es geht um die Bahnhöfe der ganzen Region. Dass Gründau, Büdingen, Lieblos, Birstein, Somborn, Bieber, Bad Orb …. überhaupt Bahnhöfe haben oder hatten, liegt an der unermüdlichen Arbeit eines Landtagsabgeordneten. Sie brauchen jetzt nicht gleich aufzuhören mit dem Lesen – das ist kein Wahlkampf. der gute Mann ist seit 143 Jahren tot. Begraben liegt er in Bad Arolsen. Sein Grabstein steht in Selters. Er war Naturforscher und Landarzt und Ökonom in Ortenberg Selters und der linke hessische Landtags- und Paulskirchenabgeordnete für Gründau, d.h.genauer nur für Mittel-Gründau, Haingründau, Gettenbach und Breitenborn, diese Dörfer gehörten zu Hessen-Darmstadt, die anderen zu Hessen-Kassel. Der Demokratische Verein in Mittel-Gründau, in dem über 80 Familien Mitglied waren (also fast alle 5-600 Einwohner), unterstützte ihn, bzw. dieser Mann brachte die Anträge und Petitionen der Mittel-GründauerINNEN im Landtag und in der Nationalversammlung in Frankfurt ein. Zur Verbesserung der sozialen Lage in der Region forderte der Abgeordnete Dr. Christian Heldmann zusammen mit seinen WählerINNEn im großen Wahlkreis Offenbach, der sich von der Ledermetropole bis tief in die Wetterrau und den Vogelsberg erstreckte, seit 1848 den Bau verschiedener Bahnlinien, die die (zum Teil erst geplanten) Hauptstrecken Frankfurt-Giessen-Kassel und Frankfurt/Darmstadt-Hanau-Bebra mit einander verbinden sollten: so die Strecken Hanau-Friedberg, Gelnhausen-Giessen, die Trais-Orloffbahn, die Strecke Altenstadt, Hirzenhein, Lauterbach (der heutige Vulkanradweg), die strecke Wächtersbach-Birstein sowie die verschiedenen anderen Bahnen, die von der Hauptsrecke Hanau-Bebra abzweigten, Wächtersbach-Bad Orb; Wirtheim-Bieber; Altenmittlau-Somborn- Bernbach usw… Heldmann drang auf den Bau der Bahnverbindung Giessen-Gemünden! … „Damit & wie Gründau endlich zum Zuge kam & kommt !“ weiterlesen

Die Freiwillige Feuerwehr Mittel-Gründau wird an ihrem 100. Geburtstag am 24.7. 2010 mindestens 173 Jahre alt oder jung.

wahrscheinlich noch älter, denn mit der Neubesiedlung der Dörfer Mittel-Gründau und Buchen  um 1700 wurde auch als Bestandteil der Almende der Brandschutz und die nicht nur Feuer-Wehr aufgebaut. 30jährig-Kriegs-Gebrannte Kinder scheuen das Feuer und wurden aus Schaden klug- zumindest für eine Weile.

Wie bei den meisten deutschen Freiwilligen Feuerwehren wird wohl auch in Mittel-Gründau der Geburtstag der Wehr auf den Tag festgelegt, an dem man ihr die preußischen Pickelhauben aufgesetzt und sie in die dazu passenden preußischen Uniformen gezwängt hatte.  Am 4. Juli 1910 -so steht es 1994 in der Feuerwehrchronik in der Festschrift “775 Jahre Mittel-Gründau” – wurde die Feuerwehr unter Bügermeister Knecht gegründet.   Dabei gab es die Freiwillige Feuerwehr nachweislich bereits 1827, denn einer der von mir aus dem Schutt vom Dachboden des Mittel-Gründauer Backhauses geretteten ledernen Löscheimer trägt die Jahreszahl 1827. Und sie war auch eine Revolutionswehr „Die Freiwillige Feuerwehr Mittel-Gründau wird an ihrem 100. Geburtstag am 24.7. 2010 mindestens 173 Jahre alt oder jung.“ weiterlesen

Wasserkrieg in Mittel-Gründau : Wasserraub durch Hoch- und Geldadel: erst YB dann VEOLIA

Wo in aller Welt liegt Mittel-Gründau? Mitten in Hessen: Zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt, durch dieses Dorf hat Büchner seinen  Landboten geschmuggelt. Die Anträge des Demokratischen Vereins in MG an die Paulskirche 1848/49 und den Hessischen Landtag waren den Parlaments- und Landtagspräsidenten zu sozial, zu demokratisch, zu revolutionär. Sie wurden sämtlichst vernichtet. Nur die Antwort der Präsidien auf die Nachfrage, warum man die Mittel-Gründauer Anträge nicht zur Beratung zulasse, sind erhalten geblieben. (Aber die Suche geht weiter !!) Der Wasserkrieg in Mittel-Gründau reicht vom frühen Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert: wo heute Energie-Ver-& EntsorgungsMultis wie VEOLIA, E-ON, RWE mit Hilfe von Landes- und Kommunal-Politikern unsere Grund-Trink-Wasservorräte im und am Vogelsberg leerpumpen, haben es im Mittelalter bis in die Neuzeit hier die Fürsten von Ysenburg-Büdingen gemacht. Mit der “Umleitung” des Hasselbaches durch kilometerlange Holzrohre hat das Fürstenhaus mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Es hat den Bauern von Rodenborn, Buchen und Mittel-Gründau sprichwörtlich das Wasser abgegraben. Sowohl aus dem Quellgebiet Rodenborn als auch direkt vom Hasselbach wurde das Wasser durch die fürstliche “Kanalisation” zur Ysenburg-Büdingenschen Domäne geleitet. Es versorgte die Domänenverwaltung mit Trinkwasser, speiste die Viehtränken und den Fischteich und trieb die UnterflurFutterschrotmühle an. Dem Hasselbach wurde dadurch so viel Wasser entzogen, dass es für die Mittel-Gründauer und Buchener Kleinbauern nicht mehr ausreichte. „Wasserkrieg in Mittel-Gründau : Wasserraub durch Hoch- und Geldadel: erst YB dann VEOLIA“ weiterlesen

Vom Umgang mit jüdischen Vermächtnissen im Main-Kinzig-Kreis

Die Gelnhäuser Villa Sondheimer sollte mit einer Beschlussvorlage im  Main-Kinzig-Kreistag zu einem Haus des Widerstandes gegen den NaziTerror gemacht werden.
Gescheitert ist dieser Antrag am Widerstand der SPD-, CDU-, FDP-, der FreienWähler- und der
GRÜNEN-Fraktion. Von den REPs gar nicht zu reden. Pech für den Antrag war, dass er von der Fraktion der
LINKEN gestellt wurde. Kommentar aus der Führung der SPD-Fraktion zur
Weigerung diesen Antrag selbst in die Ausschüsse zur beratung zu
überweisen:” Wir lehnen hier jeden Oskar-Antrag ab!” „Vom Umgang mit jüdischen Vermächtnissen im Main-Kinzig-Kreis“ weiterlesen

BioGasAnlage Bruchköbel bei EZBankfurt: Großer Etikettenschwindel und Ruinierung der Region

Bei den als BioGasanlage bezeichneten Installationen wie der nördlich von Bruchköbel-Rosdorf geplanten , handelt es sich um  einen groß angelegten Etikettenschwindel, der “Bio” nur vortäuscht und in doppelter Weise unsere Region ruinieren wird:
wer in den letzten Wochen bei den stärkeren Regenfällen die Erdrutsche und Schlammlawinen in den Ortschaften des Main-Kinzig.Kreises und die Raupen- und Baggereinsätze bei den Ausgrabungen verschiedener Kreis- und Ortsstraßen beobachtet hat, der bemerkt auch, wie der unersetzliche Lösboden hauptsächlich aus den Herbizid-und Pestizid-geschädigten Maisfeldern ausgeschwemmt und auf Straßen und Radwegen zu feinstem Sand wird. Und kein sogenannter Bauer oder Landwirt schaufelt den Menschen in den Dörfern und Kleinstädten ihre Keller frei. Noch einige Jahre und an manchen Stellen des Kreises ist in leichten Hanglagen und Hochflächen wegen der Bodenvergiftung, der Auslaugung und der Erosion keine Landwirtschaft mehr möglich. „BioGasAnlage Bruchköbel bei EZBankfurt: Großer Etikettenschwindel und Ruinierung der Region“ weiterlesen

Die Villa Sondheimer zum Haus des Widerstands machen

ein Antrag der Kreistagsfraktion der LINKEN im MKK fordert die Umwandlung der “arisierten” Villa Sondheimer in der “ersten judenfreien Stadt” (Gelnhausen über Gelnhausen 1938) in ein regionales Museum “Faschismus und Widerstand”, (wobei der Widerstand nicht bei 1945 aufhören darf ….  so was muss ein lebendiger Lernort gegen Xenophobie, Rassismus, gegen Ausgrenzung von Minderheiten und gegen Kriegshetze werden …
Diese Aufforderung geht nicht nur an die Abgeordneten der “ersten judenfreien Stadt” Gelnhausen
sondern an alle Abgeordneten der LINKEN, der SPD und der Grünen – aber durchaus auch an die der FDP, der CDU und der FreienWähler im Bundestag,  im Landtag und den Kreistagen, den Gemeindevertretungen… an BIs, attacies, Gewerkschaftgliederungen und Religionsgemeinschaften …
MIT DER BITTE UM NACHAHMUNG, UM WEITERLEITUNG: „Die Villa Sondheimer zum Haus des Widerstands machen“ weiterlesen

Soziale Eis-Stein-Zeit, Amokläufe & MineralienSammlungen (Hä?)

So wie Überschwemmungen am Niederrhein bereits auf den versiegelten Flächen an den kleinsten Bächen entstehen,
beginnen die Amokläufe auch schon am Oberlauf, an den kleinsten Zuflüssen der später reissenden Ströme.
Am Beispiel der wohlhabenden fast schuldenfreien Groß-Gemeinde Gründau im Speckgürtel von EZBankfurt, die früher besser als A66-Abfahrt-Lieblos-Möbel-Walther oder ErdbeerSpargelBauer Würfl bekannt war, ist die prototypische Vorgeschichte eines Amoklaufes gut zu rekonstruieren. Wie in Köln Herr Schramma nach einer Trauerwoche die U-Bahn weiterbauen lässt – wo es ja – wie vor 40 Jahren bei der Frankfurter U-Bahn-Mafia – um etliche Milliarden Umsatz-& Profit-, Bestechungs-Schmiergeld-Summen geht, so werden die verantwortlichen Unverantwortlichen an den Ursachen der Amokläufe nichts ändern. Denn auch hier geht es um viel Geld, nur wurde & wird es hier NICHT investiert, weil es keine privaten Profite bringt.

Während die medien unsere Gänsehaut zu Markte und Trauerflor tragen und wie Aasgeier auf dem Halbmast sitzen, „Soziale Eis-Stein-Zeit, Amokläufe & MineralienSammlungen (Hä?)“ weiterlesen

Hanau entmilitarisiert ? Wohl schon eh’r zivilitär

Statt ImmobilienBörse und US-Army-VeteranenTreff ein lebendiges Museum “Faschismus, Krieg und Befreíung” !!

Was hier erst Mal fast wie ein friedensbewegter später Sieg klingt: “Schwerter zu Pflugscharen, Kasernen zu Schulen und Büros!” sollte man vor dem Jubel etwas genauer betrachten

Der Chef der “hanau-marketing” – ein bertelsbemäntelter Eigenbetrieb der strahlenden “Brüder-Grimm-Stadt”, Herr Bieberle macht Schlagzeilen als Konversionsbeauftragter der Stadt Hanau.
Und das mit der Verwertung eines der wichtigsten logistischen Zentren
der NS-faschistischen und anderer Raubkriege: die Francois- und die Hutier-Kaserne im sozialen Brennpunkt-Viertel Hanau Lamboy, dem ehemaligen Standort der Reichswehr-Eisenbahn-Pioniere und später dann der Speerspitze gen Osten, der Panzerdivision “Spearhead” der US-Army umrahmt von “FliegerHorst”s und Pioneer-Kasernen, Lagern für nuklearen Restmüll und Einkaufszentren, ….

Statt die Chance zu nutzen, in der Nachbarschaft eines der größten Hanauer Schulzentren ein lebendiges Museum zur deutschen Geschichte zu installieren – mit dem Schwerpunkt: Faschismus, Krieg und Befreiung, Zwangsarbeit und Migration neben der Geschichte der Demokratie -besonders in der Region Main-Kinzig-Spessart-Vogelsberg-Wetterau bis hin zur Rhön – werden jetzt die bereits unter Denkmalschutz stehenden Zentren der Raubkriege und Unterdrückung nicht als wirkliches DENK MAL ! genutzt sondern restlos auf dem ImmobilienKapitalMarkt verscherbelt. Sollte man froh sein. dass es wenigstens nicht wieder Kasernen für neue Kriege werden? Ja, schon. Nur … „Hanau entmilitarisiert ? Wohl schon eh’r zivilitär“ weiterlesen