“Weniger Demokratie wagen!” Wo kämpft Günter Amendts Alt68er “Kinderkreuzzug” heute? Laszlo Trankovits, Stefan Rabe, Peter Brandt, Reinhardt Kahl usw…

Wo ist Günter Amendts 1968er “Kinderkreuzzug” hingezogen? Wo kämpfen die rechten Teile
der 68er linken SchülerINNEN-Elite heute ? Nein es geht hier nicht um den
EUROfighter, der in Libyen die Libyer befreit. Der verhinderte Bonaparte
wird in Nordafrika sehr wahrscheinlich sein Waterloo erleben.. früher oder
später wie die RibbentroppNachfolger im AA auch.. Außerdem war der damals
als erfolgreicher Absolvent der OdenwaldSchule schon Student an der Sorbonne
in Paris. Fischer wohnte noch vor seiner Flucht nach Berlin (um den Kriegs- und den
Ersatzdienst und damit Arbeit zu vermeiden) in der WG des
Sexualwissenschaftlers und Frankfurter SDSlers Reimut Reiche im Salzhaus am
Roßmarkt. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit Ladendiebstählen in
Buchhandlungen. Die Bücher verkaufte er günstig an linke Buchläden und legte
mit einem so organisierten Fundus Teile des Grundsteins für die
“Karl-Marx-Buchhandlung” an der Frankfurter Uni, wo sich auch Daniel
Cohn-Bendit zeitweise eine Aufbesserung seines Lebensunterhalts
dazuverdiente. Von hier aus schickten die beiden ihre revolutionären Mitkämpfer zum
Opel ans Band: Reimut Reiche, Matthias Beltz, FrankWolff , …. um nur die prominenteren
zu nennen. Cohn-Bendit und Fischer gingen natürlich nicht ans Band, sie
schickten ans Band … heute schicken sie in den Krieg.”Weniger Demokratie wagen!” der exlinksradikale MusterSchüler und heutige
dpa-Oberguru und beinahe Obama-Couch Trankovits propagiert es im Hauptstrom des
UpperClassMainstreams bei der FAZ,….

Stefan Rabe organisierte es bereits seit
Jahren pragmatisch praktisch mit dem Ausbau des SpringerImperiums auf dem
Markt der Zukunft, den Kindermedien. Jetzt bietet er als Vorstandsmitglied
des Avarto-Bertelsmann-Partners MCN Tele.com AG in Bad Homburg
Outsourcing-RationalisierungsLösungen an ….

Und damit die Kinder
der Rabes und Trankovits sich rundum optimal entwickeln, bemüht sich Reinhard Kahl um den
Elite-Nachwuchs. Na ja . so ganz stimmt letzteres nicht, aber  die privaten
Traumschulen Kahlscher Prägung sind schon Elite-Treibhäuser. Drei Karrieren
sind für den gipfelstürmenden Teil dieser linken Elite beispielhaft: Laszlo
Trankovits, Stefan Rabe und Reinhard Kahl .

Und John Rubinow ? Den kennt
kaum noch jemand.  Ach ja, Dr. Cora Stefan, aber die kam nur als fünftes Rad
an Broders Achse des Guten.

Und Peter Brandt ? Sitzt im Vorstand der nach
den Goethe-Instituten und der (Ex-)GTZ besten Geheimwaffe des Deutschen
NeoKolonialismus, die überall da für “deutsche Interessen” einspringt, wo
die Konrad-Adenauer-,  die Friedrich-Naumann- und die Seidel-Stiftung
bereits rausgeflogen sind. Die Böll-Stiftung sitzt derweilen noch auf der Reservebank ..

Entgegen dem, was ich in den vorherigen Texten zu Laszlo Trankovits
geschrieben habe, muss ich hier eingestehen: er war zwar verbal häufig sehr
radikal und  meist mit vornedran, wenn irgendwo eine Fernsehkamera
auftauchte,

aber es war oft genau so ernst gemeint, wie die  Politgastspiele
des radikalen AUSS- und Frankfurter USSB- Mitgliedes John Rubinow, dessen
Vater der Chef des US-Handelszentrums in Frankfurt war. Rubinow jr. hatte
gute Beziehungen zu Leuten, die zum Beispiel wußten, dass Angela Davis
eigentlich eine CIA-Agentin und die gesamte KPdUSA vom CIA gesteuert ist.
Bei Kongressen, Teach-Ins enttarnte er Black-Panther-Mitglieder als Agenten
des US-Imperialismus und andere wiederum als Agenten des sowjetischen
Sozial-Imperialismus. Im mit Bar und DolbysurroundStereo ausgerüsteten
panzerverglasten 8Sitzer-Chevrolet seines Pappis lagen immer mehrere
Mao-Fibeln zum gelegentlichen Schwenken.

John Rubinow fuhr regelmäßig
ausgewählte Mitglieder des AUSS-Bundesvorstandes, des Frankfurter
USSB-Führungszirkels und des Günther-Amendt-Jünger-Kreises (Stefan Rabe,
Laszlo Trankovits, Ezra Gerhardt, Hanjo Breddermann, ….Reinhardt Kahl…)
zu Schulungen, zu BundesdelegiertenTreffen, Bundeskongressen. In diesem
Chevi waren die revolutionären Schülerfunktionäre auch absolut sicher gegen
CIA-Killer und BND-Agentenangriffe geschützt…

Eine schöne Szene ereignete
sich auf dem Weg zur AUSS- Bundesdelegiertenkonerenz im Bamberg. Auf halber
Strecke musste der 15 bis 20 Liter Chevi vollgetankt werden. Ich fuhr mit
einem 1957er VW-Käfer und BuVo-Mitgliedern und Delegierten der zweiten und
dritten Wahl hinter der ChefKarrosse her. Bei Schweinfurt auf der
RaststättenTanke erklang dann – aus den elektrischgesenkten
Chevi-Panzerglasfenstern – die Stimme Ernst Buschs in
DolbysurroundSteroklang. Die Stimmung im Chevi war hochprozentig und
teilweise schon hochpromillig. Die Revolution schien kurz vor dem Sieg zu
stehen oder bereits gesiegt zu haben. Reinhard, Laszlo, Stefan, Christa,
und noch zwei drei, sangen “Über Spaniens Himmel” und die Internationale
zusammen mit Ernst Busch aus der Konserve, während zu diesem Soundtrak John
Rubinow den Tankwart zusammenschiss, weil der nicht schnell genug volltankte
und die PanzerglasFront- und Heckscheiben obrigkeitsergeben fast andächtig
säuberte. Das war ihm sicher noch nie passiert, dass er ein solches
US-Flagg-Schíff voller Roter bei den Klängen der Internationale sauber
machen durfte… “Tankwart heißt nicht, dass hier rumgetrödelt wird,  dass
wir hier endlos warten müssen ..”. und das  mit dem breiten Rubinow’schen
US-Akzent und den obligatorischen ChewingGum zwischen den Zähnen. Das war
bei den Demos auch so, in GeldschranKrankfurt: der John konnte
HoHoHoTschiMinh, oder Kapitalismus führt zum Faschismus, Kapitalismus muss
weg! brüllen ohne, dass ihm der Kaugummi aus dem Großmaul fiel.

Solch eine Szene habe ich erst 30 Jahre später mit Josef Fischer und einer
Putzfrau im Hanauer Heinrich Fischer-Bad bei Joschkas
Bundestagswahlkampftour wieder erlebt, wobei der Fischer, da nicht die
Putzfrau zusammengeschissen hat sondern immerhin nur seinen langbezopften
jung-Wahlkampfmanager, was die Putzfrau kopfschüttelnd im breitesten
HanauerGeeleRiewe-Slang kommentierte: Ei wie der mit de Klaane Leit umgeht,
so was kommer doch net wähle oddder ?  Der JungWahlManager sah immer noch
etwas basisgrün aus, nach dem Anschisss noch basisgrüner und deshalb hat ihn
die Putzfrau für “klaane Leit” gehalten…recht hatte sie, denn nach dem
Zusammenschiss, das  sah er plötzlich ziemlich alt und klein aus…. zurück
zu Trankovits, Rabe, Kahl und Co

Auch Stefan Rabe war nicht soooo linksradkal. . den damaligen Amendt’schen
Kinderkreuzzug  (“Kinderkreuzzug oder Beginnt die revolution in den
Schulen?” ((rororo-aktuell)) hat er nach der gescheiterten Enteignung von
Springer dort in einer der obere Etagen als Chef der Kinder-Medien bei Axel
und Friede Springer fortgesetzt. Seine Version des legendären langen
Marsches durch die Institutionen, zu dem ja auch Laszlo Trankovits
aufgebrochen war nach seinem Muster-Schul-Abschluss. Immerhin hat Stefan Rabe mir in das von ihm mitverfasste rororo-Bändchen vom “Kinderkreuzzug” zum Trost eine Widmung reingeschrieben: “ZERSCHLAGT DEN KAPITALISTISCHEN SCHULBETRIEB UND SEINE FUNKTIONAL AUTORITÄREN SKLAVENTREIBER!”  Von ihm bekam ich das Buch geschenkt, an dem ich eigentlich hätten mitschreiben sollen .. aber als Berufsschüler …. und ein soooo hübscher Junge war ich nun auch wieder nicht.. (aber immerhin gibts in dem Buch den Faksimile-Abdruck des von mir verfassten AUSS-Aufrufs zum Generalstreik gegen die Notstandsgesetze!!)

Nun, für Stefan Rabe war Springer nur Sprungbrett für    naja jetzt sitzt er
im Vorstand der MCN Telecom AG, die über sich selbst schreiben lässt:

Gütersloh/Bad Homburg v.d.H., 13.02.06-13:14 – Die Arvato Systems GmbH, ein
Tochterunternehmen des international vernetzten Medien und
Kommunikationsdienstleisters Arvato AG und der Bad Homburger
Service-Rufnummern-Carrier MCN Telecom AG haben zur CallCenterWorld 2006
ihre strategische Partnerschaft bei der weiteren Entwicklung und Vermarktung
einer virtuellen multimedialen Contact Center Lösung durch den Abschluss
einer Kooperationsvereinbarung besiegelt.

Nun wird dort zu Anfang Gütersloh genannt, und das ist der Sitz eines auch in
dieser Branche nicht weniger führenden Unternehmens, das über seine
Tochterunternehmen fleißig mitregiert in Berlin, London, …. ganze Städte
regiert usw…  Ach ja, ARVATO, das hatte ich übersehen: Großer Mohn, wir
loben Dich… Ja , von Springer zu Bertelsmann, da ging der Marsch durch die
Institutionen aber steil die Treppe rauf. Vielleicht nicht mehr so direkt
lohnabhängig, dafür aber …  nun, sagen wir mohnabhängig.  (Hier möchte ich
schon prophylaktisch betonen, dass weder Laszlo Trankovits , Stefan Rabe,
noch andere mehr oder weniger Mohnabhängige direkt etwas mit  der
Mohnanbausteigerung von über 400 % unter dem NATO-ISAF-Schutzschirm in
Afghanistan zu tun haben!!) Aber sein können täts schon, denn “arvato ist
ein internationaler Outsourcing-Dienstleister. Über 63.000 Mitarbeiter
konzipieren … Impressum · Sitemap. © 2011 arvato AG – a Bertelsmann
company”… da wird schon mal eine Verteidigungsstrategie für unsere
Freiheit im Hindukusch durch die Spezialisten von arvato geschrieben, oder
ne Steuergesetzesvorlage oder ein wenig für die Nach-Bangemänner in Brüssel
formuliert, vorformuliert.  Niemand sollte sich wundern, wenn der MOHN-Anbau
in Zenraleuropa demnächst aus Brüssel gefördert wird… z.B. als
Strukturhilfe für den Aufbau Ost oder so …McPomm bietet “Ein Bett im
Mohnfeld!” (das ist jetzt etwas zynisch, weil die meisten der in Afghanistan
eingesetzten deutschen Soldaten kommen aus den neuen Ostkolonien!!)

Und auch der weitere 1968er/69er/70er Rubinow-Chevrolet-Fahrgast und heutige
Mohnabhängige Reinhard Kahl nicht. Der mochte nach seiner Ausbildung bei
Horst Bethge in Hamburch dann lieber doch nicht in staatlichen Haupt- und Realschulen
sich mit Proletenkindern rumärgern.  Er mochte lieber MohnTreibhäuser und
private Traumschulen für die Eliten-Kinder schaffen.
Zugestehen muss ich dem Reinhard schon, dass er mit dem Ziel der reformpädagogischen Umgestaltung des Schulwesens, der Schulen, der Entschulung der Schulen angetreten ist. Weiter muss ich ihm zugestehen, dass er mit seinen Visionen im Kaputtsparprogramm der öffentlichen “Volksschulen” nicht landen und sie dort nicht entwickeln konnte. Ich muss auch zugestehen, dass man für das Projekt “Treibhaus”-Traumschulen Geld braucht, für die Filme, die wissenschftliche Arbeit, die Organsation von Seminaren, Kongressen, Fortbildungsreihen usw… und dafür ist in der “notgedrungenen” Enge der  öffentlichen Schulen mit ihrem G8-Wahn und der Notverwaltung und der permanenten KrisenFolgenBewältigung durch notstandsregierende und alleingelassene nur noch notwehrkommandierende Schulleitungen und Kollegien, durch Noten-Ausleseterror gekennzeichnets Schulwesen nur mit unablässigen Anstregungen und intensiver Zusammenarbeit mit den “Normalo”-, “Prolo-” Durchschnittseltern , zusammen mit Gewerkschaftern, Betriebs- und Personalräten usw.. Stadtteilgruppen etwas zu erreichen… Nur da, wo es so versucht wird, können auch durchaus viele der in den Kahl’schen Treibhäusern entwickelten guten Elemente aufgenommen und modifiziert entwickelt werden…   Lieber Reinhard, dafür hättest Du Modelle entwickeln müssen. Doch dafür gibt es von den Mohn-Stiftungen keinen Cent. Die Projekte, die ich lange vor Deinen “Treibhäusern” und in kritischer Auseinandersetzung sowohl mit diversen “Summerhill”-s als auch mit der von Hentig’schen Laborschule in Bielefeld und der OdenwaldSchule, den Jena-Planschulen usw..der Kerschensteiner’schen und Makarenkowschen Arbeitsschulen entwickelt und realisiert hatte, waren nur zunächst widerständig zu ralisieren, bis ihnen trotz prominenter Unterstützung (durch Prof. Bastian, Prof Adamek, die Menuhin-Stiftung und die Zonta-Frauen) der Saft abgedreht wurde…

siehe dazu: . “HaBE=Reinhard Kahl für Arme”

Leider bist Du Mohn-abhängig geworden . hängst an Tropf und langer Leine des großen Mohn … Leider! Und machst für ihn den schmackhaften Köder, der die GEW immer wieder in seine Tentakeln lockt….
An dieser Stelle möchte ich auf meine Klassiker verweisen: “Wie der Mohn
über die GEW in die Schulen kommt” (auch hier muss ich betonen, dass meine
Gewerkschaft an den Schulen kein Rauschgift und auch keine´Grundstoffe für
deren Herstellung verteilt.!)Wie der Bertelsmann über die GEW in die Schulen
kommt
Ein Lehrstück mit Namen “Kulturelle Praxis”, dem Themen-Schwerpunkt der
Sommerausgabe der HLZ, der Zeitschrift der GEW Hessen
auch auf meinen Nachruf auf Günther Amendt
http://www.barth-engelbart.de/?p=877und gut dazu zu lesen ist auch der Text “So weit die Steine fliegen” ..
vieles davon findet sich bei 08/15 aus HH und bei SteinbergRecherche, in der
Neuen Rheinischen Zeitung und und und…
http://www.barth-engelbart.de/?p=504
http://www.barth-engelbart.de/?p=381
http://www.barth-engelbart.de/?p=54

WIE WEIT DIE STEINE FLIEGEN
Mittwoch, 6. Juni 2007
Gut ist es, dass Rio Reiser nicht mehr miterleben muss, wo seine ExManagerin
gelandet ist.. Zweiter Versuch der Rekonstruktion eines von indymedia
wegzensierten und der jungen Welt nicht abgedruckten Beitrages zur
Gewaltfrage nicht nur anlässlich des G8 in Heiligendamm ……

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „“Weniger Demokratie wagen!” Wo kämpft Günter Amendts Alt68er “Kinderkreuzzug” heute? Laszlo Trankovits, Stefan Rabe, Peter Brandt, Reinhardt Kahl usw…“

  1. Dass John Robinow nicht nur der Sohn des Frankfurter US-Generalkonsuls und/oder Leiter des US-Handelszentrums am Opernplatz war, sondern der Sohn des aus dem US-Exil als US-Soldat heimgekehrten Hamburger jüdischen Kaufmanns Robinow, der Sohn des Münchenbefreiers Robinow, days hat mir John in aller Bescheidenhewit nie gesagt. Er hat damit mir gegenüber nie angegeben. Und in diesem Punkt muss ich ihm gegenüber Abbitte leisten. Icxh habe jahrelang im Internet unter dem Namen Rubinow vergeblich nach ihm gesucht und bin erst vor einigen Wochen bei google auf die Biografie seines Vaters gestoßen: http://www.hdbg.eu/zeitzeugen/video_druckansicht.php?id=216

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