Da kann man ruhig die Welt vergessen: es herrscht K(l)assen-Kampf in Hessen

Die Schwarz-GRÜNE Koalitionsregierung unter Volker Bouffier und Tarek al Wazir plant eine Reform der Beihilfe. Das Land Hessen zahlt für die Beamten keine Krankenversicherungs-Beitragsanteile. Die Beamten müssen sich privat krankenversichern. Das Land trägt die Krankheitskosten bisher zu rund 50%, die andere Hälfte übernimmt die Private Krankenversicherung. In den letzten Jahren haben die privaten Kassen diese Zahlungen immer restriktiver gehandhabt. Leistungsverweigerungen, Leistungs-Kürzungen sind an der Tagesordnung, die Kranken sind gezwungen mit erheblichem bürokratischen Aufwand um die ihnen zustehenden Leistungen zu kämpfen. Was nicht sonderlich gesundheitsfördernd ist. Diesem Verfahren schließt sich zunehmend die Hessische Beihilfe an. Auf Kosten der schwächsten Glieder in dieser Kette: Schwerkranke, die sich im Dschungel der Verordnungen, Gesetze, Abrechnungsbestimmungen usw. nicht mehr zurechtfinden und oft vorzeitig wegen ihrer geschwächtes Konstitution aufgeben und dann aus der eigenen Tasche zahlen….wenn da noch was zu holen ist.

Schwarze und GRÜNE wollen jetzt im Zuge einer Beihilfe-“Reform” die Chefarzt-Behandlung und das Zweibettzimmer als Regelfall streichen. Die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes laufen sich schon Mal warm für eine heiße Auseinandersetzung.  Das müsste eigentlich einen Streik geben, wie den der Metaller von 1964 für die Lohnfortzahlung bei Krankheit…. Die Beamten, Angestellten und Arbeiter im Öffentlichen Dienst mit immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen, Arbeitsintensivierung, Arbeitszeitverlängerung und Lohn- und Gehaltseinbußen in die Krankheit treiben und dann bei den Krankheitskosten knausern bis hin zum Totsparen im  wahrsten Sinne des Wortes.

 

 

 

Kassen-Kampf

 

Is mir etwas ungewiss

Wie finanzier ich

Mein Gebiss

Ich weiß es, einer sagt es mir

Minister Tarek al Wazir

Der hilft mir dabei

Ganz enorm

Mit einer Beihilfereform

Mein Zahn-Chef-Arzt

Ist nicht mehr drin

Nur noch die Zahnarzt-Helferin

Die mir die Fresse aufpoliert

Darf ran, weil’s sonst zu teuer wird

Und was ich sonst noch kommen seh

Frankfurt Hellau, BuffYeah Buffyeah

Hessen lacht zur Fassenacht

Burnout, Krebs, dann Gute Nacht

Kein Zweibettzimmer-Luxus mehr

Für’s hessische Beamtenheer

sterbenskrank und früh verenden

Das spart Pensionen und auch Renten

Denn was für die Beamten gilt

Sind wir in Hessen auch gewillt

Den Angestellten zu bescheren

Auch wenn die sich dagegen wehren

Der Gleichheit wegen und so weiter

Straßenbau- und Waldarbeiter

Liegen stramm im 6-Bettzimmer

Sehn den Chefarzt nie und nimmer

 

 

So kriegt Schwarz-GRÜN noch vor den Wahlen

Den Sparhaushalt mit schwarzen Zahlen

 

 

Jetzt Mal ganz im Ernst:

Man muss schon dafür sorgen, dass das Volk des Hessen nicht doppelt zahlt.

Man muss Volker Bouffier , unsrem Landesvater keine Absicht unterstellen. Es könnte sich – in Dubio pro Reo ! – im Zweifelsfalle für den Angeklagten – um einen Kohl’schen „Black-Out“ gehandelt haben oder um beginnenden Alzheimer, leichtes Dementieren, was umgehend vom Hessischen Regierungssprecher dementiert würde…

Es ist an der Zeit, Volker Bouffier aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig vor 67 zu pensionieren ..

So oder so – spätestens nach den nächsten Wahlen geht der gute Mann aus dem Triumvirat, (den dreien von der Eschborner Tankstelle Jung&Koch&Bouffier ) in den wohlverdienten Ruhestand und kostet dem Land, bzw. seinen Einwohnern eine Unsumme aus unseren Steuern.

Damit das Volk in Hessen nicht doppelt zahlen muss, schlage ich vor:

Man muss den Herrn Bouffier nun doch etwas zur Rechenschaft ziehen. Nach seinem Auftrags- oder Gefälligkeitsbrief an RWE-Großmann wg. BIBLIS sollte der Ministerpräsident zurücktreten oder vorzeitig in den Ruhestand befördert werden.

Von der ihm dann gesetzlich zustehenden Ministerpräsidenten-Pension soll ihm eine Durchschnittsrente bleiben, jedoch mindestens eine, die über der Armutsgrenze und HARTZ-4-Niveau liegt.

Mit allem, was dieses Niveau übersteigt, darf Volker Bouffier die Forderungen der RWE abbezahlen. Kretschmann aus BaWü darf ihn dabei unterstützen, aber der muss eigentlich schon die Grube von Stuttgart 21 finanzieren

Ich wünsche unserem demnächst und nicht erst mit 67 pensionierten Landesvater Bouffier deshalb ein langes Leben, Gesundheit und auch weiterhin freie Chefarzt-Behandlung und den Luxus der freien Wahl von 2-Bett-Zimmern.

Dazu lohnt es sich die junge Welt zu lesen:

https://www.jungewelt.de/2015/01-17/064.php

»Großmann hat bestellt – Bouffier hat geliefert!«

Ein Brief beweist: Hessen lieferte dem Atomkonzern RWE den Anlass für eine Millionenklage. Gitta Düperthals Gespräch mit Janine Wissler

 

Na ja, und da Volker Bouffier seit einigen Tage Charlie Hebdo ist´und Tarek al Wazir so und so,  muss ich wegen diesem Text weder mit Sanktionen durch die Landesregierung noch durch die Hessische Beihlfe rechnen. Aber sicherheitshalber werde ich die Leistungsbescheide mit den Kürzungen jetzt noch aufmerksamer nach-rechnen  ;-O))))))))

 

http://www.welt.de/regionales/hessen/article136420088/Umstrittener-Briefwechsel-zwischen-RWE-und-Bouffier-wegen-Biblis.html

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_54174347

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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