Was FAZ-Fest bei Albert Speer “vergaß”: die Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener

die Einleitung  des Ergänzungsbeitrages zu Otto Köhlers „Speer“-Artikel in der Tageszeitung „junge Welt“  gibt es zwar noch als mail-kopie aber der Artikel selbst ist vor einigen Stunden von außen in meinem Portal gelöscht worden. Oder just lost im Internet?

Noch ist der Generalstabsoffizier Oberstleutnant Paul Gaethgens nicht Hauptquartiermeister am Antlantik-Wall Abschnitt Nord in Norwegen, noch lässt er nicht in engster Zusammenarbeit mit Albert Speers-Spitzen-Ingenieuren im SS/Todt-Programm “Tod durch Arbeit” zigtausende sowjetischer Kriegsgefangener ermorden. Hier auf dem Bild ist er noch als der multilinguale Verbindungsoffizier zwischen Benito Mussolini und dem “Führerhauptquartier”, zwischen dem “Duce” und dem GröFaZ Göring zu sehen, als beide die Front des italienisch-deutschen Afrika-Raubfeldzuges unter General Erwin Rommel in Libyen inspizieren. Gaethgens ist eine zuverlässige Allzweckwaffe: er spricht  Italienisch, Russisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch, Norwegisch, Schwedisch, sehr wahrscheinlich hat er auch Tschechisch, Ungarisch und Serbisch gesprochen. einige Arabisch- & Griechisch-Kenntnisse dürften ebenfalls dabei gewesen sein, bestens verwendbar für den Nahen-Osten und das “Mare Nostrum”.

Bild? HaBE ich geerbt

Wenn jemand den so wundersam verschwundenen Artikel findet, ihn schnell kopiert und damit auch gesichert hat, soll sie/er mir diesen Artikel bitte zusenden.

Ich wollte ihn eben gerade noch ergänzen. Ich hoffe, dass das Löschkommando nicht auch noch die Quellentexte und Einar Schlereths ergänzenden Kommentar gelöscht hat, wo er die Zahl von 200.000 ermordetem sowjetischen Kriegsgefangenen nennt, die Otto Köhler in seinem Artikel nicht erwähnt hat.

 

Besonders die Bilder von der im nordnorwegischen Rondane-Gebirge abgestürzten JU52 bräuchte ich wieder, ein Absturz, der auf Sabotage des norwegischen Bodenpersonals zurückzuführen ist. Der norwegische Widerstand hatte gezielt die norwegischen faschistischen Organisationen unterwandert, aus denen die Wehrmacht/Luftwaffe das Bodenpersonal für ihre “Fliegerhorste” rekrutierte.

Für den Sabotage-Akt, die Manipulation des Höhenmessers, hat sich der Widerstand eine JU52 mit höchsten Goldfasanen der Wehrmacht und der Organisation Todt ausgesucht: v.a. den Generalstabsoffizier und Quartiermeister des Atlantikwalles -Abschnitt Nord , Oberstleutnant Paul Gaethgens und den Breslauer Eisenbeton-Spezialist, Ingenieur, Prof. Dr. Fischer, einer der führenden Technik-Köpfe in Albert Speers Organisation Todt.

Es wäre sehr nützlich, wenn diese Artikel wieder auftauchen würden.. Der LINK zum Artikel ist auch verschwunden ….

Danke fürs Mitsuchen HaBE

Was Joachim Fest bei Albert Speer noch verschweigt: Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener

Veröffentlicht am 23. September 2017 von Hartmut Barth-Engelbart

Leider hat Otto Köhler in seinem hervorragenden Schwerpunkt-Artikel in der heutigen “jungen Welt” (23.09.) über den Persilschein-geheiligten Albert Speer, den Liebling Adolf Hitlers das Kapitel “Tod durch Arbeit” im Rahmen der von Speer geleiteten “Organisation Todt” nicht erwähnt. Allein beim Bau der Speer-geplanten Atlantikwall-Anlagen im Abschnitt Nord in Norwegen wurden nach Angaben aus dem norwegischen Widerstand über 20.000 sowjetische Kriegsgefangene eingesetzt, von denen 5.000 überlebten. Diese 5.000 haben die deutschen Truppen bei ihrem Rückzug aus Norwegen liquidiert.

Recherchiert hat das Einar Schlereth und veröffentlicht HaBE ich es anlässlich der NATO-Übungen auf Spitzbergen im Mai 2017, mit denen die NATO dort die Nachfoge der NAZIS antrat, die 1941 den Spitzbergen-Vertrag gebrochen haben.

Leser meines Portals haben mir jetzt den Artikel Otto Köhlers geschickt. Danke dafür, doch den hatte ich nicht gesucht, sondern meinen Ergänzungsarikel – vielleicht wird der dann doch auch noch gefunden.

Hier der Link zu Otto Köhlers “Speer”-Artikel in der “jungen Welt”:

https://www.jungewelt.de/artikel/318749.fest-der-fälscher.html

23.09.2017 / Thema / Seite 12

Fest, der Fälscher

Eine neue Biographie über Albert Speer ­enthüllt, wie sehr der Feuilletonist Joachim Fest die »Erinnerungen« des Multikriegsverbrechers ­mitgeschrieben hat. Sie waren für den Zusammenhalt der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft unentbehrlich

Otto Köhler

Eines Morgens beim Aufwachen erinnerte sich die große bundesdeutsche Volksbeschauerin Elisabeth Noelle »erstaunt, dass ich ganz intensiv von Albert Speer geträumt hatte«. Sie wunderte sich: »Ich war ihm persönlich nie begegnet.« Richtig, persönlich kannte sie nur den großen »Nationalsozialisten« Adolf Hitler, der die junge »nationalsozialistische« Studentinnenanführerin samt Gefolgschaft 1937 auf dem Berghof zum Tee mit Kuchen empfangen hatte. »Das Charisma Hitlers beeindruckte auch mich«, als der Führer seine Hand um ihre Schulter gelegt und sie an die Brüstung geführt hatte, zum Blick auf die damals noch unerlöste Ostmark.   …. und hier geht es hoffentlich weiter: https://www.jungewelt.de/artikel/318749.fest-der-fälscher.html

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert