HaBE meine Beiträge zur Frankfurter Buchmesse 2022 bereits 2005 & 2015 & 2021 geschrieben

Pour Korea, mon amour – den mainstreambesoffenen Kleinkunst-Großmäulern & ihrer Hetze zum Trotz (2005)

und am Ende

Osterspaziergang in der Ukraine (2015)

Froher Ostermarsch oder Osterspaziergang in der Ukraine – barth-engelbart.de

und dann :

Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2021 für Tsitsi Dangarembga ist eine EUS-neokoloniale Propaganda-Mogelpackung u.a. der “Deutschen Welle” – barth-engelbart.de (2021)

Aber zuerst Korea:

Die alte Goryeo-Königsstadt Kaesong nahe der Grenze zwischen Nord-Korea und Süd-Korea auf nord-koreanischem Gebiet/Bild: Nicor, eigenes Werk, aus wikipedia
US-Luftwaffe bombardiert Wonsan 1951
Wonsan heute
Die Bombardierung Hiroshimas und Nagasakis mit Atombomben -nach der Kapitulation Japans!- galt den chinesischen Kommunisten, der Roten Armee der UdSSR, konnte aber den Vormarsch der chinesischen Volksarmee nicht stoppen. Auch nicht den Vormarsch der Koreanischen Volksarmee.

Nord-Korea hat im Gegensatz zu Libyen -das damit sein Todesurteil eigenhändig unterschrieben hat- nicht auf die Entwicklung von Atomwaffen verzichtet. Libyen konnte so ohne großes Risiko von den US-französisch-britisch-italienischen Aggressoren -von Deutschland logistisch unterstützt-bombardiert, die Infrastruktur zerstört, besonders die schwarzafrikanische Bevölkerung massakriert und die Bodenschätze – allem voran die gigantischen Trinkwasservorkommen unter der libyschen Sahara geplündert werden. So wehrlos wünscht sich der Mehrwerte-Westen Syrien und den Iran, um beide Seidenstraßen-Anlieger profitabel “befreien” und ihre Regierungen wie Muammar Al Gaddafi abschlachten lassen zu können. Bei Nord-Korea und Kim-Jong-Un wird das nicht so leicht gelingen.

Vor 18Jahren war Korea Gastland der Frankfurter Buchmesse, aber nur der abgetrennte Süden. Ein Bisschen haben unsre Herren von US-Gnaden mitgeholfen beim Amputieren und Heimatfront-Stimmung verbreitet: “Denk daran, schaff Vorrat an!”, “Schalt keine Russensender an!”, “Korea ist näher als Du meinst!” , “Der Feind unserer Freiheit steht an der Zonengrenze hier und in Korea!” …

Jetzt kann der Süden Koreas zwar noch laufen, aber nur mit Hirnprothese an der Leine des Operationsteams der VSA unter Douglas McArthur und seiner Nachfolger.

Vor 18 Jahren erhielt ich Schreibverbot auf der Frankfurter Buchmesse und viele meiner dort öffentlich auf DIN A 2 Plakat-Rückseiten geschriebenen Manuskripte wurden vernichtet.

Unter anderen diese(weitere folgen weiter unten):

Pour KOREA, mon amour:


NETTE G(A)ESTE

dass dieses noch halbierte Land

das unsere ganz

ohne Bomben

heimbesucht

wo wir doch dort

noch vor über fünfzig Jahren

so gern gesehene Gäste waren

als ausgediente Langgediente

lange vor der Bundeswehr

in der Fremdenlegion

auf Tauchstation…

Franzosen, Briten und US-Amerikaner

mit gastgeschenktem Völkermord

wolln wir denn heute

diesem Land und seinen Leuten

die letzte viel zu späte

Jubiläums-Tote-Messe lesen 

und dann gibt

wenn man ihn lässt

der Dabbelju

dem Rest

im Norden

mit neuem Massenmorden

den Rest

Welch herrliches Befreiungsfest

SÜNDENBOCK

Jetzt endlich

haben sie einen

dem sie ALLE

ihre Giftgaslieferungen

und ihre anderen Kriegs-Verbrechen

mit bestem Gewissen

in die übervollen

US-gestifteten Kampfstiefel

schieben können

Bereits beim Korea-Krieg

in der Mititärakademie WestPoint

war’n sie ihm übergequollen

20.10.2005 Saddam steht vor einem Tribunal, das verschweigt, dass die Massaker der “Befreier” die des US-Zöglings Saddam Hussein bereits weit übertreffen.

HaBE Schreibverbot auf der Frankfurter Buchmesse / Manuskripte vernichtet

Nur ein Literatur-Tanga auf der Frankfurter Buchmesse rettete die Freiheit der Kunst / Versuch der Rekonstruktion der vernichteten Texte / ein Jahr später hatte Wiglaf Droste leider keine Zeit sich mit HaBE zu solidarisieren gegen die Wiederholung dieses ZensurAktes.

(siehe auch: http://www.barth-engelbart.de/?p=803 (Nicht) Ganz bei Droste  (zum Wiglaf Droste Artikel “Willkommen im LKH Deutschland” im junge Welt – Feuilleton vom 6.1.2011)  

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From: Hartmut Barth-Engelbart / Sent: Friday, October 21, 2005 11:37 AM

Subject: Schreibverbot auf der Frankfurter Buchmesse 

Sehr geehrte Damen und Herren in/an/vor und hinter den Medien, geschätzte KollegINNen, werte RedaktionärINNeN,

da mir Gestern, 20.10. 2005, auf der Frankfurter Buchmesse der Geldbeutelvereinigung des deutschen Buchhandels das öffentliche Schreiben von Lyrik -besonders politischer Art- untersagt wurde, werde ich heute ab ca. 13 Uhr am Stand des Zambon-Verlages nicht nur meine Bücher vorstellen, sondern auch testen, inwieweit das Grundgesetz, die Hessische Verfassung, die human rights und zumindest Teile der 10 Gebote und anderer tradierter Werteskalen auch auf dieser heiligen Messe gelten.

Wenn das Schreiben auf der Frankfurter Buchmesse untersagt wird, werde ich mich wohl auf das Schreien verlegen müssen.

Bis mir das dann eventuell auch untersagt wird. (Bei meinen Hanauer Widerstandslesungen am Freiheitsplatz wurde mir nach Beschlagnahme von Mikrophon, Megaphon und Flüstertüte der “megaphonartige Einsatz der Stimme” polizeilich verboten.

Für diesen Fall, oder für den, dass Sie wirklich keine Zeit haben, dies zu beobachten – es wird bestimmt sehr spannend-, können Sie die inkriminierten Texte im Rahmen einer Veranstaltung des Zambon-Verlages heute um 20 Uhr auf dem Frankfurter Beethoven-Platz in der dortigen Kirche lesen / und eventuell auch hören.

Der Hauptzweck der Veranstaltung (10 Minuten Gehweg von der Messe entfernt) ist die Vorstellung eines Buches über die Ehefrau Slobodan Milosevics durch den Autor, einem renommierten Mitarbeiter und Reporter von La Stampa , Corriere usw…

Mit etwas ärgerlichen Grüßen / Hartmut Barth-Engelbart 

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Betreff: 25 Manuskripte politischer Lyrik “verschwinden” auf der Frankfurter Buchmesse / Datum: Sat, 22 Oct 2005 23:30:00 +0200 

Dies ist eine Suchmaildung!

Politische Zensur kurz vor der Friedenspreisverleihung?

Am 22. 10. 2005 “verschwand” ein Stapel von 25 Manuskripten mit politischer Lyrik und einigen weiteren SatireTexten vom dicht belebten Balkon der Messehalle 3.1.

Einladung zu einer kleinen, improvisierten Pressekonferenz am 23.10.2005 um 11Uhr am Zambon-Stand (Halle 3.1 Stand 143)

Die zum Teil bereits auf der Leipziger Buchmesse im Frühjahr im DinA 2 Format groß- (und dort völlig unbehelligt und unter Publikumsmitwirkung) geschriebenen Unikate waren jeweils signiert, mit copyright-Angaben und dem Vermerk versehen, dies sei die öffentliche Fortschreibung des Barth-Engelbart’schen Buches “unter-schlag-zeilen”, das beim Frankfurter Zambon-Verlag erschienen ist. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass der Autor in ca. 15 Meter Entfernung am Zambon-Messestand zu erreichen sei.

Nachdem die Buchmesse-Security den Autor Barth-Engelbart am Messestand des ZambonVerlages und auf dem Balkon der Messehalle 3.1 über zweieinhalb Tage beim Schreiben und Erläutern (auf Anfragen aus dem Publikum) seiner neuen Gedichte beobachtet hatte, nachdem sie ihm wiederholt erklärte, dass hier das öffentliche Schreiben verboten sei, nachdem die Security nach Aussagen der Mitarbeiterinnen im Auftrag “von oben” kabarettistische Vorträge und Diskussionen mit dem Publikum unterbrach und anordnete, dies “vor den Messetoren” gerne fortzusetzen, nach alle diesen “soften” Zensurmaßnahmen “verschwanden” plötzlich die Manuskripte.

Ich möchte alle Angeschriebenen hiermit bitten, sich für die Wiederbeschaffung meiner Manuskripte einzusetzen und diese Suchmaildung möglichst weit und gezielt zu verbreiten.

Am Sonntag, 23.10.2005 wird um 11 Uhr am Stand des Zambon-Verlages dazu eine improvisierte Pressekonferenz auf 3,6 Quadratmetern stattfinden.

Mit freundlichen Grüßen / Hartmut Barth-Engelbart 

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Betreff: erste 5 aus über 40 Frankfurter Buch-Messe-Opfer-Texten rekonstruiert

Datum: Mon, 24 Oct 2005 01:41:54 +0200  

Liebe FreundINNeN, sehr geehrte Damen und Herren, liebe KollegINNen

Wie angekündigt, habe ich mich an die Rekonstruktion der auf der Frankfurter Buchmesse vernichteten Manuskripte gemacht und dabei festgestellt, dass es wesentlich mehr als nur die zunächst vermuteten 25 bis 30 Texte sondern über 40 waren, die nach Auftrag von “Oben” vom Sicherheits-Reinigungs-OrdnungsDienst entsorgt wurden.

Da ich einige Kladdentexte direkt nach dem Großschreiben und Überarbeiten auf mitlesefreundlichem Din A2-Format in die Brusttasche steckte, entgingen diese Rohlinge dem Literatur-Entsorgungsdienst der Frankfurter Buchmesse: möglicher Weise sind es auch die Texte, die die MesseObrigkeit zu einem derartig kleinkarierten Schritt bewegt haben könnten:

Pour KOREA, mon amour:


NETTE G(A)ESTE

dass dieses noch halbierte Land

das unsere ganz

ohne Bomben

heimbesucht

wo wir doch dort

noch vor über fünfzig Jahren

so gern gesehne Gäste waren

als ausgediente Langgediente

lange vor der Bundeswehr

in der Fremdenlegion

auf Tauchstation…

Franzosen, Briten und US-Amerikaner

mit gastgeschenktem Völkermord

wolln wir denn heute

diesem Land und seinen Leuten

die letzte viel zu späte

Jubiläums-Tote-Messe lesen 

und dann gibt

wenn man ihn lässt

der Dabbelju

dem Rest im Norden

mit neuem Massenmorden

den Rest

Welch herrliches Befreiungsfest

20.10.2005 fürs Gastland Korea geschrieben

SÜNDENBOCK

Jetzt endlich

haben sie einen

dem sie ALLE

ihre Giftgaslieferungen

und ihre anderen Kriegs-Verbrechen

mit bestem Gewissen

in die übervollen

US-gestifteten Kampfstiefel

schieben können

Bereits beim Korea-Krieg

in der Mititärakademie WestPoint

war’n sie ihm übergequollen

20.10.2005 Saddam steht vor einem Tribunal, das verschweigt, dass die Massaker der “Befreier” die des US-Zöglings Saddam Hussein bereits weit übertreffen.

ERDKUNDE

(von der Renaissance eines Leistungsfaches)

Nicht umsonst

hat die Frau Wolf

mit Vorbedacht

die Erdkunde vor Jahren schon

wieder zum eignen Leistungsfach gemacht:

Unsere Kinder

sollen wenigstens wissen

wo sie unterSchröFischStrucks

JungErben

gerade einmarschieren

und ihre Bomben fallen lassen

20.10.2005

LESEFÖRDERUNG

(nach Wolfsgesetzen und Kochrezepten)

Im Kampf

gegen die Leseschwäche

& eine drohende

nachPISAische

Finnlandisierung

werden die Klassen vergrößert

& LESEBEAUFTRAGTE ernannt

So hat sich die Ministerin erleichtert

nach Elternbeschwerden entlastet

Jetzt hastet

die Schule vom Leistungslesen

zum Leistungsauslesen

Mit durchschlagendem Erfolg:

 Die Schwäche der Kinder

für’s Lesen

sinkt

rapide  

Zur Leistungspoptimierung

fordert die Frau Mohn

von der Stiftung Bertelsmann

das Musizieren im Akkord

und SiemensFuji

das Vorschul-um die Wette-Meditieren

und Yoga-Rosenkranz zum Früstück

Man kann schon jetzt genauer columbinieren*

mit welcher hohen Trefferquote

diese turboproppren Kinder

auf uns schießen werden

*columbinieren soll an den Amok-Schützen von Columbine erinnern

WEITERE TEXTE FOLGEN NACH REKONSTRUKTION

Leider sind alle bei der Leipziger Buchmesse öffentlich geschriebenen Texte auf der Frankfurter Buchmesse vernichtet worden. So auch die Text-Reihe “Leipziger Messe-Devisen”

Mit freundlichen Grüßen

Hartmut Barth-Engelbart

Den folgenden Text habe ich heute am 23.10.2005 sicherheitshalber als T-Shirt deklariert und als Literatur-Tanga bezeichnet, und dazu gesagt, dass ich keine Security an meine Wäsche lasse:Dafür wurde mir von der Security das laute Beantworten von Publikumsfragen zum Text untersagt.

Vom nicht ganz gescheiterten Versuch der Belebung einer Toten Messe

Als Reaktion auf das seltsame “Verschwinden” von 25 Manuskripten und weiteren Texten mit politischer Lyrik und Prosa hier “draußen vor der Tür” der Halle 3.1 vor dem Stand a 143 des Zambon-Verlages entstand der folgende

MESSE-GESANG

Auf schönstem Wiesengrunde

(Wiesengrund ist mittlerweile eine Trendkneipe und Adorno eine CappuccinoSorte)

wächst hier ein Überbau

da machen sich die Herrscher

von (und für) Morgen

reich und schlau

Du mein Wiesengrund

bleibst im Untergrund

sie treibens nicht zu knapp

über deinem Grab

drüber drunter halb

beim Tanz um’s goldne Kalb

drehst dich tausend Mal

aufbrausend, stumm und kahl

vor Schrecken bleich und fahl

nach diesem Überfall

unter der Wallhall

ihres großen Baal

wo das Kapital

jetzt auch deinen Fall

– du bist ja längst beerdigt –

zu Profit verwertigt  

Die Frankfurter Buchmesse-Devise lautet:

Bei dieser heilgen Messe

im hohen Tempel Baals

herrschen jedenfalls

nicht Grundgesetz und human rights

Wir sagten es bereits

Freiheit des Worts ?

gilt andern Orts!

draußen vor der Tür

nicht hier

hier herrscht

alleine das Gesetz

des Kapitals

Kaput-Baals

AuslesenLassen

Auslesen

Lassen

Sie Ihre Kinder

auslesen,

damit sie nicht

ausgelesen werden

lassen sie ihre Kinder auslesen,

damit sie später Mal

besser auslesen können.

Selektieren ist ein böses

undeutsches Fremdwort

wir bleiben beim Auslesen

und fördern es

nach Wolfsgesetzen,

Kochrezepten

im Hintergrund nach dem

Bertelsplan und

bestem Wissen und Gewissen

Ihre Stiftung AusleseFörderung

 Weiteres: www.barth-engelbart.de.vuwww.autorenhessen.de/autoren/barth-engelbart;http://kz-adlerwerke.frankfurt.org/de/aktionen/auffuehrung/einleitung.html

(Roland Koch- Ex hessischer Ministerpräsident, Frau Wolf, seine Kultusministerin)

Froher Ostermarsch oder Osterspaziergang in der Ukraine

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Gewerkschaftsdemo gegen Teuerung in Odessa: Die Rechtsregierung lässt uniformierte Banden los (Bericht von 2015)

(Ein Schweizer Leser hat mich auf einen aktuellen Bericht (Ende März 2022) über die Behandlung russischer Kriegsgefangener aufmerksam gemacht, die von den ASOW-Einheiten gefilmt als Videos ins internet gestellt werden. Offenbar wird der Befehl, russische Kriegsgefangene zu kastrieren: Befehl zum Kastrieren russischer Soldaten: Ukrainer geben Kriegsverbrechen im TV zu! – barth-engelbart.dejetzt direkt umgesetzt:

Brutale Behandlung russischer Kriegsgefangener durch Ukro-Nazis

Im NATO-Propaganda Blatt NZZ habe ich kürzlich gelesen, Mariupol sei eine Heldenstadt, die sich dem Russischen Einmarsch heroisch entgegenstelle. Die Zivilbevölkerung dieser mehrheitlich russischen Stadt wird jedoch von den brutalsten Ukro-Nazi Faschisten des Asow Bataillons in Geiselhaft gehalten, hinter denen sich diese “Helden” verstecken.

Inzwischen sind schockierende Bilder über die brutale Behandlung russischer Kriegsgefangener durch Ukro-Nazis aufgetaucht: https://southfront.org/shocking-evidence-of-ukrainian-regimes-essence-video-21/

Weitere Berichte direkt unter https://southfront.org/)

Es ist nicht schön, die abgeschlachteten Menschen in der Ost-Ukraine in Blutlachen auf dem Bürgersteig liegen zu sehen, notdürftig mit Pappkartons zugedeckt.

Gewerkschaftsdemo gegen Teuerung in Odessa (2015): 

Die Rechtsregierung lässt uniformierte Banden los

Preiserhöhung im Nahverkehr – darauf reagierten viele EinwohnerInnen von Odessa, vor allem ArbeiterInnen, Erwerbslose und “selbständige” Einzelpersonen, also das Gros der Kundschaft der Minibusse, mit Ablehnung, zumal die Erhöhung weder begründet wurde,noch gerechtfertigt erscheint – immerhin werden die Preise von 3 auf 5 Hrywnja, also um rund 66 Prozent erhöht.

Die unabhängige Gewerkschaft “Zakhyst Pratsi” organisierte deswegen für den
17. März eine – angemeldete – Protestdemonstration zum Rathaus, um dort eine Petition gegen die Fahrpreiserhöhung zu übergeben.

Als die Demonstration beginnen sollte, wurde sie von einem Großaufgebot an paramilitärisch gekleideten und mit Knüppeln und Stöcken bewaffneten Jugendlichen daran gehindert und bedroht – die Polizei bekundete offiziell, “sich herauszuhalten”.

Die Erklärung “Statement by the Central Committee of the All-Ukrainian Independent Trade Union ‘Zakhyst Pratsi’ regarding events in Odessa, March 17th, 2015” vom 19. März 2015 (im u.g. Link dokumentiert bei der Ukraine Solidarity Campaign) macht deutlich, dass man sich auch in Odessa unter “demokratischem Fortschritt” etwas anderes vorgestellt habe, als braune
Banden loszulassen.

Näheres siehe: Ukraine Solidarity Campaign:
“We appeal to the labour movement to show solidarity with the trade unionists and community in Odessa whose efforts to challenge price increases have been met with repression.” Der Link:
http://ukrainesolidaritycampaign.org/2015/03/20/appeal-for-solidarity-peaceful-protest-of-trade-unionists-and-community-repressed-in-odessa/

Die Situation in der Ukraine ist ein Hauptthema der diesjährigen Ostermarsch-

Kundgebung am Karfreitag um 14 Uhr in Bruchköbel, Freier Platz.
Dazu wird der Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke, Andrej Hunko, sprechen.

Er hat im Februar zusammen mit Wolfgang Gehrcke den ersten Hilfskonvoi mit
dringend benötigten Medikamenten für Krankenhäuser in den ostukrainischen Städten Gorlovka, Donezk und Lugansk begleitet (Ostermarsch-Programm: siehe Anhang).
Zur Konfrontation mit Russland siehe auch Hunkos Rede im Bundestag vom 26. März:

http://www.andrej-hunko.de/bt/reden/2596-neue-ostpolitik-anstatt-neoliberaler-abkommen-und-konfrontation-mit-russland

Auch aus diesem Grund möchte ich die Hanauer Friedensplattform darum bitten, mich mein Gedicht für die Menschen, die Opfer der  Jazeniuk-Bandera-Faschisten in der Ost-Ukraine auf dem Freien Platz (ist das die Bruchköbler Variante des ehemaligen, umgehauten , überbauten Hanauer Freiheitsplatzes ?) vortragen zu lassen:

Vater- oder Ostertagtag-Familientreffen
in der Ukraine?
Gibt’s jetzt keine !
Oder doch?

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

 Würde Biermann heute Lieder gegen diesen Krieg schreiben ?

„In Odessa starben viele viele Väter,

Mütter, Kinder, die erschossen sie erst später 

und dann wurd das Meer ganz rot

und dann wurd das Meer ganz tot

und zum Schwarzen kam das Rot

und das schwarze Meer ist tot  ,

und das schwarzblutrote Meer

gab jetzt seine Farben her

für die Fahnen der Faschisten,

die sie auf dem Maidan hissten,

wo sie sich zum Schlachten rüsten ….

Wo die Mörder sich verstecken

bis zum Sturm ins Donezk-Becken…“

Biermann wird wohl  eher eine EUSA-NATO-Hymne „Free Ukraine“ schreiben

Vatertag-Familientreffen

Zum Mutter- wie zum Vatertag

die Tochter erst, und dann der Vater

als Mutter auf dem Plaster lag

als der rotbekreuzte Laster

mit dem schon erschossnen Fahrer

losfuhr brennend an die Wand

wurden aus zwei Metern Abstand

die Verletzten liquidiert

Poroschenko prasidiert

haben Klitschkos Kettenhunde

ihren Mordsjob schon quittiert?

Zwischen Donezk und Odessa

Killen jetzt die Russenfresser

schon mit schweren NATO-Waffen

5 Milliarden Dollar schaffen

Democracy herbeizuzaubern

Mit Anti-Terror-Kampfhubschraubern

EADS-entwickelt, Marke TIGER

wird so die Traditions-SS

Namens Nachtigall noch Sieger

Oligoroschenko schäumt:

Jeder Streik wird weggeräumt

(wovon die Herrschaft hier noch träumt)

Von Braunbehrens, Schmierer, Hager

Kiew ist das Trainingslager

Für den Auslandseinsatz Ost

LEO-Export booomt, Na Prost,

Ach wenn das der Führer wüste

Die gesamte Schwarzmeer-Küste

Unschlagbar  E U S A

Wo die Wolga grade war

Lag da nicht mal Stalingrad?

Was das zu bedeuten hat ?

etwas Sonne, 20 Grad !

Vatertag, Kein Bild, kein Blatt

Trübt die Stimmung, Fussball-Laune

Löw jagt ohne viel zu zielien

Zivilisten in Brasilien

Ohne LEO geht das auch

Helm auf und Durch

Der alte Brauch

Podolski macht die Sturmabteilung

HaBe jetzt aber Beeilung

Der ist schon lang nicht mehr dabei

Podolski wollt nach Polen rein

und weiter –  nach oben endlich Champion sein,

Der Löw fährt ohne Führerschein

durch Südtirol mit Bruchpiloten

der Herrn vom Stern und beide Toten

waren Rentner aus Tirol

und die überleben wohl

fährt man Benz mit Alkohol

mit Schmapus, Wein oder mit Bier

hoff-endlich nicht mehr nach vier

Veddel fielmann plötzlich um

Formel 1 das Premium

War-Steinmeier auch dabei?

Poleposition koma drei

harte Männer, harte Werte

wer nur ohne Bein heimkehrte

kriegt die PlatterGoldProthese

wird gesponort bis zur Para

Nicki Lauda wird sein Fahrer

aber nur beim Heimtransport

Live-TV vom Spitzensport

irgendwo in der Ukraine

gibt’s jetzt günstig Austauschbeine

Morgen nehm ich mir noch frei

Aldi-Billigwein bringt Kater

Und erzähl mir nix vom Vater

Von der Mutter und dem Sohn

Kenn den Russen! Stiller Don!

Donkossaken, sagt ich schon

Hör doch zu, wenn ich Dir sag

Dass ich jetzt am Vatertag

Deine Bilder und Geschichten

Deine üblen Kriegsnachrichten

Ein für alle Mal nicht mag

Ich brauch den Kopf und beide Hände

Wenn ich am Grill die Kottletts wende

Nein, auch nicht übers Wochen-

Ende

Muttertag wie Vatertag

Familientreffen

Gibt’s jetzt keine

In der Ukraine

Oder doch?

Beim Artilleriebeschuß mit schweren Granaten haben die Kiewer Faschisten-Truppen in einem Wohngebiet  von Slowjansk rund 50 Zivilisten getötet. Der Kindergarten im Innenhof wurde auch getroffen. Er war aber geschlossen. Die Kinder waren zuhause bei ihren Familien. Nach jüngsten Meldungen konnten die Faschisten ihre Mordrekorde bei Zivilisten auf über 500 erhöhen. auf.

HaBE “High-Matt-Lieder &-Geschichte(n)” & andere Lieder-& Lesungsangebote

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

z.B. den Roman “Onkelmord” um Paul Gaethgens, den Verbindungsoffizier zwischen Mussolini und dem “Führerhauptquartier”, der wegen Sabotage des u.a. von Thor Heyerdahl geleiteten norwegischen Widerstands am 6.11.1944 bei Trondheim abstürzt – zusammen mit weiteren Offizieren, hochrangigen Ingenieuren und Wissenschaftlern der Organisation “Todt” … Bilder von der Absturzstelle, Wrackteile der JU-52

HaBE bei einer öffentlichen Widerstandsschreibung  zusammen mit den demonstrierenden FR-KollegINNen vor dem SPD-Landesparteitag 2013 in Hanau /Bild: Heinz Leipold

Liebe hessische LiteraturfreudINNeN, liebe LIT-KollegINNen,  liebe KollegINNen in Buchhandlungen und Büchereien, Schulen, Jugendzentren und Kitas,

liebe FreidenkerINNEN, arbeiterfotografinnen, Falken und Fälkinnen, Naturfreundinnen, linke Redaktionen , DFG-VKlerINNEN, VVN/BdAlerINNEN, attacies, BLOCKUPYerINNEN, GEWerkschafterINNEN und Parteileichen und wen ich sonst noch vergessen habe ….

neben dem aktuellen „High-Matt-Lieder- & Geschichte(n)“-Programm ***(siehe Fußnote)

möchte ich allen hessischen (aber auch „ausländischen”) Literatur-Initiativen, -Häusern, Kultur-&Jugendzentren, Schulen und Kitas, Krankenhäusern, Alten- & Studentenwohnheimen, Handwerks- und landwirtschaftlichen Kooperativen , MehrGenerationen-Wohnprojekten und öko-politischen Initiativen, Gewerkschaften, VL-Körpern und Betriebsräten (Buchhandlungen so und so) meine Kinder- & Jugendlichen- und „Erwachsenen“ – Lesungskonzert-Programme anbieten:

 für Kinder ab 6 bis 10 ein Programm um die Ziege ZORA

um den Jung-Hanauer Enrico, der keine Liebesbriefe schreibt und um Funny und ihre Salzdiebinnen in Wien,

ein Programm für Kinder & Jugendliche ab 8 bis 14

Die ungekrönte Queen der Ladendiebinnen, Funny, die mit ihrer Mädchenbande vom Ladendiebstahl in Parfümerien wie LANCASTER auf den Verkauf von „Steinzeit-Salz“ und „Steinzeit-Steinen“ an amerikanische, japanische, chinesische Touristen mit anfänglich gutem Erfolg am Stephansdom umstellt, bis sie im Natur-Historischen Museum von Wärtern beim Salzklauen erwischt werden…. Natürlich kommt die Umstellung nicht nur aus der Überlegung, dass die Bande mit der Hehlerei Kids aus den eigenen Wohnvierteln ausnimmt. Denen geht bei der galoppierenden Verarmung langsam auch das Taschengeld aus und dann klauen die selbst oder sparen sich die Kosmetik. Aber die Touries haben noch dicke Geldbeutel. …. Am Ende wird dann doch alles irgendwie gut. Oder auch nicht …

Die Lesungsprogramme sind durchweg interaktiv gestaltet. Man/frau kann aber auch nur zuhören.

Im Mittelpunkt des „Erwachsenen“-Lesungsprogramms stehen neben meinen High-Matt-Erzählungen vom “Doppelkopp”,  der tragischen Geschichte eines schizoFRenen FR-Lokal-Redakteurs, “Tally im Nahverkehr”, vom “schwarzen Halbtag im Leben des Redakteurs Rolf Kotau”, … Passagen aus Valentin Sengers „Buxweilers“, Carlo Levis „Christus kam nur bis Eboli“ und aus den Erzählungen Peter Kurzecks .. immer dort, wo sie die High-Matt kreuzen …. Dazu habe ich bei Carlo Levi eine eigene Erzählung verfasst unter dem Titel „Wie Carlo Levi nach Gründau kam“, die Geschichte von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und frühen „Gastarbeitern“ aus dem Mezzo Giorno aus Lukanien/Basilikata, aus Matera, Alta Muro, die in Gründau „hängengeblieben“ sind, wie die Badoglio-Italiener …

Darüber hinaus stehen zur Auswahl Lesungen aus meinen Romanen und Roman-Projekten: der Odenwald-Roman „Der Damenschneider“, der 68er-Frankfurt-Roman „Putztruppen“, der 1848er Roman „Der Erbsenzähler“ von der Männer-Freund-und Feindschaft zwischen dem schlesischen Bauernbefreier Dr. Hans Kudlich und Gregor Mendel, seinem Schulfreund aus ärmlichen Verhältnissen, der sich schon als Schüler als “Mendeljud” gehänselt immer gegen den Verdacht zur Wehr setzt, er sein Jude, und in seiner existentiellen Angst in die Arme der “Mutter” Kirche flieht, wo er als Franziskaner-Abt seinen Naturforschungen nachgehen kann …

Weiter Passagen aus dem Roman-Projekt „Onkelmord“, über die Geschichte eines hohen Wehrmachtsoffiziers

Bild: HaBE ich geerbt: zwischen Mussolini und Göring der Oberstleutnant Paul Gaethgens, Verbindungsoffizier zwischen dem Duce und dem „Führerhauptquartier“

Alle Lesungsprogramme sind neben dem OpenEnd-Effekt bei den Kinder-& Jugendlichen-Geschichten –also der Anregung zur selbständigen Weitererzählung, Bebilderung usw… damit verbunden, dass ich zu Reportagen, Videoaufnahmen, Recherchen im der eigenen Stadt, im Dorf anrege.

Meine Wunschvorstellung ist dabei ein von LIT-Hessen, club Voltaire, naturfreunden/freidenkern/ arbeiterfotografie/nd/falken/junge GEW/-ver.di/dju/uz/jungeWelt/…..  gemeinsam betriebenes und oder gesponsortes Portal mit dem Namen „WILLI“, das an die Arbeit Willi Münzenbergs anknüpfend den Jungen wie Alten die Möglichkeit bieten soll, ihre Texte, Bilder, Lieder, Musik und Theaterstücke, Filme, Reportagen, Objekte, Projekte und WorkShops einer kritisch-solidarischen Öffentlichkeit zu präsentieren, die diese Materialien für die eigene Arbeit nutzen, kritisieren, verbessern, umändern sollen, können..

Ein Portal, in dem regelmäßig auch zu bestimmten Themen Wettbewerbe ausgeschrieben werden mit Preisen zur Förderung dieser Arbeit der Basis.

Ein Portal, über das Initiativen auch die hier veröffentlichenden (Laien-) Künstler engagieren können.

Ich möchte dieses Wunschprojekt allen hier angesprochenen Organisationen ans Herz legen, denn bei vielen Telefonaten bekam ich bei den meisten Organisationen die Antwort: „ Aber das ist doch eher etwas für junge Leute,  hier sind in der Regel nur noch Leute über 70 zu finden…..“  Wir sollten nicht so lange abwarten, bis es sich nur noch um Arbeits-Greise statt um Arbeits-Kreise handelt.

Und wenn das alles zuuuuu politisch sein sollte, ich kann auch gaaaanz unpolitsch:

Das entsprechende Lesungsprogramm heißt:

„GeBlödelDichte“ mit Texten, die auch der Robert gern hat.

Ein weiteres Programm ist die High-Matt-Lieder- Entschlüsselung: Warum im Kindergarten Revolutionslieder gesungen werden und keiner verbietet‘s : vom Kuckuck auf dem Baum bis zum Hoppe, hoppe Reiter, simsalabim und Hokuspokus, und Siehste net die Wutz im Garde …

Es gibt viel zu erzählen und gaaaanz viel zwischen den zeilen

Avanti, pame, adelante, auf, gehmer

HaBE

 ****Der Titel entstand 1969/70 mit meinem Gedicht „Was fällt Ihnen zu Heimat ein?“ (erschienen in „unter-schlag-zeilen: befreite worte, gebrochene reime, zur lage“ FFM 2005) . Der Wetterauer Dialekt-Autor Kurt-Werner Sänger hat den Begriff mit der Aufnahme in seine oberhessisch-Hinterländer-Geschichten in den Adelsstand erhoben.-

Wer sich genauer über meine Lesungen informieren will, kann das  im Laufe des folgenden Textes tun, an dessen Ende viele LINKS zu videos, Podcasts und Bildern stehen:

Welche Referenzen ich HaBE?

ein paar Höhepunkte im teilweise eher konventionellen Kulturbetrieb:

1.& 2. & 3. Europäisches Poesie-Festival Frankfurt , Buchmesse Havanna 2006, Buchmesse Frankfurt 2004, 2005, 2006, Buchmesse Leipzig 2005, Buchmesse des ÖGB “KriLIt” –Wien 2011, VL-Zentrum Halle 2003, Radio X FFM (zusammen mit Jörg Sternberg), Radio CORAX Halle(drei Mal Lifelesungen), im Oktoberland-Vorprogramm zu Heiner Müllers “Zement” im Schauspiel Frankfurt 1976, Frankfurter Palmengarten 1976, Schweinehalle Hanau 1999, Hessischer Rundfunk (zusammen mit Dr. Manfred Köhler), Frankfurter Literatur-Telefon, ML-Uni Halle Wittenberg 2012, Konferenz Gegenöffentlichkeit Berlin, Uni der Künste 2001, Kabarett Sündflut Weimar 2009, attac-Theater-Akademie Halle, Linker Liedersommer Burg Waldeck 2013, Kulturprogramm: “Wacht auf, Verdammte dieser Erde” 35 jahre arbeiterfotografie/Werder in der Havel 2014 ….

Solidaritätslesungen und -Schreibungen bei Streiks:

ABB (Asean-Brown-Boveri), FSD (Frankfurter Sozietäts Druckerei), Frankfurter Rundschau, SIEMENS- Dematic, DUNLOP …. usw.

Besonders erwähnen möchte ich meine Lesungen und das öffentliche Schreiben zur Unterstützung der Aktionen der Belegschaft eines Hanauer Großbetriebes und ihrer IG-Metall-Gewerkschaft gegen die damals geplanten Massenentlassungen zwecks Verschlankungs-Aufhübschung für US-Investoren. Es ging um die Streichung von 340 Arbeitsplätzen. Den Namen der Firma -zwischen DUNLOP und HERAEUS gelegen- will deren “Head of Global Marketing & Communications” hier nicht genannt wissen. Da ich teure Abmahnungen befürchte, hier nur der Hinweis, dass der Firmenname auch mit “Leerraum-Schmelze” zu umschreiben wäre

Gate Gourmet, …. ATLAS, MAN-Roland, Triton, … Maredo, … Porzellanwerk Lichte, …

Lesung für die Belegschaft der Hanauer Firma HELLY, die gegen den Golfkrieg 1991 für anderthalb Stunden die Arbeit niederlegte (zusammen mit Wolfgang Stryi)

Lesung für die Gesamtbelegschaft der Stadt Langenselbold während der Arbeitszeit im Langenselbolder Bauhof (zusammen mit Wolfgang Stryi)

Stadtbeschallende Lesung auf der Nidderauer Burg Windecken (zusammen mit Wolfgang Stryi 1993)

Lesungen/Konzerte in Schulen, Büchereien, Jugendzentren usw.:

Waldschule Offenbach-Tempelsee (2X), Stadtbibliothek Offenbach, Albert-Einstein-Gymnasium-Maintal, Maria-Ward-Gymnasium Aschaffenburg, Fröbelschule Maintal, Tümpelgartenschule Hanau, Gebeschusschule Hanau,  Büchereien in Eichen, Nidderau, Gründau, Stadtbibliothek Hanau, Club Voltaire, Exzess-Halle, Gallus-Theater, Café Kante FFM, Stadthalle Hochstadt, zusammen mit Wolfgang Stryi (Kl/Sax), Synagoge Schlüchtern, Café ART Gelnhausen, Bücherei Hirzenhain, „Dorfgemeinschafts“-Haus Oberdorfelden, „Alte Scheune“ naturfreunde Bad König, diverse 1.Mai und May-Day-Aktionen, attac-Aktionen… BLOCK-& OKKUPY-Demos, Ostermärsche, Kita Niederdorffelden, Stadtbibliothek Eppelheim, Nachbarschaftshaus Hanau- Lamboy-Tümpelgarten, Sandelmühle Hanau zusammen mit Rolf Becker, Schenkenkeller Michelstadt zusammen mit „Quichote“, DGB-Jugendheim Hanau zusammen mit „Quijote“, Leipzig: zum Geburtstag von Mikis Theodorakis zusammen mit „Quijote“ ….

Kabarett-Lesungs-Konzerte und Workshops

in Döbeln, Schmiedeberg, Görlitz, Zittau, Stubbendorf/Ulenkrug, Berlin, Anklam, Rostock, Wismar, Weimar, Hildburghausen, Meiningen, Halle, Quedlinburg, Leipzig, Wien, Forst, Frankfurt/Oder, Prenzlau, Dresden, Pasewalk, …

Auslandslesungen

in Havanna, Trinidad, Santa Clara, in Grund- & Sekundarschulen, in Costa Rica & Nicaragua (Granada, Ometepe), in Monemvasia, Kalamata, Sparti, Kalavrita (Griechenland), in Venedig, Mestre, Bari, Brindisi, Alta Mura, Matera ….

In Polen in Warschawa, Opole, Gdansk, Gdynia, Krakow, Wroclaw, ….

Sowie ungezählte (ab 2003 wöchentlich am Freiheitsplatz nach Wiener Vorbild) Open-Air- WiderstandsLesungen und -Schreibungen von 1991 bis 2009 hauptsächlich in Hanau, Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, …

Ach ja, ich hatte noch meine Literaturpreise vergessen:

Die Belegschaft von ABB-Alzenau hat mir nach den Warnstreiks gegen die Schließung des Werkes geschrieben, es hätte Spaß gemacht, mit mir zusammen warnzustreiken…, das war einer meiner wertvollsten Literaturpreise.

Ansonsten kann man/frau hier einiges von mir hören und sehen. In der Hoffnung, dass Ihnen/euch dabei das Hören und Sehen nicht vergeht:

http://www.barth-engelbart.de/?p=9245

Linke Lyriker verkaufen sich nicht ? Vonwegen ! HaBE Lesungen im Angebot für 400 € und einige podcasts, Videos,  zum Probe-Hören und -Sehen

http://www.barth-engelbart.de/?p=9130

Ihr könnt mich gern HaBEn … für 400€ am Abend oder auch ne Klingelbeutel-Lesung wie die im  Café Kante am FFMer Merianplatz. Der Buchhändler meines Vertrauens am Hanauer Freiheitsplatz, der jetzt total von Platanen befreit ist, sagte zu mir: „Linke Lyriker verkaufen sich nicht!“ Da hat er einerseits voll recht, in echt!  Aber auch nicht: denn ich habe nie behauptet, ich sei nicht käuflich … siehe oben. Und auch weiter unten. Die teuerste Leung habe ich mit Wolfgang Stryi vom Frankfurter ensemble modern Mal in Maintal gemacht – in Hochstadt: er Tausend und ich Tausend, damals noch echte DeMark. Heute verkaufe ich mich solo erheblich preisgünstiger. Aber von Geld reden wir dann später …

Meine Lesungen möchte ich außer meinen Partnern und Freunden Wolfgang Stryi , Vittorio Arrigoni,  Werner Pirker, Julius Mende, Giuliano Mer-Khamis, Beate Hübner, Harald Reuss ……  auch meinem Kritiker und Freund Peter Kurzeck widmen. Warum ? Das kann man meinem Nachruf entnehmen: http://www.barth-engelbart.de/?p=9130

Hier folgen jetzt verschiedene Hör- und Sehproben, Bilder , Videos, prodcasts

und andere Sachen, die ich zwar aussprechen aber nicht bedienen kann. Ursua Behrs AntiKriegsbilder sind auch dabei. Einige habe ich betextet, Wolfgang Stryi hätte sie vertont wie bei unserem Stück über das ADLER-KZ „Katzbach“

http://www.barth-engelbart.de/?p=1145

Dass ATLAS die Erde trägt, mag ja stimmen, aber die ATLAS-Belegschaften in Vechta, Delmenhorst und Ganderkesee tragen nicht nur den ATLAS, sie haben ihn erschaffen!!

http://www.barth-engelbart.de/?p=944

http://www.barth-engelbart.de/?p=1196

Kleine Kostproben aus Frankfurt und Wien (und anderen Programmen) gibts hier,  drei youtube-videos von Lesungen bei der Buchmesse des ÖGB, den Wiener KriLit-Tagen 2011 u.a.das KinderBilderBuch für 6 bis 96jährige “ZORA”

http://www.youtube.com/watch?v=_ZQhzY-Cj0w – 86k

GeBlödelDichte  http://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k&feature=related

Auflösungsvertrag:
http://www.youtube.com/watch?v=3_rUDIPFgHA&feature=plcp&context=C3c4401dUDOEgsToPDskLaEUYTVp1GwX9eL6LoETua

10 Gedichte in 6 Minuten . HaBE am Frankfurter Literatur-Telefon
http://www.kunstraum-liebusch.de/data/media/LitTel_2007-06_Barth-Engelbart_unter_schlag_zeilen_.mp3

SEHEN und HÖREN geht auch hier: http://vimeo.com/43965928

Lamboy-Kids in Concert beim Kongress “schule kreativ 2000?

der Frankfurter Ernst-Reuter-Gesamtschule // Von den Kids und HaBE dem langjährigen response-Teamer, dem Komponisten, Saxophonisten & Klarinettisten des “ensemble modern”, Wolfgang Stryi gewidmet, der 2004 viel zu früh seine letzte große Welt-All-Konzert-Tournee angetreten hat. Wolfgang, wir hoffen wir sind laut genug, dass Du uns trotz FRAPORT und alledem da oben gut hören kannst.

http://www.kunstraum-liebusch.de/data/media/LitTel_2007-06_Barth-Engelbart_unter_schlag_zeilen_.mp3

http://www.podcast.de/episode/617544/Lyrik%2B%25C3%25BCber%2BAfghanistan%2B%2528Serie%2B191%253A%2BCorax-Widerhall%2529/

http://www.podcast.de/episode/667181/Hartmut%2BBarth-Engelbart%2B-%2BEin%2BLiebesgedicht%2B%2528Serie%2B191%253A%2BCorax-Widerhall%2529/

http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/wiedergutmachung.html

http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/schreibmaschine_schuetzenpanzer.html

http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/lohnberechnung.html

http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/erinnerungen.html

Unter “GRAFIKER” kann Frau & Man noch mehr sehn

HaBE etwas ZORA life und bombenfest

http://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k

http://www.youtube.com/watch?v=3_rUDIPFgHA

http://www.youtube.com/watch?v=_ZQhzY-Cj0w

http://www.youtube.com/watch?v=xt6f_eCja2A

http://vimeo.com/41729958

http://urs1798.wordpress.com/2010/12/12/licht-ins-dunkle-bringen-bilder-einer-ausstellung/

http://www.youtube.com/watch?v=fAbu4BCrXtI&feature=channel

http://urs1798.wordpress.com/2010/12/07/bilder-einer-ausstellung-kunstfreiheit-in-deutschland/jemen-2/

http://urs1798.wordpress.com/2010/12/12/licht-ins-dunkle-bringen-bilder-einer-ausstellung/

http://www.barth-engelbart.de/?p=1157

http://www.barth-engelbart.de/?p=1151

http://www.barth-engelbart.de/?p=1146

Abraham Melzer und Rolf Verleger nehmen Stellung im “Antisemitismus”-Streit um Bilder einer Ausstellung der Fulda-/Berliner Malerin Ursula Behr

http://www.barth-engelbart.de/?p=798

http://www.barth-engelbart.de/?p=793

http://www.barth-engelbart.de/?p=782

Mauer-Fall / Mauer-Fälle: http://urs1798.wordpress.com/2009/05/22/endspurt/#comment-793

http://urs1798.wordpress.com/2009/05/22/endspurt/#comment-793

Danke für die Geduld beim Scrollen und Durchzappen – auch durch manche Verdopplungen.

Ich hoffe, es hat Ihnen / euch etwas gebracht.

Herzlich HaBE

Deutscher Pilot flog in den Tod, zusammen mit hochrangigen Offizieren & Ingenieuren der Organisation “Todt”

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

der Verbindungsoffizier und Quartiermeister Abschnitt "Nord" im Hintergrund zwischen Mussolini und Göring

German-Wehrmachts-Oberst Paul Gaethgens wurde nicht Opfer eines Suizids des Piloten.  Der GW-Oberst war oberster Quartiermeister beim Abschnitt Nord des Antlantik-Walles. Absturzgrund war ein technischer Defekt der Maschine des militärischen Flügels der Lufthansa. (bis 1933 wurde die Luftwaffe unter dem zivilen Decknamen “Lufthansa” aufgebaut und finanzierte die Spionage-“Forschungs”-Reisen u.a. von Contzen (Mongolei), Sven Hedin (Zentral- und Nord-China), Heinrich Harrer ((Südchina (Tibet), Afghanistan, Nepal, Nord-Indien .. für die erfolgreiche generalprobe der Lufthansa über Guernica wurde der klegendäre Name der Massenmor-Legion CONDOR auch nach dem Krieg bei der Lufthansa weiter verwendet für zivile Auslandseinsätze des LH-Billigfliegers CONDOR!!)). Das Wrack der JU52 liegt noch heute nördlich von Trondheim und zeigt, wie es aussieht, wenn eine Maschine mit technischem Defekt an einer Felswand im Hochgebirge zerschellt. HaBE noch andere “Lügengeschichten”! 

Siehe auch hier: http://www.barth-engelbart.de/?p=23860  […] (weiterlesen)

Abmahnungen mit denen versucht wird, mich mundtot zu machen, haben mich in den letzten drei Jahren rund 15.000 € gekostet. Ich muss immer noch Abzahlungen leisten: an Rechtsanwälte, Gerichte und die Kläger. Und das alles mit einer berufsverbotsbedingt halbierten Rente. Einer der Kläger ist im Breich des Bundesvorstands der LINKEn tätig. Dessen segensreiches politisch-geschäftliches Wirken habe ich aus “guter Quelle” in Gelnhausen erfahren und über EZBankfurt beim Wahlkampfmanagement der damaligen PDS bis nach Großberlin verfolgt,  dokumentiert und nach den diversen Abmahnungen kurz vor der Privatinsolvenz gelöscht.  Viele einfache LINKEn-Mitglieder haben mich unterstützt mit Spenden.

Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2021 für Tsitsi Dangarembga ist eine EUS-neokoloniale Propaganda-Mogelpackung u.a. der “Deutschen Welle”

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File:Tsitsi Dangarembga FBM 2021.jpg
AuthorRudolf H. Boettcher

Der ursprüngliche Titel dieses Artikels war falsch:

Der Frankfurter Buchmessen-Friedenspreis für Tsitsi Dangarembga: eine EUS-neokoloniale Propaganda-Mogelpackung

Das musste ich korrigieren:

Natürlich heißt dieser Preis ganz anders. Es ist der Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Aber der deutsche Buchhandel müsste eigentlich auch anders heißen, wenn man bedenkt, wie hoch der Anteil der Internetversand-Riesen bei diesem Buchhandel ist. Auch beim E-Book-Geschäft z.B. bei LIBRI kann man nicht mehr von deutschem Buchhandel sprechen und Groß-Filialisten wie THALIA sind ebenso österreichisch, wie schweizerisch und somit nur Buchhändler im deutschsprachigen Raum. Nun ja, der Buchhandel wird letztlich ebenso global wie die Corona-Wellen 1, 2, 3, 4. und die andauernde Dauerwelle aus einem Gemisch aus Coroninfluenza-Grippe-Viren verschiedener Mutationsart. Womit wir bei einer global-neokolonial, in allen Weltsprachen sich verbreitenden Dauer-Welle angekommen wären, die sich dennoch als “deutsch” bezeichnet: die

Alle Bilder

Die Deutsche Welle geht mit Corona durch Zimbabwe & der Friedenspreis an eine als “afrikanische Frauenheldin” getarnte black-anglikan-US-ische MDC-Supporterin mit dEUtschem Regie-Gatten

Alle deutschen “Exzellenz”-Medien von FRAZ bis TAZ, ARD bis ZDF schreiben, senden keine Silbe zum Hintergrund, zur Herkunft der Gekürten.

Und der Protestakt einer schwarzen Aktivistin in der Paulskirche während der Rede des EZBankfurter OB Feldmann erscheint dabei wie eine einstudierte Aktion zum „black-washing“ der Veranstalter. Hier wird „lebendige Demokratie“ und „Anti-Rassismus“ gemimt: “Schaut her, was hier alles geht, ohne Polizeieinsatz!“

Dass bei der Verleihung mit der Soziologin Auma Obama ein Mitglied der Großfamilie Barak Obamas die Laudatio hielt, kommt nicht von ungefähr: sie gehört zum “Love & Peace”-Vorauskommando, das propagandistisch den Weg für AFRICOM frei macht. Und wer sich “Love & PEACE “& USAID & Bills Impfkommando nicht fügt, dem werden dann Boko-CIAram, Al CIAida und US-IS auf den Hals gehetzt.

Oder er stirbt an plötzlichem Herzversagen oder bei einem Anschlag mit vorheriger Sperrung aller Internet-Kommunikation. Wobei wie bei Gaddafi die Handydaten zur Ortung erst noch gebraucht werden.

Bei dem folgenden Artikel der Deutschen Welle wie bei dem hier verlinkten:

Tsitsi Dangarembga: ″Keine Meinungsfreiheit in Simbabwe″ | Bücher | DW | 24.10.2021

wird fast so viel verschwiegen wie bei der aktuellen “Berichterstattung” zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die an rhodesischen Elite-Missionsschulen, britischen Upper-Class-Instituten und anglo-amerikanischen Universitäten ausgebildete Tsitsi Dangarembga.

Der Gipfel der Deutschen Welle zeigt, wie weit es den EUS-Neokolonialisten schon gelungen ist, unter der nach wie vor dem Lancaster-House-Knebelabkommen entsprechend herrschenden (britischen) Finanzherrschaft Zimbabwe in die Knie zu zwingen, Milliarden an die weißen Landräuber zu zahlen und damit die Mittel zu verbrauchen, die in die soziale Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen, eigenständige Forschung usw. investiert werden müssten. Und gleichzeitig werden von Außen militante Demonstrationen gegen die “Vernachlässigung des Gesundheitswesens ” usw. organisiert. Es reicht den Neo-Kolonialherren noch lange nicht, was da an Zugeständnissen für ihre Interessen erzwungen wurde!

Hier der DW-Gipfel:

Simbabwe entschädigt weiße Farmer mit Milliarden

Simbabwes Präsident Mnangagwa hat eine Altlast seines Vorgängers Mugabe beseitigt: Der Staat entschädigt weiße Farmer, die er in der großen Landreform der 2000er enteignet hatte. Doch viele Probleme bleiben ungelöst.

Ein Bauernhof in der Nähe von Harare – bis zur Landreform Anfang der Nuller Jahre gehörte der Hof weißen Bauern

Den weißen Landwirten, denen die simbabwische Regierung vor fast 20 Jahren ihre Farmen abgenommen hat, winkt eine späte Genugtuung: Durchschnittlich soll jeder der mehr als 3500 Betroffenen, die einen Antrag gestellt haben, mit umgerechnet rund 850.000 Euro entschädigt werden. Kompensiert werden sollen damit die Unternehmen, Immobilien und sonstigen Werte, die sich auf den Grundstücken der Bauern befanden, die damals in Staatsbesitz übergingen. Nach langen Verhandlungen haben sich die Unterhändler der Regierung und der Bauernvereinigung “Commercial Farmers’ Union” (CFU) auf einen insgesamt knapp drei Milliarden Euro schweren Deal geeinigt. Die erste Hälfte der Summe soll bereits innerhalb eines Jahres fließen, die restlichen Zahlungen werden auf fünf Jahre gestreckt.

Präsident Emmerson Mnangagwa sprach von einem “historischen Anlass”, CFU-Präsident Andrew Pascoe gar von einem “Wunder”. Weniger euphorisch reagierte der simbabwische Analyst und Politikberater Alex Magaisa, der heute an der Universität im britischen Kent lehrt. Zwar sei damit der erste Schritt gelungen, um einen Schlussstrich unter das Kapitel der Landreform zu ziehen, sagt Magaisa. Doch: “Vor zehn, 15 Jahren, wäre das Thema Entschädigungen viel weiter oben auf der Prioritätenliste gewesen. Heute gehört es nicht mehr zu den drängendsten Problemen.”

Von der Frankfurter Rundschau, dem FAZ-Ableger, den der kluge Kopf hinter dem Weltblatt auf das Niveau einer Abendpost/Nachtausgabe für Besserverdienende heruntergewirtschaftet hat, wird Tsitsi Dangarembga mit pseudo-feministischen Sprachhülsen und angeblich “antikolonialistischen” Kampfparolen als Heldin und Stimme Afrikas mit ihrem programmatisch zu verstehenden Roman “Aufbrechen” präsentiert.

Judith von Sternburgs Tsitsi-Interview ist wirklich arte- und GEO-würdig. Bei den herrschenden Mikro-Zeilenhonoraren sollte sie das doch noch bei arte und GEO anbieten oder Dry-Satt! Und die Dangarembga sollte sich dringend in Sissi umtaufen lassen und dann die TV-Endlos-Serie für das deutsche Flachbildhirn abdrehen: “Die schwarze Romy Schneider”. Das würde “Die weiße Massai” Nina Hoss vor Neid er-und ihr Film-Geschäft verblassen lassen. (dazu passend: Wer wird die Serengeti erben? Und wer hat den Massai die Sohlen gestohlen? – barth-engelbart.de)

Tsitsi Dangarembga: „Wir hätten es mindestens drei Mal anders machen können, aber wir taten, was wir taten“ | Literatur (fr.de)

Für das Aufbrechen Afrikas war in der FR bisher ein Dietrich in Kapstadt zuständig. Dieser Nachschlüssel für die Ersch(l)ießung Afrikas hat nicht so gut gepasst. Der war wohl zu weiß, wie auch seine Kollegin Reich und der DPA-Mogul Laszlo Trankovits, der Ex-Linksradikale Alt68er, die alle im gleichen Pressegebäude saßen und wohl eifrig voneinander abgeschrieben haben.

Nun ist der Trankovits schon vor Obama zum Präsidentenberater in Washington aufgestiegen und der Dietrich scheint abgeschrieben zu sein. Und man nimmt sich jetzt zum “Aufbrechen” eine afro-anglo-amerikanische, bestens geschulte Intellektuelle.

Früher war die Bauernfängerei noch recht einfach. Jetzt ist der Bauer etwas schlauer und da braucht es geeigneteres Personal.

Das gab’s schon Mal beim Versuch der USA, sich analog zu Israel im Nahen-Osten einen sicheren Vorposten für Afrika zu schaffen: die Gründung Liberias durch das US-Peace-Corps mit der gezielten Ansiedlung von Afro-AmerikanerINNEn, die dann rundum eine Schicht von Kompradoren heranzog, die in Westafrika so genannten “Boss-Men”. Aus dieser Schicht wurden die StipendiatINNen für die US- und europäischen Universitäten rekrutiert und , wenn sie parierten, als Regierungen installiert. Dissidenten, wie Lumumba wurden regelmäßig liquidiert. Davon hätten Dag Hammarskjöld und Olof Palme Klagelieder singen können. Leider wurden sie abgeschossen, bevor sie singen konnten und niemand außer dem Lieben Gott weiß, wer sie abgeschossen hat.

Siehe dazu die Links am Ende des im Folgenden auch dokumentierten Artikels der Deutschen Welle

Der Leiter der rhodesisch-anglikanischen Elite-Missionsschule, die Tsitsi besuchte, war ihr Vater. Eine solche Position konnte man in dem rassistischen Kolonialstaat nur als Kollaborateur mit dem Kolonialsystem erhalten, auch bevor sich der Siedlerstaat (proforma) vom UK abtrennte.

Dass Tsitsi eine Unterstützerin des MDC ist, des “Movement for Democratic Change”, für den die CIA die Wahlprogramme geschrieben, gedruckt und geliefert hat und dessen Spitzenkandidaten wie Tsvangirai vergeblich die Heinrich-Böll-Stiftung promotet wurden, konnten die in EZBankfurt versammelten deutschen Buchhändler nicht als etwas Schlechtes erkennen.

Das MDC hat Jahrelang den Pauperismus in kirchlichen Almosen-Küchen in den Großstädten angefüttert, den die britischen Kolonialisten mit dem Lancasterhouse-Abkommen gezielt produziert hatten. Es durften nur von den weißen Siedlern aufgegebene, ausgelaugte, fast unfruchtbare Böden bei der Bodenreform verteilt werden. Die dort angesiedelten Ex-Soldaten der Befreiungsarmee konnten dort ihre Familien nicht ernähren. Der Regierung Mugabe war verboten bei Strafe des Einmarsches britischer Truppen fruchtbares Land der weißen Siedler zu besetzen und zu verteilen. Sie hatte nicht Mal die Finanzhoheit, denn die lag weiter bei der Bank von England. So konnten in Absprache mit der Weltbank und dem IWF von der Nordhalbkugel aus gezielt Mittel verweigert oder eingestzt werden. Zimbabwe konnte für die ausgelaugten Böden keinen Kunstdünger kaufen, die unterentwickelt gehaltene Land- und Viehwirtschaft konnte auch kaum Naturdünger, Kompost und Mist produzieren, geschweige denn ausreichend Lebensmittel, die Zimbabwe gezwungener Maßen einführen oder sich von der UN erbetteln musste.

Das führte zu Unruhen, teils bewaffneten Hunger-Aufständen, wilden Besetzungen und zur Landflucht in die Slums der Großstädte. Als die Regierung Mugabe den Spagat zwischen Wohnbauprogrammen, Ausbildungsförderung, Landwirtschafts- und Bodenreformen und Schließung der Seuchen-verbreitenden Slums und ihre Planierung begann, heulte die Destabilisierungs-Meute von NGOs, christlichen Großkirchen, MDC und amnesty international auf wegen der “Verletzung der Menschenrechte”. Man platzierte telegen die Armut vor die Abrissbagger und Raupen, griff die Fahrer an und die sie schützende Polizei und schickte dann “erschütternde Bilder” um die Welt. Doch aus dem “Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens” in Harare wurde nichts. Aber von Seuchenbekämpfung wurde fast keine Silbe gesendet oder geschrieben.

Regime-Change ist doch in Zimbabwe genauso gut wie in Jugoslawien, in der Ukraine, in Weißrussland, Kuba, Venezuela, Bolivien, Syrien, im Iran, in Libyen, im Kreml oder in Peking…. !?

Der eurozentrierte, dollarzentrierte Blick von oben herab auf Afrika ist uns in Hirne, Fleisch und Blut eingetrichtert, eingeimpft. Seit Jahrhunderten. Jetzt kommen zum Hohn für die Opfer und ihre Hinterbliebenen und verarmten Enkel und Urenkel billige “Entschuldigungs”-Floskeln und keine Reparationen, keine Schmerzensgelder . Und wenn über das GIZ dann doch Gelder nach Afrika transferiert werden, bestimmen über deren Verwendung die ökonomisch domestizierten Quisling-Regierungen im Kapital-Interesse und/oder es wird durch ein Netz von staatlichen oder “NGO”-Kontrolleurinnen geprüft, ob die Mittel auch dort eingesetzt werden, wohin es die “Spender” bestimmt hatten.

Das ist die Regel in allen ehemaligen deutschen Kolonialgebieten in West- und Ost-Afrika

Bei wikipedia, dem bekannten Atlantikbrücken-Nachschlagewerk, heißt es denn auch erstaunlich offen:

… Tsitsi Dangarembga wurde in der britischen Kronkolonie Südrhodesien geboren. Ihre Mutter Susan (1926–2019) war im Jahr 1953 die erste schwarze Frau in Rhodesien mit einem Bachelor-Abschluss.[2] Ihre frühe Kindheit, im Alter von zwei bis sechs Jahren, verbrachte sie in England, wo sie auch ihre Schulausbildung begann. In dieser Zeit sprach sie Englisch und vergaß fast vollständig ihr Shona, die Sprache, mit der sie zuerst in Berührung gekommen war.

1965, im Jahr der einseitigen Unabhängigkeitserklärung Rhodesiens, kehrte sie mit ihren Eltern nach Afrika zurück (Hervorhebung HaBE)

und begann wieder Shona zu sprechen. Dennoch bezeichnet sie Englisch als ihre Muttersprache.[3] Die Familie lebte zunächst in Mutare, wo Tsitsi Dangarembga die Marymount Missionsschule besuchte. Der Abschluss ihrer Ausbildung erfolgte an der Arundel School, einer Eliteschule in Salisbury (dem heutigen Harare), die fast ausschließlich von weißen Mädchen besucht wurde.[4]

1977 begann Dangarembga an der Universität Cambridge Medizin zu studieren, kehrte jedoch nach drei Jahren in ihr Heimatland zurück.

Da stellt sich doch die Frage: warum kehrt eine im rassistischen Rhodesien privilegierte britisch sozialisierte intellektuelle Frau ausgerechnet nach dem Sieg des zimbabwischen Volkes über die rhodesischen Rassisten und Kolonialisten in dieses Land zurück?

Die Antwort auf diese Frage liefert -unfreiwillig- wikipedia im letzten fettgedruckten Teil dieses Absatzes:

1989 ging Tsitsi Dangarembga nach Deutschland, wo sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin Filmregie studierte und einige Kurzdokumentationen realisierte. 1992 gründete sie in Harare die Produktionsgesellschaft Nyerai Films und schrieb das Drehbuch für Neria, dem bis heute einspielstärksten Film in der Geschichte Simbabwes.[7] Ihr 1996 entstandener Film Everyone’s Child, der erste von einer schwarzen Frau in Simbabwe gedrehte Film, wurde in mehreren Ländern gezeigt, unter anderem auf dem Dublin International Film Festival. Der Film, der in Harare und in der Provinz Mashonaland East eingespielt wurde, folgt der tragischen Geschichte von vier Geschwistern, deren Eltern an AIDS gestorben sind. 2005 entstand ihr Dokumentarfilm Growing stronger über das Model Tendayi Westerhof, das sich 2002 öffentlich bekannte, HIV-positiv zu sein.

Seit 2000 lebt Dangarembga mit ihrem deutschen Mann, dem Filmeditor Olaf Koschke, und den gemeinsamen Kindern überwiegend in Simbabwe. Dort gründete sie unter anderem das International Images Film Festival und trat mit weiteren Filmarbeiten an die Öffentlichkeit. Dangarembga arbeitet an einer Dissertation über den afrikanischen Film, die an der Humboldt-Universität zu Berlin entsteht. Gemeinsam mit unter anderem Virginia Phiri und Sandra Hoffmann war sie 2008 Stipendiatin im Künstlerhaus Villa Waldberta der Stadt München.[8] Die Finanzierung ihres Lebens und von Filmprojekten gestaltete sich zeitweise schwierig. 2015 sagte sie der Wochenzeitung Der Freitag: „Mein Büro habe ich im eigenen Haus. Fünf junge Leute, mein Mann und ich, wir alle arbeiten in einer Garage, die mein Mann umgebaut hat. Es ist schwierig, die Mittel zusammenzukriegen, um meine jungen Leute zu bezahlen. Eine Quelle sind meine Tantiemen.“[9]

2013 war sie Writer in Residence an der Northwestern University in Illinois. Ab 2015 beschäftigte sie sich mit dem Projekt Das Schweigen brechen, in dem es um Gewalt in Simbabwe geht. Landesweit wurden Leute zu ihren Erfahrungen befragt, ihre Geschichten sollen später aufgeschrieben werden.[9] Nachdem sie im Juli 2020 zur Teilnahme an einer Anti-Korruptions-Demonstration aufgerufen hatte, wurde sie für kurze Zeit inhaftiert und auf Bewährung wieder freigelassen.[10]

Für den Roman Nervous Conditions erhielt Tsitsi Dangarembga 1989 den afrikanischen Commonwealth Writers Prize.

Ihr Debütroman wurde 2018 von der BBC als eines der 100 besten afrikanischen Bücher ausgezeichnet, die die Welt geprägt haben.[11] Ihr Roman This Mournable Body stand 2020 auf der Shortlist des britischen Booker Prize.[12][13] 2021 erhielt sie den PEN Pinter Prize sowie den PEN International Award for Freedom of Expression.[10]

Im Juni 2021 wurde bekannt gegeben, dass sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.[14] In der Begründung der Jury heißt es: „In ihrer Romantrilogie beschreibt Tsitsi Dangarembga am Beispiel einer heranwachsenden Frau den Kampf um das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und weibliche Selbstbestimmung in Simbabwe. Dabei zeigt sie soziale und moralische Konflikte auf, die weit über den regionalen Bezug hinausgehen und Resonanzräume für globale Gerechtigkeitsfragen eröffnen. In ihren Filmen thematisiert sie Probleme, die durch das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne entstehen. Ihre Botschaften richten sich erfolgreich an ein breites Publikum sowohl in Simbabwe als auch in den Nachbarländern.“[1] (Hervorhebung: HaBE)

==Ende des wikipedia-Zitates==

Während die Boko-Haram-Einheiten in US-Knästen unter schwarzen Schwerverbrechern rekrutiert und zur Ausbildung nach Guatanamo verfrachtet werden, bevor sie die südlich der Sahara gelegenen Teile Afrikas mit ihrem Terror destabilisieren und für AFRICOM den Weg freimachen, werden die Propagandisten und Botschafterinnen für die Kapitalisierung Afrikas an Elite-Schulen und Universitäten angeworben. Tsitsi und ihr Männe könnten als Filmemacher/in die aktualisierte Version der “Weißen Massai” drehen und selbst spielen: “Der weiße Shona und seine Frau”. Dafür machen wir die gute Platin-Mine zum Heim-Spiel, bevor der böse Chinese sie bekommt!

Die wie das “Suaheli” in Tansania und das Haussa in Nigeria & im afrikanischen Goldgürtel vom Senegal bis Somalia als grenzübergreifende verstandenen Sprachen, sind in der Interafrikanischen analogen Kommunikation durchaus nützlich. Im Gegensatz zum Haussa sind aber Suaheli und Shona kolonialistische Kunstsprachen, ein Gemisch aus Sprachen der jeweiligen Eingeborenenstämme, arabisch, portugiesisch, mit wenigen deutschen Einsprengseln

Für nächste Regime-Change Aktionen sollte sich die MDC einen Matabelen oder eine -belin wählen, das könnte sich lohnen. Shona wird nur in einem kleinen Teil Zimbabwes gesprochen.

und jetzt endlich die Deutsche Welle:

Etliche Festnahmen bei Protesten in Simbabwe

In Simbabwe hat die Opposition zu Protesten gegen Korruption und die Gesundheitskrise aufgerufen. Doch die Regierung erklärte Demonstrationen wegen der Corona-Krise für illegal. Mehrere Aktivisten wurden festgenommen.

Polizisten stehen vor den geplanten Demonstrationen in Harare Wache

Die Lage in Simbabwe ist angespannt. Nach massiven Drohungen der Regierung trauten sich nur wenige Demonstranten auf die Straßen der großen Städte. Hunderte Soldaten und Polizisten patrouillierten in den Städten und besetzten Kontrollposten. Die Sicherheitskräfte seien in Alarmbereitschaft versetzt worden, berichtet der britische Sender BBC. Viele Geschäfte schlossen aus Furcht vor Ausschreitungen. Die Regierung von Präsident Emmerson Mnangagwa hatte die Demonstrationen wegen der Corona-Auflagen für illegal erklärt. Wer teilnehme, werde wegen Aufruhr verfolgt, hieß es. Die Sicherheitskräfte würden wachsam bleiben.

Bei den Kundgebungen gegen den Regierungskurs in der Wirtschafts- und Gesundheitspolitik wurden mehrere Menschen in Gewahrsam genommen. Die international ausgezeichnete Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga twitterte, sie sei mit ihrer Begleiterin Julie Barnes in der Hauptstadt Harare abgeführt worden. Festgenommen wurde laut Augenzeugen auch die Anwältin Fadzayi Mahere. Die Sprecherin der wichtigsten Oppositionspartei MDC Alliance hatte Fotos von Demonstrantinnen getwittert, die Abstand hielten und Masken trugen. Sie protestierten auf Transparenten gegen marode Krankenhäuser, Hunger, Korruption und willkürliche Verhaftungen. Das Portal “Bulawayo24” berichtete von der Festnahme weiterer Frauen.https://platform.twitter.com/embed/Tweet.html?d

Immer mehr Hungernde

Simbabwe droht eine schwere Hungerkrise infolge von Dürre, Rezession und der Corona-Pandemie. Das Welternährungsprogramm (WFP) befürchtet, dass die Zahl der Menschen, die nicht genug zu essen haben, bis Jahresende auf 8,6 Millionen steigen könnte. Das entspricht 60 Prozent der Bevölkerung des afrikanischen Landes. Im vergangenen Jahr schrumpfte die Wirtschaft um 6,5 Prozent. In diesem Jahr wird ein weiterer Rückgang um fünf bis zehn Prozent befürchtet. Zudem leidet das Land unter einer galoppierenden Inflation. Sie liegt inzwischen bei 700 Prozent, das ist der zweithöchste Wert weltweit. Aus Mangel an Devisen können viele Güter nicht importiert werden.

Ein Polizeifahrzeug bringt Einsatzkräfte in einen Stadtteil von Harare

Die zuständige WFP-Direktorin Lola Castro warnte vor einer Katastrophe. Die Corona-Beschränkungen hätten zu einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit in den Städten geführt. Viele Männer und Frauen hätten ihre Jobs verloren und seien in ihre Dörfer zurückgekehrt. Auf dem Land nehme nun der Hunger stark zu. Arbeitsmigranten, die bisher aus den Städten Geld an ihre Familien in den Dörfern geschickt hätten, müssten nun als mittellose Rückkehrer aufgenommen werden.

Das WFP bat die internationale Gemeinschaft um weitere 250 Millionen US-Dollar (210 Millionen Euro), um am Jahresende Lebensmittel an mindestens vier Millionen Menschen in Simbabwe verteilen zu können. Weil Mittel fehlten, hätten im Juli nur 700.000 Männer, Frauen und Kinder versorgt werden können. Auf Hilfe seien jedoch 1,8 Millionen Menschen angewiesen. Selbst Grundnahrungsmittel wie Mais seien wegen der galoppierenden Inflation nur noch für wenige Familien erschwinglich, erklärte das Welternährungsprogramm. Allein im Monat Juni habe sich der Maispreis in Simbabwe mehr als verdoppelt. Die letzte Maisernte erbrachte nur 1,1 Millionen Tonnen, weniger als halb so viel wie in einem normalen Jahr.

Gesundheitssystem schwer angeschlagen

Der Unmut gegen die Regierung hat sich auch am maroden Gesundheitssystem entzündet. Viele schlecht bezahlte Ärzte und Krankenschwestern streiken immer wieder, auch weil es an Medikamenten und Schutzausrüstung fehlt. Der investigative Journalist Hopewell Chin’ono und der Aktivist Jacob Ngarivhume, die zu Protesten aufgerufen hatten, wurden vor mehr als einer Woche inhaftiert. Sie hatten Korruption bei einer Bestellung von Corona-Schutzmaterial in Millionenhöhe aufgedeckt. Dies führte zur Entlassung und zeitweisen Inhaftierung von Gesundheitsminister Obediah Moyo.

In Simbabwe wurden bis Freitag mehr als 3.000 Corona-Infizierte und 53 Tote erfasst. Prominentestes Opfer der Pandemie war der Ex-General und amtierende Agrarminister Perrance Shiri, der am Mittwoch mit 65 Jahren an der Lungenkrankheit COVID-19 starb.

kle/uh (epd, ape, rtre)

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Missionsgeschichte in Namibia – Wikipedia

Hermannsburger Mission – Wikipedia

Siehe dazu die Forschungsergebnisse des Oldenburger Historikers Dr. Hans-Marin Barth

Beschreibung: Von draußen: Hermann heinrich Vedder(1876 – 1972) (ixtheo.de)

Erschienen im Archiv “Missionsgeschichte, Kirchengeschichte, Weltgeschichte

Beschreibung: Missionsgeschichte, Kirchengeschichte, Weltgeschichte (ixtheo.de)

Die Links zu HaBEs Zimbabwe/Afrika-Artikel stehen am Ende der folgenden Historiker-Forschungs-Artikel.

HaBE 2 “NS-Forschungs”-Vorbilder verloren: Hans-Peter Klausch & Hans-Martin Barth

Ein unerforschtes dunkles Kapitel der Familiengeschichte: Oberstleutnant i.G. , Verbindungsoffizier des “Führer-Hauptquartieres” Paul Gaethgens zwischen Mussolini und Göring bei der Inspektion der Nordafrika-Front

Obwohl beide Historiker lange Zeit zu gleichen Themen forschten. lehrten und schrieben, entstand m.W. an der Carl von Ossietzky-Universität  in Oldenburg im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften/Geschichte keine  engere Zusammenarbeit.  Dr. Hans-Martin Barth stand der MSB-Spartakus/DKP-, VVN/BdA-orientierten Mehrheit im Mittelbau und ASTA (Allgemeiner Studierenden-Ausschuss) skeptisch gegenüber (was nach seiner Auffassung auch dazu führte, dass ihm eine Professur an der Uni Oldenburg verweigert blieb), während Hans-Peter Klausch zu dieser Mehrheit gehörte und  eine Professur an der Carl von Ossietzky-Universität erhielt.

Beide müsste ich jetzt bei den Vorarbeiten zur Biografie des Mittel-Gründauer Widerstandskämpfers Wilhelm Pfannmüller, der in Börgermoor zusammen mit Carlo Mierendorf Torf stechen musste , dringend befragen.

Zu spät.

Hans-Martin Barth, das ältere Vorkriegskind (*03.05.1934 + 17.04.2017) hat dem Nachkriegskind Hans-Peter Klausch (09.11.1954 + 31.05. 2016) den Vortritt gelassen.

Dr. Hans-Martin Barth war von Anfang an -gegen den Widerstand der Landes- und Landschafts-Hauptstadt-Obrigkeit- einer der entschiedensten Förderer der “Carl von Ossietzky”- Namensgebung für die Universität Oldenburg. Seine 700-seitige Untersuchung  über den Einfluss der “BERLINER ELEKTRO-GROSSINDUSTRIE IN DER DEUTSCHEN POLITIK / ELEKTRO-INDUSTRIE – VERBÄNDE – PARTEIEN (1862 – 1920)” war für mich wegweisend , wie schon die in den 1960ern beginnenden Vorarbeiten, die meine politische Umorientierung und Widerstandsarbeit in Mannheim entscheidend beeinflussten und mit Dokumenten untermauerte. Am Jubiläumsort der 100Jahrfeiern der Deutschen Ostafrika-Mission wurden seine Forschungen in “Deutsch-Südwest”, wie in “Deutsch-Ostafrika”, seine Kontakte zur SWAPO, seine Recherchen in Togo und Kamerun bei den Veranstaltungen der “Neckarauer Liebeswerke” und ihrer Sponsoren, den alten Heydrich-SS- Kameraden von Hans-Martin Schleyer über Sepp Dietrich-Moninger, Rüstungspatent-Renner bis Pegulan-Ries aus den “goldenen Prager Tagen”  1963/64/65/66 dringend gebraucht ….. Auch weil dort die Feiern u.a. vom  Leiter des Mannheimer evangelischen-“Elite”-Internates “Ott-Heinrich-Stift” und späterem Schulleiter des evangelischen  “Bach-Gymnasiums”, dem “Deutschen Christen” Dr. Herrmann Wallenwein organisiert wurden, wie auch zusammen mit dem Pfarrer Erich Kühn die “Neckarauer Jugendgespräche” …

Nur die Aufarbeitung der Verwicklung der eigenen Eltern und deren Familien in den aufkommenden Faschismus unter Noskischem (vermeintlichem) Oberkommando und dem herrschenden faschistischen Verbrecher-System von 33 bis 45  und das Einschlüpfen in die neue Ordnung nach 1945  hat Dr. Hans-Martin Barth im hohen Alter nicht mehr geschafft.

Noch 1980 widmet er  bis dahin vermutlich ohne detaillierte Kenntnisse (wegen der Nichtbearbeitung tabuisierter blinder Flecken der eigenen “Sippengeschichte” zwischen 1914 und 1945) seine Dissertation an der FU Berlin “meinen Eltern und den Brüdern meines Vaters, Hermann, Maximilian und Gustav-Adolf Barth , + Frankreich (HaBE: Verdun), Spätsommer 1914 ” … und  dem “Bruder meiner Mutter, Paul Gaethgens, + Norwegen, im November 1944” — fügt dann aber in etwas “soldatisch”-korrekt-klingendem Ton hinzu: “Nicht für Longwy und Briey, nicht für die Unehre 1933 – 1945!”

Die Familien-Forschungsaufgaben waren mir bereits in der Endphase seiner Lehrtätigkeit in Oldenburg vorbehalten. Zur Rolle des Vaters in der berüchtigten Marburg-Gießener “Studenten-Kompanie” unter dem Berliner Kommando der Brigade Erhardt und des SPD-Innenministers Noske gegen die KPD-SPD-Koalitionsregierungen und (General-)Streiks (auch zu deren Verteidigung und gegen den Kapp-Putsch) in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, die Rolle des (Paten-) Onkels & Bruders der Mutter, des Oberstleutnants Paul Gaethgens als Verbindungsoffizier zwischen Mussolini und dem “Führer-Hauptquartier”. Als  zum “Quartiermeister des Abschnitts Nord des Atlantikwalles” in Norwegen und zum Oberst im Generalstab  aufgestiegen war er für den Bunkerbau der Organisation Todt zuständig, bei dem er den Einsatz von 20.000 und davon die “Vernichtung durch Arbeit” von 15.000 sowjetischen Kriegsgefangenen zu verantworten hatte. Beim Rückzug der Nazi-Wehrmacht aus Norwegen ließ er die überlebenden 5.000 sowjetischen Kriegsgefangenen liquidieren.

 Mussolini am Scherenfernrohr neben ihm der Größte Feldherr aller Zeiten  GröFaZ Herrmann Göring und im Hintergrund zwischen ihnen der Oberstleutnant Paul Gaethgens, der Verbindungsoffizier zum “Führerhauptquartier” bei der Inspektion der Nord-Afrika-Front: das Bild HaBE ich geerbt

An ein weiteres Kapitel der “Sippengeschichte” hat er sich wohl aus Identitätsproblemen nicht herangetraut. In seiner Geburtsstadt Worms war der Vater Leiter der Landwirtschaftsschule, die in Anna Seghers Roman “Das 7. Kreuz” eine zentrale Rolle spielt. Der Osthofener Ovomaltine-Fabrikant und deutsch-nationale, rheinhessische Turnvater” Schill, war sein Mentor. Die Besuche “beim Onkel” und der Weg zur Arbeit führte regelmäßig am KZ-Osthofen vorbei, wo man die Schreie der Folteropfer hörte und  die großbäuerlich-evangelisch orientierten Deutsch-Nationalen der Meinung waren, dass “vaterlandslose Gesellen und Hochverräter dort weggeschlossen und umerzogen gehörten. Mit harter Hand! Und wenn das nicht fruchtet …. “.

In der Landwirtschaftsschule bei Worms propagierte er wie später dann auch in Reichelsheim im Odenwald die “Flurbereinigung” d.h. die “Arrondierung” der Großbauern- und Agrarindustriellen-Ländereien mit kleinbäuerlichen “unrentablen” Äckern, Weinterrassen, Wäldern und Wiesen…  per “freiwilliger” Enteignung und Umsiedlung in den neuen Lebensraum im Osten: Polen, Ukraine, Walachei usw. als Bestandteil der “Hartmann-Pläne” oder ähnlicher Projekte der SS und der Reichsnährstandsführer zur Bekämpfung der Armut in der Rhön, in Rheinhessen, in der Eifel, im Hunsrück, in Ostfriesland  (dort besonders Krummhörn) usw… 

die Flurbereinigungspraktiken wurden nach 1945 in Hessen bis 1960 unter Landwirtschaftsminister Gustav Hacker ( Ex-Sudeten-Deutsche Partei (SDP), Henlein-Führer, NSPAP und dann BHE) weitergeführt, nachdem die anfängliche Bodenreform (Teilenteignung der Kriegsgewinnler-und NS-Unterstützer, der Hessischen Fürsten) im neuen Hessen auf Druck der CDU weitgehend rückgängig gemacht wurde….

Nachruf  auf Hans-Peter Klausch

http://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Presseberichte/DGNachruf-auf-Hans-Peter-Klausch%20%28final%29.pdf

(das ist der Nachruf, den Detlef Garbe, der Leiter der Gedenkstätte KZ-Neuengamme geschrieben hat. Ich HaBE keinen besseren Nachruf schreiben können)

Im Alter von nur 61 Jahren ist am 31. Mai 2016 nach mehrmonatiger schwerer Krankheit der Oldenburger Historiker Dr. Hans-Peter Klausch gestorben. Er war der Gedenkstättenarbeit in vielfacher Weise eng verbunden. So gehörte er zu den Autoren der Schriftenreihe des Dokumentations- und Informationszentrums Emslandlager, für die er allein vier Bücher verfasste: »Antifaschisten in SS-Uniform. Schicksal und Widerstand der deutschen politischen KZ-Häftlinge, Zuchthaus- und Wehrmachtstrafgefangenen in der SS-Sonderformation Dirlewanger« (Band 6), »Die Bewährungstruppe 500. Stellung und Funktion der Bewährungstruppe 500 im System von NSWehrrecht, NS-Militärjustiz und Wehrmachtstrafvollzug« (Band 8), »Jakob de Jonge. Aus deutschen Konzentrationslagern in den niederländischen Untergrund« (Band 12), »Tätergeschichten. Die SS-Kommandanten der frühen Konzentrationslager im Emsland« (Band 13). Auch für die »Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland« betätigte sich Hans-Peter Klausch als Autor. In unserer Zeitschrift war er mit drei längeren Aufsätzen vertreten: »›Vernichtung durch Arbeit‹ – Strafgefangene der Emslandlager im KZ Neuengamme« (Heft 11), »Von der Wehrmacht ins KZ: Die Häftlingskategorien der SAW- und Zwischenhaft-Gefangenen« (Heft 13) und »Polizei, Wehrmacht und KZ-System: Die ›A-KarteiAktion‹ zu Beginn des Zweiten Weltkrieges« (Heft 15). Die Gedenkstätten Esterwegen und Neuengamme sowie die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas unterstützte er auch als Rechercheur für Ausstellungsprojekte. Ebenso stand er Verfolgtenverbänden wie der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz mit seiner Kompetenz und seinem Rat zur Seite. Neben der Geschichte der Konzentrationslager, der Bewährungsbataillone und des Strafvollzugs in der Wehrmacht – hier gilt er unbestritten als bester Kenner – zählten auch Arbeiten zur Geschichte und Kultur des Judentums im westlichen Niedersachsen und zum antifaschistischen Widerstand zu seinen Forschungsschwerpunkten. Große Aufmerksamkeit fanden seine in den letzten Jahren vorgelegten Studien zu NS-Belastungen von Abgeordneten in den Landtagen von Hessen, Niedersachsen und dem Saarland. Über viele Jahre verband uns eine gute Zusammenarbeit. Wir haben Hans-Peter Klausch als einen sehr gewissenhaften, engagierten und analytisch klaren Wissenschaftler kennen und schätzen gelernt. Auch wenn er parteiisch für die Sache der Opfer des NS-Terrors stritt, blieb er stets im besten Sinne ein Aufklärer, der den Quellen und seinen Forschungsergebnissen den Vorrang vor ideologischen Vorannahmen und erwünschten Resultaten gab. Gerade in der Auseinandersetzung mit den jahrzehntelangen Versäumnissen in der Bundesrepublik Deutschland, der sogenannten »zweiten Schuld«, eckte er an. So blieb ihm auch die berufliche Etablierung im universitären Bereich verwehrt, obgleich seine wissenschaftlichen Qualifikationen vielerorts hoch geschätzt waren.

Bis zuletzt führte er seine wissenschaftliche Arbeit mit der ihm eigenen Akribie fort. Noch sechs Wochen vor seinem Tod und von seiner Krebserkrankung schwer gezeichnet, sandte er uns die letzten Archivsignaturen und Satzkorrekturen für einen Buchbeitrag über die kaum bekannte KZHäftlingskategorie »Sonderaktion Wehrmacht«, der nun erst posthum in einem demnächst unter dem Titel »›Jeden Drückeberger trifft ohne Gnade das gleiche Schicksal‹. Hamburger Kriegsgerichte und die Deserteure des Zweiten Weltkrieges« erscheinenden Buch veröffentlicht werden kann. Wahrlich: »Ein Aufrechter ist gegangen« (so die Formulierung in der Trauerkarte der Familie). Die Redaktion der »Beiträge« wird sein wissenschaftliches und menschliches Vermächtnis in Ehren bewahren. Detlef Garbe

Dr. Hans-Peter Klausch (links) im Gespräch mit Ludwig Baumann, dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Bremen am 16. Dezember 2015. Foto und Quelle: René Senenko. Hamburg

Sie haben auf Dein Kreuz gepisst & liessen wieder schießen

Nachruf auf den Oldenburger Historiker Dr. Hans-Martin Barth

Sie haben auf Dein Kreuz gepisst & liessen wieder schießen

http://www.barth-engelbart.de/?p=198168

Ostern 1968 am Kudamm

Auf dem Kudamm

mit dem Kreuz

appelliertest Du

an ihr Gewissen

gegen den Tyrann

von US-Gnaden in Teheran

und gegen den Krieg

in Vietnam

Sie haben auf Dein Kreuz

gepisst

geschissen

und ließen

wieder schießen

niederschiessen

am Kudamm

Sie haben den Schützen die Hand geführt

und Dein Gebet in dieser Stunde

hat sie nicht gerührt

nicht eine Sekunde

Bruder Martin

Am Kreuzweg

Am Kudamm

Es ließ sie eiskalt

ihr Bannstrahl

hat Dich umgerissen

dein Kopf knallte

auf den nassen Asphalt

Schädel gebrochen

klaffende Wunde

am Kudamm

Du hattest

gepredigt

gegen Gewalt

Und gerade Dich

hätten sie um ein Haar

kaltblütig erledigt

am Kaiser-Wilhelm-

Gedächtnis-Kübel

am Kudamm

Du warst ihren Verbrechen

auf der Spur

nicht nur

denen in 1000 Jahren

dem Völkerschlachten

in “Deutsch-Ost”

und in “-Südwest”

den schwarzen Holocausts

schon lange vor dem weißen

Dem Nazi-Terror

auf Krumm Hörn

Du solltest die Herren

nicht länger störn

Du nicht und Onno Poppinga

Jetzt bist Du leider

zu früh verstummt

Dein Störsender schweigt

jetzt werden wieder Flaggen gezeigt

und die Leute werden weiter verdummt

statt Volksempfänger  Flachbildhirn

Mit dem Kreuz diesmal ohne Haken

Erst Belgrad bombardiern

in Griechenland einmarschiern

den Troikanischen Krieg erklärn

Und neue Kreuzzüge propagiern

Und kaum jemand der den Aufmarsch stört

Der Heldentod-Propagandisten

ein neues Stalingrad wagen

Und zu wenige haben ein Rückgrat im Kreuz

Um das Kreuz dagegen zu tragen

von der Siegessäule

zum Kudamm

Bruder Martin

kannst Du mich hörn?

nimms mir nicht übel

Ich werde sie weiter störn

Das kann ich Dir schwörn

und wenn sie mir wieder

das internet sperrn

dann gilts halt zu Fuß

sich querzustellen

Durchkreuzungskreuze

durchs Land zu tragen

von EZBankfurt

nach Groß-Berlin

zum Kudamm

Kennt jemand das Bild im SPIEGEL oder im STERN, das den Wasserwerferangriff auf den Kreuzträger noch drastischer zeigt?

Für eine Zusendung wäre ich dankbar.

Ich lag 1968 mit zertrümmerten Fußgelenken ab Mitte Februar nach meinem Abwurf vom US-Handelszentrumsdach am Zürich-Hochhaus im Frankfurter Markus-Krankenhaus. Dort konnte ich am TV mitansehen, wie sie meinen Bruder in Berlin mit seinem linksevangelisch-republikanischen Club-Kreuz umschossen: Schädelbasisbruch, während mein jüngster Bruder bei Aktionen der Mitglieder des Republikanischen Clubs Michelstadt/Erbach und der sozialistischen Schüler/innen gegen eine öffentliche Vereidigung von den Feldjägern krankenhausreif geschlagen wurde, bis ihn der Michelstädter Stadtpolizist Knapp mit seinen Kollegen aus den Prügelhänden der Feldjäger befreite („Des sin unser Buwe, die haache mir selwer!“) und in tatsächliche „Schutzhaft“ nahm, um sie nach einer halben Stunde in Michelstadt wieder freizulassen, mit der Bitte: „Ihr habbt jo Reschd, ewwer beim nägschde Mol, sachd ihr uns vorher Bescheid, donn krieje die eisch nedd in die Finger!“ So viel Unnerzent-Hessisch muss sein. Nach einem fürsorglichen Gespräch – wahrscheinlich noch im Krankenhaus- meines Bruders Martin mit Rudi Dutschke, kam ich nach meiner vorläufigen Genesung noch mit zwei Gipsbeinen – Dank Volkhard Moslers Abholdienst, nach einem Zwischenaufenthalt bei Heide Berndt im Sigmund-Freud-Institut ins Frankfurter SDS-Bundesvorstandsbüro und wurde dort unter K-D. und Frank Wolf “Büroleiter der Revolution” :-O)))) und kurz darauf Bundesvorstandsmitglied der unabhängigen sozialistischen Schüler.

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Mehr als 75 NSDAP – Mitglieder im hessischen Landtag

[Der hessische Justizminister Karl-Heinz Koch (CDU) war NSDAP-Mitglied, rechts im Bild. Rechts von der Mitte die geistreiche Gattin. Links strebt der gemeinsame Sohn Kohland Roch (CDU) nach vorn, der brutalstmögliche Ministerpräsident.]

Dieser Artikel besteht überwiegend aus Zitaten:

Im hessischen Landtag waren in der Vergangenheit mehr Abgeordnete ehemalige Mitglieder der Nazi-Partei NSDAP als bislang bekannt war. Von 333 überprüften Abgeordneten zwischen 1946 und 1987 seien mindestens 75 Mitglieder gewesen, sagte der Historiker Hans-Peter Klausch am Mittwoch in Wiesbaden […] Bislang seien nur drei Abgeordnete in den offiziellen Handbüchern des Landtags als NSDAP-Mitglieder ausgewiesen worden.
[…]
Der Studie zufolge gab es ehemalige Nazis in allen Fraktionen.

Bei den Grünen fand Klausch nach eigenen Angaben in Reinhard Brückner, der 1982 in den Landtag einzog, ein ehemaliges NSDAP-Mitglied.

Besonders hoch sei der Anteil in der FDP gewesen. Von 59 überprüften liberalen Landtagsabgeordneten habe er in 23 Fällen eine frühere NSDAP-Mitgliedschaft festgestellt, sagte Klausch.

In der SPD-Fraktion machte der Historiker unter 140 überprüften Landtagsabgeordneten 15 ehemalige NSDAP-Mitglieder aus. Darunter seien auch die früheren hessischen Finanzminister Rudi Arndt und Wilhelm Conrad.

In der CDU-Fraktion ermittelte der Historiker 22 frühere NSDAP-Mitglieder bei 97 überprüften Abgeordneten. Darunter sei auch Vater des früheren Ministerpräsidenten Roland Koch, Justizminister Karl-Heinz Koch, gewesen.

Insgesamt könne die Zahl auch höher liegen, da die NSDAP-Mitgliederkartei nur zu 80 Prozent erhalten sei […]
nh24 4.5.2011

Die Ergebnisse sind nicht so neu, wie behauptet wird. Schon die Bredel-Gesellschaft hat veritable Listen vorgelegt. Dass die FDP die am stärksten belastete Partei ist, machte schon der NS-Justizmörder Erich Schwinge deutlich, als er nach 1945 zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der hessischen FDP und zum Rektor der Marburger Uni aufstieg.

Viele Hessen haben nach 1945 bedauert, dass sie offiziell nicht mehr nationalsozialistisch sein durften. Da waren sie glücklich wenigstens noch sozialistisch wählen zu können. Darauf beruhten die Erfolge der SPD in den frühen Jahrzehnten nach 45. Also auch die hessische Nachkriegs-SPD war eine Nazi-Partei.

Am ekelhaftesten ist in Hessen die Heuchelei (ähnlich wahrscheinlich in Bayern und Niedersachsen). Fast findet man die Neonazis in Sachsen-Anhalt sympathisch, weil sie zugeben, dass sie Neonazis sind. In Hessen unterband die US-amerikanische Besatzungsmacht ein paar Jahre lang nach 45 den Hitlergruß, Hakenkreuze und ähnliche Bekundungen. Die hessischen Nazis wurden tückischer als jemals zuvor. Sie verwendeten Ersatz-Symbole wie 18 und 88. Sie gründeten angebliche Fußballvereine FV 1919 = Förderverband SS. Bevorzugte Nachfolge-Organisationen der SA und der SS wurden die Freiwilligen Feuerwehren und die Schützenvereine, überhaupt die heimischen Vereinsgemeinschaften.

An der Heuchelei hat bis heute nichts geändert. Wehe jedem, der die Wahrheit sagt, nämlich dass die (Neo-)Nazis Nazis sind oder die hessische Polizei und die hessische Justiz vorwiegend mit Neonazis rekrutiert werden (die Bundeswehr sowieso).

Immerhin wird jetzt klar, warum niemand gegen die unhaltbaren Zustände in Marburg und Umgebung Widerstand leistet. Auch die Grünen haben nichts gegen das Nazitum. Es könnte ihrer Karriere schaden, wenn sie dagegen etwas unternähmen. Mit einer Grünen-Politikerin namens Geza Zickermann habe ich schon früh einschlägig schlechte Erfahrungen gemacht.

Een vies volk.

Ich schreibe das, um die Erkenntnisse auf die Gegenwart anzuwenden. Wer 1933 Karriere machen wollte, trat in die NSDAP ein. Wer 1946 in Hessen Karriere machen wollte, trat in die SPD ein, anderswo eher in die CDU. Wer heute Karriere machen will, tritt den GRÜNEN bei. Es ist immer das gleiche Volk: Leute mit geringen Fähigkeiten und noch geringeren Skrupeln stets bereit für die eigene schäbige Karriere alles kaputt zu machen. Wo treten Brandstifter ein? In die Feuerwehr. Schuld haben allerdings auch die vielen anderen, die das geschehen lassen.

Ulrich Brosa

Ergänzungen

[Karl-Heinz Koch. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: CDU, hessischer Minister der Justiz]
_________

[Tassilo Tröscher. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: SPD, hessischer Landwirtschaftsminister. Vielfach preisgekrönter Oberheuchler. Gab in seiner Vita an: „Bis 1933 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei. Seit 1947 Mitglied der SPD.“ In welcher Partei er von 1933 bis 1945 war, schrieb er nicht.]
___________

[Alfred Dregger. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: CDU, Jura-Student in Marburg, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Rechtsextremer Oberhetzer. Vehementer Befürworter des Radialenerlasses, mit dem die Linksradikalen bekämpft wurden.]
____________

[Hans-Otto Weber. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: SPD, Abgeordneter im hessischen Landtag und Ehrenpräsident des Volksbundes]
___________

[Eitel Oskar Höhne. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: SPD, Jura-Student, Abgeordneter im hessischen Landtag. Garant der Meinungsfreiheit im Nachkriegshessen. Vorsitzender des Verwaltungsrats des hessischen Rundfunks]
____________

Die FDP übertrifft an Abscheulichkeit alles: In den Jahren von 1954 bis 1970 war die FDP-Landtagsfraktion zu zwei Dritteln mit NSDAP-Mitgliedern bestückt. FDP-Abgeordnete, die nicht der NSDAP angehört hatten, verweilten im hessischen Landtag meistens nur kurz.

Nachtrag 17.5.2011

Klauschs Broschüre Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1. – 11. Wahlperiode (1946 – 1987) (4 MB Download) ist interessanter als alle Zeitungsartikel.

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ausgewählte Links zu den HaBE-Afrika-Artikel, die versuchen, den Blick durch afrikanische Augen(-zeugen) von unten auf den Kontinent zu richten:

HaBE falschgemeldet: LEO2 v. Braunbehrens ist doch kein Öko-Agrarindustrieller!!! Zimbabwe: Landreform, Indigenisierung und ländliche Existenzgrundlagen – barth-engelbart.de

Zimbabwe: ein Neues Ökonomisches Modell für Afrika – barth-engelbart.de

ZIMBABWE: US-gestüzte Opposition besiegt – ZANU-PF gewinnt Erdrutschsieg – barth-engelbart.de

Mugabes “Verbrechen”: die Revolution in Zimbabwe geht weiter – barth-engelbart.de

Harare – ist es wirklich die schlimmste Stadt auf Erden? Nach Syrien Iran, nach Mali Zimbabwe ? – barth-engelbart.de (der Autor des Berichtes über Harare, André Vltchek starb 2020 bei einer Zwischenlandung in Istanbul aus bisher ungeklärten Gründen.)

André Vltchek ist tot –Tod, Ort & Datum sehr verdächtig – just in time zum Krieg an der russischen Grenze – barth-engelbart.de

SPALTER, das Mittel gegen kapitalen Kopfschmerz – MAAS-Pharma hilft von Afghanistan bis Zimbabwe, Nicaragua, Mali, von der Ukraine bis nach Syrien – barth-engelbart.de

“UNSIMA LOMTWALO UFUNA MADODA”, suche Lieder aus Zimbabwe! – barth-engelbart.de

Die Brandstifter finanzieren & mit dem Fingerhut löschen: von Afghanistan bis Zimbabwe – barth-engelbart.de

Wird die „junge Welt“ so weiterschreiben bis (auch) Zimbabwe fällt? – barth-engelbart.de

Wie der „junge Welt“-Bürger Simon Miller den „Regime Change“ in Zimbabwe herbeischreibt – barth-engelbart.de

Peter Strutynskis Mail an HaBE gefunden, von 2011 zu Zimbabwe – barth-engelbart.de

Und der folgende Link führt im Artikel zu den Links der meisten HaBE-Zimbabwe-Artikel seit 2007 bis 2011 (mit Verweisen auf andere Afrika-Artikel, -Studien usw. afrikanischer Wissenschaftlerinnen und Autorinnen , aber auch indischer wie z.B. Arundhati Roy oder australischer)

Merkel & Westerwelle auf dem Weg nach Deutsch-Ostafrika: Scharf auf Agrobuissiness & Erze; Target Mugabe & Zimbabwe – barth-engelbart.de

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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