Rema braucht keine EU-Hühnerbeine Sie stellt fast alleine eine ganz kleine Hühnerzucht-Coop auf die eignen Beine im Slum von Kampala in Uganda kann das happy enden mit unsren Spenden

Rema wurde mit 15 Jahren kurz vor dem Beginn ihrer Ausbildung zur Krankenpflegerin am Hanauer Stadtkrankenhaus abgeschoben ohne Geld aber mit der Aufforderung, sich in Uganda an der Grenze zu Ruanda ihre Geburtsurkunde zu besorgen und dann noch Mal einen Asylantrag zu stellen oder auf Duldung zu hoffen, wenn sie nachweisen kann, dass sie zu einer rassisch verfolgten Familie gehört. Das Dorf wurde abgefackelt, ihre Eltern erschossen von „Tutsi-Rebellen“,  die am Geschäft mit Coltan und Seltenen Erden reich werden wollen …

Der Lockdown in Uganda ist nicht nur für Rema & Nasser ein brutaler Knockdown gewesen. Um die Hühnerzucht & Zuflucht aus den Slums von Kampala wieder in Gang zu setzen, brauchen Rema & Nasser unsere Unterstützung.

Aus den selbst gebrannten Ziegeln entstand jetzt zwar keine eigene Hütte zum Wohnen auf dem Grundstück, aber jetzt steht dort der Koop-Hühnerstall und im Vordergrund liegt ein kleiner Selbstversorger-Garten, auf den jetzt die Kooperativ-Hühnerzüchter-innen und außen aufpassen. Bisher war das Gemüse immer „mundgeraubt“. Für ausreichend Essen für Rema & Nasser reicht der Garten jetzt noch nicht, aber ein Anfang ist geschafft und vielleicht kann es auch noch ein Koop-Garten werden..

Natürlich ist das Projekt Hühnerzucht & -mast keine absolut sichere Sache: selbst ein leichter Anstieg von EU-Schlachtabfall-Exporten (Hühnerflügel & -Beine u.a.) nach Uganda könnte ihrem Projekt den Gar aus machen.

Ich sammle deshalb weiter Geld für Medikamente (auch für die Hühner!), Schulgeld, Miete, Lebensmittel, Kleidung & Bettzeug …

Spenden entweder über den PayPal-Spendenknopf auf meiner Seite www.barth-engelbart.de   rechts oben (Paypal nimmt für jede Spendeneinzahlung ca. 5% Gebühren) -also besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig   IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 // KENNWORT: „Rema“

Als kleinen Dank für alle SpenderINNEN, die über 100,-€ überwiesen haben,

schicke ich, wenn sie mir per email ihre Postadresse mitteilen, ein signiertes Exemplar meines Grafik- & Lyrikbandes „unter-schlag-zeilen / BEFREITE WORTE / GEBROCHENE REIME ZUR LAGE“, mit einem Vorwort von Ingrid & Gerhard Zwerenz:

„unter-schlag-zeilen“: Polizeipräsidium gab linke Polit-Lyrik heraus, Land Hessen finanzierte – barth-engelbart.de

dass das Polizeipräsidium Südhessen zum Herausgeber des im linken Frankfurter ZAMBON-Verlag erschienenen Buches wurde, ist einem Hanauer Oberstaatsanwalt zu verdanken. Dass das Buch vom Land Hessen unter Ministerpräsident Roland Koch finanziert wurde, ist das Ergebnis eines ziemlich erfolglosen Großkampftages der hessischen Polizei „gegen das organisierte Verbrechen“ am Vorabend des „Tages der Menschenrechte“ 2004.

weiter geht die spannende Entstehungsgeschichte hier: „unter-schlag-zeilen“: Polizeipräsidium gab linke Polit-Lyrik heraus, Land Hessen finanzierte – barth-engelbart.de

313 Seiten, ISBN: 3-88975-107-5, Ladenpreis 15,-€

Über Afrika habe ich mit Unterstützung vieler afrikanischer Ökonomen, Ökologen, Historiker innen wie außen viel geschrieben, vieles direkt berichtet bekommen und hier wiedergegeben: Suchwort „Afrika“ eingeben und dann sprudelt es.Über Afrika habe ich mit Unterstützung vieler afrikanischer Ökonomen, Ökologen, Historikerinnen viel geschrieben, vieles direkt berichtet bekommen und hier wiedergegeben: Suchwort „Afrika“ eingeben und dann sprudelt es.

Aber so kenntnisreich und dokumentiert wie hier im Folgenden habe ich es nicht geschafft: (was bei Alex Kunkel zumindest in seinem Gelnhäuser Vortrag vom 04.02. 25 noch fehlte, sind die Hinweise z.B. auf die Gründe für die Bombardierung Libyens & und die Ermordung Gaddafis: z.B. VEOLIA & SUEZ, die beiden französischen nicht nur AQUA-Global-Player und Sarkotzy-Finanzierer waren & sind scharf auf die weltgrößten Trinkwasservorräte unter der libyschen Sahara. Von den US-Interessen ganz zu schweigen. Aber auch „deutsche“ Interessen spielten eine Rolle: die Bombardierungsdaten wurden bei der Bundeswehr u.a. in Königswusterhausen aus AWACS-Spionage-Daten aufbereitet und an die US-Airforce geliefert. Wer den Aufenthalt Gaddafis über seine Handydaten an die Mörderbanden geliefert hat? Wahrscheinlich die Gleichen, die Frau Merkel abgehört haben.

Weiter fehlen die Hinweise auf das gentechnisch veränderte Saatgut, aus dem man selbst kein weiteres Saatgut ernten, selbst züchten kann. Die Farmer müssen jedes Jahr erneut bei den Global-Playern einkaufen und auch das dazu notwendige Pflanzengift, weil diese „unfruchtbaren“ Pflanzen sonst eingehen. In afrikanischen Baumwoll-Ländern führte das zu massenhaftem „Bauernsterben“ – finanziell und durch Vergiftung. In der Regel war das „Bäurinnen-Sterben“.

Auch fehlt der Hinweis auf die durch christlich/jüdische wie muslimische und andere -vor allem- monotheistische Religionsgemeinschaften wie auch „Entwicklungshilfe“-Organisationen (USAID!*) verbotene/unterdrückte indigene Geburtenkontrolle, die zusammen mit der Vertreibung der Indigenen von ihren Feldern, Wäldern, Seen und Flüssen zur geballten Armut und „Überbevölkerung“ in den Slums der Metropolen führt.

  • *wenn Elon Musk -aus welchen üblen Gründen auch immer- USAIDs den Gar aus machen will, ist das für viele Länder Afrikas ein Segen, denn unter der Führung USAIDs wird z.B. in Tansania die Privatisierung der Agrar-Kooperativen betrieben, werden die Nationalparks zunehmend privatisiert, werden die Zulu weiter vertrieben und existieren immer mehr nur als touristisch verwertbare Almosenempfänger und werden als „Wilderer“ gejagt ….(übrigens nicht nur in der Serengeti und dort unter deutscher Leitung)

Der Neo-Kolonialismus erzeugt auch schon ohne Kriege gigantische Flüchtlingsströme. Afrikanische Rohstoffe rauben, ausgelagerte Zoos betreiben, mit gelegentlichen Wildtier-Safaris auf E-SUVs („Wir lassen uns doch unsere Elefanten nicht wegwildern!!!“) und die EU-Grenzen dicht machen, dafür gibt es eine westliche Allparteien-Koalition.

Ausstellung: Wer ernährt die Welt – wirklich?

Millionen Kleinfarmer oder die industrielle Landwirtschaft? Ein Uganda-Reisebericht mit Präsentation & Diskussion.

☕️☕️☕️Kaffee-Experte Alex Kunkel aus dem Essener KaffeeGartenRuhr zeigt Fotos von seinen zahlreichen Reisen nach Uganda und stellt sie im Rahmen des Themas “Wer ernährt die Welt – wirklich?” vor.

👍Ein aufschlussreiches Plädoyer für eine global gerechte, ökologische Subsitenzwirtschaft kleiner Famer:innen!👇

Begleitende Vorträge mit PowerPoint-Präsentation und anschließender Diskussion zu dem Thema

Hintergrund zur Ausstellung:

Alex Kunkel

Ich gebe Workshops im KaffeeGartenRuhr. Seit 2007 bereise ich regelmäßig das afrikanische Binnenland Uganda direkt am Äquator. Mein

Interesse galt zunächst dem Kaffee. Uganda ist beim Exportvolumen die Nummer 1 auf dem Kontinent und produziert mehrheitlich Robusta, aber auch sehr guten Arabica.

Meine praktischen Erfahrungen von dort haben mir ermöglicht meine Workshops im KaffeeGartenRuhr lebendig zu gestalten. Regelmäßig lebe ich am Mount Elgon im Osten des Landes einige Tage bei Kaffeefarmern oben am Berg auf 2000m Höhe.

Winston Churchill, der ehemalige Kolonialherr Ugandas, hat es „Die Perle Afrikas“ genannt – ein zynisches Urteil aus seinem Mund. Nach 10 Reisen in dieses wunderschöne Land und seine Menschen bemerke ich aber auch die Wunden und das Erbe der englischen Kolonialherrschaft.

Ich lernte einige lokale Initiativen zur Stärkung einer unabhängigen, selbständigen Entwicklung kennen, die Ernährungs-Souveränität

anstreben. Das hat mich ermutigt mir die Frage zu stellen:

„Wer ernährt die Welt – wirklich?“

Der weiße Blicke auf Afrika

Häufig wird Afrika wie ein einziges großes Land gesehen. Landkarten verkleinern es überproportional. Es erscheint als Almosenempfänger, Kriegsschauplatz, Hungerkontinent.  Die sogenannte „Entwicklungspolitik“ versucht ihm ein industrielles Agrarmodell überzustülpen – und scheitert damit regelmäßig, was die Bekämpfung von Hunger und Armut betrifft.

Das Potenzial einer agrarökologischen Alternative auf Basis der Subsistenzwirtschaft wird ignoriert.

Die allseits bekannte Rohstoffausbeutung erinnert an koloniale

Zeiten: „Landgrabbing“ ist an der Tagesordnung. Seltene Erden, Öl, Kohle, Bauxit, Kupfer, Uran, Diamanten und agrarische Rohstoffe werden unter Verletzung von Menschenrechten im Schulterschluss mit diktatorischen, korrupten Regierungen ausgebeutet.

Steuern werden dafür kaum bezahlt. Der Binnenmarkt der 55 Länder

Afrikas wird mit mit billig-subventionierten Agrarüberschüssen z.B. aus Europa geflutet. Patentiertes Saatgut muss teuer gekauft werden und benötigt Pestizide. Die neoliberale Verschuldungs-Politik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank hat afrikanische Märkte umfassend privatisiert und staatliche Daseinsvorsorge torpediert: Gesundheitssysteme sind teuer, Grundnahrungsmittel dürfen nicht subventioniert werden, öffentliche Infrastruktur ist marode.

Klimawandel

Afrika ist kaum Verursacher des Klimawandels aber extrem davon betroffen. Arabica-Kaffee steht auf der ROTEN LISTE als gefährdete Spezie. Dürren, Starkregen, saisonal veränderte Niederschläge und steigende Temperaturen verursachen Bergrutsche, Überflutungen, Missernten und Krankheiten – Migration ist die logische Folge, städtische Slums wachsen.

Subsistenzwirtschaft

Was bedeutet das? – Viele Kleinfarmer:innen leben von verschiedensten Lebensmitteln, die sie selbst auf kleinen Parzellen anbauen. Meist in Form agarökologischer Mischwirtschaft, sie nennen das „Intercropping“. Kaffee wächst im Schatten der Matoke-Bananen, dazwischen Kohl  und Bohnen. Überschüsse werden auf lokalen Märkten verkauft. Saatgut wird getauscht oder selbst erzeugt. Traditionelle Medizin liefern Blumen, Kräuter und einheimische Bäume.

Diese Subsistenzwirtschaft hat das Potenzial Afrikas Zukunft zu sein.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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