… hoffentlich nur vorläufig vergebens, denn jpberlin hat mir die mailingliste gekündigt und ich habe keinen Zugang mehr zur Moderation. Wer kann mir Beiträge zur Geschichte der „Jungen Presse Berlin“ schicken? Zufälle gibt es nicht ? Oder doch ? Fast zeitgleich mit der wegen sich häufender SPAM-Beschwerden ausgesprochenen Kündigung der HaBE- AnEck-RundMails bin ich bei Recherchen zu meinem Roman über die Frankfurter Putztruppe auf Aussagen des Kriminalpolizei-Hauptkommissars Loos vom Frankfurter 18.(politischen) Kommissariat gestoßen, der bei Verhören rund um die Staffelberg-Kampagne und die Brandstifter-Prozesse behauptete, er sei über die „Junge Presse Berlin“ bis ins Detail über meine Schreibereien und sonstigen Aktivitäten informiert, auch über Sachen, die nicht veröffentlicht wurden.
Das hat zu einem Sturm im Wasserglas geführt: etliche AurorINNen und GrafikerINNEN des AUSS-Magazins „mobil“, das unter Klaus-Peter Leonhardt in BadHarzburg unter dem Schirm der „Jungen Presse Berlin“ erschien, waren
empört und forderten den Abschied von JPB. Versüßt wurde dieser Pferdewechsel (wobei man nie wußte, wer hier Reiter und wer Roß war) durch ein Angebot aus dem Hause Bärmeier und Nickel, die „mobil“ Exil anboten: es sollte unter dem Namen „underground“ fürderhin bei den Frankfurter Spaßmachern erscheinen. Die erlauchte Schreiber- &Grafikerinnen- Versammlung der „mobil“ verweigerte die feindliche Übernahme durch B&N und bedankte sich mit einem Mehltütenanschlag auf die „pardon“-Redaktion in der Scheffelstraße, dokumentarisch festgehalten durch die 16mm-Kamera von Holger Meins.
Mitgetragen wurde diese Aktion auch von großen Teilen der mobil-Autorinnen:
Peter Brandt, Cora Stefan, Christa Appel, Karin Storch, Gerhard Seyfried,
Wolfgang Neuss, Claus-Peter Leonhardt, Hartmut Barth, Reinhard Kahl, …..
Für den Wechsel zu B&N plädierte deren inoffizieller Mitarbeiter Schmidt aus München, der später die wdr-nahe Filmproduktion Köper&Schmidt in Köln installierte.
Ob alle der Genannten -außer Schmidt- dafür waren B&N zu bemehlen und sich nicht einkaufen
zu lassen, ist nicht mehr zu erruieren: fest steht aber, dass zumindest
offiziell alle äußerst empört waren, als solche „echt subversiven“
B&N-Pardon -AnzeigenAkquisitionstexte erschienen: “ Stopft ihnen die süßen
Mäuler mit roten Ringelsocken, Che-Guevarra-T-Shirts, Beatles-Revolution,
FlowerPowerFrankyZappa und Stonesatisfaction!“ Was dann auch zu einer
Tomaten-Ei-&Mehl-Attacke gegen Zappas Konzert in der Messehalle führte. Frank Zappa hat sich wahrscheinlich im backstage draus ne Pizza gebacken.
Teile des Bundesvorstandes der unabhängigen und sozialistischen SchülerINNEN
(AUSS) schätzten das B&N-Textchen tatsächlich als subversive tolle Aktion
der „Neuen Frankfurter Schule“ ein und plädierten für B&N, die „mobil“
bereits durch ganzseitige „pardon“-Anzeigen kräftig sponorten.
Völlig in den Hintergrund geriet dadurch die Rolle der „Jungen Presse
Berlin“, die in der Bundesrepublik in etwa so geschätzt wurde wie der
Sonderstatus (West-)Berlins bei der Wehrpflicht: hier durfte niemend gezogen
werden wegen des „Viermächte-Statuts“, West- wie Ost-Berlin waren eine
besondere Einheit, sie gehörten weder zur DDR noch zur BRD, entsprechend war auch
zunächst zumindest nicht Ost-Berlin die Hauptstadt der DDR.
Jedoch war die JPB nichts anderes als eine anfänglich antifaschistische
Umschulungseinrichtung für die freiheitlich-demokratisch-geordnete
Herausgabe von Jugend-Magazinen und Schülerzeitungen, die in allen Bundesländern im Westen existierte unter
föderaler Hoheit: Junge Presse Hessen, Bayern, Bremen usw…
Wegen verschiedener Zensurmaßnahmen in allen Bundesländern schon im Vorfeld
des KPD-Verbots 1956 und auch noch lange danach flohen viele kritische
Jugendzeitungen zur JPB, die einen Ruf als Garant der Pressefreiheit genoss,
so wie die „Freie Universität Berlin“ für die freie Lehre, ohne dass ihre
Gründungsgeschichte genauer reflektiert wurde (mit Ausnahme kleinster extrem linker Zirkel und
der üblichen Verdächtigen: VVN, DFU, SEW, freidenker, etc.): die FU war eine
antikommunistische-kalte-Kriegs-CIA-Initiative gegen die Humboldt-Universität im Kampf um die
intellektuellen Köpfe.
Nicht viel anders verhielt es sich meiner Kenntnis nach mit der „Jungen
Presse Berlin“ – mit dem Unterschied, dass sie älter ist als die FU, dass sie von
Beginn an ein Instrument der West-Alliierten war zur jeweils angesagten
Erziehungsrichtung: erst antifaschistisch und spätestens ab 1947/48
antikommunistisch, antisozialistisch und zur Nachschubrekrutierung für die
bürgerlichen Parteien und den rechten Flügel der SPD unter Schuhmacher,
Ollenhauer und dann Wehner & Brandt.
Diese Fluchtbewegung nach Berlin war nicht „dienstlich geplant“, aber sie
wurde dienstlich genutzt. Was im Westen nicht mehr föderal unter Kontrolle
zu bringen war, wurde in Berlin bei der JPB mühelos abgeschöpft. Und die
JPBler konnten sich immer darauf berufen, dass man zumindest wissen musste,
was da alles unter ihrem Schirm publiziert wurde. Da sollte kein Nazi-Dreck
rein, keine Kriegs-& Gewaltpropaganda … und auch nicht Sachen aus der
allerextremsten linken Ecke: „denn sonst machen die uns den Laden dicht,
Aber wir schauen, was sich machen lässt!“. Da herrschte noch Urvertrauen …
Bis mich der Hauptkommissar Loos beim Verhör darauf brachte.
Ich habe das aber doch recht schnell begraben, denn keine der bei JPB
erscheinenden Zeitschriften wurde verboten, aus dem Verkehr genommen, naja,
„agit883“ vielleicht – ist die bei JPB erschienen ?, was war mit dem
„extradienst“ ?, was mit der „jungenWelt“ vor der „Luftbrücke“ und in den
Anfangsjahren ?
Wie ist aus dieser einst hoheitlichen Einrichtung, der JPB , die mit der
Bundes- bzw. Landespressekonferenz der LandesParlamente vergleichbar ist,
zunächst ein normaler e.V. entstanden und warum und wie und warum wurde aus
dem e.V. zunächst vielleicht ein alternativer, selbstverwalteter Betrieb und
dann ein mittleres Kommunikationsunternehmen mit linkem Profil ?
Wollte man sich aus den Armen der Staatsgewalt befreien ? Wahrscheinlich !
Ähnlich wie die ASTA-Zusammenschlüsse mit ähnlicher Intention gegründet,
wurde den JP-Organisationen das „öffentliche-rechtliche“ Vertrauen entzogen,
wenn und wo sie nicht nach Staatsraison funktionierten,
was sie dann zwar unabhängiger aber auch ärmer machte.
Es war eine Doppelbewegung: VDS und ASTEN und die JPs retteten sich
aus dem Würge-&Knebelgriff des Staatsapparates …und sie wurden,
wo sie von Linken besetzt waren, amtsenthoben, mittelboykottiert usw…
Es war ein schmerzhafter dialektscher Prozess.
Und es hingen viele Existenzen daran:
in FFM zum Beispiel der Broterwerb von Daniel Cohn-Bendit,
der als Bezugsperson in einem ASTA-eigenen Kinderladen über Wasser gehalten wurde,
das ASTA-Kfz-Refrerat, die Job-vermittlung, die Druckerei, das Veranstaltungszentrum,indirekt auch der Broterwerb von Joschka Fischer durch die ASTA-Aufträge an die „Karl-Marx-Buchhandlung“, Literaturbeschaffung, Honorarverträge für Veranstaltungen … Alles sehr wichtig und/aber alles auch Gründe, sich korrumpieren zu lassen.
Alles wird aufgegliedert, dereguliert, privatisiert und das eben nicht nur
bei Bahn und Post, eben auch bei den ASTEN, auch bei CARO-Druck, bei der Lehrerselbsthilfe, bei der Krebsmühle,
bei Wagner & Co, bei der Öko-Bank …. unzählige „alternativ“-Betriebe
sind zu stinknormalen kapitalistischen Unternehmen geworden …
warum sollte da ausgerechnet die JPB eine Ausnahme sein. Was blieb ist ein linkes Profil —
— irgendwie irgendwo —
so wie bei der einstigen Frankfurter KPD-Druckerei, die kurz vor 1956 an den Betriebsleiter Dunker
ging, um sie vor dem staatlichen Zugriff auf das KPD-Vermögen zu retten.
Immerhin hat Dunker dann 1968 die meisten unserer Flugblätter zu Dumpingpreisen
oder auch kostenlos gedruckt. Danke, posthum!
Mir ist bewusst, dass Hauptkommissar Loos mich eventuell absichtlich auf eine falsche Spur
gesetzt haben kann, um damit linke Strukturen zu destabilisieren.
Es verhält sich dabei wohl so wie bei der „umwerfenden Enthüllung“ von
Spiegel, focus und Kölner Stadtanzeiger, dass Heinrich Böll auf der
Gehaltsliste der CIA gestanden habe. Klar, hat er! Auf der Gehaltsliste der
OSS in bester Gesellschaft: Thomas Mann, Horkheimer, Adorno, Golo Mann ,
obwohl, der war doch schwul und Adorno nicht so ganz und die hatten ne
beziehungskiste, wie das der SPIEGEL wusste..
Also, Vorsicht mit den Gäulen!
Wie sagte doch der Sohn des ExChefs des US-Handelszentrums in Frankfurt, als
er den zu langsam füllenden farbigen Tankwart auf einer Raststätte bei der
Fahrt zum AUSS-Bundeskongress in Bamberg im väterlichen Chevi mit TV und
MiniBar und DolbySurroundStereoAnlage anschiss und dabei die Internationale
im Hintergrund von Busch gesungen wurde- nicht DabbelYou – nein, von Ernst
Busch in SchelllackQualität: “ Von wegen Black-Panther und KPdUSA und so
weiter! Ich kenne diese Läden in- und auswendig! Das sind durch die Bank
alles CIA-Agenten und die Angela Davis so und so!“ Da waren wir aber so was
von desillusioniert ! Da fuhr der BuVo des AUSS beruhigt und sicher weiter
hinter Panzerglas und unter RevolutionsFolklore und nahm noch ein paar
Gewissensbisse aus der Minibar.
Wunderbar.
Schöne Grüße
HaBE
(diese Seite wird ab hier & ab jetzt mit den eingenden Beiträgen zur
Geschichte der JPB ergänzt. So was könnte man demokratische
Geschichtsschreibung nennen, wenn nicht alle „nichtinternettendeppen“
davon ausgeschlossen wären)
—– Original Message —–
From:
To:
Sent: Tuesday, April 21, 2009 8:03 AM
Subject: 3 Habe-aneckrundmails Moderatoranforderung(en) warten
Die Mailingliste Habe-aneckrundmails@listi.jpberlin.de hat 3 offene
Anfragen, die auf Ihre Bearbeitung warten. Bitte nehmen Sie sich
dieser Anfragen unter der Adresse
https://listi.jpberlin.de/mailman/admindb/habe-aneckrundmails
baldmöglichst an.
Diese Benachrichtigung wird bei Bedarf täglich verschickt.
Offene Eingänge:
Von: habebuechnerei@web.de am Sun Apr 19 12:16:54 2009
Betreff: Letzter HaBE-AnEckRundMail ? Lesung in Griechenland mit Titos
Patrikios
Grund: Not-Moderation für alle Nachrichten ist aktiviert
Von: habebuechnerei@web.de am Sun Apr 19 17:14:29 2009
Betreff: Letzter HaBE-AnEckRundMail ? Lesung in Griechenland mit Titos
Patrikios
Grund: Not-Moderation für alle Nachrichten ist aktiviert
Von: h.barth-engelbart@gmx.de am Mon Apr 20 08:26:37 2009
Betreff: Wo die Suche nach Kinderpornographen zeigt, was sie wirklich sucht
Grund: Not-Moderation für alle Nachrichten ist aktiviert
—-
Is schon etwas merkwürdig: aber Peer Heinlein hat auf dieser Seite keinen Platz für einen kommentar und seine Stellungnahme gefunden ?
Unter jedem Beiitrag hier kann jederMensch kommentieren. Nur wenn es offen faschistischer dreck ist, kommt er weg.
Jetzt stell ich ausnahmsweise Mal seine Stellungnahme heir selbst rein. Eigentlich habe ich echt wichtigeres zu tun. Abe um der Debattenkultur willen solls so sein:
Hallo Willi,
hallo die anderen.
Ich will das Thema JPBerlin ./. HabeAneck eigentlich nicht weiter aufwärmen.
Für uns ist der Fall abgeschlossen.
Aber nur der Vollständigkeit halber muß ich noch zu Protokoll geben, daß die
JPBerlin ihre Sichtweise der Dinge zusammen mit etlichen Korrekturen und
Richtigstellung des Vorfalls parallel zu den hier verbreiteten Mails auch im
Block von Barth-Engelbart als Kommentar eingestellt worden ist.
Dieser Kommentar ist jetzt auch nach drei Tagen noch nicht freigeschaltet
worden. Abgeblich, so behauptet das Blog, gäbe es 0 Kommentare dazu.
Wir haben also die Situation, daß über den Block einseitige aufgestellte uns
unserer Sicht nachweisbare Unwahrheiten über die Angelegenheit, die JPBerlin
und sogar die Junge Presse Berlin e.V. (die damit ja nichts zu tun hat)
verbreitet werden und es für uns keine Möglichkeit gibt, diese Umstände
zumindest in unserer Sicht darzulegen.
So läßt sich natürlich auch Politik machen, eine Meinungsbildung forcieren und
am Ende werden (wieder einmal) Gerüchte in die Welt gestreut, die ich mir
jetzt die nächsten fünf Jahre als „Wahrheit“ vorwerfen lassen muß.
Was bleibt ist dann in der Szene das kolportierte Gerücht, die JPBerlin hätte
aus politischen Gründen zensiert.
Richtig ist vielmehr, daß Herr Barth-Engelbarth ganz offensichtlich die ihm
unangenehmen Stellungnahmen von uns in seinem Blog unterdrückt, damit seine
Geschichtsschreibung so unwidersprochen Bestand hat und aus Behauptung dann
irgendwann „Wahrheit“ wird. Fragt sich also, wer hier eigentlich zensiert.
Schade, daß sich ein u.U. interessantes politisches Anliegen also selbst
disqualifiziert.
Die JPBerlin wird darauf verzichten, gegen diese Unwahrheiten auf den
Webseiten jetzt per Anwalt vorzugehen und eine Entfernung oder Richtigstellung
durchzusetzen. Das halten wir für lächerlich und die ganze Angelegenheit wie
auch die Person Barth-Engelbart auch für maßlos überbewertet. Das heißt aber
noch lange nicht im Umkehrschluß, daß wir die veröffentlichten Behauptungen
dort für korrekt und richtig halten.
Natürlich fände ich es begrüßenswert, wenn Herr Barth-Engelbart die eigene
Größe und Ehrlichkeit besitzt, diesen unsinnigen Blogeintrag schlichtweg
ersatzlos zu entfernen. Es ist offensichtlich und klar nachprüfbar, daß der
dort hergestellte Zusammenhang zur Jungen Presse Berlin e.V. überhaupt nicht
existiert und damit jegliche Grundlage dieses Artikels überhaupt nicht
vorhanden ist. Ich finde es schade, daß jetzt ein völlig unbeteiligter Dritter
in diese Angelegenheit reingezogen wird.
Was uns als JPBerlin bleibt ist der Ärger, daß wir uns einige Monate lang mit
unserer (Frei-) Zeit für die Anliegen von Herrn Barth-Engelbart engagiert
haben und nun als Dank diesen blanken Unsinn reingewürgt kriegen.
Bitte keine weiteren Diskussionen darüber mit uns.
Lieben Gruß
Peer
Das ist echt klasse: nach dem obigen Hinweis von Peer Heinlein bin ich auf die Suche nach einem verschwundenen Kommentar gegangen und habe ihn tatsächlich gefunden, allerdings mit einem Bearbeitungsvermerk: „auf Warteschlange schieben“ . Dieses Dingens hatte ich vorher noch nie gesehen, geschweige denn benutzt. Es ist echt phantastisch, was diese Apparate so alles machen, ohne dass man es veranlasst. Geheuer sind mir diese Dinger immer noch nicht, werdens wohl auch nie werden. Dass jemand mal in meinem PC herumfuhrwerkt ist mir bisher nur direkt nach dem 11.9. passiert, wo plötzlich ganze Passagen meiner Homepage gelöscht waren. Aber die Leute vom ChaosClub haben mir geschrieben, das sei alles kein Problem und mittlerweile könnens sogar meine Kids. Und so und so schreibe ich mittlerweile alle meine texte zunächst handschriftlich in Kladden. Letztlich ist die Wiederentdeckung der Langsamkeit ein echter Zeitgewinn.
Die JPBerlin *** hat *** in dieses Kommentarfeld ihren Kommentar hinterlassen. Wenn Herr Barth-Engelbart nun behauptet, wir hätten das nicht getan, so lügt er. Der hier eingetragene Kommentar wurde von ihm nicht veröffentlicht.
Hier hätte Peer Heinlein seinen Kommentar reinschreiben können, Ganz einfach. Hat er aber nicht. Sollte er aber, das macht diese Seite noch spannender.
Als Geschäftsführer und langjähriger Betreiber von JPBerlin.de stelle ich hiermit richtig:
a) Der Internet Service Provider JPBerlin.de und der Schülerzeitungsverein Junge Presse Berlin e.V. (JPB e.V.) sind zwei völlig verschiedene Sachen. Die JPBerlin wurde einst von JPB-Aktiven gegründet, doch besteht schon seit rund 13 Jahren keinerlei Zusammenhang mehr zwischen JPB e.V. (http://www.jpb.de) und JPBerlin.de (http://www.jpberlin.de).
b) Die JPBerlin hat in den vergangenen Monaten massiven Mißbrauch der bereitgestellten Mailinglisten festgestellt. Dabei wurden Dritte massiv mit Mails belästigt und in Verteiler eingetragen, die diese nie angefordert hatten. Herr Barth-Engelbart wurde über Wochen und Monate hinweg *mehrfach* darum gebeten, nicht ständig Dritte ungefragt in seine Mailverteiler aufzunehmen und zu belästigen.
c) Wir haben Herrn Barth-Engelbart mehrfach gebeten, diesen Mißbrauch abzuschalten. Mehrfach wurde uns eine Änderung des Verhaltens zugesagt. Mehrfach mußten wir feststellen, daß das nichzt erfolgte. Nach mehrfacher Androhung blieb uns am Ende nur die (mehrfach angekündigte) Schließung der Mailingliste um dem Mißbrauch und der Belästigung Dritter ein Ende zu bereiten.
d) Dies hat nichts mit den Inhalten der Mailingliste zu tun. Die JPBerlin verbindet unter ihrem Dach so viele völlig verschiedene politische Organisationen (mehrere Hundert), daß wir uns unmöglich um einzelne politische Inhalte kümmern können und wollen. Wir stellen Technik bereit, die inhaltliche Ausgestaltung bestimmen andere. Entscheidend war die Tatsache, daß Herr Barth-Engelbarth über Wochen hinweg fremde Mailadressen ungefragt in seine Mailinglisten aufnahm und die Zahl der Beschwerden so immens war, daß wir eingreifen mußten, daß wir auch den Schutz der normalen Internet-Nutzer im Auge behalten müssen.
e) Herr Barth-Engelbart hat bei diversen Providern bereits vorher aus vermutlich gleichen Gründen seine Mailinglisten und auch Postfächer verloren. Wir nahmen ihn aus Toleranz und Engagement auf, nachdem er uns im Vorfeld eindrücklich versicherte, zukünftig keinen Mißbrauch mehr zu betreiben. Dieses von uns ihn ihn gesetzte Vertrauen wurde offensichtlich mißbraucht und gebrochen.