zwei Stunden Stehgreif-Kabarett-Lesung gegen die Fra-Mord-Pest-LANDEBAHN am 22. 08.

Vollzugmeldung: Direkt nach dem Sandmännchen-Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes zum Nachtflugverbot konnte ich unter permanenter Polizeiüberwachung und ständigem Überfliegen endloser Hightech-Dinos ein Zweistunden-Improvisationsprogramm im Protestzeltlager gegen die Fra-Mord-Pest-Landebahn im Kelsterbacher Wald abliefern. Mit hats gefallen, es war sehr interaktiv, mehrere Zwischenabstimmungen votierten für Verlängerungen/Zugaben und die Zwischendebatten befassten sich mit Arbeitslosigkeit und Abschiebungen bis zum Zweitjob mit Vollzeit & Zwangsarbeit nicht nur mit HARTZ4 , mit dem Abzug aus Afghanistan und Ausbildungsplätzen außerhalb der Bundeswehr (besonders für die Eingeborenen in den neuen Ostkolonien) und der Notwendigkeit des friedlichen Abtransports von Coltan und Tantal aus Zaire via Ruanda-Burundi und SüdSudan Richtung Somalia, Eritrea also ins Rote Meer, was wegen der ertrunkenen Flüchtlingspiraten jetzt Totes oder Schwarzes Meer genannt wird. Erdkunde wird jetzt wieder zum LeistungsKernfach, damit unsere Jungs auch wissen, wo sie mit den Transalls und Leos so hinfahren und wo sie dann auch mal ab und zu eine Bombe zur Frauenbefreiung fallen lassen. Die zentrale Frage in Hessen wie in Sachsen lautet: wie kriegen wir einen funktionstüchtigen Kriegsflughafen hin ohne die Immobilienpreise zu versauen? Das salomonische HessenUrteil lautet: Nachtflugverbot, Schallschutzfenster und kostenlose Wick-Medinight-Versorgung. Für die Seniorinnen gibts gratis Klosterfrau-Melissengeist. Und ansonsten wird der Hit: “Erbarmen, die Hessen kommen , jetzt in “Erbarmen, die Sachsen kommen umgetextet, denn das mit den hessischen Söldnern für die britische Krone war vor 300 Jahren, heute kommen sie aus Sachsen und kriegen kein Indianerland mehr für abgelieferte Siedler-Skalps sondern Afghanische Mohnfelder: Lebensraum in Osten! (Auch wenns der Ferne ist!)
Kleiner Wehrmutstropfen am Rande bzw. nach dem Programm: mein bester Freund sagte mir heute nach der AnneWill-nach Afghanistan-Sendung und meinen bösen Kommentaren zu dieser Verblödungsshow: “IRGENDWIE HABE ICH DEN EINDRUCK, DASS DU MEINST, DU SEIST FÜR DIE VERHINDERUNG ALL DIESER SACHEN VERANTWORTLICH!”. Ja, das meine ich, meine Vorvorderen haben sich nicht ausreichend gegen solche Sachen gewehrt, sich nicht ausreichend informiert, und die Folge davon waren die Massenmorde an über 20 bis 30 Millionen Menschen, Und auch damals ging es u.a. um den Wettlauf der Westallierten mit den Achsenmächten um den Zugang zu den entscheidenden Rohstoffresourcen bei Tiflis, Baku und im gesamten Donezbecken, um den Baikal- und Aralsee. Um Jugoslawien und die BagdadBahn.(keine Sau hat bei AnneWill auch nur eine Silbe erwähnt davon, dass es spätestens seit den End-60 Jahren darum ging Afghanistan aus der Kette der Staaten herauszukriegen, die Pipelineverbindungen zwischen dem Irak/Iran in Richtung UdSSR und VR-China ermöglichen könnten. auch Gregor Gisy hat das nicht erwähnt. Und genau aus deiesem Grund haben die USA zuerst die “Volksmudscheddin unddann die Taliban mit aufgebaut und ausgebildet und bewaffnet gegen die mit der UdSSR verbündete Afghanische Regierung, in der es mehrere Ministerinnen gab, unter der alle Mädchen in die Schulen gingen, unter der es mehrtere demokratische Wahlen gab. Die aber auch von außen aufgepfropft war. )

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „zwei Stunden Stehgreif-Kabarett-Lesung gegen die Fra-Mord-Pest-LANDEBAHN am 22. 08.“

  1. Wie nicht anders zu erwarten, habe ich dem Fra-Mord-Pest-Widerstand im Kelsterbacher (noch-)Wald nicht nur ein Lesungs- Kabarett-Programm sondern auch einige EURO gespendet. Hinzuzufügen wären noch ein paar SCHNAPPSCHÜSSE: bei der Essenspause (nach einer Stunde Programm) gab es “veganes Chilli”. Auf meine Bemerkung, ob es Otto Schilly con carne gäbe, kam von einigen Youngsters die Frage: Who the fuck is OTTO? Wir kriegen hier nix von Schickedanz, unsre QUELLE sind die Spenden aus Mörfelden und Kelsterbach!” Und die VeganerINNEN betonten, das könne man den Tieren nicht antun und da sei nur Soja drin. Ob das Gen-Soja nun aus brandgerodetem Regenwald in Brasilien und per Fluzeug oder per Schiff kam, wurde nicht beantwortet, dafür legte mir jemand während des laufenden Programmes eine Klopapierrolle auf die Box neben das Mikro – mit der Bemerkung: “Das hat jemand hinten im Gebüsch liegenlassen. Rufs doch mal aus!” “Danke für den Hinweis. Direkter hat mir noch niemand gesagtgt, dass ich hier Scheiße erzähle!”. Zum Kaffee (doch wohl nicht aus biologischem Anbau auf Kelsterbacher Feldern?) gabs Mohnkuchen. Da wußte ich sofort, warum unsere Jungs in Afghanistan sind und die Waldbesetzer keine Glückseeligen mitten in der Hölle der Globalisierung: Für das Menschenrecht auf freien Zugang zu den Mohnfeldern dieser Erde brauchts auch neue Landebahnen. Kurz nach einem Text zum Menschenrechtskorridor für den Abtransport von Coltan/Tantal aus Zaire über Ruanda-Burundi, SüdSudan, Eritrea und Somalia ans Rote Meer legte wieder jemand eine Fundsache auf die Box: dieses Mal ein Handy: “Rufs doch Mal aus!” Ich tat es:” Hier hat gerade jemand etwas Tantal im Wald gefunden! Der Verlierer soll sich bei mir melden und erklären, wo er es her hat”. Für’s Handy braucht der Mensch Tantal, wo’s herkommt ist dabei egal. ob Nokia, Siemens und FreeCall. Und Friedenstruppen und Transall gegen jeden Überfall und gegen die Tantal-Piraten braucht man RobustMandatsFregatten und wo die kreuzen und marschieren da muss man die Maschinen schmieren und dazu brauchen wir auch Öl. Dass wir genügend davon kriegen, dafür sorgen wir mit Kriegen, die finanzieren uns die Banken, wofür wir uns ja jetzt bedanken: wir zahlen nur ein Teil zurück vom Glück, was Banker uns geleistet haben und das aus reiner Leidenschaft. Und hier soll nachts kein Flugzeug landen oder starten ?
    Soll nachts wenns brennt, die Feuerwehr erst bis zum Sonnenaufgang warten ?

    Nach meinem Auftritt und auch bereits während des Programmes sah ich nicht wenige mit nachdenklichen Minen ihre Sachen packen und den Wald verlassen.

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