HDV goes online! 50. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848.
Am 8. Mai vor 69 Jahren
war der Krieg vorbei

und wir schalten am 8. Mai unsere Internet-Seite frei

50. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins von 1848 am 8.Mai :
Meddel-Grinner Histour goes online!

Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.V.
c/o Harmut Barth-Engelbart
Bachgasse 1 (“Bei’s TObiasse”)
63584 Gründau
Tel 06058-1460

 

PRESSEMITTEILUNG / EINLADUNG

 

An die Redaktionen
GNZ, BOTE, GT, GT-Extra, FR, HA, HR, Primavera, FFH
an die Mittel-GründauerINNEN
den Bürgermeister und den Ortsbeirat
den Gründauer Geschichtsverein

 

Ein mit neuen Medien ausgestattestes Histouren-Programm will der Mittel-Gründauer Historisch-Demokratische Verein von 1848 bei seinem 50. Erzählabend am 8. Mai in Angriff nehmen.
Neben den Histouren-Angeboten per Pedes, Pedale oder  Planwagen wollen wir uns jetzt interaktiv ins Internet wagen.

 

Dank Sören Geigers unermüdlicher Sponsoren-Arbeit ist es am 8.Mai so weit. Der Mittel-Gründauer IT-Spezialist hat für&mit uns ein Programm entwickelt, mit dem der Historisch-Demokratische Verein selbst die virtuellen Stadtführungen des Frankfurter Kulturdezernenten Professor Semmelroth um Längen hinter sich lassen kann. Nähers hier weiter unten und beim 50. Erzählabend selbst, wenn der IT-Unternehmer uns kurz in das Programm einführen wird.

 

Und dann gehts los:

 

Für die Meddel-Grinner Geschichts-und Geschichten-beSchilderung so wie die Dorf-Beschreibung  entlang einiger Meddel-Grinner Histouren soll auf vorläufig an Laternenmasten angebrachten Texten zu “Denkmälern” usw.. auf weitere und ausführlichere Texte auf der Meddel-Grinn-Homepage hingewiesen werden, deren internetadressen man sich entweder notieren und dann am heimischen PC oder direkt über Smartphone an Ort und Stelle diese Texte ansehen und dort eventuell auch historische Bilder/Fotos von Plätzen, Gebäuden und Menschen ansehen kann.

 

Der Historisch-Demokratische Verein hat sich für Mittel-Gründau aus guten Grund ein wesentlich kommunikativeres und kostengünstigeres Verfahren überlegt als der Frankfurter Kulturdezernent Professor Felix Semmelroth.

 

So teuer wie in Frankfurt , wo die Adressen der Denkmals-Texte als QR-Codes per Handy ablesbar sind und dann der Text aus dem Internet aufs Smartphone kommt, so teuer wird die Meddel-Grinner Version nicht kommen.

 

In Mittel-Gründau sollen in einer ersten Versuchsphase zahreiche Stationen der Meddel-Grinner Histourn mit DIN A4 großen Tafeln versehen werden. Neben nur einem kurzen Text zu den jeweiligen historischen Plätzen, Gebäuden und zu historisch bedeutsamen Mittel-Gündauern sollen die Tafeln auch die Internet-Adressen enthalten, bei denen man sich die ausführlicheren Texte und Bilder ansehen, herunterladen, herauskopieren kann, entweder an Ort und Stelle mit dem Smartphone / Handy oder man schreibt sich die Adresse ab und holt sich Texte und Bilder zuhause an den eigenen PC.
Im Gegensatz zur Frankfurter Version soll die Mittel-Gründauer Ausführung auch interaktiv sein. Hier kann man über die Kommentarfunktion zusätzliche Infornationen ins Netz stellen, Anregungen geben usw…

 

Der Historisch-Demokratische Verein von 1848 hofft mit dieser ”Fremdenführungsversion” noch einige Leute mehr für die Meddel-Grinner Geschichte interessieren… und für eine aktive Mitarbeit gewinnen zu können …

 

Schon jetzt kann man über www.barth-engelbart.de über die Rubrik “Gründauer Geschichten” zu einigen Texten  kommen und sie im Kommentarfeld ergänzen, verbessern usw….

 

Was der seit vier Jahren aktive Historisch-Demokratische Verein als Teil der IAS e.V. bisher auf die Beine gestellt hat, kann sich durchaus blicken lassen: ein Vortragsabend mit dem Regionalhistoriker und Archäologen Hans Kreutzer, ein Vortragsabend mit dem Brachttaler Wald- und Holzrechtsexperten Lothar Schramm, eine Lesungsveranstaltung mit der Historikerin Dr. Christine Wittrock,  ein Vortragsabend mit dem Regionalhistoriker Erwin Rückriegel,. die wissenschaftliche Unterstützung durch den Frankfurter Historiker Dr. Manfred Köhler (Mitglied der hessischen Historischen Kommission), umfangreiche Forschung  zum Wirken des  Mittel-Gründauer Paulskirchenabgeordneten , Land- und Frauenarztes, Naturforschers und Landwirtschaftsförderers, des Bahnpioniers Dr. Christian Heldmann, Forschung zur Biografie des Gründers der SKG, des Gewerkschafters, Rotsportlers, KPDlers und ab 1953 SPDlers, des KZ-Börgermoor-Überlebenden und späteren Bürgermeisters von Mittel-Gründau, Wilhelm Pfannmüller ….
zum FürstenOpfer, dem Lehrer Paul Nagel, der die frühdemokratischen Forderungen der Mittel-Gründauer Bauern als Schriftführer der oberhessischen Bauernaufstände aufgeschrieben und sie nach Büdingen überbracht hatte, wobei er festgenommen und ins Büdinger Zuchthaus geworfen wurde. Dort ist er 1831 “verschollen” und nach unseren gemeinsamen Forschungen mit Dr. Manfred Köhler 1854 wieder aufgetaucht, als seine Auswanderung in ener darmstädter zeitung angekündigt wird. Er muss sich über 14 Jahre mit seiner Frau als Knecht und Magd durchgeschlagen haben!

 

Forschungen zum Verbleib des Schriftführers des Demokratischen Vereins Mittel-Gründau, des Lehrers Bernhard Kaffenberger, der vom Darmstädter Großherzog vor die Wahl gestellt wurde: entweder Auswanderung nach Amerika oder Zuchthaus. Da auch nach Durchforschung aller Auswanderer-Passagierlisten in Bremen, in Emden, in Hamburg, auch in den niederländischen Häfen kein Bernhard Kaffenberger zu finden war, ging der Historisch-Demokratische Verein jetzt davon aus, dass er doch wie Paul Nagel in Büdingen im Zuchthaus in Darmstadt “verschollen” sein müsse, doch dann meldete sich ein Rich Kaffenberger aus Conneticut/USA und wollte “to know all about this little village Middle-Grundau and all about my ansistors, .. Bernhard Kaffenberger got a famous Physician in the States and a Teatcher only for the germanspeaking part of his Town. He came abroad with the whole famity about 5 children and his wife..

Der Historisch-Demokratische Verein hat sich angesichts der zu erwartenden nicht unerheblichen Kosten breits bei seinem 29. Erzählabend vor zwei Jahren dagegen ausgesprochen, die Meddel-Grinner Histouren im Rahmen des “Archäologischen Spessartprojekts Aschaffenburg” durchzuführen. Der aus 10 bis 15 Aktiven bestehende Kern des Vereins möchte lieber mit weniger Finanzaufwand und eigenständig arbeiten.
Dies schaffe auch eine bessere Grundlage für die Weiterentwicklung der dörflichen Autonomie, der Meddel-Grinner “Identität”.  Der Verein sieht seine selbständige Arbeit als Beitrag zur Weiter- und Wiederbelebung des oberen Gründautales, das durch die Boomtowns im Kinzigtal doch etwas abgehängt worden sei.

 

Alles Weitere beim 50. Erzählabend am Donnerstag, 8.Mai 2014  …um 18.30 Uhr beim Stenger

 

PS:
Der Historisch-Demokratische Verein will von der Gemeinde für seine Arbeit an der Histouren-Gestaltung keinen Cent Unterstützung , lediglich die Genehmigung für das Anbringen der DIN A4-großen Histouren-Texte z.B. an den vor den Gebäuden stehenden Laternenmasten…

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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