corona 185: Ex-PFIZER-CEO über den BioNTech/Pfizer-Impfstoff

https://corona-transition.org/erstmals-aussert-sich-ein-hochrangiger-kenner-der-pharmabranche-exklusiv-bei

Corona Transition Nachrichten – Aktionen – Support  

Erstmals äussert sich ein hochrangiger Kenner der Pharmabranche exklusiv bei Corona-Transition zum neuen Impfstoff von BioNTech/Pfizer

Veröffentlicht am 13. November 2020 von VG.

Sein begründetes Fazit zu den Kräften am Werk: «Das ist ein Konglomerat aus Politikdarstellern, willfährigen Behörden und gierigen Hütchenspielern in den Startups.»

Sowohl die EU als auch die Schweiz haben mit Pfizer-BioNTech Verträge über die Lieferung eines Corona-Impfstoffes geschlossen. Erst zwei Tage zuvor hatte das Unternehmen über vermeintlich «gute Resultate» seiner Vakzine berichtet. Bereits Ende des Jahres sollen nach Angaben der Vertragspartner die ersten Lieferungen erfolgen. Die EU orderte vorerst 200 Millionen Dosen und erhält eine Option auf weitere 100 Millionen. Die Impfkampagne würde dementsprechend in sämtlichen Ländern bald beginnen.

Von einem ehemaligen Manager (Name der Redaktion bekannt) eines Global Players der Pharmabranche erhielt Corona Transition folgende Einschätzung zu jenem neuen Corona-Vakzin, das gerade weltweit hochgelobt wird.

Im Originalwortlaut des Verfassers.

«Meine Meinung zur Corona-Impfung:

Der Impfstoff BNT162b2 von BioNTech/Pfizer stellt keine klassische Impfung mit Proteinen der Krankheitserreger dar, sondern enthält Nukleinsäuren einer anderen Species, hier einsträngige mRNA. RNA besitzt ausserhalb von Zellen unschöne Eigenschaften, kann zum Beispiel Thrombosen induzieren. Um RNA in Zellen einzuschleusen, wird sie mit einem sogenannten Transfektionsreagenz kombiniert. Das können Lipide sein, daraus entstehen dann Lipid-Nanopartikel. Die mRNA beinhaltet die genetische Information für die Bildung von Antigenen, die eine Immunreaktion auslösen und zur Bildung von Antikörpern führen sollen, die gegen den Krankheitserreger gerichtet sind.

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen liegen noch keine ausreichenden Informationen vor. (Vergleiche dazu Pharmawiki.ch). Bislang ist noch kein einziger mRNA-basierter Impfstoff zugelassen worden. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Aktiv- oder Passivimpfungen gehören sie zu einer völlig neuen Impfstoffklasse. Deshalb wäre hier besondere Sorgfalt hinsichtlich der Evaluierung der Impfrisiken angebracht.

Das Gegenteil ist der Fall: Langzeitstudien fehlen komplett, wobei potentielle Risiken z. B. auch überschiessende Immunreaktionen und Autoimmunerkrankungen umfassen.

Immerhin weigern sich die Hersteller, eine Haftung für mögliche schwere Impfschäden zu übernehmen. Das ist auch vollkommen nachvollziehbar, da hier die Pharmafirmen zur Aufgabe aller üblichen Standards einer verantwortlichen Medikamentenentwicklung gepresst werden.

Im Falle BioNTech ist der Beobachtungszeitraum für die Arzneimittelzulassung dann zu Ende, wenn die Wirksamkeit statistisch gegeben ist. Das reicht unseren Behörden vermutlich für eine Zulassung, während die Beobachtung anschliessend bis zu insgesamt 26 Monaten weitergeführt werden soll. Wie soll daraus auf die Wirkdauer und Sicherheit geschlossen werden? Zum Vergleich: Die Studiendauer von neueren konventionellen Impfstoffen betrug 7 Jahre (HPV) bzw. 4 Jahre (Rotavirus).

Wer die Risiken neuer Impfstoffe nicht glauben will, der kann sich gerne einmal über die Impfung zur Schweinegrippe informieren. (vgl. Artikel Ärzteblatt)

Derzeit (Ende Oktober 2020) gibt es sieben Impfstoffkandidaten in Phase III. Die Studien sind nicht konzipiert, um klinisch sinnvolle Endpunkte zur Wirksamkeit nachzuweisen. Keine der aktuell laufenden Zulassungsstudien zu COVID-19-Impfstoffen untersucht überhaupt die Verminderung von schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen – das jeweilige Studienziel ist bereits mit einer Verringerung PCR-positiver milder Erkrankungen erreicht.

Werden klinisch letztendlich völlig irrelevante leichte Symptome (z. B. Husten) mit positivem SARS-CoV-2-PCR-Test in ausreichendem Masse verringert, gilt der Impfstoff als wirksam. Mit einem solchen Studiendesign reichen bereits 150 bis 160 derartige «Ereignisse» aus, um die endgültige Studienauswertung zu triggern. Das Risiko eines solchen Schnellschusses aber ist real.

Der bekannte amerikanische Impfexperte Paul A. Offit äussert seine Bedenken dazu im Interview: «Ich mache mir Sorgen über die Zwischenanalyse mit kleinen Zahlen – dass Pfizer oder Moderna sagen werden: ‹Sehen Sie, wir hatten 35 Krankheitsfälle und das werden wir jetzt berichten. Wir haben 25 oder 30 Fälle in der Placebo-Gruppe und vier oder fünf oder zehn in der Impfstoff-Gruppe›. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht für eine EUA* mit einer geringen Anzahl von Fällen bewerben.»

Ob die Impfung überhaupt die Ausbreitung des Virus verhindert, wird ebenfalls nicht untersucht.

Bei BNT162b2 wurden alle drei Phasen einer Arzneimittelentwicklung zusammengelegt. Die Studienteilnehmer mit geschätzten 43‘998 Probanden der Phase II/III erhalten entweder Impfstoff (2 Impfdosen) oder Placebo. Es wurde nur in Phase I in zwei Altersgruppen stratifiziert, 18 bis 55 bzw. 65 bis 85 Jahre. In Phase II/III werden z. B. keine älteren Patienten bevorzugt eingeschlossen, die ja bekanntermassen die Gruppe mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko darstellt. Die wichtigsten zu untersuchenden Eigenschaften (Endpunkte) sind laut Studienprotokoll:

Verträglichkeit: Reaktionen an der Injektionsstelle, systemische Reaktionen wie Fieber, Kopfschmerz, Grippegefühl sowie sonstige (potenziell ernste) unerwünschte Wirkungen.

Die Wirksamkeit soll primär durch Laborparameter festgestellt werden. Die klinische Wirksamkeit des Impfstoffs wird nur für Fälle mit leichtem Verlauf als primärer Endpunkt ermittelt; Fälle mit schwererer klinischer Symptomatik sind nur sekundärer Endpunkt (und damit im Kontext einer klinischen Studie kein zulassungsrelevanter Endpunkt).

Also gilt auch hier die generelle Kritik am Studiendesign: klinisch irrelevante Endpunkte, keine Risikogruppen im Fokus.»

Der Mediziner mit langjähriger Erfahrung in der Pharmabranche schliesst seine Einschätzung des Entwicklungsverfahrens mit dem Resümee:

«Das ist ein Konglomerat aus Politikdarstellern, willfährigen Behörden und gierigen Hütchenspielern in den Startups.»

* EUA = Emergency Use Authorization, (Genehmigung zur Verwendung in Notfällen) bezeichnet eine spezielles Zulassungsverfahren für Arzneimittel

Quelle:

BMJ: Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us – 21. Oktober 2020

Medscape: For COVID-19 Vaccines, ACIP Will Be a Critical Gatekeeper – 27. Oktober 2020

Beim hier veröffentlichten Beitrag macht der Verfasser von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch. Die Veröffentlichung muss nicht zwangsläufig mit der Haltung der Betreiber von Corona-Transition übereinstimmen.

Dokumente

PDF – Pfizer: PF-07302048 (BNT162 RNA-Based COVID-19 Vaccines) Protocol C4591001 (1.2 MB)

PDF – Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us (580.4 kB)

Damit Sie die kompletteste Corona-kritische Nachrichtenübersicht nicht verpassen:

VORSCHAU: Nanopartikel in Covid-19 Impfstoffen könnten humane Zellen zerstören

mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 führen den genetischen Bauplan eines bestimmten Virus-Genabschnitts in die RNA des Menschen ein — für diesen Transport benutzt man sogenannte Nanocarrier. Doch spätestens seit einer Fachpublikation des Jahres 2008 ist bekannt, dass die molekulare Struktur der winzigen (…)

BioNTech will Impfallianz Gavi beliefern

Der von der Impfallianz Gavi und der Weltgesundheitsorganisation eingerichtete Fonds COVAX soll nach Vorstellungen von BioNTech und Pfizer den von ihnen entwickelten Impfstoffkandidaten BNT162b2 vertreiben. Das berichtet das Manager Magazin. «Die deutsche Biotechfirma und der US-Konzern hätten (…)

Frankreich verschärft die Corona-Massnahmen

Wie offiziellen Verlautbarungen des französischen Innenministeriums zu entnehmen ist, sind bei Nichteinhaltung der Lockdown-Massnahmen neben empfindlichen Geldstrafen im Wiederholungsfall sogar Gefängnisstrafen von bis zu einem halben Jahr vorgesehen. Die Bewegungsfreiheit wird durch die (…)

Gute Lichter in Luzern

«Kinder sind von der Maskenpflicht an Schulen besonders betroffen und können ihre Rechte alleine nicht wahrnehmen. Sie brauchen deshalb lokale Gruppen, die für ihre Rechte einstehen», sagt Yücel Staub, Verantwortlicher für die Arbeitsgruppe Politik des Vereins «Lozärn stoht uf», gegenüber dem (…)

Ansteckungsgefahr in Schulen ist ausserordentlich niedrig

Das Ansteckungsrisiko ist in Schulen und Kindergärten sehr gering, behauptet die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer unter Berufung auf eine in ihrem Bundesland durchgeführte Studie. Das berichtet das Fachportal news4teachers. Dreyer zufolge habe das Landesuntersuchungsamt (LUA) (…)

Was bewirken Masken tatsächlich?

Yinon Weiss, ein Bioingenieur aus den USA, zeigt anhand eindrücklicher Grafiken auf, dass das Maskentragen weltweit keinen Einfluss auf den Verlauf der «Pandemie» hat – unabhängig davon, wie streng die Maskengesetze sind und wie hoch die Maskentragkonformität der Bevölkerung ist. Eigentlich keine (…)

Über Corona TransitionAlle ArtikelSpenden Kontakt Impressum LoginRSS

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert