Vom Umgang mit jüdischen Vermächtnissen im Main-Kinzig-Kreis

Die Gelnhäuser Villa Sondheimer sollte mit einer Beschlussvorlage im  Main-Kinzig-Kreistag zu einem Haus des Widerstandes gegen den NaziTerror gemacht werden.
Gescheitert ist dieser Antrag am Widerstand der SPD-, CDU-, FDP-, der FreienWähler- und der
GRÜNEN-Fraktion. Von den REPs gar nicht zu reden. Pech für den Antrag war, dass er von der Fraktion der
LINKEN gestellt wurde. Kommentar aus der Führung der SPD-Fraktion zur
Weigerung diesen Antrag selbst in die Ausschüsse zur beratung zu
überweisen:” Wir lehnen hier jeden Oskar-Antrag ab!”

Die Villa Sondheimer zum Haus des Widerstands machen

ein Antrag der Kreistagsfraktion der LINKEN im MKK forderte am Freitag ,
29.5. die Umwandlung der “arisierten” Villa Sondheimer in der “ersten
judenfreien Stadt” (Gelnhausen über Gelnhausen 1938) in ein regionales
Museum “Faschismus und Widerstand”,

Die Initiative für diesen Antrag kam nicht aus der Partei “Die LINKE”
sondern von dem Hanau/Gründauer Schriftsteller und Historiker Hartmut Barth
Engelbart, der betont, dass “der Widerstand nicht bei 1945 aufhören darf ..
so was muss ein lebendiger Lernort gegen Xenophobie, Rassismus, gegen
Ausgrenzung von Minderheiten und gegen Kriegshetze werden .
Diese Aufforderung geht nicht nur an die Abgeordneten der “ersten
judenfreien Stadt” Gelnhausen
sondern an alle Abgeordneten der LINKEN, der SPD und der Grünen – aber
durchaus auch an die der FDP, der CDU und der FreienWähler im Bundestag,
im
Landtag und den Kreistagen, den Gemeindevertretungen. an BIs, attacies,
Gewerkschaftgliederungen und Religionsgemeinschaften .

Er wieß dabei auf eine reihe von Artikeln zumThema hin:

Nix Neues aus Gel-NS-hausen: Aktenzeichen A-Z ungesühnt

abgrundtief ehrlich entschuldet -über “Das Schicksal der Juden im Main-Kinzig-Kreis”

Antisemitismus von OBEN am Beispiel Mittelgründau

“….sie starben mitten in Frankfurt” Das Stück braucht Unterstützer

Hanau:Straßenkämpfe&FRmachtDemonstrantenZu”Antisemiten”

Frisch Indy-zensiert: warum ein Artikel über die KZ-Zulieferer nicht bei Indymedia erscheint

Warum die Dresdner Bank und nicht die DDR die Frauenkirche wieder aufbauen ließ, steht in einem Leserbrief von HaBE an die FR und der steht jetzt in Eckard Spoo’s OSSIETZKY

und bemerkte, dass auch in Frankfurt gegen das Vermächtnis der Familie
Sondheimer verstoßen wurde, als dort die Jugendstil-Villa Sondheimer in der
Bockenheimer-Landstraße nicht -wie von den Sondheimers bestimmt – als
Literaturhaus weiter genutzt sondern als Immobilie von Stadt und Land an
eine große Unternehmensberatungsfirma verkauft wurde. Und damit das AUS für
das historische Literaturhaus besiegelten.

Auch die Gelnhäuser Villa Sondheimer wird vom Land Hessen (die sie aus der
“Arisierung” “geerbt” hat) auf dem ImmobilienMarkt für 1,5 Millionen Euro
zum Verkauf angeboten.
Dagegen sollte der Kreistag stimmen und für die Einrichtung eines
lebendigen
Museums für den Widerstand gegen den faschistischen Terror eintreten. Nach
dem Motto: Widerstand ist möglich !

MfG

Hartmut Barth-Engelbart

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert