HaBE: (auch un-)politische Lyrik und Lieder 2004-2018 (Teil 1: 2004-2008)

Dank der Mithilfe einer Reihe langjähriger “AbonnentINNen” meiner Seite, konnte ich die 2008 durch eine n Festplatten-Totalschaden verloren gegangenen Gedichte und Lieder wiederfinden. Da sie zwischen den Artikeln und oft in den Artikeln schlecht aufzufínden sind, habe ich jetzt damit angefangen, sie hier zusammenzufassen. der 1. Teil umfasst die Gedichte und Lieder von Ende 2004 bis Ende 2008. Teil 2 – 2009-2014, Teil 3 : 2015-2018. Frühere Gedichte und Lieder, vor 2004 entstanden, sind 2005 im ZAMBON-Verlag als Buch erschienen: „unter-schlag-zeilen …. befreite... weiterlesen

Vom Tod des lieblichen Ortes GRÜNDAU-LIEBLOS und einem, der ihn retten wollte

Für einen der Lieblos beinahe unsterblich geliebt hat: für Ecce Veröffentlicht am 8. August 2010 von Hartmut Barth-Engelbart Lieblos Du hast es schon fast un- sterblich- geliebt Hier warst Du daheim Du hast die Geschichte vom lieblichen Ort nicht nur mir ins wunde Herz geschrieben Zu früh bist Du über den Regenbogen von deinem Baumhaus zum Himmel geflogen Du hast mir den Blick durch Dein Fenster gezeigt wo die Morgensonne im Osten taufrisch dem Paradies entsteigt und der Nebel uns barmherzig den Boomtown-Autobahn-Lärm verschweigt wenn der Himmel noch unzerschnitten sich von Osten... weiterlesen

HaBE für die Häupter meiner Lieben, einen Rohling über Kaput-Baals- statt “Freiheitsplatz” geschrieben

Dei Anlehnung dieser 1968er HaBE-Fotocollage an den Fingerzeig Miquel-Angelows in der sixtinischen Kapelle kommt nicht von ungefähr sondern von KaputBaal höchstpersönlich.. Für die nächsten Texte HaBE ich auch die sixtinische Version des Miquel-Angelow-Autobahn-Knotens vorgesehen. Das “Werk” des Meisters im Vatikanstaat ist nämlich eine excellente Fälschung! Ich HaBE das Original !!!!    HaBE für die Häupter meiner Lieben, einen Rohling über Kaput-Baals- statt “Freiheitsplatz” geschrieben   ” Ich würde eher sagen, dass man Dir dort... weiterlesen

Eskalierende Gewalt

Der Aufschrei der Leistungsbüttel hallt durch den Blätterwald kreischt aus der Röhre flimmert exotisch über den Bildschirm Die Welt geht unter zumindest aber ein Weltbild Ausgerüstet mit schwersten Waffen Notenbüchern Zeugnisformularen und Bußgeldtournistern ziehen sie täglich an die Front Schulkampf Schulhöfe sind Selektionrampen geblieben die deutsche Industrie Norm hat sich schon vor der Schädelform- vermessung als viel zu starr erwiesen um den Arbeitssklavenmarkt bedarfsgerecht und passgenau zu füllen der Kinderkopf als Bildungsziel betrommelfeuert und... weiterlesen

Rauhreif

Der Rauhreif um deine Augen ist abgefallen seit Du einmal die kalte Dusche ins Gesicht mir hieltest Gesund war es für mich ernüchternd denn ich meinte Dich zu kennen und sah dich nur wie ich dich sehen wollte und wollte mich an dich verschenken Und so erfrischt tu ichs nicht Du sollst mich haben wenn du mich haben willst wenn du vor Lust auf mich überschäumend überquillst Ich tue kalt und sehne mich nach dir brennend heiß und will Vergangenes vergessen was ich nicht weiß das macht mich – halt Ich tue kalt und habe Angst dass du vergehen könntest wie andere vor dir Ich habe... weiterlesen

Maut drauf

Ein Hartz-Gedicht von Hartmut Barth-Engelbart Maut drauf – wie HARTZ – noch HÄRTZER wird Dein frisch geschulter HARTZberater Von der Arbeitsargentur Die Mischung zwischen COP und Pater Sagt stur Nen Job kriegt nur Wer wirklich Arbeit will Dem helfen wir Aus dem Schlamassel Zur Arbeit geht’s Von Hanau ab nach Kassel Nach Köln und Mannheim, Offenburg Bei MediaMarkt in Magdeburg In Bamberg und in Hof. Du denkst: ich bin nicht doof Und rebellierst nach Feierabend Ballst kurz vor Mitternacht die Faust Versteckt unter der Theke Wo du dein letztes Bier verdaust Fährst mogens artig... weiterlesen

Kinder sind wie Bäume

Kinder sind wie Bäume Bäume sind wie Kinder Sie brauchen Schlaf und Träume und ganz allein Zusammensein den dunklen Wald, versteckte Winkel und große helle Räume Und wer sie zwingt zu blühen im Herbst oder im Winter der kann sich noch so mühen Kinder sind wie Bäume Bäume sind wie Kinder Lässt du den Bäumen Zeit zum Träumen dann sind die Blüten nicht mehr weit sie kommen von alleine wie Kinder auf die Beine 2001, für Meryems Poesiealbum geschrieben ... weiterlesen

Kardamilli

Kardamili Dein Name fließt wie Milch und Honig über meine Lippen Karda das trockene Flussbett mit seiner glitzernd weißgeschliffenen Fracht aus den schroff gebrannten Bergen die über dir über dich wachen mili Olivenfelsen Eukalyptusriesen im karamelfarbenen Licht der Abendsonne das Glockengeläut und das zufriedene Blöken der Schafherden die dich durchziehen Gelb braun grau verschmelzen deine zerfallenden Häuser und Ställe im dunkelwerdenden öligen Grün der Orangenhaine der kalamisgesäumten Weingärten Du verbirgst unter Staub und Kistenstapeln hinter Wolldeckenstützen und... weiterlesen

hoarfrost

The hoarfrost arround your eyes has fallen to the ground since rain came down and made me cold I made come down this rain I know it was my fault and it’s been wholesome for my brain and my behaviour was childlike, not adult but i can’t change myself a false show i can’t make cause i’m in love with you You are the one I‘m looking for to make forget all things that passed I want to give all me to you You said I’ll never get the chance So rain is changing into snow And if you’ll lough about me and all the words I told and wrote for you I dont regret to loose this little precious... weiterlesen

Heidelberg

Heidelberg auf deinen Brücken stand ich den schalen Nachgeschmack glänzender Feste im Gaumen den beklemmenden Rauch deiner engen Altstadt atmend und deiner Schönheit nicht gedenkend Heidelberg du grausame Schöne zerschneidest mir mein Ich läßt mich den Mittelpunkt das Gleichgewicht verlieren und meine Gedanken den Neckarwellen gleich in ein Meer von Heimweh fließen – Wohin? Ich kannte mein Ziel doch du bringst mich ab vom Wege und fesselst mich wie eine Frau für vierundzwanzig Stunden Und mittags Heidelberg und abends und nachts auf deinen Brücken stehe ich den schalen... weiterlesen