Was Tucholsky nicht über die Finanzkrise sagte

Ist Guido Knopp die Reincarnation Josef Goebbels’ ? »

Was Tucholsky nicht über die Finanzkrise sagte
Am 22. Oktober 2008 schrieb Silke Helfrich:
“Gemeinfreiheit ist ein Segen. Werke von Kurt Tucholsky sind seit dem 01.01.2003 gemeinfrei. Was mich in die glückliche Lage versetzt, dieses treffende Wort des toten Kurt zur Lage der Finanzwelt zu dokumentieren”Das schrieb ich heute früh, und dann kam folgendes Gedicht:
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
soweit Silke Helfrich.Dieses Gedicht, das gleich hier weiter zu lesen ist und später durch einen echten Tucholsky ergänzt wird- geistert jetzt durchs Internet und ist sogar bei SteinbergRecherche zu lesen. Es ist nicht nur eine Fälschung aus der Feder eines FPÖ-Freundes aus Österreich, sondern es ist auch inhaltlich ein Wechselbalg. Dazu hänge ich die Debatte um das Gedicht und den ersuch der Erklärung des Unterschiedes zwischen Ausplünderung und Ausbeutung hinten dran. Die Ausplünderung des Kleinbürgertum ist Bestandteil der Kapitalkonzentration, der Akkumulation des Kapitals – aber sie ist nicht ihr wesentlicher Kern. Die Kleinbürger hättens gern, dass sie nicht geplündert werden, in der Geschichte hat sich gezeigt, dass sie selbst wenn genügend Beute vorhanden ist, etwas mitplündern dürfen.  Ich will hier gar nicht nur auf die Schnäppchenjagd am 9. November 1938 hinweisen. Auch nicht darauf, wie aus den Anführern der Frankfurter Kleinbürger schließlich Großbürger wurden, wenn sie ihre Konkurrenten aus dem feld geschlagen hatten z.B. durch Hungerlöhne in der frühen Industrie .. „Was Tucholsky nicht über die Finanzkrise sagte“ weiterlesen

Kann man mit Guido Knopp die nächsten Kriege führen ?

Um es vorweg zu nehmen: entschieden eventuell !
Die Ausstrahlung des neuesten Knoppschen Machwerks gestern „die Geschichte der Deutschen“ hätte  den einen oder anderen Altmeister deutscher in den Kriegverführer vor Neid erblassen lassen: solch ein Werk hätte die wilhelminische Hunnenrede, den Reichstagsbrand und den Sender Gleiwitz glatt überflüssig gemacht..
Elke HeidenReich-Ranitzky hat gerade noch rechtzeitig diesen Volksempfänger-, Volkswagen-, Volksfürsorge-, Volksaktien-Sender für FlachbildHirne verlassen, um ihr Image nicht völlig zu versauen. Sie muss es geahnt haben.
Die Zeit drängt aber auch: pünktlich zu den ersten offiziellen GefallenenMeldungen aus dem „AntiTerror“ Anti-Drogen-Anti-antiChristen-AntiantiAbendland-AntiantiWesternWerte Krieg gen Osten ließ es sich das ZDF einige unsrer Gebühren kosten um die Heimatfront zu rüsten. „Kann man mit Guido Knopp die nächsten Kriege führen ?“ weiterlesen

„Cäsar“ Peter Gläser ist tot – Versuch eines Nachrufs statt eines (jW-) Nachtritts

„Cäsar“ Peter Gläser ist tot.
Und ich bin sauwütend.
Kannn denn der anonyme Nachtreter der jW nix anderes als Peter noch nach dem Tod zu denunzieren ? Von wem hat er die Daten ? Von der Birthler ?
Soll ich der jW Mal berichten, wer mich von den Lebenden ohne Not beim „Verfassungsschutz“ und bei der Stasi denunziert hat ?
U.a. jemand, der auch dafür gesorgt hat, dass die Musik der Renft-Combo im Westen kaum zu kriegen war, weil sie quer zur Linie stand, klang. Oder welche stramme Parteigenossen für Auftrittsverbote und Absagen gesorgt haben, beim Ostermarsch, beim DGB, beim Songfestival, bei den Ruhrfestspielen, beim „Haste-Töne -Treffen“ ?  Karriere konnte man und kann man auch im goldenen Westen im linken Kulturschuppen nur dann machen, wenn man die richtigen Seilschaften gepflegt hat und nicht gegen deren Leine-Linie textete, sang, spielte und malte, sondern nach ihrer Pfeife tanzte.

So viel vorab, Nachruf folgt gleich, wenn ich mich etwas beruhigt habe
HaBE

Die Scheiße ist schon, dass Cäsar die (fast) letzte Hoffnung für ein Wiederaufleben und -auflehnen der Renft-Combo war.

Halle-Luhja, Leipzig- Hellau, Frankfurt Allaaf

Nachruf auf Klaus Renft und gleichgültig jetzt nach 2 Jahren auf DIE STIMME „CÄSAR“ Peter Gläser „„Cäsar“ Peter Gläser ist tot – Versuch eines Nachrufs statt eines (jW-) Nachtritts“ weiterlesen

EuropaTournee des StraßenKinderZirkus Fantazztico aus San Isidro/CostRica

Liebe potentielle FANTAZZTICO-Fans !!
blöderweise habe ich
vergessen, dass es die Möglichkeit gibt den StraßenKinderCirco FANTAZZTICO via internet zu besuchen und zu begutachten: hier sind die Adressen  einfach durchzappen:::::

Wird schon klappen!!!!

Offener Brief an Peter Sodann, Oskar, Gregor und Sarah: Wer muss in den KNAST ?

Offener Brief an Peter Sodann, Oskar, Gregor und Sarah: Wer muss in den KNAST: BankerINNEN oder/und Regierungen ?

(unten hier im Anhang die Antworten auf ausgewählte Anfragen & Kritiken ((m.k. & denkfabrik))
Erst wollte ich schon an Peter, Paul und Mary schreiben, aber die Mutter Gottes ist schon länger aus dem Rennen und Gott ist ja bekanntlich tot und nur noch seine Stellvertreter dürfen von der Bundesversammlung gewählt werden.

Lieber Peter Sodann, lieber Oskar Lafontaine, (hochgeschätzter Gregor und liebe Sarah),

zumächst erst Mal möchte ich es öffentlich bedauern, dass der Bundespräsident nicht direkt vom Volk gewählt wird. Meine Stimme hättest Du auf jeden Fall, denn wenn ich die Wahl hätte zwischen einer versierten Profit-er-WartheGAU-NEOst-Kolonisatorin und rechten FlügelFrau der SozialdemontageParteiDeutschlands (die Frau sitzt nicht umsonst auf hohem Vorposten an der Oder-Neiße-Grenze) und einem für seine weltweiten Deregulierungszwangsmaßnahmen gegen die Länder der „DrittenWelt“ mit einem höchstbezahlten SorglosPosten versorgten ExWeltWährungsFonds-Banker – dann fiele mir mit Deinem Kandidieren die Wahl doch sehr leicht.

Nur eine kleine Bemerkung zu Deinem Vorschlag oder Deinem Wunsch Joseph Ackermann möglichst schnell hinter Gitter zu bringen – den nach „spiegel-online“ auch Du Oskar, teilst ((soweit man diesem BILD-Medium für internetfähige AkademikerINNEN trauen kann)):

Besonders nach der öffentlichen Hetzte gegen jede(n) HARTZ 4 Bezieher(in), die sich eventuell pro Monat 4 Euro 75 Cent „auf unsere Kosten erschleichen“ oder als Flüchtlinge angeblich „mit Kindergeld bereichernd“ zu Millionären werden, besonders in dieser Zeit, wo die Reallöhne gewaltig sinken und die Arbeitszeit gleichzeitig verlängert, die Arbeitsplätze abgebaut und die Arbeitsbelastungen verdichtet werden,  staatlich subventionierte Dumpinglöhne bezahlt und Kinder zur Manchester-Lohnarbeit gezwungen werden…..

da kann ich euren Wunsch verstehen und muss mich fragen, warum jeder noch so kleine Ladendiebstahl letztlich mit Knast geahndet wird, während diese gigantischen Serientäter und Schreibtischtöter nicht nur ungestaft davonkommen sondern auch noch belohnt werden. (Und Schreibtischtöter sind es allemal, denn mit wenigen ihrer Federstriche und Mouseklicks  lassen sie mehrere zigtausend Familien tagtäglich verrecken an Hunger, Durst und Krankheiten, in Kriegen um Rohstoffe für die Rohstoffbörsen, an Warentermingeschäften zwecks Verteuerung oder Verbilligung der NahrungsRohstoffe je nach Börsenlage etc… und auch die Rückreise der Jung-Jungs in den Zinksärgen geht aus ihr Konto)

Nur Euer öffentlich so breitgestreuter Wunsch lenkt meines Erachtens die Aufmerksamkeit in die falsche Richtung. Nicht nur gestandene HerzJesu-Sozialisten wie Heiner Geissler fordern (neben struktureller frischzellenliftings und sozialen Schönheitoperationen beim kränkelnden Patienten) solche Bestrafung, nein auch Herr Röttgen presst sich telegen bei Anne Will Krokodilstränen aus den grinsenden Augenwinkeln und klopft beim Pinkeln  nur noch von Schäuble beäugt „Offener Brief an Peter Sodann, Oskar, Gregor und Sarah: Wer muss in den KNAST ?“ weiterlesen

Helden an der heimatFRont – nicht ganz bei Droste? Statt der alten, dann doch lieber die junge Welt

wer meint, dies sei nur eine auf links getrimmte Variante der  Sozialneid-Debatte, der irrt – nun ja vielleicht nicht ganz Ich weiß der Wiglaf kanns je nach den winkenden Prozenten bei den Quoten an allen Fronten und Eventen bei cashpotenten Produzenten bei LeberZierNeuRoseToten um einiges viel besser als ichs kann Welch ein Poet welch ein Mann welch ein Held (der dazu pasende Endreim folgt weiter unten!) Nur eines widert mich so an dass ich es nicht verschweigen kann: kurz vor dem Auftauchen der türkischsprachigen Body-Guard-Boy-Group und vorheriger offener debatte um das... weiterlesen

Alle Jahre wieder – kommt das Schreibverbot auf den HaBE nieder und das nächste droht

dankenswerterweise melden sich jetzt doch einige KollegINNen mit Solidaritätsbekundungen und nachfragen:

16.10.08
Danke Hartmut,
fürs erste reicht das.
aber für alles weitere bräuchten wir schon noch materialien. 2006 oder 2007 hast du uns aus havanna geschrieben, dass dort deine gedichte und wandzeitungen erst von der deutschen delegation vernichtet wurden und du sie dann „mit hilfe der messeleitung und der „trabjadores sociales“ auf dem zentralen messeplatz auf einer eigens zur verfügung gestellten litfaß-säule“ („damit ‚la gente‘ deine texte besser lesen kann!“) – so hast du geschrieben, wäre der kommentar der kubanischen messeleitung gewesen – eigentlich unglaublich — hast du das schriftlich ? hast du bilder ?)
erneut schreiben konntest. das ist alles ziemlich verwirrend in deinem brief. das schreib-, spiel- und sing- auftrittsverbot im kbw, deinen ausschluss aus der kbw-theatergruppe in ffm, auch dazu wäre schriftliches nicht schlecht und eben bilder !
schicke doch auch noch die „linienbereinigten und urheberbereinigten“ texte und lieder.

hast du zu deiner verhaftung 1967 (sprengung des npd-parteitages in ffm) zusammen mit emil carlebach und ellen weber noch dokumente?, zu deiner festnahme und der beschlagnahme deiner manuskripte, plakate, transparente und flugblätter gegen die notstandsgesetze vor dem bundestag 1967 in der bonner bannmeile ? wo sind die inkriminierten
texte zur unterstützung des metallerStreiks von 1964 ? gibt es dokumente zu deinem schulverweis ? schön wären schriftliche „standverbote“ der ordnungsämter, oder das von dir berichtete polizeiliche „verbot des megaphonartigen einsatzes d(ein)er stimme“ nach megaphon- und flüstertütenbeschlagnahmung.

dann kann ich ja in den nächsten … eventuell eine  artikelreihe vorschlagen. spannend wäre auch die aufforderung dieter dehm an dich als bundesvorstandsmitglied der sozialistischen schüler (auss) zurückzutreten wegen deiner „antikommunistischen haltung“ (protest gegen den einmarsch der warschauer-pakt-armeen in die cssr)
da scheint er aber doch richtig gelegen zu haben, denn deine solidaritätsfahrten zwischen 1981 und 1987 nach polen zu unterstützung der solidarnosc scheinen doch eindeutig aus einer antikommunistischen Haltung gespeist zu sein.
Unseres wissens bist du (seid ihr von Hanau aus) zusammen mit einer erlesenen schar cia-finanzierter leute z.b. von der
„internationalen gesellschaft für menschenrechte“, die sich besonders heute um china, cuba, venezuela, bolivien
und selbstverständlich um die chinesische provinz tibet kümmert.
kein wunder, dass du an der ddr-grenze mit deinen liedern etwas probleme bekamst.

da besteht noch etwas klärungsbedarf.

etwas in Eile
NOK

—– Original Message —–
From: „Hartmut Barth-Engelbart“
To: nooneknows
Sent: Thursday, October 16, 2008 3:47 PM
Subject: Re: Erneutes Schreibverbot auf der FFMer Buchmesse

Lieber nok.,

es war die Buchmesse in Frankfurt 2005. Von meinen Aktionen gibt es beim Zambon-Verlag ein Bild, wo ich die „Ausleseförderung“ durch
die bertelsmänner – und -Frauen angreife. Das hat zu erheblichen Unruhen bei verschiedenen Schulbuchverlagen geführt. Zumal damals
schon die Kontroverse um den Muttersprachlichen Unterricht zwischen mir und Brumlik in der E&W lief. Rund 45 Manuskripte wurden von
de Security geschreddert. Ich versuche jetzt noch mal in anderen Archiven die bericte von 2005 zu finden. Denn meine Artikel dazu
sind mit der festplatte (leider keine Kopien) über die Wupper gegangen.

Und hier findest du das Bild: http://www.zambon.net/pagine/libri/unterschlag.html „Alle Jahre wieder – kommt das Schreibverbot auf den HaBE nieder und das nächste droht“ weiterlesen

Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse

Der Schriftsteller Hartmut Barth-Engelbart erhielt heute am 15. 10. 2008  nach dreistündigem öffentlichen Schreiben im Eingangsbereich der Frankfurter Buchmesse auf Anweisung der Messeleitung erneut Schreib- und Leseverbot.

Ob das Schreib- und Leseverbot gegen Barth-Engelbart ausgesprochen wurde, weil er einen konstruktiven Vorschlag für den AuslandsEinsatz von gewaltbereiten Jugendlichen bei der Lösung der Kurdenfrage unterbreitet hatte, war von der Security nicht zu erfahren.

MitarbeiterINNEN der Security, die das Verbot zu exekutieren hatten -Androhung der Beschlagnahme der  DIN-A2 großen Manuskripte – erklärten sich zwar inhaltlich mit den meisten Texten voll einverstanden – nichtsdestotrotz müssten sie ihren Auftrag durchführen ….

KANN MAN
DURCH SCHREIBEN
EINE BUCHMESSE
STÖREN ?
ANALPHA – BETEN !
SOLLEN EBEN
NICHT LESEN
SONDERN HÖREN !

Barth-Engelbart war wie üblich mit seinen ABC-Waffen ausgerüstet als er am Mittwochmorgen um 11.35 die Messe betrat, um sich mit seinen Verlegern zu treffen zur Vorbesprechung der Veröffentlichung seines Frankfurt-Romans „Putztruppen“ und zur Vorbereitung einer deutschen Ausgabe eines Gedichtbandes des italienischen Arbeiterlyrikers und Fabrikpoeten Ferruccio Brugnaro.

Da der Autor sich weigerte, 36 Euro für das Betreten der Messe zu bezahlen, war er gezwungen im Eingangsbereich zu warten. Barth-Engelbart nutzte die WarteZeit für die Übersetzung weiterer Brugnaro-Gedichte und das öffentliche Schreiben neuer eigener Texte – auch zur Buchmesse und zu einer Veranstaltung der ZEIT, bei der Prof. Dr. Micha Brumlik zum Thema: Ab nach Sibirien — eine Lösung gegen Jugendgewalt ? im bertelsbemänntelten Zeit- Bildungsforum oder Bild-Zeitungsforum sprechen sollte.
HaBE wollte die Debatte bereichern mit verschiedenen Vorschlägen und Texten, für die es höchste Zeit ist:

EMMAnzipationsEinmarsch in Afghanistan
mit Alice Schwarzerborn
(rechtzeitig zur Entsendung der hessisch-Schwarzenborner SchnellenEingreifTruppe zur Terror- sorry- zur Rauschgiftbekämpfung)

Während ich den EMMAnzipations-Text als Nachruf auf die
Börne-Preisverleihung durch den HeimatFRont-bei-guter-Laune-Halter Harald
Schmidt an Alice Schwarzer, die große FrauenbewegungsVerMerklerin,
schrieb erreichte mich die Meldung , dass Lothar Reininger, der
Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Frankfurter Römer am 5.6. vor der
Frankfurter Börse wegen des Verteilens antimilitaristischer Flugblätter
gegen die Bauernfängerei der Bundeswehr bei einer „Ausbildungsmesse“ von
der Polizei festgenommen wurde: „Arbeitsplätze statt Auslandseinsätze“ ,
diese Forderung laut zu vertreten und die Bundeswehr bei ihren
grundgesetz-und völkerrechtswidrigen Einsätzen zu behindern ist unbedingt
notwendig. Dass die völkerrechtswidrigen Bundeswehreinsätze im Ausland
ihre Entsprechung in der Verwandlung des Inlandes zum Kasernenhof finden,
belegt dieser Polizeieinsatz.  Wo die Bundeswehr auftaucht, werden
Grundrechte, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte außer Kraft
gesetzt.  Nachdem die FRankfurter FRontschau inner- wie äußerlich
U-Boot-kombatibles SchützengrabenFormat angenommen hat, könnte EMMA unter
Alice im Unterstand LandserFormat annehmen und die neuen Blitzmädels auf
SchützenLinie und bei der Fahnenstange halten. Dass auf dem Hessentag
unter aufwändigster HR-Berichterstattung ausgerechnet ein Tornado
ausgestellt wird, mit dem die ersten Inlandseinsätze über den
Demonstrationen gegen den GB-Gipfel in Heiligendamm geflogen wurden, zeigt
überdeutlich, was die Stunde geschlagen hat: keinen Fußbreit für diese
Kriegspropaganda! Weder Auslands- noch Inlandseinsätze der Bundeswehr!
=============================
EMMAnzipation auf dem Vormarsch

Bei der Bundeswehrmacht
kriegen nun endlich
auch die Frauen
Ausbildungs
plätze
wenn
frau
genau
wie man
robustman
datet hin zum
Norden in Afganistan
nach Koso-oder sonstwo
hinkommandiert zum Morden
folter- & hinrichtungsunterrichtet
zum Solidaritöten ausgebildet wird
nennt Alice Schwarzer das emanzipiert

Und solche Leute kriegen heute den Börne-Preis.
Für Börne gäb’s heut Schreibverbot und Platzverweis.

DURCHS WILDE KURDISTAN

Sie tun es gut & gern(?)
für ihre Herrn
für ihren Sold
auch wenn sie dann
der Zinksarg holt
Gewaltbereitschaft wird belohnt
wo der wilde Kurde wohnt
und der Terrorist sich sonnt
bleibt kein Dorf, kein Feld verschont
wo sich so das Morden lohnt
schafft’s Ruhe an der Heimatfront

Auf das Schreiben dieses Textes reagierte eine türkisch sprechende Bodyguard-Boy-Group mit erhöhtem Interesse und intensivem Fotoshooting. „Und wogegen protestieren Sie hier?“

Nach fünf Minuten kam dann die Aufforderung der Security, das folgende Gedicht abzuhängen:

In dieser Kapitalthetrale
in diesem hohen Tempel Baals
Freiheit des Worts ?
Andernorts !
Jedenfalls
gilt auch hier
das Grundgesetz
des Kapitals

Roland Kochs Wiedergutmachungsvorschlag:
nach einem Kurzlehrgang in RoKos BootCamps

(noch während des Schreibens dieses Textes eilte Wiglaf Droste mit wallendem Schal, den schwarzen Filzhut tief in die Stirn gezogen fast vorbei – noch schnell konnte ich ihm meinen LeserDankbrief mitteilen, den die junge Welt nicht abgedruckt hatte, wohl weil ich seiner zahnlosen Dieter-Lerryn-Dehm-Kritik ein paar Eckzähne verleihen wollte – aber Wiglaf hatte keine Zeit , er sollte für die FRankfurter FRontschau fett angekündigt etwas lesen.  was juckt ihn da mein Schreibverbot?) „Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse“ weiterlesen