Bevorstehende Libyen-“Menschenrechts”-Intervention als Freiherrn-Bewährungsprobe: ein Freifahrtschein von Tobruk bis El Alamein – Die Ballade vom GröFuFaZ

Die Ballade vom GröFuFaZ und darüber wie aus seinem steilen Fall ein steiler traumhafter Auftieg wird.
In Großberlin im Kanzeramt
tobt hinter den Kulissen
die Chanclerette
und insgesamt
ihr Kabinett
und alle, die es wissen müssen
Der Kronprinz wurd zum Prügelknaben
und nur die allerschlimmsten Finger
von Friede Springer
und ausgeBILDet
ausgeWELTer
ZuIhmHälter
und alle die noch mehr gelogen haben
als GröFuFaZ vuz Gutten-
die halten zu ihm hinterm Berg
doch weil der grade  – erodiert
zum klitzekleinen Feldherrnhügel –
an stolzgeschwelltem AdelsOrdensbrustumfang verliert
 – Grad noch Titan und jetzt ein Zwerg-
der keinem Scheck mehr Deckung bietet
dem nehmen die
Steigbügelhalter
die Zügel ab ?
Kriegt er zum Schluß
mit Zapfenstreich
soldatengleich
den Zinksarg und
ein Heldengrab ?
Von-wegen!
Der Freiherr lebt, der Cäsar ist noch nicht gemeuchelt.
Die nächsten Freunde, wo sind sie geblieben

Baron zu Gutti und das Licht der Völker – GröFaZ meets Joschka & Madelaine at the American Jewish Congress

ein Glosse von Dr. jur. Engelbert Saggel (die ich hie und da ergänzt HaBE und mit einem Fehler im Titel begonnen HaBE. es müsste dort korrekter Weise “GröFuFaZ” heißen; HaBE-Ergänzungen kursiv gesetzt ) Der leicht gerupfte Größte Frei- und Feldherr aller Zeiten, GröFuFaZ  Karl-Theodor von & zu Guttenberg hat am 28. April  eine Verabredung in Washington; da spricht er – doch, doch trotzdem – auf dem AJC   2011  Global Forum  des  American Jewish Congress – der  wichtigsten jüdischen Lobbyorganisation, noch vor AIPAC .(American Israel Public... weiterlesen

Offener Brief an die Uni Bayreuth – von Dr. hh.cc. Hartmut Barth-Engelbart

Soeben erreichte mich eine öffentliche Anfrage meines Leonberger Kollegen
Geldner (der mit seinem Namen so gut zu seinem derzeitigen Job als “noch”
Mitarbeiter einer Bausparkasse passt) an die Universität Bayreuth, wegen der Titelvergabepraxis und ihrer Konditionen.  Ich schließe mich dieser Anfrage vollinhaltlich an. (siehe Fußnoten am Ende dieses Offenen Briefes).
Ich habe allerdings noch weitergehende
Anliegen, die ich im anschließenden Schreiben an die Prüfungskommission der
Uni Bayreuth auch zum Ausdruck bringe.
OFFENER BRIEF AN DIE UNIVERSITÄT BAYREUTH
(auch an die Promotions-Prüfungskommission)
von Dr.hh.cc. Hartmut Barth-Engelbart
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Nachfrage meines Kollegen Geldner möchte ich mich insofern anschließen,
als ich ebenfalls gerne Dr. oder Dr.hc. werden würde: Hat nicht auch Herr
Dr.hc. Fischer den Seinen bei Ihnen erhalten oder gibt es auch eine
Uni-Bayreuth in den USA ? Oder ist er nur Professor?(Sorry, den Dr.Dr.hc.
hat er tatsächlich von den Unis Haifa und Tel Aviv in Israel erhalten, wie ich gerade den Akten des Wissenschaftlichen
Dienstes des Bundestages entnehmen und bei google und wikipedia bestätigen
lassen konnte).Vergeben Sie auch Dr.-Titel für Musiker ? Ich kann etwas Gitarre spielen und
singe gelegentlich auch nicht nur in der Badewanne. Für Bayreuth müsste das
eigentlich reichen ?

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Stürzt “Lissabon” auf Hessen, wirds nicht nur eng für Schulen & Vereine: Wer die “Schuldenbremse” wählt, erwürgt sich selbst

die Schuldenbremse einmal exemplarisch auf die kleinstädtisch-dörflich-kommunale Ebene “herunterbrechen”.

(DIESER ARTIKEL unterliegt ausdrücklich meinem (G) GuttiRight, es darf also abgekupfert werden, was das Zeug hält! nur der Hinweis auf mein GuttiRight sollte nicht fehlen)

Bei den in Hessen anstehenden Kommunal- und Landratswahlen wird auch darüber abgestimmt, ob eine ominöse “Schuldenbremse”- die die Erhöhung der Kreditaufnahmen für verfassungsgemäß verbindliche Ausgaben verbietet- in die Hessische Verfassung aufgenommen werden soll. Es wäre dies eine “freiwillige Lissabonisierung” der Hessischen Verfassung, das heißt eine Selbsterdrosslung des Souverains, bei gleichzeitiger Endlos-Alimentierung von Großbanken und -Konzernen. Stellenabbau, Lohn- und Gehaltskürzungen, Auflösung von Dienststellen, Abbau von öffentlichen Vorsorgeeinrichtungen, Verweigerung von mehr Lehrerstellen für kleinere Klassen und gemeinsamen Unterricht …. all das wird mit der “Schuldenbremse” verfassungskonform. (siehe auch:

In der abgehoben erscheinenden EU-Bundes- und LandesPolitikSphäre bleibt der Begriff “Schuldenbremse” für viele abstrakt und konkretisiert sich nur im Sparstrumpfverständnis der HR3- und anderer VerBLÖDungsfunk-HörerINNEN als etwas doch ganz Positives. “WIR MÜSSEN EBEN IN DER KRISE SPARSAM SEIN, DAMIT ES WIEDER BESSER WIRD!!!”
Um eine solche VerBILDBLÖDung zu korrigieren möchte ich hier die Schuldenbremse einmal exemplarisch auf die kleinstädtisch-dörflich-kommunale Ebene “herunterbrechen”.
Wie wirkt sich die in Verfassungsrang erhobene “Schuldenbremse” in einer finanziell noch recht gut im Futter stehenden Großgemeinde wie GRÜNDAU (Ex A45-AbfahrtLIEBLOS-MöbelWalther- heute MöbelHöfner-Mediamarkt-BAUHAUS) aus ?
Der im Speckgürtel um EZBankfurt liegende Ort ist die am wenigsten verschuldete Gemeinde Hessens. Es wird sogar gemunkelt, sie schriebe schwarze Zahlen. Die örtliche CDU hält das zusammen mit der FWG für ein schwarz-blaues Wunder und will Gründau zum Wallfahrtsort für den heiligen Georg erheben. ((Georg Meyer (CDU) war 23 Jahre lang Bürgermeister, die Gemeinde regierten defakto aber die drei großen goldenen W: Möbel-Walther, Bauer Würfl, Apotheker Witte: kommunaler Jugendarbeiter ? Fehlanzeige, Zuschüsse für Betreuungsschulen ? zunächst Fehlanzeige (“Kinder gehören in die Familie!”), Jugendzentren ? Fehlanzeige bzw. Schließung – bis auf einen winzigen ev.- KonfirmantenTreff)) „Stürzt “Lissabon” auf Hessen, wirds nicht nur eng für Schulen & Vereine: Wer die “Schuldenbremse” wählt, erwürgt sich selbst“ weiterlesen

Sterben damit der Freiherr von und zu Guttenberg überlebt? Was Verschwörungstheoretiker schon wieder ausstreuen

Zuspruch ist jetzt nötiger denn je ! Ich will deshalb auch damit beginnen, um all jene vom Lesen abzuhalten, die doch nur den Dolch im Gewande tragen.
(DIESER ARTIKEL unterliegt ausdrücklich meinem (G) GuttiRight, es darf also abgekupfert werden, was das Zeug hält! nur der Hinweis auf mein GuttiRight sollte nicht fehlen)

Wir müssen uns jetzt nach aller berechtigten Trauer zusammenreißen:
Einer für Alle, alle für Einen
Uns hilft kein Windjammern
uns hilft kein Weinen
Sein Charisma, sein Führungsmut
tun Deutschland und Europa gut
aus dem Schatten in die Sonne!
Ave Cäsar!
Es lebe der Freiherr!
Nieder mit der BrutusBrut
und ihrer V. Colonne!
Alle Zuhälter halten zu Dir
und schwörn den Verrätern Rache
Helm auf!, kommen wir zur Sache!:

“Wer hat an der Uhr gedreht, für Gutti war es viel zu spät!”  So und ähnlich perfide wird bereits seit Tagen in den hinlänglich bekanntberüchtigten Verschwörungsecken mediensalonfähig gemunkelt. Immer nach dem gleichen Strickmuster: als unsere Kanzlerin sich gerade in einem vorübergehenden ZuStimmungstief befand und in Athen die “Brennenden Zellen” verschiedene Botschaften briefbombten, als dann auch in Berlin Paketbomben an die Kanzlerin abgefangen werden konnten -Gott sei dank!- , da quoll aus den gleichen Giftquellen das Gerücht von dem etwas anderen griechischen “Rettungspaket”: “Wer hat das Paket bestellt, das die Merkel oben hält?”

Da riskieren unsere Landesmütter und -Väter, unsere Wirtschafts und Kriegsführer tagtäglich, nachtnächtlich für uns Kopf und Kragen . Und dann kommt so was:
So kommentierte vor einigen Stunden eine anonymbleibende badenwürrtembergische Kopfbahnhofsstimme HabEs Solidaritätsschreiben

an den Kriegsminister kaltblütig wie Truman Carpote:

 “Aber kam bei Dir nicht auch ein fürchterlicher Verdacht auf? Stell Dir doch mal folgende einleitenden Sequenzen in einem Thriller vor: „Sterben damit der Freiherr von und zu Guttenberg überlebt? Was Verschwörungstheoretiker schon wieder ausstreuen“ weiterlesen

Offener Soli-Brief an den FriedensFrei-& KriegsFeldherrn von und zu Guttenberg: Ave Cäsar! Nieder mit der Brutus-Brut!

Der GröFFFaZvuz Gutti ist nicht nur eine gestolperte Fußnote, die seine ExFreunde jetzt über die Klinge springen lassen. Nicht feuern! Feiern sollte man ihn! und das nicht nur in Bayern. Er ist viel besser als der FischerPreis und der auf AdelsTitten scharfe Rudolpho Scharping.
(DIESER ARTIKEL unterliegt -wie alle hier im HaBE-Archiv – ausdrücklich meinem (G) GuttiRight, es darf also abgekupfert werden, was das Zeug hält! Nur der Hinweis auf mein GuttiRight sollte nicht fehlen)

Sehr geehrter Herr Kriegsminister,

oder wie man in unseren kleinkriminellen Kreisen der gebotenen Schnelligkeit halber sagt:

Hallo Gutti, (so lange wie deine AhnenVornamenReihe kann ja keiner Schmiere stehn! Dagegen ist Leuthäuser-Schnarrenberger noch ne Abkürzung!),
also lieber Gutti, das mit dem Plakat in deiner Doktorarbeit is nich sooo schlimm. Ich kenne ne Menge von Ex-Reichs-Wehr- und jüngeren  Wirtschaftsführern, die ihre Titel nicht nur beim Konsul Weyer gekauft haben. Die haben ja noch nicht Mal fehlerfrei selbst abgeschrieben. Auch nicht abschreiben lassen ! Und keine Sau hat sich länger drüber aufgeregt. Nur der Weyer musste blechen. Dieses arme Schwein.
Ganze Legionen von Spitzenmanagern haben sich ihren Doktor Graz gekauft, das war so in den 60ern bis in die 80er fast üblich.  Schwamm drüber, wen juckts. Mich nicht.

Offen gestanden, ich habe zwar (noch!) keinen Doktor-Titel, aber meine zweite Staatsexamensarbeit habe ich zum Teil von einer netten Kollegin abgeschrieben, die die ihre ebenfalls von einer besten Freudin zwecks Abkupfern überlassen bekommen hatte. Am besten waren die Seiten mit wenig Inhaltlichem dafür aber mit endlosen Fußnoten, die dann aber auch stimmten… und besonders das hatten wir immer überprüft. Is ja auch nich soooo schwer. Mein lieber Freund und Kupferstecher, das macht noch keinen Kriegsverbrecher. Zwei Stunden Unibibliothek muss man fürs Fälschen schon investieren.. Und war ja auch moralisch gerechtfertigt. Man brauchte die Zeit für Wichtigeres: je nach Hintergrund und Marschrichtung: die einen für praktisch politisch-pädagogische Arbeit, die anderen für Seilschaftspflege, Herstellung von Studentenverbindungen.  — is doch OK:  non scolae sed vita oder äh ? wie wir Lateiner mit dem richtigen Schmiss sagen.

Jetzt fordern Deine SozialNeider Deinen Rücktritt. Is so was von bescheuert. Soll dann etwa wieder dieser tumbe Aktentaschenträger des hessischen Lügenbarons von PinKochio durch die Wüsten straucheln wie einst Volker Rühe durch Somalia vor Belethuen?  Diese ärmlichen Figuren.  Soll etwa wieder ein sozialdemokratischer Struck durch die Gesellschaft gehn, der meilenweit nach Gesamtschule und klassenlosem Krankenhaus riecht? Oder vielleicht ein auf Adelstitten scharfer Scharping, der nur noch bei Tornadosound über und bei Mutti in Lahnstein einen hochkriegt, dieser Hochkriegsherr ? Oder – noch schlimmer: ein natoolivgrüner Ministerdarsteller der Marke FischerPreis, wobei der mindestens genauso gezinkt hat wie Du – jetzt mal von den Zinksärgen abgesehen- nur nich bei seinen Titeln sondern bei seinen Kriegserklärungen. Dieser kleingeisslernde HolocaustHehler und UCKafiaNewDealer. Das waren doch noch ganz andere KleinkaliberGranaten als Du. Von der BILD bis zu HeimatFRontschau fallen Dir jetzt diese Vaterlandserverräter in den Rücken. Wegen einer gefälschten oder weggelassenen Fußnote der Geschichte.

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Müssen wir wieder strammliegen ? In den HeimatFrontHospitälern wirds eng. Briefe aus der Kafka-Klinik: Nicht ganz bei Droste (die Vierte)

(DIESER ARTIKEL unterliegt -wie alle hier im Archiv- ausdrücklich meinem (G) GuttiRight, es darf also abgekupfert werden, was das Zeug hält! nur der Hinweis auf mein GuttiRight sollte nicht fehlen)

Wenn der Ober- oder auch nur der Assistenzarzt zur Visite den 4 bis 6-Bettsaal betritt  – von Zimmern kann man da nicht reden-, haben die Kassen-Patienten soweit wie möglich den Oberkörper aufzurichten und im Chor mit “Guten Morgen Herr Doktor” zu grüßen.  Nun ja, das war vor dem Krieg. Also, lange vor Koso- oder sonstwo. Beim Bund in Koblenz vielleicht bis in die End90er. Im BundeswehrKrankenhaus. Eventuell ist es dort noch heute so. Aber doch nicht in den Stadt- und Kreiskrankenhäusern. Möglicherweise in den christlichen Einrichtungen: im Darmstädter Alice-Hospital oder im Elisabethen-Stift: Hände auf die Decke! und an die gefühlte Nachthemdnaht! Was wollen wir denn da unter der Decke?  – Nö. so nich. das war vielleicht vor 50 Jahren Mal so. Heute gehören die Darmstädter barmherzigen Anstalten zur AsclepiusKonzern AG oder so ähnlich und da isses nicht mehr so spartanisch-evangelisch.  Eher wie innem 3 SterneHotel. Zumindest für die PrivatPatienten.
Für DurchschnittsAOKler siehts schon (wieder) etwas schlechter aus.
Der Peronalschlüssel ist so weit runtergefahren, dass die Behandlung mehr zur aktiven Sterbehilfe wird. „Müssen wir wieder strammliegen ? In den HeimatFrontHospitälern wirds eng. Briefe aus der Kafka-Klinik: Nicht ganz bei Droste (die Vierte)“ weiterlesen

Wird HaBE der NoNato-LiLiLiteraturpreis in Trier erscheinen wie der heilige Rock, wie HaBE die Freifrau von Droste-Fischering erschreckt & ein Beitrag zur BND/BKA/VS-Geschichte der “jungenPresse (West-)Berlin”

HaBE würde so gern in Trier erscheinen wie der heilige Rock, es könnte aber auch sein BlueSingTalk sein oder ein TalkingBlues an der Karl-Marx-Uni

oder in Kalles Geburtshaus. Wenn  Kalle wüsste, dass sich die Friedrich-Ebert-Stiftung sein Geburtshaus gekrallt hat, er würde im Grab rotieren.. (DIESER ARTIKEL unterliegt -wie alle hier im HaBE-Archiv – ausdrücklich meinem (G) GuttiRight, es darf also abgekupfert werden, was das Zeug hält! nur der Hinweis auf mein GuttiRight sollte nicht fehlen)
Auf der Suche nach diesem in Trier gewonnenen NoNato-Literaturpreis, den mir die ausschreibenden LiLis zwar avisiert aber nie geschickt haben, bin ich auf zwei der schönsten Epigramme/Gedichte gestoßen, die ich bisher geschrieben habe: (da mich die “JPBerlin” mit meinen NATO-Beiträgen damals zeitgleich endgültig sperrte, hängt hier auch noch ein Beitrag über die “BND/BKA/VS-Schlapphut-“Geschichte des “Junge Presse Berlin e.V” hinten dran. Wer die ergänzen kann, möge sich bei mir mailden!
Aber zunächst vor der Geschichte die Gedichte:
beide entstanden  im Vorfeld der Nato-60.Geburtstags-Tagung in Straßbourg
NATO
summt
der Völkermord
unschuldig flötend
vor sich hin
wenn er
Geburtstag hat
Das war etwas für die LATEINER unter uns, denn
natus sum oder einfach nur nato heißt: ich bin geboren …. da brauchts kein sum. Oder ?
das zweite Gedicht finde ich noch besser: (zu den Militär-Missbrauchs-Seelsorgern)
 
Glaubens- und Vertrauens-Krise
 
Wo jetzt
die zerfetzten
fadenscheinig alten Hüllen fallen
wolln die OberRaubtierPriester Kaput-
Baals
ihre lang schon vor den dürren Jahren
gähnend leeren Hallen füllen
und die Klingelbeutel

Briefe aus der Kafka-Klinik: nicht ganz bei Droste (die Dritte)

man soll ja nicht lügen. Zumindest da, wo es Sinn macht. Und wo sinnentnehmendes Lesen nur ungelogen möglich ist.
Also, der Brief kommt natürlich nicht aus Wiglaf Drostes “Kafka-Klinik”, die er im jungeWelt-Feuilleton für den 20.Februar angedroht hatte. Wiglaf ist mit seinem Kafka-Klinik-Roman in Verzug geraten, dafür war ich heute wieder in einer Echten. Ich verschlüssele hier aus verständlichen Gründen den Namen des Krankenhauses ein wenig, weil ich ja weiter behandelt werden will. Und ich bin schon Mal aus einer Klink geflogen, weil ich dort eine Patienten-Revolte organisiert hatte … aber das wäre jetzt ein anderer Brief-Roman.  “Vor dem Krieg im Friedrichsheim” … nur vor welchem Krieg ? wär noch zu klären.. es gibt derer derzeit so viele..  Mein aktueller Brief an Droste kommt aus der -sagen wir mal .- “Main-Klinik”, einer jetzt privatisierten ehemals öffentlich-rechtlichen Krankenanstalt in Hessen. Im Zuge der McKinsey-RolandBerger-RolandKoch-UnternehmensBeratung wurde jetzt auch der Name Krankenhaus getillt. Klinik ist nur ein Zwischen-Arbeitstitel, es läuft alles auf HealthCentre raus, Health-Wellness-Fitness-Centre steht auch noch zur Wahl. “Main-Health-Center” oder “Rhein-Health-Center” oder “Rhön-Health-Center” thinkt doch allemal positiver als Krankenhaus und Klinik. Das riecht doch von Weitem noch nach Krankheit, Seuche, Epi-&Pandemien, Karbol und Sagrotan …und Oberschwesternschweiß unterm Arm – also einfach nur depremierend. Aufschwunghemmend … Nicht umsonst – sondern für Beitragserhöhungen nennen sich jetzt die Kranken- auch durchweg Gesundheitskassen – da heilt schon der Blick auf die Leuchtreklame …  Die richtige Botschaft muss in den Namen: im ThinkTank der Agentur Saatchi & Saatchi (den Sponsoren der Reporter ohne Grenzen) haben die Eggheads monatelang gequalmt: Health ?! das klingt vom indogermanisch-mittelhochdeutschen Wortstamm her nach Heil, Heiland, Heilen: Heil- und Pflegeanstalt, das wär nicht so dolle, Heil ? Klingt nach Nazi-SiegHeil und Euthanasie-Heil- und Pflegeanstalt, Heile, heile Gänzche ?, das hat etwas zu viel kuschelpädagogische Nest- und Schoßwärme . … Das angloamerikanische Health ist unverfänglich, liegt im Trend von Wellness und Fitness  ist allumfassend, “ganzheitlich” —  “Health-Center” das wirds. “Care-Paket” ist eben auch positiver als Kümmerpäckchen und KummerKasten. Da fallen doch gleich die Mundwinkel in den Keller: wie bei Volksfürsorge, Sorglostarif, da könnte man ja auch gleich Entsorgungspakete schicken, schnüren oder die ErbarmungsErsatzkasse Entsorgungskasse nennen. Ein Grinsen geht durch die kreativen Reihen. Den wenigen Ü30ern gefrierts zu Jack Nikolsons Lächler-Maske..  Dont worry, be happy!

Unsern täglich Droste gib uns heute, morgen, übermorgen: das jW-Feuilleton wieder ganz bei Droste:

diesmal halbseiden-vierspaltig mit Chefarzt-Ganzkörper-Portrait. Und Berliner ProletenBashing: “Endoskopie is’ rektal. wa ?!” Die Abteilungspförtnerin kann sogar noch nebenbei oder sogar hauptsächlich Illustrierte lesen. Hier lachen doch die Einsparpotenziale den Leser geradezu an. “Rööööösler”, prustet rüsselröhrend der Droste durch die Klinkflure. War wahrscheinlivch wieder mal ein Allgemeines OrstKrankenKassenHaus. Privatisiert wär so was nicht passiert. Da slangt keine Poli-Prolo-Pförtnerin, sondern die Empfangsdame der Asclepius AG umwirbt Wiglaf hochmotivert und gut geschult auf Hochdeutsch: “Guten Tag, mein Name ist Ulla Schmidt.. Was kann ich für Sie tun?”  “Darf ich Ihnen einen Empfangsdrink anbieten? Sobald einer unserer beratenden Ärtze frei ist, werden Sie sofort verbunden!”. WiglafsWellnesWorld.
Hatte Wiglaf Droste erst neulich über das untere Bahnpersonal gemault und so gezeigt in welcher Liga er spielt oder zumindest spielen will, beschimpft er sich treu bleibend jetzt das einfache Krankenhauspersonal und wirft sich in die rettenden Arme eines Halbgottes in Weiß der gleichgefühlten Gehalts-und Gesellschaftsklasse. Klasse! „Unsern täglich Droste gib uns heute, morgen, übermorgen: das jW-Feuilleton wieder ganz bei Droste:“ weiterlesen