Das folgende kursiv Geschriebene können alle Nicht-Österreicher, Nicht-Thüringer, Nicht-Anhaltiner, Nicht-Hessen und Nicht-Nord-Bayern und Nicht-Unter-Franken und Hanauer und -INNEN einfach überspringen oder auch nicht: Liebe KollegINNen in Thüringen, (aber auch die im Coburger Raum, wer aus dem Anhaltinischen sich über die Bratwurstgrenze traut, darf auch kommen, die aus Hessen nicht zu vergessen.. am Do.10.11. – frisch von der ÖGB-Buchmesse in Wien, den „KriLit-2011 4.-6.11.“ – kommend HaBE ich vor, mit meinem... weiterlesen
Kategorie: echte Lieder
Da ich nur nach Gehör singe, spiele und mit Noten (nicht nur mit den KopfAbNoten und anderen ZeugnisNoten) auf Kriegsfuß stehe, weiß ich nicht, wie ich über dieses Medium die von mir komponierten/arrangierten Melodien vermitteln soll. Bei manchen Liedern sind wenigstens die Gitarren-Begleitakkorde angegeben. Bei anderen verweise ich auf die (geklauten) oder nachempfundenen MelodieVorlagen oder darauf, wer meine selbstkomponierten geklaut hat. Auch auf die z.T. kommerzielle Weiterverwendung meiner Texte verweise ich bei manchen Liedern.
„Neue Helden braucht das Land“ 10.11. HaBEs BluesTalkBarett in Hildburghausen
Hildburghausen ruft: „Neue Helden braucht das Land“ – HaBE das ultimative Schafmacherprogramm im dienstgradmäßig mir zustehenden „Historischen Rathaus“ Der Versuch eines ExOffiziersanwärters mit seinem BluesTalkbarett für abendländisch-dEUROtische Werte schrammzustehen. Ort: Historisches Rathaus Hildburghausen /Thüringen (diesseits der Bratwurstgrenze) Einlass nach Ablass um 19 Uhr Es wird wegen des grassierenden Akademikermangels in Hildburghausen kein akademisches, dafür aber ein HARTZviertel geben.. aber dann gehts ohne Rücksicht auf Verluste... weiterlesen
Die Ballade vom Fall der Platanen am Hanauer MiniGroundZERO, dem Freiheitsplatz und warum man den auf den TahrirPlätzen Nordafrikas und bis nach Bahrain noch spürt
Happy Birthday Fukushima! und zum 25. Tschernobyl – GAU – Geburtstag für einen krebstoten Helden von weit über 100.000 – für Wladimir Tschernoussenko-
Wladimir Tschernoussenko war als Kernphysiker und Leiter des Kernkraft-Programmes der UdSSR sofort zur Stelle und hat die Arbeiten dort selbst geleitet. Bis zu seinem Krebstot hat er weltweit gegen alle Nuklearprogramme gekämpft. Ihm habe ich mein Gedicht noch vortragen können: meine
Liebeserklärung
an einen strahlenden
Verlierer
Texte zum Jahrestag Tschernobyl /TschernoWyhl/ Tschernobyblis
Zunächst das harmlosteste Geburtstagsständchen: weil das in Hanau so harmlos war – mit den kleinen Lappen: nach der bekannten Melodie von Bettina Wegeners „Sind so kleine Hände..“ Die Seitenbemerkung zum AbSailer ins Öko-Institut bezieht sich auf das OK aus der rotgrünen-Regierungsetage damals zur Errichtung eines Atommülllagers in Hanau unter der Regie einer französischen Tochter der DB Mehdorns
Sind ganz kleine Lappen
und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen dann die Strahlen – nur
zwei Kilometer warm
Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU
Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für die Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall
Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst
Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm
Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie
Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur “Primetime” im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zeitweilig seinen Geist aufgab. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch. (Dass die Sendung in den 80er Jahren direkt nach der TAGESSCHAU über alle ARD-Kanäle gesendet wurde, lag nicht an der engagierten Haltung der zuständigen Redaktionen sondern war das Ergebnis einer “Erpressung” durch den Anwalt des Opfers: nach meiner Erinnerung durfte Christoph-Maria Fröhder nur gegen Zahlung einiger Spenden an das Opfer und gegen die feste Zusage drehen, dass die Sendung zur “Primetime” um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Das wurde vertraglich fixiert und erst danach die Drehgenehmigung erteilt.)
Wladimir Tschernosenko war der Held von Tschernobyl
Liebeserklärung
an einen strahlenden
Verlierer
Para Stella Calloni & sus Amigas/os Renata y Daniel Rodriguez: HaBEs unveröffentlichte Texte des Europäischen Poesie-Festivals zum Nachlesen
Muchas Gracias para este libro y la lectura de “La Operación Cóndor”, para las canciónes y la traducion !! Para vosotros algunas poemas en alleman. Es muj y demassiado difficil para me escribir en espagnol. En portugues tanbien, no, algo más!!! Y Renata, nececito tu assistencia para ercribir/traduir/reconstruir una canción para los ninos nicaraguenses que hai escrito en Granada 2007 como algunas Poemas y canciónes mas – en espagniol. Pero hoy non puo leer mia escritura, peculiar la mia escritura en espagnol !!..Sin vuestra assistencia non puo escribir, non... weiterlesen
Schrille Nacht, eisige Nacht … die Büdinger Stille Nacht oder wie der Hochadel uns unsere Geschichte raubt und wie die Frankfurter Rundschau sich erst vorwagt, um dann vor dem Fürsten den Kotau zu machen
Literatur
BÜDINGER STILLE NACHTvon Hartmut Barth-Engelbart ….
so titelte die neue rheinische zeitung am 12.12. 2006 das Lied, das auf dem Hintergrund drohender Abrisse, Schliessungen und kulturvandalistischer geheimer Verkäufe auf dem Kunstmarkt auf dem ausgeschlossenen Büdinger Weihnachtsmarkt als „Rohling“ entstand. Das Fürstenhaus hat die mit sanftkritischen Tönen unbotmäßig gewordenen Untertanen in Büdingen damit bestraft, dass der Weihnachtsmarkt 2006 nicht im Marstall stattfinden durfte. Mittlerweile ist die denkmalgeschützte fürstlich Ysenburg-Büdingensche Domäne Weiherhof längst abgerissen, Betriebe sind abgewickelt oder verkauft, große Teile des Archivs sind auf dem Kunstmarkt verscherbelt worden, (Lokal-)Historikern wird der Zugang zum Archiv verwehrt. Eklatante Rechtsverstöße: nach Fidei-Kommiss-Recht dürfen die Archivalien als Kulturgüter nicht verkauft werden und die Archive müssen für die Forschung zugänglich bleiben… Der von den Büdingern zusammengeraubte Forst (einer der größten privaten mitteleuropäischen Waldbesitze) wurde gegen geltende kommunale Waldnutzungsrechte an einen östereichischen HolzKonzern verkauft, der jetzt sogar dem VHC (Vogelsberg Höhen Club) den Zugang verweigerte, den sich der VHC für die Nutzung seines Wanderwegenetzes gerichtlich wieder einklagen musste. Nach der gerichtlichen Niederlage der Neubesitzer scheinen sich diese jetzt mit der Zerstörung der Wanderwege durch ihre monströsen „Erntemaschinen“ zu rächen- so jedenfalls äußern sich zahlreiche VHC-Mitglieder. Außerdem werden viele Wege jetzt durch geschlagene Bäume versperrt. VHC-Mitglieder sprechen von gezielten Racheakten und von Waldzerstörung … Noch könnten die Kommunen gegen die fürstlichen Waldverkäufe klagen und sich dabei auf seit dem 14.Jahrhundert geltende Rechte berufen.. Darüber forschte ein Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtages bereits 1867 und der Abgeordnete und Haingründauer Pfarrer Ellenberger hat für diesen Ausschuss eine über 100-seitigen Untersuchungs-Bericht geschrieben . Für die Untertanen ist das Zurechtfinden im Gewirr der Ysenburger Linien ziemlich schwer: wer ist wofür verantwortlich zu machen: die Schließung des Porzellanwerkes Lichte in Thüringen geht auf das Konto der Wächtersbacher Ysenburger, die kurz vor der Schließung knapp nach der Wende über 5 Millionen DM für die Sanierung des ehemaligen VEB kassiert haben und dann dem Dorf Lichte das Licht ausdrehten – so berichtete mir das der Betriebsrat des Werkes, als er mit einer Bitt-Prozession in Wächterbach am Schloss erschien, um den Fürsten um Gnade zu bitten – vergeblich… Für die LICHTER hatte ich damals ein „Bitt-Lied“ geschrieben: „Sie im Glanz und wir im Dunkeln, … Für die Herren Solisegen unser Lichte steht im Regen… lässt sichs im Schatten von dem Lichte glänzend mit dem Soli munkeln ….Man bedient die Herrn im Dunkeln wir in Lichte kriegen nichts… /(leider ist das Lied verloren gegangen, ich muss es rekonstruieren)
Als Paradebeispiel für das Einknicken einer Redaktion vor dem feudalen GeldAdel können zwei Artikel der Frankfurter Rundschau zum Thema gelten: einer war kritisch gegen das fürstliche Verscherbeln von Kulturgut geschrieben am 23.03. 2006, der nächste am 25.03. 2006 eröffnete eine ganze Artikelserie mit Lobhudelei über das Fürstenhaus:
“FÜRSTENHERRLICHKEIT aus FRON-& ZWANGSARBEIT”
BÜDINGER SCHRILLE NACHT
Schrille Nacht, eisige Nacht
der Fürst hat alles durchgebracht
Eisenhammer und Wächtersbach,
der WIBAU trauern wir heute noch nach
was kommt noch dazu
was kommt noch dazu „Schrille Nacht, eisige Nacht … die Büdinger Stille Nacht oder wie der Hochadel uns unsere Geschichte raubt und wie die Frankfurter Rundschau sich erst vorwagt, um dann vor dem Fürsten den Kotau zu machen“ weiterlesen
Aus der neuen Reihe „ganz schlichte Gedichte“ hier ganz außer der Reihe mein (gar nicht Mal) Schlechtestes: Ferschde – e hessisch Annaliese
ZUGEGEBEN, in der Überschrift müsste bei der hessischen Annalies das e am Ende noch weg.
So kommt es aber immer, wenn Hessen versuchen Hochdeutsch zu werden. Das Nordhessisch harte End- „t“ musste dringend durch das Südhessisch-Odenwälder weiche End-„d“ ausgetauscht werden. Die jeweiligen Lokal-Dialekte blieben beim folgenden Gedicht unberücksichtigt – bei Lesungen werde ich versuchen, es in die jeweligen Ortsdialekte zu übersetzen oder die Eingeborenen darum bitten. Das Gleiche werde ich auch mit dem von mir in südhessischen Mischdialekt rückübersetzten „Lied der Straßenräuber“ von Georg Büchner tun. Die hochdeutsche version ist völlig lächerlich, wenn hessische Straßenräuber ihr Lied auf Hochdeutsch singen sollen. Ähnlich lächerlich, wie Curd Jürgens, den norddeutschen Kleiderschrank und Hans Albers Remake, in Zuckmayers „Schinderhannes“ in der Verfilmung ‚hessisch‘ singen zu lassen umgeben von ausgedienten, schnellangelernten Datterich-Hessen-Darstellern.
Die Fußnote habe ich, damit sie nicht verloren geht, vorangestellt – so wird sie zur Kopfnote: „Aus der neuen Reihe „ganz schlichte Gedichte“ hier ganz außer der Reihe mein (gar nicht Mal) Schlechtestes: Ferschde – e hessisch Annaliese“ weiterlesen
Bericht vom 3. Erzählabend des Historisch Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.V. und Einladung zum Nächsten am Do. 2.September
Trotz Urlaubszeit, ausgefallener Plakatierung und Nichtankündigung durch das „Gelnhäuser Tageblatt“ und die Anzeigenblätter „GT-Extra“ und „Gelnhäuser Bote“ kamen zum 3. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V. 12 Mittel-GründauerINNEN ins Gasthaus Stenger. Hauptgast war der zweitälteste Feuer-Löscheimer Mittel-Gründaus: ein mit Pech gedichteter Ledereimer aus dem Jahr 1833.
Der Abend wurde durch ein Lied zum Mittel-Gründauer Wasserkrieg eingeleitet:
nach der Melodie: Wasser ist zum Waschen da …
Wasser kriegt dem Fürst sein Vieh
ist sonst im Dorf schon alles hie
die letzte Mühlbachpfütze
vertrocknet in der Hitze
und auch die Feuerwehr
hat kein Löschwasser mehr
Im Sommer wird das wasser knapp
das letzte gräbt der Fürst noch ab
und brennen Ställ und Schauern
das Hungervieh der Bauern
dann nützt die Feuerwehr
ohne Wasser auch nix mehr
Der Fürst heißt heut Veolia
RWE-ON, Vattenfallera
…………………
Zunächst wurde der Frage nachgegangen, warum die Feuerwehr das Unterdorfer
Backhaus als Feuerwehrhaus nutzte: hier lagerten die Feuerwehrleitern in den
überdachten Gefächern hinter dem Backhaus, hier lagerten Löscheimer im
Löschsand über dem Backofen, hier stand später die Wasserpumpe auf der
Viehwaage und das alles wo es weit und breit kein Wasser gab?
Der Ziehbrunnen am alten Dorfplatz hinter dem Meiningerschen Hof („Bei’s
Tobiase“) war zu weit entfernt, das Hochleiern des Löschwassers zu langwierig. Zum
Löschen mussten die Eimer an ausreichend fließendem Wasser schnell gefüllt
werden und das möglichst mitten im Dorf: die Lösung war der Mühlbach, der
vom Hasselbach noch vor dem Schafweiher abgezweigt über das „Mühlstück“ bis
zur Kirchgasse am Roten Löwen, dem heutigen „Nahkauf“ führte und hier an der
heutigen Haingründauer Straße entlang an der Alten Schule vorbei zurück
Richtung Hasselbach floss. So konnte direkt neben dem Backhaus das
Löschwasser entnommen werden.
Da in jedem Haus, in jedem Hof eigene Löscheimer vorhanden waren, konnte vom
Mühlbach aus sofort mit dem Löschen begonnen werden, ohne dass die Bauern
erst zum Hasselbach hinunter und das Wasser bergauftragen und/oder beim Fürsten um Löschwasser betteln mussten.
Denn als der Fürst das Wasser vom Rodenborn und vom Oberlauf des Hasselbaches
durch kilometerlange Holzrohre in die Domäne umleitete, „Bericht vom 3. Erzählabend des Historisch Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.V. und Einladung zum Nächsten am Do. 2.September“ weiterlesen
Wer niemals aus dem Blechnapf fraß: Guter Rat an Fremdsprachenleistungkurs-Absolventinnen des Abi-Jahrgangs 2010
Nach der Übersetzung/Neuvertextung des Liedes „Midnight Special“ zum 85. Geburtstag von Pete Seeger habe ich dieses Gedicht geschrieben: (die „Midnight Special“-Übersetzung habe ich unten angefügt. Dieter Dehm sollte sie Pete Seeger mitbringen. Ob er das Lied erhalten hat? Kann ihm das jemand schicken? Ich habe Pete Seegers e-mail-adresse nicht, die Schneckenpostadresse auch nicht.
Wer niemals aus dem Blechnapf fraß (Mein guter Rat an Fremdsprachenleistungkurs-Absolventinnen)
wer nicht
selbst gesessen hat
der wird es nicht verstehen
dass er am Schreibtisch sitzend
einen Knasttext, einen der so richtig sitzt
nicht -auch wenn er noch so gut und- richtig übersetzen
kann
Noch ein Rückruf: für meinen Freund und (beinahe meinen) Scheunen – Verleger Andreas Ciesielski
Andreas Ciesielski ist am 23.03. 2010 gestorben. Er war Fotograf, Journalist, Autor, Verleger, Kulturveranstalter. Er hat mit äußerster Hingabe seit 1992 in Kückenshagen seinen www.scheunenverlag.de und das Zentrum „Kulturscheune“ aufgebaut. Sein Verlag und die „Kulturscheune“ werden weiter bestehen, wenn sie Unterstützung finden. Es gibt dafür eine Initiative im Internet, die ich jetzt aber leider nicht wieder gefunden habe. Sie möchte sich bitte bei mir melden!
Noch lang nicht auserzählt
Du hattest mir
doch kürzlich
noch so fest
versprochen
meine Romane zu verlegen
die ich nach Deinem Rat
zum zweiten oder dritten Male
wieder niederschrieb
nachdem von ihnen
nichts mehr übrig blieb
weil sie durch Windows Fenster
sich ins Grab gestürzt
im Internetnirwana
spurenlos verflüchtigt hatten
da hast Du mir geraten
sie einfach zweifach neu zu schreiben
(„und – nur zu Deiner Sicherheit –
mit virtuellem Durchschlag“)
das zweite oder dritte
würde immer besser
als das erste Mal
Du hast mich so
so oft am Telefon
tröstend in
und lächelnd auf
den Arm genommen
und mir versichert
Du seist nur deshalb
ein Verleger,
weil du genau
so oft wie ich jetzt meine
die besten Deiner Manuskripte
selbst verlegt
gelöscht
verloren
hättest „Noch ein Rückruf: für meinen Freund und (beinahe meinen) Scheunen – Verleger Andreas Ciesielski“ weiterlesen