Renate Chotjewitz-Häfner hatte mich eingeladen und ermutigt, Ingrid und Gerhard Zwerenz noch mehr. Horst Bingel ebenfalls, der mit mir mehrmals auf dem Freiheitsplatz, im Laden der Hanauer Jazz-Legende Bayer und in benachbarten Kneipen auch noch nach den Lesungen weiter gelesen hat.
Vor den Aufnahmen habe ich noch schnell öffentlich auf den Stufen zum Römer ein großformatiges Gedicht gegen die Verleihung des Börne-Preises an den Kriegstreiber Henrik M. Broder geschrieben. Dann Aufstieg ins Römer-Dachgeschoss, ins Rathaus-Tonstudio.
Frank Schäfer war der Tonmeister im Frankfurter Römer und hat daneben ehrenamtlich alle Aufnahmen des Frankfurter Literatur-Telephons (das wurde damals noch so geschrieben!) gemacht. Frank war “en eschde Froankforder”. Er hatte schon “iwwer 10 OBs uffm Buggel”, machte als Tontechniker beim HR Aushilfe, wenn die “oannern Profis Urlaub hadde odder kraonk warn.”
Frank hat mir vor und nach den Aufnahmen meine Putztruppen-Manuskripte angereichert & korrigiert, weil er 10 Jahre älter “als wie Du” als Schul- und Lehrbub des Jahrgangs 1937 die ganzen Figuren meines Romans kannte: den “K2F”, den Kriminal-Hauptkommissar Karl-Wilhelm-Friedrich Finkh, seinen Kollegen Vogel von der Spezialeinheit im politischen , 18.Kommissariat mit dem offiziellen Namen “Sauberes Frankfurt”, mit der Aufgabe schon ab 1947/48 Frankfurt politisch zu säubern. Im Polizeipräsidium wurde er auch “Schmutzfinkh” gehänselt. Sein Kollege Vogel war für die robusteren Verhöre zuständig. Deshalb wurde das Foltern in der Friedrich-Ebert-Anlage, im alten Polizeipräsidium auch “Vögeln” genannt.
Hier kommt jetzt meine “Tonbändigung” durch meinen Freund Frank Schäfer:
http://www.barth-engelbart.de/wp-admin/upload.php?item=219195
Mehr zum Literaturtelefon und noch mehr zu Frank Schäfer und noch viel mehr zu den “Putztruppen” folgt jetzt:
“Die Putztruppen” mit noch mehr Klarnamen, Dokus, Bildern -erweiterte Fassung: – barth-engelbart.de
HaBE ins Frankfurter Literatur-Telefon des VS gelesen – barth-engelbart.de
PUTZTRUPPEN-Nachschub für den “Schwarzen Block” aus dem Schwarzen Block? – barth-engelbart.de
Und hier der hoffnungsvolle Beginn einer Rekonstruktion des 350-400 Seiten-Manuskriptes der „Putztruppen“, das Ende 2008 bei einem Festplatten-Crash über die Wupper ging und auch von einer sonst für den BND arbeitenden Flugschreiber-Rettungs-Firma nach einer 1000,-€-kostenden “Untersuchung” (‘Wir haben nur einmal reingeschaut, das reichte völlig!’) nicht zu retten war: „Mit diesem Staub können sie die Rutschgefahr bei Glatteis etwas mildern. Aber sonst auch nichts mehr!“ war die teure Auskunft der Hard- &Software-Experten:
Vom tragischen Tod des Putztruppen-Chefs (keine Panik, Joschka lebt noch) – barth-engelbart.de