Samstag 5.2. Ägypten Soli-Demo 13.30 Frankfurt/Main Hauptbahnhof – Hauptwache Kundgebung 14.30

Die Palästinensische Gemeinde Hessen und andere Organisationen rufen auf zu einer Solidaritätsdemonstration für die Völker Ägyptens, Tunesiens, Jemens, Jordaniens …….. am Samstag, dem 05.02.2011
Ab 13.30 vor dem Hauptbahnhof (Kaiserstraße/Kaisersack) beginnt die Demonstration und geht zur Hauptwache, wo um 14.15 eine Kundgebung stattfinden wird.  Reden werden Vertreter/innen der ägyptischen Opposition, Vertreter der palästinensischen Gemeinde Hessen, Hartmut Barth-Engelbart, den die Palästinensische Gemeinde auch mit der Moderation beauftragt hat  – weitere Redner sind angefragt, stehen aber noch nicht fest –  Bitte weiterverbreiten und Leute mitbringen!

Die Ausbildung der ägyptischen Polizei und der Armee und des Geheimdienstes durch EU und US wird im folgenden Gedicht zwar nicht explizit thematisiert, auch nicht die Vorratshaltung von Ersatzkräften ..

Auch nicht die Lieferung von Waffen von deutschen Arbeitsplätzen.  2009 allein für 77,5 Millionen € , doppelt so viel wie 2008 (33 Millionen €).  Wollte nicht Mubarak auch ein paar A400 bestellen. Der Mann bleibt dran, zumindest bis die geliefert sind. Das sichert Metallarbeitsplätze !  (Mit herzlichen Grüßen an die IGMetall-Spitze! Nur Mal son kleiner Scherz zum Aufmuntern!)

Ode an die Hoffnung im Magreb

HaBEs offener Brief an die jW-Redaktion: DROSTE:”Nach dem Einkauf bei Ikea” (jungeWelt-Feuilleton 3.2.11) & Anderes nicht ganz bei Drostes wie am 4.2. als Vierspalter mit Bild: “Die Pornobalkan-Verschwörung” -das bringt Quote!!

Ja Ja, ich weiß, ich weiß, es gibt Wichtigeres als Liebesgedichte von nicht ganz dichten Dichtern, die eben nicht ganz bei Droste sind ..
Ja Ja, Liebigstraße 14, Ägypten, Naziaufmarsch Dresden, Startbahn Nord, GDL-Streik, Kommunalwahlkampf ……

ABER .. meine politischen Gedichte  -ob kurz oder lang- erscheinen ebenfalls nicht (mehr) im jW-Feuilleton…

Zwei Briefe, die ich an die Redaktion der tageszeitung “Die junge Welt” geschickt habe, mache ich jetzt ganz öffentlich zum “Offenen Brief”. Ich hab die Faxen dick.
Seit meiner öffentlichen Kritik an einigen Texten von Wiglaf Droste (und auch an seinem Verhalten auf der Frankfurter Buchmesse, wo er es  während eines Angriffes türkischer Nationalisten und der MessePrivaSi-Security auf mich ablehnte mich zu unterstützen) werden die meisten meiner Texte von der jW ignoriert, und wenn es ganz super läuft, mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt.
Dafür hagelt es seit meiner letzten Droste-Kritik Droste-Texte am laufenden Band im Feuilleton. Und schon wieder zweispaltig. Noch nicht mal zwiespältig. Dafür platt doppeldeutig. Das IKEA-Bett “LEKVIK” ist ganz bei Droste. Und steht jetzt mitten in der jungen Welt. Frühpubertär trotzend.  Das hab ich jetzt davon. Und wie zum Hohn der nächste Droste-Text im Feuilleton “Die Pornobalkan-Verschwörung” – so was bringt man nicht Mal mehr in einem Provinzblatt unter.( jW-Feuilleton 4.2. https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2011/02-04/025.php (funktioniert leider nur bei online-Abo, aber es lohnt sich wirklich nur zum Abgewöhnen!) ich wünsche der jungenWelt von ganzem Herzen ein besseres Feuilleton Und das tue ich im vollen Bewusstsein darüber, dass dieser Wunsch die eh schon geringe Chance erheblich verringert, dass meine Texte dort wieder Mal abgedruckt werden.)

Do. 3.2.2011 um 18.30 h: 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 in der Gaststätte Stenger/Heiss – Herr Schlöndorf! “Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach” war vor 40 Jahren ! Wie wärs 2011 mit einem neuen Film über “Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau” ?

Nun ja, Herr Schlöndorf residiert nach seinem nicht ganz so plötzlichen Reichtum im Penthouse seines vergoldeten Turms von Babelsberg . Für eine Verfilmung der fürstlichen Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau müssen wir jemanden Anderen suchen: Atze Brauner, diesen alten Filmfuchs hatte ich schon Mal angefragt. Er war neugierug geworden, aber er meinte dann doch, ich solle mir etwas jüngere Verrückte suchen. Also! Bitte mailden!! “Die Region lebte vom Fürsten” schrieb vor einigen Jahren die Frankfurter Rundschau. Die leute aus der region können vom Gegenteil einige Klagelieder singen und Greschichten ohne Ende erzählen: nur Mla so: die Schweizer im Hofgut wurden noch in den 50er/60er Jahren im Winter vom Fürsten bzw seinen Leuten/der Rentkammer, dem Pächter, dem Gutsverwalter bei der Krankenkasse abgemeldet … Pech für die, die im Winter krank wurden. „Do. 3.2.2011 um 18.30 h: 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 in der Gaststätte Stenger/Heiss – Herr Schlöndorf! “Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach” war vor 40 Jahren ! Wie wärs 2011 mit einem neuen Film über “Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau” ?“ weiterlesen

AVAAZ infiltriert Barak Obamas Botschaft an Mubarak in die Massenbewegung ; Die Festungen sollen in US-Hand bleiben, die Kommandanten werden ausgewechselt

Bitte um Entschuldigung! Ich habe bereits in der Headline einen Fehler gemacht: natürlich versucht AVAAZ die ägyptische Massenbewegung zu infiltrieren mit Obamas Reformforderungen an Mubarak.
Der Hauptzweck der AVAAZ-Bemühungen besteht aber weniger in der wenig erfolgversprechenden Infiltration der ägyptischen Massenbewegung, dagegen mehr in der Infiltration der US-kritischen Massenbewegungen in Deutschland und Resteuropa. Die Ägypter sind mehrheitlich ziemlich Obamanie-resistent.

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Man könnte es die Methode Gorch Fuck nennen, doch das wäre zu viel des Gutti. Besser passt schon “die Meuterei auf der Bounty”: Captain Bligh wird entmachtet aber Hawai wird trotzdem kolonialisiert. So hätten es die USA gerne. Ägypten ein Bounty-Land.  Damit das funktioniert und in Jemen, Jordanien, Tunesien auch gibts neben der CIA auch Organisationen wie AVAAZ
Mit scheinbar fortschritlichen Parolen, sammelt AVAAZ wieder weltweit Unterschriften. Nach den AVAAZ-Kampagnen für den Dalai Lama, für FREE-TIBET, FREE-ZIMBABWE, FREE-UIGURISTAN, FREE -IRAN nunmehr für die von Barak Obama vorgegebene Marschroute in Ägypten. Nicht Mubarak und seine System soll gestürzt werden, nein , es soll demokratische Reformen einleiten und das scheint er ja auch zu tun. Zumindest kommen entsprechende Pressemeldungen darüber, was die von ihm ausgetauschte erste Riege mit “demokratischer” Reform-Kulissen-Schieberei und FassadenTüncherei einleiten soll.
Was die Kontrolle der Medien betrifft, sind zwar wesentliche Bereiche von Mubarak abgeschaltet, aber die Kontrolle über Twitter, facebook, youtube und Co hatten und haben  nicht die unterdrückten, ausgebeuteten Massen Ägyptens, sondern hauptsächlich westlich und besonders US- orientierte KommunikationsGiganten.  Und die kanalisieren die Informations- und Propagandaflüsse u.a. mit Hilfe von AVAAZ und umgekehrt. „AVAAZ infiltriert Barak Obamas Botschaft an Mubarak in die Massenbewegung ; Die Festungen sollen in US-Hand bleiben, die Kommandanten werden ausgewechselt“ weiterlesen

Rolf Becker ist das leider nicht auf dem Bild, sondern HaBE , neulich bei einer Lesung in der Berliner PRIVATwirtschaft

Wer die Lesung von Rolf Becker in  Hanau am 30.01.2011 verpasst hat, ist selber schuld. Na ja, der hat wirklich viel verpasst. 76 Leute waren begeistert und es gab standing Ovations. Sollte Rolf Becker mit seinem Programm “Hier wird Geld verdient!” wieder in der Nähe auftauchen: nix wie hin. Rolf Becker kommt schnell zur Sache. Aristoteles, Cicero, Bibeltexte – besonders die frühzensierten-, Heine, Marx, – die Leute kamen aus dem Stauenen nicht mehr raus. Die Kapitalgesetze mit allen ihren Auswirkungen bis ztum Massenverrecken im Schnellgang. Eine... weiterlesen

Zwei Offene Briefe zu den Israel-Filmtagen der Heinrich-Böll-Stiftung in Fortsetzung des ersten:„Die Heinrich Böll Stiftung begeht leider eine Geschichtsfälschung”, ein offener Brief“, 09.01.2011.

Dass Heinrich Böll sich nicht nur im Grabe umdrehen und vor Scham wegsehen würde , hatte ich bereits geschrieben.http://www.barth-engelbart.de/?p=809 Heinrich Bölls Zorn und Mut langen auch für einen Boykott gegen die Stiftung seiner Erbschleicher. Die Unverfrorenheit derer, die seinen Namen für die Unterstützung der Ehut Baraks und Mubaraks und ihrer para- und präfaschistischen und rassistischen Regime missbrauchen, wird immer dreister.. Landraub und systematische Verletzung der Menschenrechte, Neokolonialismus und Kompradoren-Despotismusd im Namen Heinrich Bölls. Diese Stiftung sollte sich umbenennen in Herrschafts-Beschönigungs-Stiftung.Aber lesen Sie selbst die offenen Briefe der
Berlin Academic Boycott, http://berlinacademicboycott.wordpress.com/

BDS Gruppe, Berlin, www.bds-kampagne.de
Kritische Jüdinnen, Juden und Israelis, Berlin,  kritischeisraelis@googlemail.com
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, www.juedische-stimme.de

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Mini-MinneSängerKrieg in der jungen Welt? Dro(e)stende Worte aus der jW-Redaktion: HaBE- sympatisch aber zu lang geschrieben!?

Christof Meueler von der Feuilleton-Redaktion der jungen Welt hat mir geschrieben, er könne meine Gedichte wegen ihrer Länge in einer Tageszeitung nicht veröffentlichen.

Mir zum Droste schreibt er noch, meine Liebesgedichte für berühmte Frauen machten mich sympatisch. Schön. Nur würde ich sie gerne auch in seinem Feuilletone sehn.
Das würde auch die Verkaufszahlen meiner Bücher etwas puschen. Und den Kleinverlag, in dem sie erscheinen weniger ruinieren. Und das würde meine MiniRente eventuell etwas aufbessern.
Also, woran hängts? Inhalt, Qualität, Länge, …  ?
Nun schreibe ich nicht nur MaxiPoeme und AgitprovoArien, Romane und Kindergeschichten sondern  auch Epigramme in Kürze und Würze. Und LiebesGedichte nicht minder, mal überlang oder kurz:
Mein “Leben ist ein Badesee”, dieses Liebesgedicht für Gudrun Ensslin hat 25 Zeilen
Ich habe es mit 24 vor genau 40 Jahren geschrieben
Das hier jetzt folgende sehr schöne Gedicht von Wiglaf Droste hat  20 Zeilen und wurde am 22.01.2011 in der jungenWelt im Feuilleton auf Seite 13 als Zweispalter – in der Mitte und nicht als Randbemerkung veröffentlicht – zu recht meine ich. Aber warum dann mein Gedicht nicht veröffentlichbar sein soll, das wissen die Götter in der Redaktion.
Nun gut, ihr meint,  die Kämpfe der Proleten wärn wichtiger als dieser Streit von Poeten um die besten Plätze morgens vorm Spiegel.
Stimmt: voilá:

“Revolution als wichtiger Schritt zur Demokratie” Bericht der OSTHESSEN NEWS

“Revolution als wichtiger Schritt zur Demokratie”: Vortrag von Dr. Manfred KÖHLER

01.12.07 – MKK – GELNHAUSEN. Einen interessanten Vortrag über die Revolution 1848/49 gestaltete Dr. Manfred Köhler (Frankfurt) auf Einladung der Ortsgruppe Gelnhausen des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde. Der Pädagoge und Musiker Hartmut Barth-Engelbart umrahmte die detaillierten Ausführungen mit packenden Revolutionsliedern.

Auf dem Foto von links: Manfred Köhler, Ingrid Raedler, Hartmut Barth-Engelbart.

Für Begeisterung sorgten die breiten fachwissenschaftlichen Kenntnisse des Referenten. Er bezeichnete die Auseinandersetzungen während der Revolution als äußerst heftig. Schwerpunkte seines Vortrags setzte er auf die Paulskirche in Frankfurt, wo das Parlament über Petitionen der aufständigen Bevölkerung entscheiden musste. In dem Antrag wurden insbesondere die Art des Wahlrechts und die Konstitution des neu zu schaffenden Parlaments verankert. „So wollte man erneut Privilegien für die herrschenden gesellschaftlichen Gruppen ausschließen und der breiten Bevölkerungsgruppe eine Mitspracherecht ermöglichen“, berichtete der Referent. Die heftigen Auseinandersetzungen verwirrten selbst die Politiker und Fürsten, die ihre Macht durchsetzen wollten und die Revolution mit militärischer Schwermacht zu brechen versuchten. „“Revolution als wichtiger Schritt zur Demokratie” Bericht der OSTHESSEN NEWS“ weiterlesen

Als die Frankfurter Rundschau dem HaBE Mal sein “Lakonisches Lächeln” richtig verriss

051Hier hat(te :-))) jemand das Bild gelöscht, das die Rundschau für den Verriss benutzt hat. Habe ich eigentlich kein Recht auf mein Bild ? Das von der Lesung in der IGMetall-Bildungsstätte in Bad Orb, wo ich auch zusammen mit Wolfgang Stryi aufgetreten bin, hat mir die FR nicht gegeben. Was nicht sooo schlimm ist. Schlimmer ist, dass die Frankfurter Rundschau die Fotos der beiden russischen Zwangsarbeiter verschlampt hat, die Luise Bröll in Hanau gerettet hatte. Die haben die Kollegen einfach in den Papierkorb geworfen. Hauptsache sie haben einen dicken Artikel über die “Displaced Persons” gemacht und sich dafür bei mir bedient. Noch schlimmer ist die Weigerung der Frankfurter Rundschau ein 1982/83 geheim geführtes  Interview mit Lech Walesa zu veröffentlichen. Schlimm deshalb, weil er in diesem Interview die bundesdeutschen Kapitalisten auffordert, sich jetzt die Schnäppchen der polnischen Wirtschaft einzukaufen …. Die Kasette mit dem Original-Interview habe ich noch.

Das Bild zeigte mich bei der Lesung des lakonischen Lächelns und am Rand Wolfgang Stryi, der den Text in Musik umsetzte… ich finde es genial, wie die FR die Toten ehrt.

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(am linken Bildrand der Komponist und einer der besten Saxophonisten Europas und  Baßklarinettist des ensemble modern, Wolfgang Stryi, der in der Hanauer Stadtbibliothek das “Lakonische Lächeln” vertonte – eines der über 150 Lesungs-Konzerte mit ihm zusammen, der im Februar 2005 seine letzte Reise  zu einer unendlichen himmlischen Konzertreihe  antrat)

Realitätsnah? fragt die FR-Redakteurin und antwortet: “Aber doch irgendwie einfach zu viel.” Wie recht sie hatte! Den Griechen war es ein paar Jahre später tatsächlich einfach zu viel.  Jetzt sieht sich sogar Papandreou gezwungen gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof Wiedergutmachungszahlungen für die MassakerOpfer der deutschen Wehrmacht einzuklagen – zusammen mit Italien..  Ansonsten..einfach zu viel? Ich kann über eine Reihe von Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis ziemlich ähnliche Geschichten schreiben, die Leute erzählen sie sich bereits. Man muss den Leuten nur richtig zuhören. Der Rezensent des “Hanauer Anzeiger” dagegen hat das “Lakonische Lächeln” verstanden, noch besser, der vom Main-Echo: „Als die Frankfurter Rundschau dem HaBE Mal sein “Lakonisches Lächeln” richtig verriss“ weiterlesen

Offener Brief an den Zentralrat der Sinti & Roma: “Was gegen Muslime in Frankreich und Deutschland schlecht klappt, wird mit Sinti und Roma probiert!” HaBEs ungehaltenes Grußwort an die zur Ausstellungseröffnung versammelten Scheinheiligen in der Paulskirche in “Frankfurt-Auschwitz” am 27.1. 2011, die nach dem Abfeiern sofort wieder ans Abschieben von Sinti und Roma gehen

“Gedenktage haben den Vorteil, dass sie uns an 363 Tagen im Jahr den Kopf freihalten. Sie heben den Alltag auf so wie Heilig Abend an der West-Front 14/18 : zum Fest der Liebe wird nicht geschossen!! …” (HaBE aus “unter-schlag-zeilen”)

VORAB EINE BITTE UM ENTSCHULDIGUNG: die Geschichte der nachkriegsgeschichte der Sinti und Roma in Hanau sowie die Geschichte der Vertreibungen, der Flucht und der Abschiebungen im Zusammmenhang mit der Zerstörung Jugoslawiens hat auch in diesem Brief seine verwirreden Spuren hinterlassen. Er springt zwischen 1933/36/46/56 und 2006. Es ist nicht einfach ihn zu lesen. Nur Mut, Sie schaffen das schon!!!Und alsLeseanreiz ein nettes detail als Einführung:

Als ich mit öffentlichen Dauerlesungen gegen die Abschiebung von Roma- und anderen Kindern in Kriegsgebiete auf dem Hanauer Marktplatz den Magistrat und die Kreisregierung etwas zu starkt genervt habe, hat das Ordnungsamt versucht, mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Erst informierte sie meinen Arbeitgeber und dann kam auf Nachfrage beim AmtsLeiter die Antwort: “Ich Habe mir nur Sorgen gemacht. Wissen sie , neulich in Berlin da hat eine Frau vor der Gedächtniskirche immer laut geschrien: “Ficken ist schön! Ficken ist schön!”  Und da habe ich dann die Polizei und den Notarzt informiert. Da musste was geschehen. Die Frau war doch krank Man musste sich doch um sie kümmern. Und bei Ihnen habe ich das genau so gesehen !”
Wenn das keine öffentliche Fürsorge ist!? Die BrüderGrimmStadt Hanau war schon immer märchenhaft strahlend und schön.

Weiter im Text!!

Es wird von Oben versucht, die Mehrheits-Wut aus der Krise auf ethnische und religiöse Minderheiten zu lenken und den Kapitalismus, seine SpitzenManagement-Marionetten und ihre Kriege aus der Schusslinie an der Heimatfront zu holen.

Die Muslime eignen sich wegen ihrer großen Zahl, ihres hohen Organisationsgrades und ihrer Bereitschaft sich zu wehren nicht als Prügelknaben, Juden gibt es zu wenige, da bleibt nicht mehr viel Auswahl: die Russlanddeutschen sind auch zu gefährlich, sie wehren sich und sind gut organisiert – außerdem haben sie ja “deutsches Blut in den Adern”.  Also, was bleibt?  Bestens geeignet sind da Roma-Flüchtlinge vom Balkan und “Zigeuner”allgemein. Hier kann man anknüpfen an uralte rassistische Vorurteile und den Sinto-&Roma-Katholizismus als reine Tarnung denunzieren.