Ganz Meddel-Grinn kostenlos zum Schwimmbad hin & zurück. Nur zu Weihnachten? WerbeGag? PR-Geschenk?

Nein, kein Werbe-Geschenk, auch keine Verkaufsevent-Veranstaltung. Wenn genügend Leute bei der Gemeinde und beim Zweckverband anfragen, dann wird diese Regelung auch weiter gelten. Es gibt immer mehr Familien. die es brauchen!!! An alle Mittel-Gründauer NeubürgerINNEN! Aber auch an alle in Gesamt-Gründau. Dies ist neben einer Bekanntmachung eines 35 Jahre alten Vertrages, auch eine Anfrage und Aufforderung an die Gemeinde Gründau, dafür zu sorgen, dass dieser Vertrag in allen Mitteilungsblättern immer wieder bekannt gemacht wird und auch dafür, dass er weiter gültig... weiterlesen

7. Erzählabend des Historisch Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d.IAS e.V. am 2.12. Donnerstag 18.30 Uhr im Gasthaus Stenger/Heiß

7. Erzählabend des Historisch Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d.IAS e.V.
am 2.12. Donnerstag 18.30 Uhr im Gasthaus Stenger/Heiß
Wie ein NSDAPler in Mittel-Gründau die Reichspogromnacht verhinderte
und
Wie der “Jud von Himbach” (de Jud vun Himbisch) bei seiner Heimkehr aus den USA 1945 in Mittel-Gründau half Unrecht zu verhindern
und
Warum der DomänenPächter Schutt 1934/35/36 den Landarzt Dr. Göckel davor warnte, dass man ihm die Zulassung als Kassenarzt in Büdingen entziehen könnte, weil er weiter jüdische Patienten behandelte
und

Die Schlösser dem Volk! Enteignung der Fürsten ! (Teil 2): KPD/SPD-Volksentscheid-Kampagne 1926 am Beispiel Mittel-Gründau

Die CDU/FWG-Mehrheit in der Gemeindevertreterversammlung Gründaus bei Frankfurt/Main weigerte sich, eine Straße nach dem Widerstandskämpfer, Rot-Sport-Vorsitzenden, KPDler, legendären Moorsoldaten (Emsland-KZ-Börgermoor), Deserteur zu Titos Partisanenarmee und späteren SPDlers und Bürgermeisters des Dorfes Mittel-Gründau zu benennen.

Das hat mehr und tiefere Gründe als nur die  Nebenbemerkung eines Mitglieds dieser Mehrheit, Pfannmüller sei “ja Mitglied in einer verbotenen Partei gewesen”. Auf die Nachfrage, wer denn diese Partei, die KPD verboten habe, kam die Ergänzung:”Ei, die Nazis!”  Es war also nicht das erneute KPD-Verbot von 1956 gemeint, zumal ja Pfannmüller bereits  Ende der 40er SPD-Mitglied geworden war..

Es geht zurück auf Ereignisse von vor 85 Jahren, aber nicht nur das: die Gründe reichen zurück bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts, bis zum oberhessischen Bauernaufstand 1830, den die Mittel-Gründauer unter Tobias Meininger und Paul Nagel anführten, bis zur 1848er Revolution, wo Mittel-Gründau ein “revolutionärer Vorort” für eine demokratische soziale Republik war  und der Gründer der Oberhessischen Bahnen Dr. Christian Heldmann Mittel-Gründauer Abgeordneter in der Paulskirche und im Hessischen Landtag.. und es reicht zurück bis in die Zeit der 1918er Revolution, in die Zeit der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte …  . die es auch in den Dörfern gab..

Dass man in Hanau schon vor über 50 Jahren aus ähnlichen Gründen die Ernst-Thälmann-Straße im roten Stadtteil Lamboy in Berliner-Straße umtaufte, soll hier nicht weiter behandelt werden (Siehe hier im Archiv “Straßenkämpfe in Hanau”).
Die Umtaufe der Friedrich-Engels-Straße und der Karl-Marx-Straße werden wir eventuell noch miterleben dürfen….

Bleiben wir beim Beispiel Mittel-Gründau:

Die erste “Flurbereinigung” durch die Nazis in der Rhön brachte den  Pächtern der Mittel-Gründauer Domäne  bereits in den ersten Jahren des 1000-jährigen Reiches  kräftigen Nachschub für die bereits vor 33 im Rahmen von Notverordnungen und Vorläufern des Reichsarbeitsdienstes zwangsverpflichteten Fulder-Mädchen und Bayern-Mädchen.

Deren Widerstand gegen ihre quasi Versklavung drückte sich in ihrem Erntelied aus:

“Rullman gib uns die Papiere
Rullman gib uns unser Geld
schöne hübsche Burschen sind uns lieber
als die Plackerei auf Rullmanns feld”

(Rullmann war in den 20er und 30er Jahren der Pächter der Fürstlich Isenburg-Büdingenschen Domäne Mittel-Gründau. Sein Nachfolger wurde als Pächter der Großagrarier Schutt, NS-Gefolgsmann der frühen Stunde und den oberen NS-Hintermännern der Habsburger Front verpflichtet. Sein Gutsverwalter war der aus Berlin kommende NSDAPler Schmerbeck, der gleichzeitig auch Ortsgruppenleiter der 5 Mittel-Gründauer NSDAP-Mitglieder war. Sein Sohn wurde zum örtlichen HJ-Fähnlein-Führer bestellt. Erste Differenzen zwischen den örtlichen NAZIS traten bereits bei der Ausschaltung des Strasserflügels, der Hinrichtung des homosexuellen SA-Führers Röhm und der Entmachtung der SA auf. Der örtliche Vertreter der Strasser-Strömung war der bärenhafte Gastwirt Kuhl (Schwiegervater der Arztes Dr. Göckel), der noch 1938 in Mittel-Gründau die Pogromnacht verhinderte: “Wir haben immer ein gutens Verhältnis zu unseren Mittel-Gründauer Juden gehabt!,  Wer nur einen einzigen Stein aufhebt, kriegt es mit mir zu tun. Die Pogromnacht in Mittelgründau blieb aus, es war aber auch nicht mehr viel zu holen, denn die beiden reicheren jüdischen Familien Hecht (der Vieh- und Korn- und Landhändler Karl und sein  Bruder, der Matzebäcker Otto) waren bereits vorher mit Hilfe der Mittel-Gründauer ausgewandert – in die USA die einen und nach Israel die anderen. Aber es ging auch um den Schutz der jüdischen Familien zwischen 1933 und 1938… Spätestens 1938 bemerkte der Gastwirt Kuhl, vor welchen Verbrecherkarren er sich hatte spannen lassen. Trotzdem blieb seine Gastwirtschaft bis 1945 die Stammkneipe auch der Mittel-Gründauer NSDAP-Mitglieder). Bezeichnend war , dass der Pächter Schutt versuchte, dem Landarzt Dr. Göckel die Zulassung als Kassenarzt entziehen zu lassen, weil der sich weigerte in die NSDAP einzutreten. “Ich bin Arzt für alle und deshalb gehe ich in keine Partei!” war die Antwort von Dr. Göckel auf die Schuttschen Erpressungsversuche. Doch damit nicht genug: gegen die Blockade der jüdischen Geschäfte und Hofreiten durch die örtliche SA mit Unterstützung aus Büdingen und Gelnhausen (weil es in Mittel-Gründau nicht genügend SAler gab) behandelte Dr. Göckel die schwer krebskranke Frau der Viehändlers Hecht bis zu ihrem Tod und der anschließenden Auswanderung der Familie in die USA. Auch hier spielte das Machtwort des Gastwirts Kuhl eine Rolle. Denn die SA krümmte den mutigen Dr. Göckel kein einziges Haar. Die Zulassung als Kassenarzt verlor Dr. Göckel aber trotzdem beinahe, sie wurde ihm nur deshalb nicht aberkannt, weil seine Frau, die geborenen Gastwirtstochter Kuhl in die NSDAP eintrat, um die Arztpraxis zu retten… (eigentlich hätte Hans Fallada hier in Mittel-Gründau seine Romane schreiben können!!! Der Kuhl wäre eine der besten Romanfiguren dieser Zeit geworden — mit seinem Gegenpart Wilhelm Pfannmüller(KPD) ….und den Brüdern Karl Otto (SA) und Heinrich Otto (KPD)… viele der wenigen ersten NSDAPler in Mittel-Gründau meinten ja von Anfang an, sie seien in einer Sozialistischen Arbeiterpartei Mitglied geworden … und merkten erst viel später, wem sie da auf den Leim gegangen waren …..
Seit Mitte der 20er Jahre versuchte die KPD zusammen mit der SPD am Ort durch Aktionen die Forderungen der zwangsverpflichteten Rhöner Armut nach höheren Löhnen zu unterstützen. „Die Schlösser dem Volk! Enteignung der Fürsten ! (Teil 2): KPD/SPD-Volksentscheid-Kampagne 1926 am Beispiel Mittel-Gründau“ weiterlesen

Die Schlösser dem Volk! Enteignung der Fürsten ! (Teil 1): KPD/SPD-Volksentscheid-Kampagne 1926 am Beispiel Mittel-Gründau und einem Artikel der jungenWelt

t.

vor 85 Jahren gab es überall im Land Volksentscheid-Kommittees in denen Kommunisten, Sozialdemokraten, zum Teil auch KABler zusammenarbeiteten, um die Kriegslasten von den Schultern derer zu nehmen, die der Krieg schon verkrüppelt hatte und die Versailler Lasten denen aufzubürden, die auch aus dem verlorenen Krieg als Kriegsgewinnler hervorgingen.  So auch in dem (ober-) hessischen Dorf Mittel-Gründau (Im Folgenden ein Artikel von Nick Brauns aus der aktuellen jungenWelt):

Reichtum umverteilen: Kampagne für den Volksentscheid (1926

Reichtum umverteilen: Kampagne für den Volksentscheid (1926, ohne Ortsangabe)

Ermutigt durch die Wahl des ehemaligen kaiserlichen Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg zum Reichspräsidenten im April 1925 (siehe jW-Thema vom 26.4.2010) witterten die deutschen Fürstenhäuser wieder Morgenluft. „Die Schlösser dem Volk! Enteignung der Fürsten ! (Teil 1): KPD/SPD-Volksentscheid-Kampagne 1926 am Beispiel Mittel-Gründau und einem Artikel der jungenWelt“ weiterlesen

6. Erzählabend im GASTHAUS STENGER/HEISS am Donnerstag, 4. November um 18.30Uhr

Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau von 1848
in der IAS e.V.
c/o Hartmut Barth-Engelbart; Bachgasse 1 (“Bei’s Tobiase”); 63584 Mittel-Gründau /tel 06058-1460
An die Damen und Herren in den Redaktionen,
An die Gemeinde GRÜNDAU


Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung, Eintragung in dieTerminkalender .. (mit der Bitte um Weiterleitung auch an die Redaktionen GT-Extra und Gelnhäuser Boten!!)

Einladung zum 6. Erzählabend im GASTHAUS STENGER/HEISS am Donnerstag, 4. November um 18.30Uhr
Worüber wird erzählt ? Nicht nur über die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr, des Gesangsvereins “Eintracht” und der SKG, im Mittelpunkt sollen die UrUrUrUrgroßeltern unserer Demokratie stehen:


Mittel-Gründau: Ein ganzes Dorf arbeitet für den Verfassungsschutz

Sie haben richtig gelesen! Das ganze Dorf hat für den Verfassungsschutz gearbeitet und versucht, einen Putsch gegen die Demokratie zu verhindern. Wer mit dabei war?  Das steht alles in den Akten: alles was in Mittel-Gründau und den Nachbarorten Rang und Namen hat: Kalbfleisch,Weinel, Dauth, Noß, Meininger, Hölzinger, Lott, Geiß, Wagner, Mohn, Schmidt, Betz, Jäger, Günther, Volz, Birkenstock, Reuß, Pfeifer, Hainbuch, Hartwig, Schwinn, Burghardt, Herle, Achtzehnter, Schwarzhaupt …..
Das war aber bereits vor 160 Jahren. Die Mittel-Gründauer haben nicht nur ihren Abgeordneten demokratisch gewählt und seine Arbeit unterstützt. Sie haben sich selbst aktiv in die Politiik eingemischt, ihren Abgeordneten mit dem Einbringen von  Petionen und Anträgen beauftragt, die sie vorher in ihrem “Demokratischen Verein” disktiert und beschlossen hatten. Die Anträge aus Mittel-Gründau waren dabei so radikal demokratisch und sozial, dass die Parlamentspräsidenten sowohl in der Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche als auch im Hessischen Landtag ihre Behandlung nicht zuließen. Von den Mittel-Gründauer Anträgen an beide Häuser konnte bisher kein einziger wieder gefunden werden. Nur die Antworten auf die Anfragen des für Mittel-Gründau zuständigen linken Paulskirchen-Abgeordneten Dr. Christian Heldmann, warum die Anträge aus Mittel-Gründau nicht behandelt würden, sind noch zu finden: die Auskunft der Sitzungs-Präsidenten lautete jeweils, die Anträge aus Mittel-Gründau seien “zu radikal demokratisch” , “zu radikal sozial”, “zu majestätsbeleidigend” usw… Deshalb wurden die Anträge auch nicht in die Protokolle aufgenommen und verschwanden in der Versenkung. Der Frankfurter Historiker Dr. Manfred Köhler hatte bei einer Veranstaltung zum 150. Jahrestag der 1848er Revolution in der historischen Alten Schule entsprechende Zitate aus den Antworten auf die Heldmann-Anfragen vorgetragen. Bei dieser Veranstaltung der IAS (”Initiative Alte Schule”) 1998 zeigte Dr. Köhler neben den auch aus Mittel-Gründau stammenden Forderungen der Oberhessischen Bauernaufstände von 1830  auch die einzige noch erhaltene 1848er Resolution des Mittel-Gründauer “Demokratischen Vereins” zur Unterstützung der Reichsverfassungskampagne. „6. Erzählabend im GASTHAUS STENGER/HEISS am Donnerstag, 4. November um 18.30Uhr“ weiterlesen

Hat die Hessische Staatskanzlei Kochs Laudatio auf Alfred Grosser aus dem Netz genommen?

Der Streit um die Rede Alfred Grossers zum Jahrestag der “Reichspogromnacht” scheint seine Auswirkung bis in die Hessische Staatskanzlei zu haben. Die Laudatio Roland Kochs auf Alfred Grosser anlässlich der Verleihung der Wilhelm Leuschner-Medaille ist plötzlich spurlos verschwunden.
Auf meine Anfrage an die Staatskanzlei (leider nur aus staatsbürgerlichem Urvertrauen-was man auch Naivität nennen kann- auf deren Anfrageformular auf dem STK- Portal) im Zusammenhang mit Recherchen über den Gründauer Widerstandskämpfer Wilhelm Pfannmüller hatte mir die Staatskanzlei die Rede von Ministererpräsident i.R.Roland Koch  vom 1. Dezember 2004 im Schloss Biebrich  Anfang September 2010 jedoch noch als PDF-Datei zugeschickt.
Ich hatte die Antwort-Mail wie das Redemanuskript bei mir gespeichert und daraus folgendes Zitat kopiert und am 12. 9. 2010 für einen Offenen Brief an die Gemeindevertretung Gründaus verwendet: http://www.barth-engelbart.de/?p=718
“Ob es Sozialdemokraten, Kommunisten, Bürgerliche oder Konservative, Kirchenvertreter, Atheisten, Einzeltäter, Verschwörergruppen waren, durch diese Menschen gab es in Deutschland, trotz allen Leidens, ein Stück der Besinnung und der Courage, den die Nationalsozialisten nicht brechen konnten.”aus der Laudatio des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Verleihung der Wilhelm Leuschner-Medaille an die beiden Widerstandskämpfer Alfred Grosser und  den italienischen Politiker Dante Cruicchi 2004 im Schloss Biebrich.
http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~EB8603EBC49784F4D9BE0FCD35CF1D3F5~ATpl~Ecommon~Scontent.html
In dem obigen FAZ-Artikel wird Alfred Grossers Anspielung auf den Koch’schen Rassismus und seine CDU- Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft auch noch zitiert:
Koch würdigte Grosser als Vermittler zwischen Deutschland und Frankreich, der sich stets auch kritisch mit seinem Geburtsland auseinander setze. Ein Beispiel seines kritischen Blicks lieferte Grosser in seiner Dankesrede, als er auf Kochs umstrittene Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft aus dem Jahr 1999 anspielte. Grosser zitierte Kochs Aussage, Deutschland brauche eine Patriotismusdebatte zur Einbindung von Migranten und sagte: „Man könnte sich vorstellen, daß Sie eine Unterschriftensammlung machen, um das zu unterstützen“.
Als die Angriffe gegen Alfred Gresser sich jetzt zuspitzten, habe ich die Rede Roland Kochs bei mir im Archv versucht wieder zu finden und auch die Antwort-Mail der Staatskanzlei auf meine Anfrage. Beides Fehlanzeige. Nur das bereits veröffentlichte und verschickte Zitat aus Kochs Rede konnte ich als Teil meines bereits veröffentlichten Offenen Briefes wiederfinden:
Jetzt habe ich erneut bei der Staatskanzlei wegen des Redemanuskriptes angefragt und erhielt zu meiner Überraschung von
Dr. Willem-Alexander van’t Padje
Referatsleiter Ordensangelegenheiten
Abteilung Protokoll und Veranstaltungen

Wer Alfred Grosser nicht in der Paulskirche reden lassen will und Straßen nicht nach Wilhelm Pfannmüller benennen will, weil er kommunistischer Widerstandskämpfer war, sollte unbedingt Roland Kochs Rede anlässlich der Verleihung der Leuschner-Medaille im Jahre 2004 lesen

Ich möchte diesen Beitrag mit einem Zitat eines berühmten hessischen Nachkriegspolitikers beginnen:
“Ob es Sozialdemokraten, Kommunisten, Bürgerliche oder Konservative, Kirchenvertreter, Atheisten, Einzeltäter, Verschwörergruppen waren, durch diese Menschen gab es in Deutschland, trotz allen Leidens, ein Stück der Besinnung und der Courage, den die Nationalsozialisten nicht brechen konnten.”

aus der Laudatio des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Verleihung der Wilhelm Leuschner-Medaille an die beiden Widerstandskämpfer Alfred Grosser und  den italienischen Politiker Dante Cruicchi 2004 im Schloss Biebrich.
http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~EB8603EBC49784F4D9BE0FCD35CF1D3F5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Dass der Widerstandskämpfer und Vorkämpfer für Versöhnung zwischen Deutschen und Franzosen, Christen und Juden, zwischen Israelis und Palästinensern erst mit dem höchsten hessischen Orden geehrt und jetzt wegen seiner Kritik an Israels Besatzungspolitik als Redner in der Paulskirche zum Jahrestag der “Reichspogromnacht” wieder ausgeladen werden soll, ist ein kaum überbietbarer Skandal. Man muss jetzt der einladenden Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth und Alfred Grosser den Rücken stärken. Gegen solche Kriegstreiber wie Micha Brumlik und die derzeitige ebenfalls kriegstreibende und prozionistische Mehrheit des Zentralrats der Juden in Deutschland um ihren Vorsitzenden Stefan Kramer, der wohl meint, sich als konvertierter Christ als besonders “jüdisch” hervortun zu müssen.
Diese Vorgänge sind vielleicht in den Zentren wie Frankfurt die Ausnahme.  Das ist zu hoffen. Und die Offenen Unterstützungs-Briefe des ehemaligen Tagesschau-Redakteurs Volker Bräutigam, von Frau Hecht-Galinski und dem deutsch-brasilianischen Journalisten Wolf Gauer an Frau Dr. Roth nähren auch diese Hoffnung: (zur Lage in der Provinz komme ich weiter unten „Wer Alfred Grosser nicht in der Paulskirche reden lassen will und Straßen nicht nach Wilhelm Pfannmüller benennen will, weil er kommunistischer Widerstandskämpfer war, sollte unbedingt Roland Kochs Rede anlässlich der Verleihung der Leuschner-Medaille im Jahre 2004 lesen“ weiterlesen

Will der Landrat des Main-Kinzig-Kreises (MKK) , der Sozialdemokrat Erich Pipa, den MKK rekommunalisieren? Ein sehr einleuchtendes beispiel aus dem (nicht nur geografischen) Mittelpunkt der Europäischen Union

Hier folgt jetzt das exemplarische Buch zum Film: “Water makes Money”

und im Kommentar von kwp der ” Grund für das Zombie-Leben der HRE”, über die das Crossleasing der Kommunen ging, womit die Infrastruktur vieler Städte und Kreise jetzt zur Konkursmasse der HRE gehören. Lieber Landrat Erich Pipa, jetzt aber fix alles zurückholen, was noch nicht beim Konkursverwalter gelandet ist. Vielleicht war es ja sogesehen auch ein kluger Schachzug der Greisregierung aus dem Hallenbad-Zweckverband-Mittlere Kinzig auszusteigen. Das wenigstens gehört so nicht zur Konkursmasse. Wird der versierte WIBAU-Versteigerer Dirk Pfeil (FDP) den Konkurs verwalten ? Schaumerma. ((das war jetzt noch!! drySATire!die meist schon morgen von der Realität überholt ist)) HaBEs üblicher Eingangsscherz zum WarmingUp !!

Der geografische Mittelpunkt der EU liegt ungefähr 40 Kilometer vom Frankfurter Standort der Europäischen Zentral Bank und 45 Kilometer vom Standort der frisch entsarrassinierten Deutschen Bundesbank entfernt im (noch) Speckgürtel nordöstlich von Bankfurt. So wie die EZB symbolisch gut plaziert mitten im KZ-Verschleppungsbahnhof , der früher einmal denkmalgeschützten im Elsässer’schen  BAUHAUS-Stil erricheten Frankfurter Großmarkthalle.

EU-Mittelpunkt ist Gelnhausen – genauer gesagt: sein Stadtteil Meerholz – und Gelnhausen ist nach Hanau die neue Hauptstadt des XXXL-Landkreises Main-Kinzig, der sich seit 20 Jahren ein dementsprechendes RegierungsDienstleistungszentrum leistet: das Main-Kinzig-Forum, das es gegen das Forum Romanum locker aufnehmen kann. Logo! Gelnhausen war immerhin Freie Reichsstadt des heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, erste bereits vor 1937 judenfreie Stadt im 1000jährigen und Dienstsitz von Kaiser Barbarossa, wenn er gerade mal nicht mit der Bundeswehr im Auslandseinsatz mit dem Kreuzzug , dem Vorgänger der Baghdad-Bahn zur Befreiung Palästinas von den Islamisten unterwegs war.

Der MKK mit seiner Hauptstadt also immer schon auf der Höhe und am Puls der Zeit. Ich hätte noch mehr, aber nicht jetzt. Genug der Vorworte! Zum Thema:

VORAB EIN WICHTIGER HINWEIS VON kwp , der sonst als Kommentar nicht genügend beachtet würde:

kwp an HaBE:

Hast du schon mal überlegt, HaBe, warum der Staat die HRE nicht sterben
lässt und denen nochmal 40 Mrd. hinten reingeschoben hat? In den Hochzeiten
des neoliberalen Wahns haben ganze Städte und Gemeinden praktisch einen
Großteil ihrer Infrastruktur (Wasser, Strom usw.) an irgendwelche amerikanischen
Hedgefonds verscheuert und zurückgeleast; nennt man im Fachjargon
´”Cross-Leasing”. Diese famosen Geschäfte wurden meistens über die HRE
abgewickelt. Nun sind diese Hedgefonds zum großen Teil selber pleite, und wenn die HRE
pleite ginge, würde ein Gutteil der (nicht mehr) öffentlichen
Infrastruktur von vielen deutschen Städten und Gemeinden plötzlich Konkursmasse. Das
ist der eigentliche Grund für das Zombie-Leben der HRE.

kwp

Liebe Menschen im MKK, liebe GründauerINNEN,
und auch darüber hinaus, liebe Angrenzer und andere Ausländer! Ascheberjer,
Offebäscher, Fulder, Froankforder, Dammstädter, Bad Wiesbadener, Kasselaner
und -läner, MarGoiseBurger und -INNEN, …..

in der Presse hat der Landrat des größten deutschen Flächenkreises, des Main-Kinzig-Kreises, der Sozialdemokrat Erich Pipa etwas über eine Rekommunalisierung  verlauten lassen. Das ist zunächst Mal aufs Schärfste zu begrüßen! Das ist ein Schritt hin zu dem nötigen Wechsel: Landräte statt
Landvögte, die nach der Pfeife der Großkonzerne, Agrarindustrie und Banken tanzen und uns die Kaputtsparpakete aus Wiesbaden, Berlin und Brüssel auspacken und aufbinden.

Ich weiß nicht mehr so genau, ob er NUR die Energieversorgung (Gas/Elektrizität) gemeint hat oder auch die Wasserver- und Abwasser-Entsorgung, die Müllabfuhr, die Kompostierung, die Hallen-& Frei-schwimmbäder, die Turnhallen, die LandesRegional-Bahnen …, denn da haben ja schon viele Multis zugeschlagen: Facility-Multis, die VEOLIA (die gerne auch hier die Landesbahnen schlucken möchte (Gelnhausen-Giessen, Hanau-Friedberg,….) und in den Nord- & OstBundesländern bereits die Mehrheit der Regionalbahnen und im Osten der Hallen-Schwimmbäder bis zum bitteren Ende übernommen hat) hat schon große Teile der Müllabfuhr und der Kompostierung geschluckt und wird sie so lange halten, wie dieser Bereich schwarze Zahlen schreibt und Profite an die französische Zentrale abgibt. Wenn die Bereiche dann trotz oder wegen Dumping-Löhnen und Instandhaltungsmängeln so gut wie schrottreif sind, werden die Stadtwerke, Kreiswerke, Wasserwerke und die Hallen-& Frei-Schwimmbäder nochmals gewinnbringend an die Öffentliche Hand zurückverkauft. Beim Wasser und bei Energie sind es im MKK die E-ON und die mainova (die nur noch vom Namen her “kommunal” ist), RWE ist ebenfalls dabei, wo Vatten(STÖR)fall seine Finger im MKK schon drin hat, habe ich bisher noch nicht recherchieren können.

Nicht, dass hier jemand behauptet, unsere Kommunalpolitiker würden von den Multis mit erklecklichen Summen und Urlaubsreisen bestochen wie gelbe Konzernbetriebsräte. Nein, das muss gar nicht sein.  Bei der Genehmigung der kommunalen Haushalte durch die Finanzaufsicht der übergeordneten Institutionen – wie RPs und Landesregierungen, Bundesregierung und dann
eben halt auch noch Brüssel, werden die Kommunalpolitiker gezwungen, bevor sie notwendige Kredite bewilligt bekommen, jede “Privatisierungs-Option” auszuschöpfen und nicht nur klassische Zuschussbetriebe zu verkaufen, sondern über die nach Lissabon noch verschärfte “Deregulierung” und “Liberalisierung ” des Marktes im Ver-& Entsorgungsbereich, der Wohnungsbaugesellschften für sozialen Wohnungsbau —- auch bisher kommunale Betriebe zu versilbern zwecks kurzfristiger Haushaltssanierung.

In einem solchen Verfahren wird aus einem ehrenwerten SPD-Landrat schon mal schnell ein kleiner Papandreou und aus dem Main-Kinzig-Kreis ein Mini-Griechenland… denn die Kreistage und die Kreisausschüsse sind dann defakto entmachtet. Ihre Finanzhoheit ist flöten… besonders, wenn der Bund und das Land den Kreisen und Gemeinden noch weitere Aufgaben aufhalst ((bei gleichzeitiger Mittelkürzung)): ARGE, obligatorische Kindergärten-Krippen-Plätze, Schulbusse, die zumindest in sozialdemokratisch regierten Gemeinden und Kreisen nix kosten dürften (wenn man Integration don HATZ4erinnen und MigrantINNen wirklich machen will). „Will der Landrat des Main-Kinzig-Kreises (MKK) , der Sozialdemokrat Erich Pipa, den MKK rekommunalisieren? Ein sehr einleuchtendes beispiel aus dem (nicht nur geografischen) Mittelpunkt der Europäischen Union“ weiterlesen

Das Buch zum Film: “Wer hat Georg Büchner verraten?” /Offene Briefe an Georg Büchner, Volker Schlöndorff , Margarete von Trotta, Dr. Sch., TERZ-Köhler, Carl von Ossietzky, Arnold Schölzel, Eckart Spoo, den Zentralrat der Sinti und Roma: “WER HAT DEN HESSISCHEN LANDBOTEN VERRATEN?” Wahrscheinlich die versammelten BüchnerPreisträger!? War nur ein Scherz als INTRO!!!

“Die Erinnerung an die Vergangenheit kann gefährliche Einsichten aufkommen lassen, und die etablierte Gesellschaft scheint die subversiven Inhalte des Gedächtnisses zu fürchten.” – Herbert Marcuse- in “Der eindimensionale Mensch” Am Mittel-Gründauer “Judengrund” – mitten im neuen GOLF-Platz-  müsste ein Denkmal errichtet werden für die dort vor Ort gefolterten Sinti und Roma, die erschlagen wurden, exekutiert, weil sie die  Verstecke der anderen Sippen-/Familienangehörigen trotz Folter nicht verrieten. Für alle, die dann ihre... weiterlesen

STREIT Erdaushub-Depo- NIE !!! Gründau , ein Dorf im STREIT mit einem Neufeudalen, der mit Gift und Gülle aus dem Schneider kommen will

Früher hat der Fürst von Ysenburg-Büdingen sich die STREIT -ein idyllisches Tal von den Bauern über Jahrhunderte zusammengeklaut und wollte das Tal vor 23 Jahren in eine gigantische Müll-Deponie versilbern. (siehe hier im Archiv den Beitrag FRorwärts in den NeoFeudalismus http://www.barth-engelbart.de/?p=44) Der Widerstand der Dörfer war nicht zu brechen. Die MüllDeponie nicht durchzusetzen. Weder von den Schwarzgelben unter dem Landrat Rüger, noch von einer Rosa-Grünen Koalition im Main-Kinzig-Kreis unter Eyerkaufer und Dr. Friedrich und ebenfalls nicht von dessen Nachfolger Erich Pipa.  Jetzt, nachdem der Fürst nicht mehr aus dem HochfinanzSchneider kam, kam ein anderer Herr zu Zuge. (ab hier muss man noch am Ende die dicke Fußnote lesen!!)
1987 stand der FWGler und Landwirt Wilhelm Schneider zusammen mit der großen Mehrheit der Gründauer gegen diese Deponie mit an der Spitze der BürgerInitiative “Rettet die STREIT!”. Jetzt will sein Erbe Friedhelm Schneider genau in diesem auch von seinem Vater geretteten idyllischen Tal eine Erdaushub-Deponie einrichten.

In hessischem Mischdialekt versucht das folgende Gedicht  die Lage und die Entwicklung zu schildern:(vorsicht drySATire)

Es is- ihr Leit- koa KischeLied
net vunn de Schiwwerberjer Weiwer
es stoammt, er hott sisch eschd bemiehd,
vumm Meddel-Grinner Iwwertreiwer

Ein Vers-Versuch zur Gülle in Hülle und Fülle und zu ner Menge Bauschutthalden, da müssen wir dagegen halten.”Die STREIT bleibt FREI! und unser!””

Ihr liewe Leit
vunn Meddel- und vunn NiederGrinn
des mescht doch iwwerhaupt koan Sinn
des geht zu weit

mir rette net zuerscht die STREIT
doann schitt se uns en Schneider zu
des glaabt koan Ochs,
versteht koa Kuh
net emol die CDU
(un aach de Grinner SPD
dutt de Kopp schunn zimmlisch weh
sie prodesdierd, fassd sisch e Herz
nor oaner derf ned: Heiko Merz
der hodd die Schwarze uffm Hals
bis zu de Wahle jedenfalls)

des hält mer doch im Kopp net aus
mer traut sisch nimmei ausm Haus
nix als Mais un Schlammlawine
Laschter vorne , Laschter hinne
Lärm vunn owwe
rechts un links
vunn Ost West Nord un Süd do stinkts
nooch Kuhscheiß-Silasch unn noch Gülle
de Kopp dudd weh, mer holt sisch Pille
un wo, goanz kloar: in Leiwels- Mitte
beim Falkomedchef, dem Claus Witte
(noa, der is schunn in PENN-SION
die Abbodhege meschd soin Sohn)
vunn Weidem hott mers schunn geroche
die hawwe sisch doch abgeschbroche
so komme zwaa uff aomol weider
mit Gift un Gülle ausm Schneider

„STREIT Erdaushub-Depo- NIE !!! Gründau , ein Dorf im STREIT mit einem Neufeudalen, der mit Gift und Gülle aus dem Schneider kommen will“ weiterlesen