»Zeitbombe in Jerusalem«
von Johannes Zang
König-David-Stadt: Archäologische Grabungen jüdischer Siedler mit dem Ziel, Palästinenser aus Ost-Jerusalem zu vertreiben
Besetztes Ost-Jerusalem, Stadtteil Silwan. Wenn der palästinensische Muslim Abu Jamil nachts um zwei Uhr sein Ohr auf den Fußboden legt, dann hört er sie: jüdische Siedler, die Israels Antikenbehörde helfen wollen, einen Tunnel vom angeblichen Palast König Davids bis zum Tempelberg zu graben. Seit Jahren vernimmt Abu Jamil, wie gegraben wird. Auch auf diese Weise zerstören Israelis die Fundamente eines palästinensischen Staates mit Hauptstadt Ost-Jerusalem. „Archäologie als israelische Kriegswaffe: über die »Zeitbombe in Jerusalem« schreibt Johannes Zang in „publik-forum““ weiterlesen
Der Countdown für die Beerdigungsfeierlichkeiten läuft. Und die FR macht den Totengräber.
Warn ja auch Nachbarn – bis in den Tod, möchte man sagen- : am 31.12. soll es in EZBankfurt so weit sein, dass der Sinkkasten in einem ebensolchen im ewigen Underground versinkt, so wie sein auch sogenannter legendärer Kollege am anderen Main-, dem Drübdebach-, dem Deutschherrenufer Richtung Schlachthof und dessen Bruder in der Fischerfeldstraße, das Aquarius. Dort konnte man nachts den meist erst nachmitt-all- täglichen Arbeitsamtsfrust auch nach verpennten Terminen ohne Stütze piece for peace abrocken: good times ? Good Times ?! „SINKKASTEN macht die TITANIC / selbst Zyniker werden da wermütig. Wer in den Main-Stream springt ….“ weiterlesen
An alle UnterstützerINNEN der Palästina-Solidarität im Raum Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt, Offenbach, Gelnhausen, Maintal, Nidderau, Büdingen, Friedberg
durchschriftlich an,
GEW, naturfreunde, DGB, IGMetall, LINKE, DKP, FreiDenker, attac, Hanauer Kulturverein, sozialforum Hanau, Hanauer FriedensPlattform, LiteraturForum Hanau-Main-Kinzig, ver.di-VS, arbeiterfotografie, Palästinensische Gemeinde Hessen………
Danke für die breite Ankündigung der Veranstaltung durch die Medien: Frankfurter Rundschau, Hanauer Anzeiger, Main-Echo, Offenbach-Hanau-Post, Maintal-Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Hanauer Zeitung, junge Welt, ……
Dank an alle UnterstützerINNEN für diese eindrucksvolle Solidaritäts-Veranstaltung im Hanauer DGB-Jugendheim am 14.12. 2011! – an dem Tag, als schon wieder massive Bombenangriffe der israelischen Luftwaffe auf GAZA geflogen wurden. Vorboten für erneutes „Bleigiessen“? Rückenfreibomben für einen Angriff auf Syrien?
Trotz der ungünstigen Mittwochs-Terminierung waren bereits 5 Minuten vor Beginn der Vittorio Arrigoni-Gedenklesung aus seinem GAZA-Tagebuch „Restiamo Humani“ -„Mensch bleiben“ im Hanauer DGB-Jugendheim keine Sitzplätze mehr zu haben. Wer jetzt noch keinen hatte, musste auf den Fensterbänken Platz finden. Schließlich stand sogar eine ganze Reihe auf den Fensterbänken. Die Veranstalter hatten Schwierigkeiten bei der Zählung: sie schwankt zwischen 205 und 216 TeilnehmerINNEn.
Rund 25 Wartende, die auch noch gerne dabei gewesen wären, fanden auch beim besten Willen der KFZlerINNEN ebenso wenig noch einen Platz wie die zahlreichen VertreterINNEN der Presse, denen jetzt mit einiger Verspätung diese Pressemitteilung zugeht. Sie alle haben eine gelungene Veranstaltung leider verpasst. Das KFZ wird im Laufe der nächsten Wochen darüber entscheiden, wo und wann diese Veranstaltung wegen des enormen Interesses wiederholt werden kann. Wir werden Sie / Euch rechtzeitg darüber informieren.
Das letzte aus der bereits vergriffenen ersten Auflage des Arrigoni-Buches konnte eine glückliche Teilnehmerin gerade noch erstehen. Alle anderen InteressentINNen möchte ich an den Frankfurter Zambon-Verlag verweisen, der noch in diesen Tagen eine weitere Auflage drucken lässt, die dann zum Jahrestag – zur Jahreswoche „Gegossenes Blei“ zur Jahreswende 2011/2012 ausgeliefert werden kann.
Störenfriede
„DANKE für die SUPER-Unterstützung der GAZA-Soli-Arrigoni-Gedenklesung in Hanau“ weiterlesen
Viele
liebe GrüßeDer Werkkreis Literatur der Arbeitswelt Rhein-Main ist seit dem Tode Heinrich Droeges verwaist: wir müssen ihn in Heinrichs Namen weiterführen !
In der Region zwischen Mainz-Wiesbaden, Marburg-Giessen. Fulda, Hanau, Aschaffenburg, Darmstadt, Worms und Alzey sollte ein arbeitsfähiger Werkkreis enstehen. Er wird dringend gebraucht.
Heinrich Droege war zusammen mit Horst Bingel einer der ersten prominenteren VSler, die die „Hanauer Widerstandslesungen am Freiheitsplatz“ ideell und praktisch unterstützt haben. Krankheitsbedingt konnten wir gemeinsame Pläne jedoch nicht mehr realisieren..
Dies ist ein Leserbrief an die junge Welt und an Wolf-Dieter Krämer, der im Feuilleton der tageszeitung „junge Welt“ vom 17.12. 2011 schreibt: “ …Nirgends ist bisher ein Nachruf auf den Gewerkschafter, Schriftsteller und Verleger (Heinrich Droege) erschienen.“
Das ist nicht richtig.
Wenn Wolf-Dieter Krämer – als Vorstandsmitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt – damit die mainstream-Medien meint sowie größere linke Printmedien so mag er recht haben und es ist eine Schande und solch schändliches Verhalten auch in den linken Redaktionen ist keine seltene Ausnahme. http://www.barth-engelbart.de/?p=878 wie Volker Bräutigams Nachruf auf Fritz Noll, den ehemaligen Chefredakteur der UZ beweißt.
Meinem Nachruf auf Heinrich hat die jW den Abdruck verweigert, möglicherweise hat ihn auch niemand überhaupt gelesen. http://www.barth-engelbart.de/?p=1111
Meine ungehaltene Grabrede für Dich, für meinen Freund Heinrich Droege
Oder man hat entschieden, dass er zu lang ist.
(wenn mich die Kollegen um Kürzung gebeten hätten, ich hätte das nicht verweigert…) aber es kam null Reaktion aus der Redaktion.
Der Nachruf auf Heinrich erschien auf meiner Seite am 7.11. 2011.
Ich hatte ihn auch dem ND, der UZ und zahlreichen anderen Portalen zur Veröffentlichung geschickt, an den VS, an ver.di -„publik“, an die LIT – LiteraturGesellschaft Hessen, an den Werkkreis, an die HLZ, die FLZ, die E&W, an die FR ………
welche Portale ihn auch veröffentlicht haben, hab ich noch nicht recherchiert.
Der VS hat jedenfalls auch einen Nachruf veröffentlicht:
http://medien-kunst-industrie.hessen.verdi.de/literatur_-_vs/heinrich-droege
http://vs.verdi.de/aktuelles/leute/trauer-um-heinrich-droege
Und beide zitiert dann in seinem kurzen Nachruf das „Börsenblatt“. Auch das Portal „Sprachrand“ hat einen nachruf veröffentlicht:
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
Meine ungehaltene Grabrede für Dich, für meinen Freund Heinrich Droege
…., um so verärgerter bin ich über diese pw-Anfrage von/über facebook.
Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch
und wenn die ersten Stiefel kippen
gibt’s vorBILDlich Staatstrauerschniefeln
nix Schampus! erst Mal Messwein-Nippen
die BuWe-Bigband bleibt dann gleich
vor Ort bis zu der nächsten Leich
und übt nochmal den Zapfenstreich
Der Job ist hart, das Ziel ist weich.
Vor genau 7 Jahren am Abend des Tages der Menschenrechte 2004 wurden 45 meiner öffentlich geschriebenen Gedichte in Hanau auf offener Straße verhaftet, für 6 Wochen in Untersuchungshaft gesperrt – zusammen mit zwei unbeschriebenen Tapetenrollen, einem Duzend Filzstiften, einer Schere und einer Rolle Tesakrepp – wegen des Verdachts auf Volksverhetzung – Er schrieb: hier wird ein Volk verletzt und hat damit das Volk verhetzt. Der solche Zeilen-Schreiber&-Schreier wurde von empörten Menschen vor der Festnahme geschützt. Nach 6 Wochen hat das Polizeipräsidium die Gedichte herausgegeben: so entstand das 312seitige HaBE-Grafik-AgitProvoLyrik-Buch „unter-schlag-zeilen / befreite worte, gebrochene reime, zur lage“ mit einem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz. Es wurde mit der Gestaltung durch Jürgen Tauras ein mit 15 € unbezahlbar schönes Buch. „Menschenrecht & Frieden Kriegen !
Der Job ist hart, das Ziel ist weich – …
ein etwas verspäteter Beitrag zum Tag der Menschenrechte 2011“ weiterlesen