HaBE: Frohe Botschaften gegen FesttagsDepressionen –

Manchmal kann das Nachlesen von Nachrufen auch auf- & ermuntern,

 

 

 

 

dazu habe ich sie geschrieben. Diese Mail ist eine Einladung zum Stöbern auf meiner Seite an langen und eventuell auch einsamen Abenden zwischen den Jahren:
Ausschnitt
aus der ungehaltenen Grabrede für meinen Freund Heinrich Droege
………………………
Sie sollen weder uns noch unsre Kinder
noch nicht Mal unsre Asche kriegen
wir lassen uns auch nach dem Tod
nicht unterjochen …
Du hast Dich immer
gegen diese Kriege
ausgesprochen
doch noch lange
nicht genügend
ausgeschrieben
Heinrich
wärest Du noch eine Weile
nur noch etwas länger dagelieben
wir hätten diese Kriegsverbrecher
liebend, so gern
und so sicher
aber doch
nicht
tot
ge
schrieben
wir hätten sie
nicht an die Wand
wir hätten Sie
nur für ein Jahr
ans Band gestellt.
Und ich versprech Dir
wir werden selbst
bei diesem letzten
scheinbar Unterliegen
letztendlich
mit unsren Kindern
und mit unsren Enkeln siegen

 

 

 

 

 

HaBE am 7.11.2011
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dunkle Wolken über Hellas

 

Wenn mich die schwarzvermummte Staatsmacht fragt
und mir dabei die Arme bricht
nach neben dir und neben mir
NAME ? Name und Adresse
Na los ! spuks aus!
und haut mirs aus der Fresse
dann red ich nicht
ich brülle nur
damit es niemand sonst erwischt
PAME!
PAME!!
PAME!!!

Archäologie als israelische Kriegswaffe: über die »Zeitbombe in Jerusalem« schreibt Johannes Zang in „publik-forum“

„Die Bibel hat doch recht“, an Werner Kellers christlich-fundamentalistischen  Bestseller, an KreuzzugsFantasien von Fahrten ins Heilige Land, (neo)kolonialer Siedlermentalität und Herrenmenschendünkel kann die israelische Propaganda nahtlos ansetzen:

»Zeitbombe in Jerusalem«
von Johannes Zang

König-David-Stadt: Archäologische Grabungen jüdischer Siedler mit dem Ziel, Palästinenser aus Ost-Jerusalem zu vertreiben

Besetztes Ost-Jerusalem, Stadtteil Silwan. Wenn der palästinensische Muslim Abu Jamil nachts um zwei Uhr sein Ohr auf den Fußboden legt, dann hört er sie: jüdische Siedler, die Israels Antikenbehörde helfen wollen, einen Tunnel vom angeblichen Palast König Davids bis zum Tempelberg zu graben. Seit Jahren vernimmt Abu Jamil, wie gegraben wird. Auch auf diese Weise zerstören Israelis die Fundamente eines palästinensischen Staates mit Hauptstadt Ost-Jerusalem. „Archäologie als israelische Kriegswaffe: über die »Zeitbombe in Jerusalem« schreibt Johannes Zang in „publik-forum““ weiterlesen

SINKKASTEN macht die TITANIC / selbst Zyniker werden da wermütig. Wer in den Main-Stream springt ….

In der BananenRepublikDeutschland werden die Spuren einer versuchten Demokratie, der Revolten gegen ihre Demontage geschleift, verwischt, die eines versuchten Sozialismus werden mit allen Mitteln getilgt. Sie stehen unter Strafandrohung. Die Erinnerung soll sich nicht mehr auf die Straße trauen und der Sensenmann rafft die Zeugen dahin, die sich nicht mundtot machen ließen: Horst Eberhardt Richter, Günter Amendt,  Eberhardt Dähne, Jochen Schäfer, Horst Bethge, Herbert Stubenrauch,  Hans Heinz Holz, Franz-Josef Degenhardt, Heinrich Droege …
SINKKASTEN macht die TITANIC

Der Countdown für die Beerdigungsfeierlichkeiten läuft. Und die FR macht den Totengräber.

Warn ja auch Nachbarn – bis in den Tod, möchte man sagen- : am 31.12. soll es in EZBankfurt so weit sein, dass der Sinkkasten in einem ebensolchen im ewigen Underground versinkt, so wie sein auch sogenannter legendärer Kollege am anderen Main-, dem Drübdebach-, dem Deutschherrenufer Richtung Schlachthof und dessen Bruder in der Fischerfeldstraße, das Aquarius.  Dort konnte man nachts den meist erst nachmitt-all- täglichen Arbeitsamtsfrust auch nach verpennten Terminen ohne Stütze piece for peace abrocken: good times ?  Good Times ?! „SINKKASTEN macht die TITANIC / selbst Zyniker werden da wermütig. Wer in den Main-Stream springt ….“ weiterlesen

dapd-Forderung ./. HaBE
wg. Günter Amendt -Nachruf:
zum Fest eine Entwarnung & eine Abrechnung


Liebe FreundINNeN und FeindINNeN,

diesmal ist es kein Hilferuf sondern eine Entwarnung: nach einigem Mailen und Telefonieren haben zu meiner großen Freude sowohl die Presse-Agentur dapd, als auch ihr Anwalt auf die  Forderungen gegen mich verzichtet. Halleluhja!!!
Das ist doch Mal ne schöne Bescherung!

Ich hatte Euch/Ihnen am 7.12. geschrieben:

„Der Versuch eines Nachrufes für meinen Freund Günter Amendt,  http://www.barth-engelbart.de/?p=877  ; http://www.barth-engelbart.de/?p=1147

 in dem ich mich auch mit der Springer-Berichterstattung auseinandergesetzt und zu diesem Zweck einen entsprechenden WELT-Artikel dokumentiert habe, dieser Versuch führt jetzt gut terminiert vor Weihnachten zu einer Forderung der Anwälte der Nachrichtenagentur dapd über 1.170€ ., die ich bis zum 16.12. zahlen soll.
Nach Auskunft eines in diesen Dingen sehr erfahrenen Anwalts komme ich um die Zahlung nicht herum.
Ich bitte Sie/Euch (schon wieder) um Hilfe: egal wieviel, die hauptsache dass etwas reinkommt. Alleine pack ich das nicht. Ich hab schon um Ratenzahlung gebettelt… Aber auch dann wirds eng in der Klamm. „dapd-Forderung ./. HaBE
wg. Günter Amendt -Nachruf:
zum Fest eine Entwarnung & eine Abrechnung“
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DANKE für die SUPER-Unterstützung der GAZA-Soli-Arrigoni-Gedenklesung in Hanau

An alle UnterstützerINNEN der Palästina-Solidarität im Raum Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt, Offenbach, Gelnhausen, Maintal, Nidderau, Büdingen, Friedberg

durchschriftlich an,

GEW, naturfreunde, DGB, IGMetall, LINKE, DKP, FreiDenker, attac, Hanauer Kulturverein, sozialforum Hanau, Hanauer FriedensPlattform,  LiteraturForum Hanau-Main-Kinzig, ver.di-VS, arbeiterfotografie, Palästinensische Gemeinde Hessen………

Danke für die breite Ankündigung der Veranstaltung durch die Medien: Frankfurter Rundschau, Hanauer Anzeiger, Main-Echo, Offenbach-Hanau-Post, Maintal-Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Hanauer Zeitung, junge Welt, ……

Dank an alle UnterstützerINNEN für diese eindrucksvolle Solidaritäts-Veranstaltung im Hanauer DGB-Jugendheim am 14.12. 2011! – an dem Tag, als schon wieder massive Bombenangriffe der israelischen Luftwaffe auf GAZA geflogen wurden. Vorboten für erneutes „Bleigiessen“? Rückenfreibomben für einen Angriff auf Syrien?

Trotz der ungünstigen Mittwochs-Terminierung waren bereits 5 Minuten vor Beginn der Vittorio Arrigoni-Gedenklesung aus seinem GAZA-Tagebuch „Restiamo Humani“ -„Mensch bleiben“  im Hanauer DGB-Jugendheim keine Sitzplätze mehr zu haben. Wer jetzt noch keinen hatte, musste auf den Fensterbänken Platz finden. Schließlich stand sogar eine ganze Reihe auf den Fensterbänken. Die Veranstalter hatten Schwierigkeiten bei der Zählung: sie schwankt zwischen 205 und 216 TeilnehmerINNEn.

Rund 25 Wartende, die auch noch gerne dabei gewesen wären, fanden auch beim besten Willen der KFZlerINNEN ebenso wenig noch einen Platz wie die zahlreichen VertreterINNEN der Presse, denen jetzt mit einiger Verspätung diese Pressemitteilung zugeht. Sie alle haben eine gelungene Veranstaltung leider verpasst. Das KFZ wird im Laufe der nächsten Wochen darüber entscheiden, wo und wann diese Veranstaltung wegen des enormen Interesses wiederholt werden kann. Wir werden Sie / Euch rechtzeitg darüber informieren.

Das letzte aus der bereits vergriffenen ersten Auflage des Arrigoni-Buches konnte eine glückliche Teilnehmerin gerade noch erstehen. Alle anderen InteressentINNen möchte ich an den Frankfurter Zambon-Verlag verweisen, der noch in diesen Tagen eine weitere Auflage drucken lässt, die dann zum Jahrestag – zur Jahreswoche „Gegossenes Blei“ zur Jahreswende 2011/2012 ausgeliefert werden kann.

Störenfriede

Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch
und wenn die ersten Stiefel kippen
gibt’s vorBILDlich Staatstrauerschniefeln
nix Schampus! erst Mal Messwein-Nippen
die BuWe-Bigband bleibt dann gleich
vor Ort bis zu der nächsten Leich
und übt nochmal den Zapfenstreich
Der Job ist hart, das Ziel ist weich.
Der Sold ist besser als HARTZ4
sagte der Jugendoffizier
als er Dir jüngst Dein BILDhirn wusch
und nach der vierten Runde Bier
aus dem Etat von De Maizier
machst Du zum Schluss
am Hindu –
Kusch
50 Palästina- u.a.Bilder Ursula Behrs: Weihnachtsgeschenke? Hanauer Vittorio Arrigoni-Gedenk-Lesung am 14.12. ab 19.30 im DGB-HausIn Aachen wird am 18 Dezember Henrik M. Broder von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG)

mit 2.500 € ausgezeichnet. Ausgezeichnet findet das anscheinend auch die (grüne) Bürgermeisterin Scheidt, die bis vor Kurzem noch Beisitzerin im Vorstand des Aachener Friedenspreises war und jetzt an der Preisverleihung an Broder im Vorstand der DIG mitwirkt. Unklar ist jedoch, warum Broder nicht gleich den renomierten Karls-Preis erhält.  Er wär da in passender Gesellschaft!

(Aachener)

Störenfriede

Sie haben ihren Frieden mit dem Krieg gemacht
und dabei kriegen sie den Hals nicht voll
weil die Befriedeten sie nicht in Frieden kriegen lassen
und sie, die siegen den Besiegten sagen
ihr sollt uns lieben und nicht hassen
auch wenn euch unsre Tritte
die Besatzerstiefel im Gesicht
nicht passen
schon wieder
fließt gegossnes Blei
durch GAZAs Gassen
Das steht beim Friedenspreis in Aachen

so nicht im Vorstandsprotokoll

HaBE geschrieben zum 1.12.2911

Und hier noch ein “Rohling”, der eigentlich noch bearbeitet werden müsste, aber jetzt halt schon so raus muss:

Die Andren Fragen Der Aachener Friedensfreunde

“Es gibt auch andre Fragen
als immer nur den Nahen Osten
Nein , nein er ist uns schon sehr nah gegangen..”
hör ich die wahren Friedensfreunde sagen
“doch irgendwann muss es Mal langen
jetzt kommen auch Mal andre dran…”
und sie verweisen dann sehr gerne
in die Ferne

Die liegt dann aber
ab und an
den Friedensfreunden eher fern
der gute Stern von Bethlehem
statt des Schweifen, Todesstreifen
8 Meter hohe Mauern, Checkpoints wie in Jerich-Koso-
oder sonst noch wo
„Ja, das Leid , auch wir Bedauern
Auslandseinsatz, hohe Kosten, …
nicht schon wieder Naher Osten
gibts denn nicht auch andre Fragen ?“

Der Frieden unterm Weihnachtsbaum
läge näher
Friedens-Kerzen
Pax durch Wachs
mit Empörung in den Herzen
doch das wäre … 
dann doch Störung
der privat-intimen Sphäre

Laßt uns am besten
zwischen, vor und nach den Festen 

mit unseren Kriegen doch in Frieden

HaBE geschrieben am 2.12. 2011
zur Meldung, dass die Aachener Bürgermeisterin Scheidt  im Zusammenhang mit den Antisemitismus-Vorwürfen gegen den (Ex-)Vorstand des Aachener Friedenspreises gesagt habe: “Es gibt auch andere Fragen als immer nur den nahen Osten!”




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„DANKE für die SUPER-Unterstützung der GAZA-Soli-Arrigoni-Gedenklesung in Hanau“ weiterlesen

Gegen die Angriffe der LAOS-Faschisten auf die Freie Schule Thessaloniki- Soli-Konzert / 18.12. FFM- Fabrik

Jazz-Klemzer-Rembetiko-AntiFaSoli-Konzert heute abend 18.12. in der Fabrik FFM/ Letzter Hasenpfad /Sachsenhausen 19.30Uhr

 Einladung zum Solidaritätskonzert gegen Faschismus: Bitte kommt zahlreich!
Hallo,wir organisieren mit Freunden das Konzert und würden uns sehr freuen, wenn Du/Ihr zahlreich erscheint!
Bitte leitet die Email auch an Freunde weiter.

Viele liebe Grüße
Anastasia, Alexis, Artemis, Angelika, Jeanette und Bianca

Eintritt frei /Spenden werden dringend gebraucht. Und qwer noch etwas geld übrig hat, kann dort auch gut und preisgünstig essen und trinken
Hallo Artemis, und alle anderen, die ihr die sache des antifa-Solidaritäts-Konzerts mit der „freien Schule“ in Thessaloniki unterstützt
meine texte, die ich zu Griechenland (aus deutscher Sicht) geschrieben habe, meine Gedichte für Jannis Ritsos und Titos Patrikios, für Mikis und Elefte- und Ma-ria, für Jorgos und Lambrakis, Mitzou und Melia –  die hätte ich gerne für den gleichen Zweck gelesen, wenn ihr sie brauchen könnt für nächste Anlässe, Kundgebungen, Konzerte, ich wär gerne mit dabei.
Zu Mikis 85. Geburtstag habe ich ein Lesungsprogramm geschrieben und es mit der Chemnitzer Gruppe „Quijote“ mehrfach aufgeführt : in Hanau und in Leipzig
Wenn mich die schwarzvermummte Staatsmacht fragt
und mir dabei die Arme bricht
nach neben dir und neben mir
NAME ? Name und Adresse
Na los ! spuks aus!
und haut mirs aus der Fresse
dann red ich nicht
ich brülle nur
damit es niemand sonst erwischt
PAME!
PAME!!

In der jW nicht abgedruckt: HaBEs Nachruf für den Gewerkschafter, Schriftsteller und Verleger Heinrich Droege vom 7.11.2011

Der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt Rhein-Main ist  seit dem Tode Heinrich Droeges verwaist: wir müssen ihn in Heinrichs Namen weiterführen !

In der Region zwischen Mainz-Wiesbaden, Marburg-Giessen. Fulda, Hanau, Aschaffenburg, Darmstadt, Worms und Alzey sollte ein arbeitsfähiger Werkkreis enstehen. Er wird dringend gebraucht.

Heinrich Droege war zusammen mit Horst Bingel einer der ersten prominenteren VSler, die die „Hanauer Widerstandslesungen am Freiheitsplatz“ ideell und praktisch unterstützt haben. Krankheitsbedingt konnten wir gemeinsame Pläne jedoch nicht mehr realisieren..

Dies ist ein Leserbrief an die junge Welt und an Wolf-Dieter Krämer, der im Feuilleton der tageszeitung „junge Welt“ vom 17.12. 2011 schreibt: “ …Nirgends ist bisher ein Nachruf auf den Gewerkschafter, Schriftsteller und Verleger (Heinrich Droege) erschienen.“

Das ist nicht richtig.

Wenn Wolf-Dieter Krämer – als Vorstandsmitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt – damit die mainstream-Medien meint sowie  größere linke Printmedien so mag er recht haben und es ist eine Schande und solch schändliches Verhalten auch in den  linken Redaktionen ist keine seltene Ausnahme. http://www.barth-engelbart.de/?p=878 wie Volker Bräutigams Nachruf auf  Fritz Noll, den ehemaligen Chefredakteur der UZ beweißt.

Meinem Nachruf auf Heinrich hat die jW den Abdruck verweigert, möglicherweise hat ihn auch niemand überhaupt gelesen. http://www.barth-engelbart.de/?p=1111

Meine ungehaltene Grabrede für Dich, für meinen Freund Heinrich Droege

Oder man hat entschieden, dass er zu lang ist.

(wenn mich die Kollegen um Kürzung gebeten hätten, ich hätte das nicht verweigert…) aber es kam null Reaktion aus der Redaktion.

Der Nachruf auf Heinrich erschien auf meiner Seite am 7.11. 2011.

Ich hatte ihn auch dem ND, der UZ und zahlreichen anderen Portalen zur Veröffentlichung geschickt, an den VS, an ver.di -„publik“, an die LIT – LiteraturGesellschaft Hessen, an den Werkkreis, an die HLZ, die FLZ, die E&W, an die FR ………

welche Portale ihn auch veröffentlicht haben, hab ich noch nicht recherchiert.

Der VS hat jedenfalls auch einen Nachruf veröffentlicht:

http://medien-kunst-industrie.hessen.verdi.de/literatur_-_vs/heinrich-droege

http://vs.verdi.de/aktuelles/leute/trauer-um-heinrich-droege

Und beide zitiert dann in seinem kurzen Nachruf das „Börsenblatt“. Auch das Portal „Sprachrand“ hat einen nachruf veröffentlicht:

http://www.sprachrand.de/gedanken/2011/11/04/der-schriftsteller-und-verleger-heinrich-droege-ist-tot/

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Meine ungehaltene Grabrede für Dich, für meinen Freund Heinrich Droege

Ach Heinrich

der Wagen bricht 
leider noch nicht
für die Achse der sogenannten Guten
die Tag und Nacht totalbekriegen
mit Kindermorden das Böse besiegen
für die neuen Achsenmächte
sollen wir bluten

wir sollten ihre Achsen brechen
sie fahren den Karren
in dem auch wir sitzen
und in ihren Tretmühlen schwitzen
die unsere Kinder
wie Ratten fangen mit ihren Lügen
mit ihren Knarren
Fregatten und Panzerkreuzigungszügen
bis auf die Knochen opfern
mit Haut und Haaren
Die ihre Asche noch
versilbern..

Ach Heinrich

Was hat die FACEBOOK-Freundschaft
mit der EU-„End-Lösung der Zigeunerfrage“ zu tun?
HaBE’s offener Brief an das „www.politik-web.de“-Portal

Warum ich nicht über FACEBOOK mit dem pw-Portal befreundet sein will und was das (noch nicht) mit der „End-Lösung der Zigeunerfrage“ zu tun hat

Hallo,

so gut mir einige gedichte auf pw
gefallen und ich auch welche beisteuern könnte, würde, wöllte z.b. Lev Baruchs Beschwerde bei Heine über die Börne-Preisverleihung an Broder

…., um so verärgerter bin ich über diese pw-Anfrage von/über facebook.

Warum ?


Ich war Mal Lehrer für „beruflich Reisende“, wie es in der kultusbürokratischen Version für Sinti und Roma und Artverwandte heißt, also Schausteller, Zirkusleute, Marktbeschicker, Scherenschleifer, Kesselflicker, Schrotthändler (nebenberuflich Musiker oder umgekehrt)….  und in dieser Funktion hatte ich- neben den süffissanten Anfragen einiger Kollegen, ob ich jetzt wieder mit Goldkettchen und Brusttupet Zigeunerkinder einfangen ginge,  den Eindruck es gäbe da Zentralregister, die behördenintern als ZigeunerListen gehandelt werden. Der Eindruck war richtig. Nur war mir unklar, nach welchen Kriterien da wer erfasst wird. Aber ansonsten sind diese Listen völlig  harmlos, und mancher wartende Schindler ist später mal dankbar, dass es sie gibt.  Klar, man muss ja wissen, wo die schulpflichtigen Kinder stecken, dass nicht doppelt Kindergeld kassiert wird, dass HARTZ4 nicht insheim Millionäre macht & füttert, dass Steuern gezahlt werden usw…wo die doch nicht seßhaft , dauerhaft wohnhaft und auch bei Delikten defacto nicht (ver)haftbar sind — ihrer muss man irgendwann doch habhaft werden. Die dürfen nicht länger Parallel-GMBHs , Parallel-Gesellschaften mit beschränkter Haftung bleiben.

Deshalb werden sie auch zentral erfasst, und, weil sie es ja auch gerne so haben, dass sie zusammen an speziellen Plätzen konzertriert lagern, wohnen, … dort wurden sie dann ja auch konzentriert. Halt so wie früher. Nicht nur vor der „Friedensolympiade“ 1936 in Groß-Berlin-Marzahn. Dass bei uns im Dorf, in Gründau bei EZBankfurt, der Sammelplatz der Zigeuner „Judengrund“ heißt, hat seinen Grund darin, dass das der gleiche Platz ist, an dem früher die Landjuden übernachten mussten, weil sie auf Geheiß der Obrigkeit nicht ins Dorf durften, is ja klar warum: Brandstiftung, Wäsche weg, Hühner oder Lämmer fehlen und ab und zu kommt auch ein Kind abhanden…Und ist ihnen schon Mal aufgefallen, dass es (immer noch) viele jüdische Familien gibt, die Adler heißen, Weiß, Bamberger, Hamburger, Nürnberger  und Sinti- und Roma-Familien gleichen Namens nicht minder sondern noch  viel mehr ?

Warum die NATO in Mittel-Gründau den Durchgangsverkehr sichert, die Häuser zerstört & den Menschen nicht nur den Schlaf raubt

Wer sich gegen den Durchgangsverkehr im Dorf wehrt
legt sich mit der NATO an: am Beispiel des hessischen Dorfes Mittel-Gründau

Die Einwohner des Gründauer Ortsteiles Mittel-Gründau mussten bei ihrem seit 2011laufenden DorferneuerungsProgramm erfahren, dass auf ihrer Hauptstrasse, der Landesstraße L 3271 keine Verkehrsberuhigung zu installieren ist. Warum ?

Sie wehren sich gegen den tagtäglichen Verkehrsterror, der nicht erst mit der abgesenkten Einflugschneise zum Frankfurter Flughafen kombiniert unerträglich wird. Zu dem Lärm von oben kommt der von der Seite. Seit Jahrzehnten.

Die in der lokalen Presse präsentierten  nicht handgemalten sondern teuer gedruckten Transparente mit der Aufforderung an die Durchraser das Dorf zu verschonen – dürften Bestandteil dieser Dorferneuerung sein. Sie sind von vielen daran Beteiligten sicher gut gemeint – aber sie sind trotzdem reine Augenwischerei. Warum?
Nur Mal schnell ne Zwischenfrage:

Wenn wir zusammen mit unseren NATO-Partnern in Libyen leider Gottes auch Mal die eine oder andere Städte für die Demokratie und die Freiheit opfern mussten, dann sind doch ein paar Risse in den Häuserwänden an der Haingründauer Straße noch zu ertragen. Wenns um die Freiheit geht dann doch so und so. Oder ?  Aber gehen wir der Sache auf den Grund ….

In den 1980ern wurde in der Mittel-Gründauer erst  Haupt- und jetzt Haingründauer Straße/Ecke Erbgen eine Familie eines Morgens nicht nur mit Erdbeben durch Panzerkolonnen und Rattern der Panzerketten wie üblich aus dem Schlaf gerissen. Heute wurde Mal etwas Anderes geboten: die Wand zum Schlafzimmer wurde durchbrochen und eine Panzerkanone machte direkt über dem Ehebett halt. Wie durch ein Wunder stürzte das Haus nicht vollständig ein. So war es. Zumindest so ungefähr. Die US-Panzer standen aber nicht immer gleich im Schlafzimmer – zwischen Freuden- und Friedenstraße füllten sie auch gerne die Baulücken und spielten zur Tarnung Siedlungshäuschen …. ja ja, so war das früher…

Die Neue Hanauer Zeitung präsentierte damals 1982/83
den US-NATO-Plan „Fulda-Gap“ „The First Battle of the Next War“, aus dem auch die Panzer- und Schwerlaster-geplagten Mittel-Gründauer entnehmen konnten, was über die morgendliche PanzerFolter hinaus noch sonst mit ihnen geplant war: Im westlichen UmHalbkreis von über bis zu 150 Kilometern um Fulda herum waren fast alle Straßen, befestigten Wald- und Feldwege mit Sprengkammern durchlöchert, die gleichzeitig mit den stationären Atomsprengköpfen durch WallmeisterEinheiten der Bundeswehr gezündet werden sollten, um Flüchtlingsströme zu verhindern. Die Twintower des Doms von Fulda sollten den Mittelpunkt des Fulda-Gaps, der Fulda-Falle bilden mit über 600.000 zivilen Opfern und einigen komplett „geopferten“ Bundeswehreinheiten. Dieser Plan wurde von der US-Army auch als Video-Spiel vermarktet. Unklar ist noch, ob die US.Militärs den Halbkreis in die ExDDR noch mit eingerechnet hatten: der Radius geht bis Erfurt.Man kann das auf der Karte mit einem Zirkel gut nachvollziehen bei Fulda einstechen und dann ab Erfurt den Kreis ziehen über Göttingen , Siegen, Wiesbaden, Darmstadt, Michelstadt/Erbach, Bad Mergentheim ….

Da der durch diese gigantische Sprengung aufzuhaltende Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten mit ihren roten Panzerverbänden nun nicht mehr so droht und Putins-Erben bereits an der polnischen Ostgrenze aufgehalten werden sollen, wurden einige der Sprengkammern entschärft. Andere wurden dem Blick der Öffentlichkeit entzogen: die Friedensbewegung der 80er und 90er hatte damals damit begonnen, diese Sprengkammern zuzubetonieren, zuzuschweißen usw…

Aber die militärlogistischen Pläne blieben erhalten: ein Teil davon ist die Erhaltung und Schaffung von Ersatzstrecken in alle Himmelrichtungen für den Fall des Ausfalles der Hauptverbindungen. Das gilt für Straßen- und Bahnstrecken. „Warum die NATO in Mittel-Gründau den Durchgangsverkehr sichert, die Häuser zerstört & den Menschen nicht nur den Schlaf raubt“ weiterlesen

Menschenrecht & Frieden Kriegen !
Der Job ist hart, das Ziel ist weich – …
ein etwas verspäteter Beitrag zum Tag der Menschenrechte 2011

Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch

und wenn die ersten Stiefel kippen
gibt’s vorBILDlich Staatstrauerschniefeln
nix Schampus! erst Mal Messwein-Nippen
die BuWe-Bigband bleibt dann gleich
vor Ort bis zu der nächsten Leich
und übt nochmal den Zapfenstreich
Der Job ist hart, das Ziel ist weich.

Vor genau 7 Jahren am Abend des Tages der Menschenrechte 2004 wurden 45 meiner öffentlich geschriebenen Gedichte in Hanau auf offener Straße verhaftet, für 6 Wochen in Untersuchungshaft gesperrt – zusammen mit zwei unbeschriebenen Tapetenrollen, einem Duzend Filzstiften, einer Schere und einer Rolle Tesakrepp  – wegen des Verdachts auf Volksverhetzung –  Er schrieb: hier wird ein Volk verletzt und hat damit das Volk verhetzt. Der solche Zeilen-Schreiber&-Schreier wurde von empörten Menschen vor der Festnahme geschützt. Nach 6 Wochen hat das Polizeipräsidium die Gedichte herausgegeben: so entstand das 312seitige  HaBE-Grafik-AgitProvoLyrik-Buch „unter-schlag-zeilen  / befreite worte, gebrochene reime, zur lage“ mit einem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz. Es wurde mit der Gestaltung durch Jürgen Tauras ein mit 15 € unbezahlbar schönes Buch. „Menschenrecht & Frieden Kriegen !
Der Job ist hart, das Ziel ist weich – …
ein etwas verspäteter Beitrag zum Tag der Menschenrechte 2011“
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