“Vorsicht, Faschist!” HaBE zu Diether Dehms Kolumne noch ne Vorbemerkung

Solidaritätskundgebung Nina S  Real Markt Maintal 10 05 2014 09-14-41 5050x2970 (5)

Lieber Diether, seit 5 Jahren mache ich monatlich in unserem Dorf zusammen mit 15 bis 30 Leuten einen monatlichen Erzählabend in der Dorfkneipe. Und die am Tresen hören zu und machen auch ab und zu Zwischenbemerkungen, Zwischenrufe. Da gehts auch um Kanacken, Neescher, Kameltreiber, Törke, Awweidslaacher, Korze Prozess, Schwanz ab, Kopp ab oder Riewe ab usw…  und ich halte mit immer mehr Unterstützung argumentativ und drastisch dagegen… das ist so wie in dem Betrieb, wo ich nach langem Kampf einen Betriebsrat aufgebaut habe und auch Vorsitzender wurde… das ist wie bei den Streiks der Fernfahrer, auf den Baustellen, wo ich meine Zwangsüberstunden gekloppt habe oder wie bei der Bundeswehr, als es noch Wehrpflichtige gab und ich  bei meinen Straf-GvD-Diensten die Wachstube überfüllt hatte mit diskutierenden Soldaten, ja sogar mit Uffzen und Fähnrichen… das war gut so, dass ich da niemanden ausgrenzen konnte… und beim Bund war anschließend eine ganze Kompanie einsatzuntauglich renitent, der ganze Standort Mellrichstadt mit seinem Panzergrenadier Battaillon sechshundert und ein paar Zerquetschte war nicht mehr so zuverlässig gegen den Russen einzusetzen …. Sollen sich doch diese Ausgrenzer und Kontaktsperrer ihre Leute als Weihnachtsplätzchen backen… oder sich ein besseres Volk wählen… die verspielen für NIX die letzten Möglichkeiten, dieses Abschlachten und Vernichten aufzuhalten. Und tun damit den Diensten und deren Auftraggebern unbezahlbare DiensteP1000045  Du und ich, wir haben uns 68 und folgende so gefetzt  (und es gíbt immer wieder hämich grienende Hinweise darauf)… ich habe sogar die SOLIDARNOSC unterstützt und gemeint, es sei ja der linke Flügel gewesen.. könnte sein, ist aber jetzt auch egal…  jetzt analysieren, die Menschen gegen diesen Wahnsinn gewinnen… aufklären… und sie und wir auch werden dabei immer wieder lernen, dass nicht “Rasse”, Hautfarbe, Religion entscheidend ist, sondern die unstillbare Gier des Kapitals nach Höchstprofit und dessen militärische Absicherung.. die KapitalKampfhunde beißen und scheißen auf die Weißen wie die Schwarzen und die Roten und die Gelben, auf Christen und Hindus, Buddhisten und Juden, Atheisten und Muslime …

2013-03-09 12.17.34Die bunte Truppe der streikenden AMAZONIERINNEN, die schweißt das zusammen, was zusammengehört… das sind in der Mehrheit ganz junge unerfahrene, “politik- & gewerkschaftsferne” Leute, die erfahren wie notwendig die gewerkschaftliche Organisation ist, wie dringend man Betriebsräte braucht und dass sie einem nicht geschenkt werden….

 

Vorsicht, Faschist – Kolumne von Diether Dehm ( Linke MdB)

Vorsicht, Faschist!

Immerzu werden Antifaschisten und Antimilitaristen hierzulande mit der Forderung bedrängt, sich von anderen zu distanzieren. Als eine besonders wirksame Methode des Auseinanderdividierens erweist sich die Anschuldigung, diese oder jene Gruppe und jeder, der mit ihnen Umgang habe, seien Faschisten.

Kürzlich schrieb mir ein führendes Mitglied der Partei Die Linke, Antifaschismus bedeute für ihn,

,”gegen antiemanzipatorische, antihumanistische, diskriminierende, rassistische, sexistische, antisemitische und nationalistische Tendenzen vorzugehen, denn diese führen in letzter Konsequenz zum Faschismus, den es zu bekämpfen gilt”. Ja gut, aber sollen wir nun etwa anhand eines solchen Kriterienkatalogs entscheiden, wer mit wem gemeinsam gegen die NPD oder gegen Rüstungsexporte oder gegen die Schnüffelei der Geheimdienste demonstrieren darf? Nicht jedes Vorurteil macht einen Faschisten aus, und je mehr Ausgrenzungsgründe wir auflisten, desto weniger Mitdemonstranten bleiben übrig – was mir auch der Zweck vieler Distanzierungsforderungen zu sein scheint.

 

Mir fällt auf, daß unter den Faschismus-Kriterien gewöhnlich die beiden glatt vergessen werden, die ich für die entscheidenden halte: Gewerkschaftsfeindlichkeit und Antikommunismus. Was alle Faschismen der Welt miteinander verbindet – auch den ausdrücklich nicht antisemitischen im Italien Mussolinis oder im Chile Pinochets und besonders deutlich den prosemitischen des norwegischen Massenmörders Breivik –, ist doch gerade die Tendenz zur Zerschlagung der Arbeiterbewegung und ihrer Organisationen.

 

Mein Vater hat mir eine Erfahrung aus dem Jahre 1971 vermacht, als in der Chemie-Industrie erstmals nach Jahrzehnten gestreikt wurde. Da schwatzten zunächst sogar Betriebsratskollegen von “Itakern” und “Spaghettifressern”, mit denen sie nur ungern streiken wollten. Als sie dann aber beim gemeinsamen Postenstehen am Werkstor zwei Wochen lang Streikbrecher gestoppt hatten, war am Arbeitsplatz wie auch im Betriebsrat von Xenophobie nichts mehr zu spüren.

 

Es ist einfach töricht, die Überwindung von Vorurteilen zur Vorbedingung gemeinsamer Aktionen zu machen. Vielmehr lassen sich Vorurteile gerade in der gemeinsamen Aktion überwinden.

 

Als die Nazis 1932 bei der November-Wahl 1,2 Millionen Stimmen verloren – teilweise nach links –, sagte kein Ossietzky und kein Brecht: Wir wollen diese Stimmen nicht, sie kommen ja von rechts; sie waren froh darüber, hatten darauf hingearbeitet. Brecht hatte sogar eine Art Werbelied für SA-Leute geschrieben.

 

Ich kann auch meine Partei Die Linke nur davor warnen, sich im Streit über den Umgang mit angeblichen “Verschwörungstheoretikern”, “strukturellen Antisemiten”, “autoritären Charakteren”, “Antieuropäern”, “Antiamerikanern”, “Populisten mit verkürzter Kapitalismuskritik”, “Chauvis”, “Machos”, “latenten Sexisten” und “homophoben Heimatfetischisten” zu zerreiben. Medienkonzerne, vielleicht auch geheimdienstliche Sprachlabore liefern dafür nur allzu gern die Verwirrwörter, und sogenannte Antideutsche oder Gemäßigte in der Partei greifen sie nur allzu gern auf.

 

Weil wir als Linke schon für alles mögliche beschimpft, verboten oder berufsverboten worden sind, sollten wir besonders in Zeiten von Facebook und Twitter niemandem leichthin gestatten, ohne belastbare Beweise mit rufmordenden Begriffen wie “Faschist”, “Nazi”, “Rassist”, “Antisemit” die berufliche und politische Existenz zu zerstören.

 

Diether Dehm

 

Beteiligt Euch am Jahresthema Jugend und verbreitet den Aufruf der arbeiterfotografie, der  die Printabo leider die Zusammenarbeit gekündigt hat

Meine Zeit - Meine Welt
Faltblatt Jahresthema Jugend

Faltblatt Jahresthema Jugend

Meine Zeit – Meine Welt
Einsendeschluss: 31. März 2015

Wir brauchen Alltagsreportagen aus der Sicht des Alltäglichen und Allnächtlichen, Lichtbilderbücher und Zelluloid-Streifen mit Lichtblicken und Perspektiven, die immer erst entstehen können und keine neuen Trugbilder sind, wenn Ihr Youngsters Eure Lage wirklich erkennt und nicht nur unter ihr begraben bleibt, verschüttet werdet… Ihr könnt Euch erheben, dass die Objektive die Lage in den Fokus kriegen und Ihr Euch eine Übersicht, eine subjektive mit Objektiv objektivierte Übersicht verschafft. Zeigt Eure Wünsche, Sehnsüchte, Probleme beim Leben, Arbeiten, Spielen, Tanzen … (Hartmut Barth-Engelbart zu „Jugend und Zukunft“)

Alle sind eingeladen, sich am Jahresthema Jugend »Meine Zeit – Meine Welt« zu beteiligen. Es können Einzelfotos, Serien, Montagen, Collagen oder Plakate und Videos (max. fünf Minuten) eingereicht werden – in Farbe oder s/w.

mehr hier: http://www.arbeiterfotografie.com/jugend

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Damit ich diesen Blog weiter betreiben kann, bitte ich auch weiter um Spenden und würde mich freuen, wenn gerade die (inklusive der jungen Welt) mich unterstützen würden, zu deren Verteidigung gegen die Angriffe aus der rechten BAK-Shalom-Ecke auf allen Ebenen der LINKEn ich journalistisch-publizistisch beigetragen habe. z.B. die junge-Welt-Boykott-Kampagne, die Angriffe auf Dierkes, die Angriffe auf die “Sitzenbleiber” und GAZA- Blockadebrecher, die “Dehm-Grillen / Niedersachsen ausräuchern” – Kampagne usw…

Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !

Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.

 Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.

All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen,  Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens.

Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto

Kto-Nr: 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß   HaBE

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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