ADLER-KZ-“KATZBACH”-Theaterstück: seit 17 Jahren Aufführungs-Boykott

Warum dieser Boykott? Liegt es daran, dass dieses Doculage-Theaterstück nicht nur die Opfer sondern auch die Täter, die Profiteure dieses Massakers an über 1600 polnischen und ukrainischen Menschen nennt?

Liegt es daran, dass das Stück die kapitalgesetzliche Kontinuität bis ins Heute aufzeigt, Forderungen gegen deutsche Großbanken bestärkt, die Verstrickung lokaler, regionaler Zwangs- und KZ-Arbeits-Nutzer thematisiert – von Rüstungsunternehmen wie VERITAS bis hin zu Kirchengemeinden?

KATZBACH

Nun hat sich seit zwei Jahren doch etwas getan –  in Maintal und sogar in Gelnhausen, dieser “ersten judenfreien Stadt im Reich” wie sie sich bei der Einweihung der heute unter Denkmalschutz stehenden “Adolf-Hitler-Kaserne” schon 1937 gebrüstet hat. Zwar wurde bei den Erinnerungsmärschen und im Rahmenprogramm 2015 nicht öffentlich auf das Theaterstück Bezug genommen, aber immerhin in kleinen Anschluss-Gesprächsrunden erwähnt, dass man auf der Grundlage der Materialien des Stückes gearbeitet habe. Vermieden wurden aber sowohl in Maintal als auch in Gelnhausen die Hinweise auf die Kontinuität, auf den Wechsel von der offen faschistischen “inhouse-Lösung: Tod durch Arbeit” zum “outsourcing: Tod durch Arbeit in der 3. Welt” – unter Statthalter-Regierungen und bei Bedarf “Regime-Change”.

Tat sich da wirklich etwas im MKK. Oder war es wieder nur ein Abfeiern? “Aber wir haben doch gedacht …” 

Gedenkkultur wie Willkommenskultur … wir gedenken und willkommen und ändern nichts an der Struktur ..

Auffällig ist, dass sich kommunale, regionale Körperschaften mittlerweile, wenn auch zögerlich aber doch an das Gedenken an die Opfer herantragen lassen. Hoch im Kurs, staatraisonabel das Gedenken an unschuldige jüdische Opfer. Bei “schuldigen”, also bei jenen, die dem frühen gewerkschaftlichen, kommunistischen, sozialistischen Widerstand schon 1932/33 angehörten, wird es schon schwieriger. Der Sinti- und Roma-Opfer wird mittlerweile auch ein Wenig gedacht – nur fällt es da schwer zwischen Gedenken und Abschieben zu unterscheiden. Wie wärs mit “Gedenkschieben” oder “Abdenken”?

Spannend wird es jetzt mit den Anfragen für Lesungen aus dem Roman “Das 7. Kreuz” von Anna Seghers, bei denen auch der lokale-regionale Widerstand gegen den Faschismus, gegen den Krieg thematisiert wird “Das 7. Kreuz sucht den Widerstand!”- heißt der Lesungstitel eindeutig vieldeutig. Aus dem Widerstand widerstehen lernen. Gegen die aktuellen Kriege, Kriegsaufmärsche, gegen dienstlich gesteuerten Terror inne wie außen, gegen die Zerstörung von Demokratie und Sozialstaat ….

Es ist auffallend, dass öffentlich zwar mittlerweile doch einiges an Forschung bezüglich der Opfer und auch sogar der Täter unternommen wird. ….. ??? Was dagegen viel weniger erforscht wird, ist der aktive Widerstand gegen den Faschismus. Nur gegen hinhaltenden Widerstand sind hier Archive zugänglich, kaum ist bekannt, wo die Gewerkschaftshäuser standen, wo die Parteibüros der KPD und der SPD waren, wie lokal Widerstand organisiert wurde..  vor und nach der Machtübergabe, das alles soll bei diesen Lesungen zur Sprache kommen …

Bisher gab es diese Lesungen in Hanau, Büdingen-Diebach am Haag/Herrnhaag, Dachau … in Gelnhausen wurde Interesse geäußert, das städtische Kulturamt sagte für den Fall der Fälle auf Anfrage die ehemalige Synagoge als Lesungsort zu  (jedoch noch nicht verbindlich)…… Wächtersbach, Bad Orb, Freigericht, Steinau, Schlüchtern, Birstein, Gründau , Langenselbold, Rodenbach, Ronneburg, Hammersbach  ????? …

Lesungs-Anfragen bitte an HaBEbuechnerei@web.de schicken

überall gab es Außenstellen des KZ-Hintzert, Zwangsarbeitslager, Russenbaracken.  Und überall gab es auch Widerstand, der nicht in die Kollektivschuldpredigten passt und deshalb gerne verschwiegen wird.  Verschwiegen, weil die Nachgeborenen daraus lernen könnten: Graffity als Akt des Widerstands, wenn ein Gelnhäuser Sozialdemokrat sich 1933 im Steinbruch über der Stadt abseilt, um ein großes Hakenkreuz zu übermalen, das das ganze Kinzigtal behakenkreuzigte ….

Wolfgang Styri spielt Bass-Klarinette

„Von der Schreibmaschine zum Schützenpanzer“, gespielt von Wolfgang Stryi auf der Bass-Klarinette

Foto: Bernd Löser

Da wo meine Worte nicht ausreichten nicht hinreichten da war Wolfgang Stryis Musik, das übermenschlich menschliche Schreien seiner Stimmen und seine Stille. Er ist mir immer zur richtigen Zeit ins Wort gefallen.

Beim Schreiben des letzten Teils meines Buches — der Danksagung und Widmung — habe ich kurz in die FR gesehen und im Feuilleton am 24.02.2005 gelesen:

UNGESPIELTE MUSIK
Wolfgang Stryi ist tot.

Der Plan, unser gemeinsam entwickeltes KZ-ADLERWerke-Stück im September entlang der Hakenkreuzwegstrecke des Todesmarsches der 350 überlebenden ADLER-Zwangsarbeiter von Frankfurt durch den Main-Kinzig-Kreis aufzuführen, wird zum 60. Jahr des Kriegsendes nicht zu realisieren sein.

Wer kann Wolfgang Stryis Part übernehmen?

Aus einem Nachruf von Hartmut Barth-Engelbart

Hartmut Bart-Engelbarth

Foto: Bernd Löser

Wiedergutmachung

Wieder gut machen
Wieder machen, gut machen
gut wiedermachen
Weiter machen, besser machen
Es wird schon wieder gut
alles wird gut
Wir machen nicht viel anders
wir machen nur vieles besser
Wehrmacht wieder gut
Wehrmacht wieder gut gemacht
Beute wieder gut machen
Wieder Beute gut machen
Heute wieder gut Beute machen
Beutegut heute wieder Guthaben
Wieder gut haben durch Beutegutmachung
heute machen wir es schon wieder gut
Wir machen‘s schon wieder ganz gut
Die Wehrmacht macht‘s auch schon wieder ganz gut
Verfolgung, Mord, Todesangst, Verstümmelung
durch Beutegeld wieder gut machen?
is ja gut
kein Geld
Kleingeld macht sich ganz gut
Ja doch, macht‘s gut, aber macht euch endlich
Jetzt ist es aber gut.

Entschädigung

Erledigung
Enderledigung
Entschuldigung
entschuldung
Erlöse
Erlösung
End erlösung
Problemlösung
Endlösung
Schädlingserledigung
Entlausung
Entschuldigung
Entlausung
Entschuldigung
Vergasung
Erschießung
Enthauptung
Behauptung
Schmutzbehauptung
Rufschädigung
Rasche Erledigung
Losung
erlöse der Endlösung
erlöse uns von den Schädlingen
Entschuldung
Entsorgung
letztendlich
sind wir die Schuld los
Geschädigten
schutzlose Opfer
drohender
Entschädigungsschäden.

Hartmut Barth-Engelbart in: »… sie starben mitten in Frankfurt unter Mitverantwortung der Aktionäre und der Dresdner Bank …« Das KZ Katzbach/Adlerwerke — Versuch einer Aufarbeitung mit Instrumenten und Stimme aufgeführt am 14. September 1999, im Gallustheater Frankfurt, Kleyerstraße

Nach 15 Jahren Verweigerung gedenken erste Main-Kinzig-Kommunen der Adler-KZ “Katzbach”-Opfer & ihres Todesmarsches im März 1945

Zum 70. Jahrestag des Todesmarsches der 260 Überlebenden von 1600

im ADLER-KZ-“Katzbach”KATZBACH

KATZBACH

Da seit einigen Monaten der Zugang zu den Aufzeichnungen des Docullage-Stückes über das KZ-“Katzbach” nicht mehr direkt über die “Katzbach”-Site möglich ist, habe ich aus meinem Archiv einen “Nebeneingang” herauskopiert, über den man zu den Aufzeichnungen gelangen kann. Die Aufzeichnungen haben aus verschiedenen Gründen schon historischen Wert:

1. verweigerten doch viele Kommunen am Rande des Hakenkreuzweges durch Main- und das Kinzigtal jegliche Unterstützung der Aufführungen,

2. versprach doch der Kultursommer Osthessen eine Förderung von 600 €, wenn sich im Kinzigtal weiter Sponsoren fänden… nur musste der versprecher wissen, dass fast alle potentiellen Sponsoren wie z.B. die VERITAS u.v.a.m.  wie auch die politischen Gemeinden, ja sogar Kirchengemeinden Nutznießer von Zwangsarbeit waren, was vom Co-Autor des Stückes recherchiert und publiziert wurde – bis hin zu Augenzeugen-Aussagen über die Beseitigung von Zeugen der Ermordung von Zwangsarbeiterinnen, weil die nach Vergewaltigungen schwanger wurden und sowohl den NS-Größen als später auch den US-Amerikanern die “Rassenschande”-Täter hätten nennen können. (speziell zu diesem Absatz siehe auch: Das neue Hagen-Rether-Programm nach HaBEs Offenem Brief an Hagen Rether)

 

3. verweigerte die Frankfurter Rundschau die Ankündigung der Aufführungen und nach Protest kündigte die FR das Stück zum falschen Zeitpunkt und am falschen Ort an.

4. Wolfgang Stryi, der zusammen mit dem hessischen Filmpreisträger Christof Korn die Musik für das Stück schuf, ist 2004 gestorben. Der geniale Komponist im Frankfurter “ensemble modern” (zusammen mit Frank Zappa komponierte er am “YellowShark” mit), Bass-Klarinettist und damals der beste europäische Saxophonist hat wie auch Christof Korn auf jegliche Gage verzichtet, um die Eintrittsgelder für den behindertengerechten Ausbau der Wohnungen der wenigen noch Überlebenden verwenden zu können.

5. Die Musik zum Stück ist auf keiner CD erschienen, kann nirgndwo anders gehört werden – nur wenn man hier anklickt und so

in den Hof (blickt), in den die 1600 ZwangsarbeiterINNen im ADLER-WERKseigenen KZ-Katzbach blicken mussten, wenn sie es konnten und durften – bei fauligem Wasser und verschimmeltem Brot.

Abmahnungen mit denen versucht wird, mich mundtot zu machen, haben mich in den letzten drei Jahren rund 15.000 € gekostet. Ich muss immer noch Abzahlungen leisten: an Rechtsanwälte, Gerichte und die Kläger. Und das alles mit einer berufsverbotsbedingt halbierten Rente. Einer der Kläger ist im Breich des Bundesvorstands der LINKEn tätig. Dessen segensreiches politisch-geschäftliches Wirken habe ich aus “guter Quelle” in Gelnhausen erfahren und über EZBankfurt beim Wahklkampfmanagement der damaligen PDS bis nach Großberlin verfolgt,  dokumentiert und nach den diversen Abmahnungen kurz vor der Privatinsolvenz gelöscht.  Viele einfache LINKEn-Mitglieder haben mich unterstützt mit Spenden. Aber es reicht immer noch nicht.
Deshalb bitte ich weiter um  Spenden unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein KontoKto-Nr: 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

Dein Turm wird- mein Turm wurde schon abgerissen
KinderLiebeKinderTräume: Loukardis Gräfin zu Erbach-Fürstenau zum 60. Geburtstag

File:Frankfurt Am Main-AfE-Turm-Ansicht vom Messeturm-20130525.jpg

 

Loukardis stürzte 2005 im AFE-Turm in den Tod, mich stürzte 1968 ein Polizist mit Staatsgewalt vom Vordach des ZÜRICH-Hochhauses in eine lebenslängliche Schwerbehinderung. Nächste Woche wird nichts mehr an beide Türme erinnern. Schon 2008 war das Zürichhochhaus weg, als ich beim 40. Jahrestag im Februar vom Vordach eine Erinnerungslesung machen wollte. Als Ersatz habe ich sie vom Dach des GallusTheaters gemacht bei dessen 25. Geburtstag, in den Hof, in den die 1600 ZwangsarbeiterINNen im ADLER-WERKseigenen KZ-Katzbach blicken mussten, wenn sie es konnten und durften – bei fauligem Wasser und verschimmeltem Brot.

Gedenktafel für die Häftlinge des ehemaligen KZ-Außenlagers

Gebäude der Adlerwerke, gesehen von der Kleyerstraße, 2007

Gegen das Vergessen !!!!

Liebe Loukardis, liebe LouCandys, liebe Candy-Lou,

(oder Candy-Lou oder nur Candi oder Kardy, die wilde Försterstochter aus dem Barock-Försterhaus vor der Mümlingbrücke und der Rennaisance Schlossmühle nannte uns immer: “Kardy und Hardy”, wenn sie für uns mit einem leichten Anflug von Eifersucht ein Treffen organisierte . Doris Wild ? Schön, schön, schön war die Zeit, dort wo die Blumen blühn… der ganze Schlosspark ein Meer von Annemonen, Windröschen, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Hyazinthen, Narzissen, Osterglocken und alles Wild…. Und wir als Kinder – obwohl erz-evangelisch – immer bei den katholischen Prozessionen durch den Erbach-Fürstenauischen Park vorne weg Blumen streuen, die wir zusammen am Tag vorher heimlich gesammelt hatten oder erst in aller „Herrgotts-Frühe“ Und der Schlosspark-Gärtner hat immer so getan, als  ob er uns nicht sähe. Und dann und wann hat er „aus Versehen“ die Hintertür  zur Orangerie offen stehn lassen … Wer hat noch Mal das Lied vom Candy-Man gesungen ? Donovan ? Und wer hatte es wann auf mich umgetextet ?

( Lou, Candy, Kardy… klar waren das Deine Kose- und auch Tarn-Namen in den Mittsechzigern, wenn wir uns Mal treffen wollten, geschrieben haben, was in den Endsechzigern leider viel zu selten klappte *****)

es war immer eine schier unüberwindliche Mauer zwischen uns, doch wir haben es als Zweikäsehochs gepackt, wenn wir drei oder zwei davon aufeinanderstellten, dann konnten wir die Schlossparkmauer überwinden und uns im Unterholz auch finden. Du mit deiner ganz ungräflichen Lausbubenstimme, die in den späten 50ern schon so Alt klang wie meine, oder war das die deines Bruders ? Klar, wir haben uns mit ihm geprügelt oder waren es die Coussengs aus dem Hause Erbach-Erbach-Erbach-Leiningen und den Seinigen ? und erst in den 60ern, als wir schon nicht mehr dicht an der Schlossparkmauer wohnten, habe ich Dich und Deine Altstimme entdeckt. Dein Bruder oder wars Dein Vater ? alle haben sie Dich versteckt gehalten und nur selten haben wir uns gesehen. Hinten im Armenviertel bei der Einhardts-Basilika, und dem alten Kindergarten, kurz vor dem Farrentrapp.. da konnte ich Dich treffen und mit keinem Minenspiel verraten, dass ich Dich und niemand andren sonst treffen wollte. Da wars bereits so um die 66/67/68 und Du noch lange keine 18. Und ich schon soooo weit weg, geflohen, ausgewiesen aus den Weihrauch-Nebelfeldern der Mümling-(manchmal süßen Sünden-)Sümpfe, dem Mief von über 1000 Jahren unter den Talaren der Amtsrichter, Pfaffen & Grafen und Winkeladvokaten, der Kriegsgewinnler, der ZwangsarbeitswirtschaftswunderUnternehmerKinder,  wir Outlaws, heimatvertreiben wie die vaterlandslosen Gesellen, die noch das letzte pflügbare Handtuch im Odenwald bei Bank und Adel eintauschen mussten gegen die Fron-Freiheit und Niedrig-Lohnarbeit im Stücklohn und Akkord-ist-Mord bei Pirelli, Merk, Röhm & Haas, Rowenta, Rexroth, Koziol, Dunlop und Casella.

Wir zwischen Zahnradbahn und Petronella auf dem AmiStraßen-Strich am Kiosk-Schwarz beim Opa von der Jessika, wo sich die OstWest und die Nordsüd-Bundesstraßen und eben nicht nur die so furchtbar fruchtbar kreuzten.

Ich habe Dich besungen von vor den Schlossparkmauern, trotzig auch ganz offen, wenn ich sie erklommen und etwas gesoffen hatte oder heimlich im Schlosshof, immer auf der Hut vor deinem Vater, “Es waren zwei Konigs-Kinder…” Das hatte nix mit Tom Königs zu tun und außerdem warst Du Grafen-Kind und ich nicht Mal das. Das konnte ja nix werden. Zumindest nicht auf Erden.

Dein Bild aus Kinder- und aus Jungend-Jahren bleibt mir in Herz und Kopf und Bauch….

 

und wenn ich heute lesen muss von Deinem Tod. und wie ihn dieses verFAZte Blatt FRmarktet … ich lass Dich nicht in unendliche Escher-Albträume versetzen. Du bleibst mein Kindertraum, meine Kinderliebe, mein Sturm und Drang für den ich desertieren wollte. Und es auch tat, Du warst zumindest auch ein Grund für mich, dem Bund die beiden Mittelfinger heldenhaft zu zeigen, um aus der Todes-Haft für ihre Kriege zu entkommen. Zu Viele haben sich und zu viel anderen in dieser mörderischen Massen-Haft das leben und die Lebenslust genommen. Du warst ein Teil der Kraft, die mich dort rausgeholt hat. Dafür möchte ich Dir heute noch und immer wieder danken.

 

Halt uns Oben einen Platz frei, wir haben noch so viel zu babbeln..

Ach ja, Du hast schon früh Deine “Gräfin zu” entschieden weit hinter Dir gelassen. Ich fand es schön, dass Du von Innen die Schlossparkmauer abgerissen hast.

Im “Damenschneider” habe ich seit vielen Jahren einen der besten Plätze für Dich reserviert. Dort haben wir uns regelmäßig in der Orangerie getroffen- im alten Spruchkammer-Nachfolge-Entnazifizierungskreis des aus den USA zurückgekehrten säkularisierten Juden Dr. Mömlinger, der sich zum AntiFa-Kreis weiter entwickelt hatte…

 

Also, Du hast den Platz im Roman, dafür hälst Du uns oben oder unten , auf jeden Fall drüben (eben dort, wo sie uns immer hinschicken wollten) die besten Plätze neben Dir frei!!

 

Ich werde alle Deine FreundINNeN von Dir grüßen, Deine Männer und Kinder auch ?

 

In alter Eifersucht und unzerbrechlicher Kinderliebe

 

Dein Hartmut

(*****Heyhey Hello Mary-Lou, das war das Lied aus dem ein Teil Deines Kosenamens stammte, ich glaube es war von den dänischen Kinderstars Jan und Kjelt und wir haben versucht, sie zu imitieren, bis wir die Little Banjo-Boys zu doof fanden und auf die Songs von Pete Seeger umgeschwenkt sind. Mit den ersten Versuchen einer Skiffel-Group im Odenwald, einer auf Banjo umgefriemelten Gitarre, dem Waschbrett aus der Waschküche der “Bauernschule”, und einem mit Butterbrotpapier überspannten Teekessel, der so als Saxophon diente, näturlich auch der Teekisten-Bass, den wir uns beim Bahnspediteur Nord organisert haben oder die ZigarrenKisten, Tabak-Kisten vom “Zigarren-Schöll” in der Hauptstraße kurz vorm Rathaus, neben der Gaststätte zur Krone und dem “Schwiegermutter-Brunnen”, gegenüber vom “KONSUM”, neben der Drogerie Rexroth, dem “Kaisers Kaffee” und schräg gegenüber vom Eisenwaren “Croissant”, der vor der Auswanderung der Hugenotten wahrscheinlich in Frankreich Bäcker war. Warum der dann Nägel und Schrauben gebacken hat, war uns als Kindern immer ein Rätsel, da half uns auch das Französisch meiner Mutter nicht besonders, oder das der Dorniaques, die die Kammfabrik betrieben hatten. Auch das vom Schuster Bischof aus Paris nicht, der nach 1918 Paris verlassen musste und so nach Steinbach kam )

 

DRINGEND NOT-WENDIGE VORBEMERKUNG (bevor es zum Ostereinmarsch in die Ukraine geht !?!?)

Recherchen zur Ukraine, zu B-H (((wo der EU-Gouverneur mit EinmaRSCH DROHT; WAS DER Ö-AUSSENKASPER von der ÖVP FÜR DIE uKRAINE IM GESTRIGEN zip (20.2.14)vorerst noch ausgeschlossen hat)))  wie zu Hermann Josef Abs sind äußert schwierig. Sie hängen immer direkt mit den Niederkunfts-& Geburtslügen der Bundesrepublik – von der Kronberger Währungskonferenz bis zur Berliner Luftbrücke von des Reiches, der balkanischen Erweiterung, mit OstKornkammern & Ölquellen & Krimsekt zusammen.

Sie sind auch sehr teuer.  So teuer, dass sie den Rechercheur in den Bankrott treiben. Dazu HaBE ich weiter unten Einiges geschrieben. Die jetzt wieder auf mich zukommenden Abmahn-Kosten kann ich mit meiner (Berufsverbots-bedingt-gekürzten) Rente alleine nicht schultern. Damit ich mein ABS-olut NonProfit Internet-Projekt weiter betreiben kann, bitte ich Sie/euch unter dem Kennwort “ABS-solution” um Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen , BLZ: 506 616 39

Danke. HaBE))

GEGEN DAS VERGESSEN

Das Konzentrationslager in den Adlerwerken in Frankfurt am Main

Lageplan der Adlerwerke, das KZ im südöstlichen Gebäudeflügel ist rot markiert

Lageplan der Adlerwerke, das KZ im südöstlichen Gebäudeflügel ist rot markiert

Skizze: LAGG e.V.

22. März 1944 Ein Luftangriff führte zu schweren Zerstörungen in den Adlerwerken in Frankfurt am Main. In Folge dessen wurden die meisten Produktionszweige ins Umland verlagert und damit auch die Firmensubstanz über das Kriegsende hinaus gerettet. Schützenpanzerfahrgestell- und Motorenfertigung blieben in Frankfurt. Arbeitskräfte fehlten. »Nachschub« an Zwangsarbeiter/innen gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Die Adlerwerke forderten beim SS-WVHA (Wirtschaftsverwaltungshauptamt) mit Nachdruck KZ-Häftlinge an. Sie sollten direkt am Arbeitsplatz untergebracht werden – mitten in der Stadt, im Gallusviertel, im dritten und vierten Stock des Fabrikgebäudes an der Weilburger Straße im Werk I. Eine schnell umzusetzende und billige Lösung. Um den Mangel an SS-Personal auszugleichen, stellten die Adlerwerke eine eigene, 300 Mann starke Hilfswachmannschaft zusammen, die mit der SS kooperierte. Die Organisation des Lagers wurde zwischen SS und Werk aufgeteilt.

Mitte August 1944 Lagerkommandant Franz traf in den Adlerwerken ein.

22. August 1944 Mit der Ankunft des Bauvorkommandos – 200 KZ-Häftinge aus Buchenwald – war das KZ Frankfurt/Adlerwerke, ein Aussenlager des KZ-Natzweiler, Deckname »Katzbach« eröffnet.

29. September 1944 Tausend KZ-Häftlinge kamen nach dreitägigem Transport aus Dachau in Frankfurt an. Anfang September hatte man sie aus dem aufständischen Warschau in das KZ Dachau verschleppt. Das Alter der Häftlinge lag zwischen 11 und 65 Jahren.

Ende Oktober 1944 Im KZ »Katzbach« waren 1139 Häftlinge – der höchste Belegungsstand des für 1000 Häftlinge konzipierten Lagers, das eine Fläche von höchstens 1300 qm hat. Insgesamt wurden mindestens 1600 Häftlinge in die Adlerwerke gebracht, für die die Adlerwerke einen geringen »Mietpreis« zahlten.

Jahreswechsel 1944/1945 Die Adlerwerke erzielten im Jahre 1944 den höchsten Bilanzgewinn während des 2. Weltkrieges.

8. Januar 1945 Mindestens 50 Häftlinge, die sich im Einsatz im Werk II befanden, starben bei einem Bombenangriff. Sie waren eingesperrt in einem Kellerraum, der nicht unter einem Gebäude, sondern unter einer Fahrstraße auf dem Werksgelände lag. Lagerkommandant Franz hatte untersagt, die Häftlinge in die Schutzbunker ins Werk I zu bringen.

Januar 1945 Im KZ gab es bereits 227 Tote; mindestens jeder sechste Häftling starb unmittelbar in den Adlerwerken. Die meisten kranken und arbeitsunfähigen Häftlinge wurden jedoch in das KZ Außenlager Vaihingen geschickt, faktisch ein Sterbelager. Das KZ Adlerwerke hatte die höchste Vernichtungsrate aller hessischen KZ Außenlager und aller Produktionskommandos des KZ-Stammlagers Natzweiler.

22. Januar 1945 Von ursprünglich 1200 Häftlingen befanden sich nur noch 744 im Lager. Der Januar 1945 war der Monat mit der höchsten Todesrate.

26. Januar 1945 In der Häftlingsstatistik wurden 167 »Zugänge« registriert. Die Häftlinge waren Warschauer, die wahrscheinlich alle vorher im KZ-Außenlager von Daimler-Benz in Mannheim-Sandhofen waren.

1. Februar 1945 225 Häftlinge aus Buchenwald kamen an. Der Transport setzte sich hauptsächlich aus langjährigen Häftlingen aus dem KZ-Außenlager Auschwitz-Jawischowitz zusammen. Mit ihnen kamen noch einige deutsche Häftlinge, die kurz zuvor aus Strafgefängnissen nach Buchenwald eingeliefert worden waren. Die bis dahin homogene Häftlingsgruppe war jetzt hierarchisch angelegt. Nach den wenigen »Reichsdeutschen« folgten die polnischen, russischen und jüdischen Häftlinge. Dazwischen gab es vereinzelt Häftlinge aus anderen Ländern. Acht Nationen waren im Lager vertreten.

12. März 1945 letzter Eintrag in der Häftlingsstatistik der Adlerwerke mit »Bestand«: 874.

13. März 1945 Ungefähr 500 sterbende, kranke und marschunfähige Häftlinge wurden in Güterwaggons gepfercht. Die SS verschloss sie, und drei Tage und Nächte standen sie auf den Gleisen bevor sich der Zug nach Bergen-Belsen in Bewegung setzte. Am 23. März 1945 erreichte er sein Ziel. Lediglich acht Häftlinge überlebten den Transport und das KZ Bergen-Belsen.

23. März 1945 Die Produktion im gesamten Werk stand still.

24. März 1945 Der Evakuierungsmarsch nach Buchenwald mit den restlichen etwa 400 Häftlingen begann. Am 30. März 1945 trafen dort 280 Häftlinge ein. Einige von ihnen überlebten in den Krankenblocks des KZ Buchenwald, andere wurden in weiteren Märschen in das KZ Dachau getrieben. Knapp 40 Häftlinge aus den Adlerwerken erreichten am 27.4.1945 das KZ Dachau und wurden dort zwei Tage später von der US-amerikanischen Armee befreit.

( da hat sich die LAGG einerseits etwas geirrt, denn das KZ Dachau wurde vom bewaffneten kommunistrischen Widerstand innerhalb und außerhalb des Lagers befreit, der bewaffnete Widerstand hielt die SS in Schach und übergab Dachau mit weißen Fahnen der US-Armee. So haben die Dachauer Kommunisten unter der Führung des  Georg Scherer Dachau vor der Bombardierung und ungezählte Menschenleben gerettet und auch die KZ-Insassen. Der Anführer  Georg Scherer wurde dann auch Bürgermeister von Dachau und der heutige CSU-Magistrat hat Straßen und Plätze, eine Schule, ein Stadion nach diesem Kommunisten benannt… Die Gemeinde Gründau weigert sich dagegen sogar ein Volkshaus nach einem ähnlichen kommunistischen Widerstandskämpfer, dem Bundesverdienstkreuz-Träger und späteren Bürgermeister Wilhelm Pfannmüller zu benennen .. einer Halle, die er zusammen mit “seinen Sportlern” der SKG zum großen Teil in freiwilligen Wochenend- und Feierabendschichten selbst gebaut hat..

Was beim KZ-Buchenwald fehlt, ist der Hinweis auf den KZ-Arzt Walter Krämer, der das KZ-Krankenhaus zur Widerstandszentrale ausgebaut und dort viel Kranke vor den Massenmördern gerettet hat.  Nach ihm hat Opitz den Roman “Nackt unter Wölfen” geschrieben und der geichnamige Film wurde gedreht. Der medizinische Autodidakt Krämer war Metallarbeiter und Kommunist. Nach ihm wurden in der DDR medizinische Fakultäten getauft, Schulen und Straßen benannt und bis auf eine alle nach der Wende wieder umbenannt. In seiner Heimatstadt Siegen wurde vom CDU Magistrat jetzt ein kleiner kaum zugänglicher Platz im Areal der AOK nach ihm getauft. Es hat 70 Jahre der Verweigerung und des Verschweigens gedauert.

der Main-Kinzig-Kreis ist eben überall……

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

5 Gedanken zu „ADLER-KZ-“KATZBACH”-Theaterstück: seit 17 Jahren Aufführungs-Boykott“

  1. Lohnabhängig und ohne Lohntüte und nur ein Konto bei einer Bank ohne Bankgeheimnis, dann ist das so als wenn mein Portmonnaie bei der Bank irgend ein X-beliebiger Dritter hat, den ich nicht kenne und jeder Gangster sieht rein ob noch was zu holen ist.

    Am 1. April 2005 verschwand das Bankgeheimnis in Deutschland nun vollständig.

    Hauptbetroffene sind Rentner, Erben, Studierende, Empfänger von ALG I+II(HartzIV), Sozialgeld, BAföG, Kindergeld und Wohngeld.

    Ein Anfangsverdacht oder ein richterlicher Beschluss sind dann nicht mehr nötig.

    Fünf Tage vor Weihnachten, am 19. Dezember 2004 wurde dieses Gesetz heimlich still und leise von Hans Eichel im Bundestag eingebracht und vollzogen.

    Wenn damals nur mit der Lohnabhängigkeit Adolf Hitler alles machte, um wieviel mehr lässt sich mit der Kontoabhängigkeit für Regierungen heute erreichen?

    Seid gewarnt: Es wird ein ganz schlimmes Ende nehmen!

  2. Fragt doch nicht aus Lohnabhängigkeit bei anderen nach Arbeit, sonst kommt noch einer daher und meint: “Arbeit macht frei”

    Selbst wenn es den Leuten peinlich ist, die Lohnabhängigkeit bleibt bestehen und wenn ein neuer Adolf Hitler käme, so würden sie ihm rein aus Lohnabhängigkeit folgen.

    Und wenn irgend einer kam und sagte: “Wie konntet ihr nur Adolf Hitler folgen?”, dann hätte die Antwort lauten müssen: “Ihr in eurer Lohnabhängigkeit doch auch!”

    Verwechseln wir bitte nicht unseren vom Konzern-Kapital erlaubten Freiraum nicht mit Freiheit, denn der erlaubte Freiraum ist nur ein Knast ohne Gitter der mit Freiheit nichts zu tun hat, aber die Kunst zu beherrschen sich Unabhängig zu versorgen ist die wahre Freiheit. Wir, das sind über 90% der Weltbevölkerung, dürfen nicht von Freiheit reden, da über 90% der Weltbevölkerung Lohnabhängig sind, was gleichbedeutend ist mit Versklavung durch Lohnabhängigkeit.

    Und jeden Tag passiert es wie damals. Es wird wieder ein schlimmes Ende nehmen.

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