corona 168: Hessen vorn! Beim Massenmord am Breitensport

Mit der Schließung aller Gaststätten in Hessen wird ein wesentlicher Teil der Demokratie von heute auf Morgen abgeschaltet. Dabei ist die Verunmöglichung von Mitgliederversammlungen von Vereinen und Parteien in Gaststätten-Hinterzimmern und Sälen nicht einmal der wichtigste Teil dieser Demokratie-Abschaltung.

Es werden massenhaft die unkontrollierten und unkontrollierbaren Direkt-Kontakte beim Training, bei Vereins-Mitgliederversammlungen verboten und so auch die demokratische Vereinsverfassung ausgehebelt. Die meisten Vereinsheime sind zu klein für die Abstandsregeln.

Die nicht-virtuelle Kommunikation mit Kneipen-Debatten und Stammtischgesprächen wird zugunsten des atomisierten Newskonsums und der zentral steuerbaren Dauer-Hirnwäsche durch TV-Sender und Radio administrativ unterdrückt. Demokratie per App? MVs per Video-Konferenz? Wer kein Smart-Phone und keinen PC hat oder sich damit nicht auskennt, ist dann weg vom Fenster. Ohne App bist Du der Depp. Wird demnächst vielleicht auch über App gewählt? Appokratie? Da freuen sich die Hacker!

Mit den Auswirkungen der Ausschaltung der direkten Kommunikation kommt es in der Industrie nicht nur in den Entwicklungsabteilungen derzeit bei den Videokonferenzen zu unangenehmen Überraschungen: Verzögerungen, Missverständnisse, (familiär bedingte) Doppelbelastungen beim Home-Office ( wg. (teil-)geschlossenen Kitas und Schulen, Reibungs- und in Folge Motivationsverluste mit auf Dauer erheblichen Auswirkungen auf die Produktivität,

#

Aber kommen wir zum Massenmord am Breitensport

Reden wir über die vielen kleinen Vereine

War es bisher nach kurzer Unterbrechung wieder möglich sich wenigstens beim Training im Sportverein zu treffen und auszutauschen, wird das durch die ab heute geltenden Verbote für den Breitensport auch zunichte gemacht.

(Ausgenommen von diesem Verbot sollen die Golf-Clubs sein. Verflucht sei, wer Böses dabei denkt! Für die angeschlossene Gastronomie gibt es jedoch keine Ausnahme)

Es ist ernsthaft zu befürchten, dass viele Sportvereine diese Mords-Tortur nicht überleben werden.

Die Vereine haben ihre Fixkosten und können die nicht mehr bewältigen. Viele der von Kurzarbeit und Entlassungen, dem Wegfall von Nebenjobs betroffenen Familien müssen sich überlegen, ob sie weiter Mitgliedsbeiträge für einen Verein bezahlen, der nicht mehr spielt, nicht mehr trainiert. Da zählt jeder Cent. Kneipe geht finanziell nicht mehr. Die hat aber so und so zu. Metzger geht nicht, die Fleischtheke beim ALDI vielleicht. BIO-Gemüse ist zu teuer. Statt Obsthof Mohn dann leider doch LIDL oder gibts bei NORMA noch billigeres Grünzeug?

Während unabhängige Kultur-Einrichtungen, Galerien, Theater, Kabaretts, nichtstaatliche Museen, Orchester usw. entweder eingehen oder an einen mageren staatlichen Futtertrog gefesselt werden und dann aus Angst und Dankbarkeit nur noch staatstragende Stücke spielen, werden viele Gesangsvereine einfach sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden.

Mit solchen Verbotsorgien und der tagtäglich verbreiteten Angst vor (durch steigende Testzahlen generierten) Anstieg der Infektionsfälle ( bei gleichzeitigem Verschweigen der konstant gleichbleibenden geringen Krankheitsquote von zwischen 0,7 und 1,7 % und der nochmals erheblich geringeren Mortalitätsrate) werden die Menschen heiß auf die erlösende Impfung gemacht. Die schützt zwar nicht vor Infektionen der weiter eifrig mutierenden Viren, aber mit dem Impfnachweis darf dann wieder Fußball gespielt werden, gesungen, musiziert ….

Wir dürfen uns schon Mal auf australische Verhältnisse freuen: dort, so wird berichtet, kostet eine Impfverweigerung runde 60.000 australische Dollar oder einige Monate Gefängnis. Und dort kann flott zwangsgeimpft werden. Natürlich nicht zwangsgeimpft: nur, wer nicht geimpft ist, kriegt wegen Gesundheitsgefährdung keinen Job, keinen Freigang im Knast, keinen Besuch usw. … und wird dort in Binnen-Quarantäne gehalten: Isolationshaft, damit nicht alle Insassen angesteckt werden …

Alles übertrieben? Oder nicht?

Baden-Württemberg führt gerade die Zwangseinweisung von Quarantäne-Bestimmungs-Verletzern und -Verweigerern in geschlossene Krankenhäuser ein. Der schwarze Innenminister Stobl treibt die entsprechende Initiative voran zusammen mit seinem grünen Landesvater Kretschmann.

Übrigens, was macht man mit Eltern, die ihre Kinder nicht zu gehorsamen Maskenträgern erziehen? Sollte da nicht das Jugendamt vorsorglich …? Es geht ja um Gefahr im Verzuge und um Kindswohlgefährdung. Wie sagte doch erst vor ein paar Tagen der Gesundheitsminister Spahn in der tagesschau: “Wir sollten aufeinander aufpassen!” Und wenn wir das nicht freiwillig tun, auch nicht als freiwillige Hilfspolizeistreifen zur Unterstützung der überforderten Ordnungskräfte, dann tut es eben die Bundeswehr.

Dass etliche Kinder beim Maskentragen kollabieren, sind halt die leider unvermeidlichen Kollateralschäden.

Zum Einsatz im Inneren wird die Bundeswehr durch die Neufassung und Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes ermächtigt. Das heißt, die Behörden werden ermächtigt, sie anzufordern. Naja, es ist zwar kein Oder-Hochwasser, auch keine Hamburger Sturmflut, aber es ist eben doch eine Viren-Überschwemmung!!!!

Da muss im Krieg der Viren, die Bundeswehr marschieren, was im Grundgesetz nicht vorgesehen und verfassungswidrig ist. Aber bei der Verfassung des Grundgesetzes waren eben Virenkriege noch nicht in Sicht.

Bei Johnson in Brexit-Britannien ist es schon so weit. Da werden die Massentests bereits von der Armee durchgeführt. Schaumerma, was die britische Armee unternimmt, wenn sich Massen verweigern.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „corona 168: Hessen vorn! Beim Massenmord am Breitensport“

  1. Na ja, wenn man bedenkt, dass allein in Mittel-Gründau es zwei Fußball-Vereinen verboten wurde zu spielen, Rad-Sport zu betreiben, zu turnen, Schwimmsport zu organisieren im selbstangelegten “Schwimmbad” in der Gründau (mit Umkleidekabine), wo u.a. Kurt Uffelmann und der Ziegenfuß ihren Freischwimmer machten. Es muss so im Frühjahr 1933 gewesen sein. Das Spielverbot galt übrigens 1945/46 noch unter der US-Militärregierung, die fast alle Sportvereine nicht zuließen, weil sie dort eine hohe Konzentration von Nazis vermuteten. So blieb der 1920 gegründete “sozialdemokratische” Fußball-Verein Blau-Weiß genauso verboten wie der bereits 1912 gegründete eher linkssozialdemokratisch/kommunistische SOLIDARITÄTS-Rotsport-Verein. Die Militärregierung ließ nur Kulturvereine, Gesangsverein wieder zu. Das wusste der aus dem Krieg als Deserteur aus Griechenland und Jugoslawien heimgekehrte Wilhelm Pfannmüller, der als regionaler KPD-Chef & Chefankläger der Büdinger Spruchkammer eng mit der Militärregierung zusammenarbeiten musste. Er sann sich eine List aus: er gewann im Frühjahr 1946 den Mittel-Gründauer Gesangsverein Eintracht für einen vorübergehenden Zusammenschluss mit den beiden nicht zugelassenen konkurrierenden Fußballvereinen zur “Sport- und Kultur-Gemeinschaft Mittel-Gründau e.V.”, der SKG, die von der Militärregierung wegen der Kultur und damit der Umerziehung zur Demokratie nützlichen Vereinsarbeit sofort zugelassen wurde. Sechs Monate später schied die “Eintracht” aus der SKG wieder aus. Als Rest der Kulturabteilung verblieb die Theatergruppe “Nachtschicht” in der SKG und führt seit 1946 jedes Jahr ein neues Theaterstück im ausverkauften Volkshaus auf. In zwei Jahren nach der Zulassung stieg die SKG zur Spitze der Kreisklasse auf . Das Bild der Pokalübergabe hängt an der Infotafel des Historisch-Demokratischen Vereins als beitrag zum 100. Geburtstag des Blau-Weiß-Fußball-Vereins aus. Die SKG wird 2021 dann 75 Jahre jung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert