HaBE 2009 zum Trauerspiel zwischen Kundus, Kabul & Dschalalabad geschrieben

Das Trauerspiel von Afghanistan (nicht von HaBE, nicht von Lafontaine sondern von Theodor Fontane

Eigentlich wollte ich nach der Ballade vom Isenburg-Büdinger Fürsten-Hund auch eine zu Afghanistan schreiben, dann fand ich im Internet und in der jungenWelt die Ballade von Theodor Fontane. Und dann brauchte ich nicht mehr viel zu dichten.




Das Bild erinnert stark an die Absturzstelle der JU52 im Rondane-Gebirge bei Trondheim. Der norwegische Widerstand hatte den Höhenmesser Maschine des „Quartiermeisters des Nord-Atlantikwalles“ Oberstleutnant Paul Gaethgens manipuliert, sodass die JU52 gegen eine Felswand flog. Der Oberstleutnat im Generalstab der Wehrmacht war nach getaner Arbeit mit einer hochrangigen Delegation der Organisation Todt u.a. mit Stahlbeton-Professor Fischer von der Universität Breslau 1944 auf dem Rückzug vor dem erstarkenden Widerstand und den mit dessen Hilfe landenden US-Einheiten. Der norwegische Widerstand hat den Quatiermeister leider zu spät für die von 20.000 im SS-Programm „Vernichtung durch Arbeit“ eingesetzten Sowjetischen Kriegsgefangenen Überlebenden 5.000. Oberstleutnant Paul Gaethgens ließ die 5.000 Überlebenden noch vor seinem Rückzug erschießen. (siehe dazu „Onkel-Mord“ hier in diesem Portal)

Die Paschtunen und andere afghanische Volksstämme haben drei grundlegende Rechte und Gebote: die Gastfreundschaft, das Recht auf Asyl und die Blutrache.  Simon Wiesenthal hat Nazis rund um die Welt gejagt  — Paschtunen müssen die Morde an ihren Stammesmitgliedern rächen, die Mörder selbst töten und/oder eine entsprechende Anzahl von Mitgliedern des Stammes/Volkes, aus dem die Mörder stammen. Das Blutrache-Gebot heißt “Badal” (“Austausch”). Nicht sicher ist, dass Paschtunen zwischen Hessen, Thüringern, Sachsen, Bayern, Ostfriesen, Franken, Schwaben, Saar- und Sauerländern, Pfälzern, Sorben, Pommern, Berlinern usw.. unterscheiden können und wollen. So wie die Truppe in Afghanistan mehrheitlich zusammengesetzt ist, müßte in den neuen deutschen Ostkolonien zwischen Usedom und der bayrischen Grenze höchste Alarmstufe gelten. Hat Merkelmeiers Jung den Jungs und Blitzmädels etwa neuen Lebensraum im Fernen Osten versprochen? Sind die Arschkarten für die Ossies gleichzeitig Neueinrichter-Gutscheine für ein paar Hektar blühende Mohnlandschaften? Oder ne Option auf die nur zwei Quadratmeter? Soll so die Zahl der Arbeitslosen gesenkt werden?

Alles schon mal DAGE-
aber nicht nur deutsches WESEN
Gestern Donez-, morgen Kongo-
oder andre Rohstoff-Becken,
wo die stolzen Deutschen Recken
für Öl und Gas und Erz verrecken
morden in Dschalalabad


“Raus aus Metz! Und ab nach Kassel!”  ??
Erst Bagdad-Bahn dann Tali-Bahn
zum Hindu:Kusch! . Schach dem Iran
Kabul kriegt einen neuen Khan
Aga-Karsai-Ackermann
“Raus aus Chemnitz! Ab nach Kundus!”
Mitten rein in den Schlamassel

Mit dem ganzen Waffenfundus
Nachschub liefert Arbeitsplätze
(Dumpinglohn. VollcontiHetze
wo sich Arbeit wieder lohnt
Profite an der Heimatfront)….
Jetzt ist unser Jüngster weg


JungHeldenOrden
Helden morden,
hat man Pech
verzinktes Blech
“Rein ins Becken! Ab in’ Kessel!”
und zum Schluss
wir können’s ahnen
sind’s nicht einmal mehr Plastikplanen
…..   wie ‘42 … Stalingrad …..
Kundus, Kabul, Dschalalabad

Bevor die deutschen Truppenkontingente so zurückkommen wie die britischen 1842, schreibe ich eine neue Afghanistan-Ballade, ob sie so gut wird, wie die von Theodor Fontane? Er hat seine 1857 geschrieben:

Das Trauerspiel von Afghanistan

Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
“Wer da?” – “Ein britischer Reitersmann,
Bringe Botschaft aus Afghanistan.”

Afghanistan! Er sprach es so matt,
Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
Sir Robert Sale, der Kommandant,
Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.

Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
Wie wärmt ihn das Feuer, wie Iabt ihn das Licht,
Er atmet hoch auf und dankt und spricht:

“Wir waren dreizehntausend Mann,
Von Kabul unser Zug begann,
Soldaten, Führer, Weib und Kind,
Erstarrt, erschlagen, verraten sind.

Zersprengt ist unser ganzes Heer,
Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt.”

Sir Robert stieg auf den Festungswall,
Offiziere, Soldaten folgten ihm all’,
Sir Robert sprach: “Der Schnee fällt dicht,
Die uns suchen, sie können uns finden nicht.

Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
So laßt sie’s hören, daß wir da,
Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
Trompeter blast in die Nacht hinaus!”

Da huben sie an und sie wurden’s nicht müd’,
Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,
Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,
Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.

Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
Sie bliesen – es kam die zweite Nacht,
Umsonst, daß ihr ruft, umsonst, daß ihr wacht.

Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan.

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819 – 1898) leitete in London als Auslandskorrespondent 1855 – 1859 die im Auftrag des preussischen Ministerpräsidenten Otto Freiherr von Manteufel erscheinende deutsch-englische Korrespondenz. Mit dieser Ballade beschreibt er 1857 den katastrophalen Ausgang des ersten der drei anglo-afghanischen Kriege (1839 – 1842). In diesem Konflikt versuchten Briten und Russen die koloniale Vorherrschaft in Zentralasien zu erringen.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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&& HaBE ein NOTwendiges Bettel-Nach-wie Vorwort &&

Ich weiß, ich kann nicht alle meine abgeschobenen Ex-Grundschul- & Chor-Kinder retten, aber wenn es auch nur dieses eine “Lamboy-Kid”- ist, Rema und ihr Kind, dann ist das Tausende solcher Bettel-Nach- wie Vorworte wert.

Für die Rettung beider aus den Slums von Kampala nehme ich jeden Kleinbetrag an Spenden: entweder über den gelben (PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben oder auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig   IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

unter dem KENNWORT: “Neue Heimat”

Besonders meine Gewerkschaftskolleginnen und alle Sozialdemokratinnen bitte ich um mehr als nur eine symbolische DeMark, denn Rema und Nassers “Neue Heimat” wird doch etwas mehr kosten als der Verkauf UNSERER sozialen Wohnbaugesellschaft vor 35 Jahren eingebracht hat.

(Ich gelobe auch, dass ich mich nicht an den Spenden und an Remas und Nassers “Neuer Heimat” bereichern werde)

Bei Paypal werden pro Spende noch Gebühren abgezogen, so dass von 30€ nur 28,50 tatsächlich bei mir ankommen. Bei der Verschickung nach Uganda via moneygram werden pro 300€ 9,70€ Gebühren verlangt. Das ist nicht wenig aber erheblich günstiger als bei Western Union, in Kooperation mit der PostBank.

Wer mehr zu Rema und ihrem kleinen Nasser wissen will, kann dort nachlesenRema, die Ex-Schülerin der Hanauer Gebeschus-& Hessen-Homburg-Schule und ihr kleiner Sohn Nasser brauchen Hilfe in Uganda. – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)

Zusätzlich suche ich nach einer tatsächlichen NGO, einer nicht EU- oder US-gesteuerten einheimischen oder wenigstens (ost-) afrikanischen Organisation, die Kleinlandwirte ökosozial beraten. Wer eine kennt, bitte bei mir mailden!

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