Interview mit dem Enkel Charles de Gaulles zu den französisch(deutsch)-russischen Beziehungen & zur Ukraine & NATO & US-Politik & den Medien & der EU

Klartext über die USA, die NATO und die europäischen Medien – YouTube

Eine Aufzeichnung der L’Association Dialogue Franco-Russe mit deutscher Synchronisation

Irina Dubois, die verantwortliche Leiterin der Vereinigung «L’Association Dialogue Franco-Russe», hat kurz vor Weihnachten mit Pierre de Gaulle, dem Enkel von General de Gaulle, ein Interview gemacht. Das Thema des Interviews waren die internationalen Beziehungen zwischen Frankreich und der EU auf der einen Seite und Russland auf der anderen Seite.

Pierre de Gaulle hat keine Hemmungen, die Verlogenheit der USA und der NATO und der großen europäischen Medien öffentlich an den Pranger zu stellen und auf die wirtschaftlichen Probleme in der EU hinzuweisen, zu denen die westlichen Sanktionen gegen Russland jetzt führen werden.

Weltnetz hat das Originalvideo (https://www.agoravox.fr/tribune-libre…) mit der deutschen Übersetzung von Globalbridge (https://globalbridge.ch/pierre-de-gau…) versehen.

Natürlich sind dessen Positionen weder auf Basis marxistischer Analyse, noch deckungsgleich mit unseren Auffassungen. Aber sie geben einen antiimperialistischen Tenor wieder, der nicht nur die Beziehung der Grand Nation Frankreich mit Russland, sondern auch einen gemeinsamen Konsens jener Staaten, den Domenico Losurdo 2016 als „antikolonialistischen globalen Süden“ mit China, Indien, Russland usw umfasst. (Siehe dazu auch den Beitrag in „Marxistische Blätter“ Jan. 2023 Seite 160). https://www.diether-dehm.de/images/st…

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Interview mit dem Enkel Charles de Gaulles zu den französisch(deutsch)-russischen Beziehungen & zur Ukraine & NATO & US-Politik & den Medien & der EU“

  1. Eigentlich richtig müßte das Ende meines Vorkommentars wie folgt lauten.

    Ohne Licht kein Schatten, ohne Schatten kein Licht!

  2. «Peter Schlemihls wundersame Geschichte» ist ein Kunstmärchen des Dichters und Naturforschers Adelbert von Chamisso (1781–1838), verfaßt im Sommer des Jahres 1813. Es ist die Geschichte eines Mannes, der seinen Schatten verkauft.

    Anno 1813, fünf Jahre vor der Geburt von Karl Marx, macht der französischstämmige Adelbert von Chamisso mit jenem Mann ohne Schatten poetisch greifbar, was Karl Marx später prosaisch beschreiben würde als eine Anordnung von Algorithmen, als «Das Kapital». Ihrem Wesen nach Handlungsanweisungen, begründen jene Algorithmen das Zeitalter der Moderne, der industriellen Produktionsweise also, und treten die Herrschaft an über Mensch, Natur und Welt. Und so denn ganz sachrichtig sprach Karl Marx von den Kapitalisten als von “Agenten und Charaktermasken des Kapitals”.

    Pierre de Gaulle nun ruft die Werte von Eliten an, die ihren Schatten noch besaßen. Den der Ehre, vor Gott und vor den von ihnen jeweils geführten Menschen verantwortlich zu sein. Mut, Tapferkeit, Klugheit und Frömmigkeit schenkte ihnen jene Autorität, welche einen einzelnen befähigte zu führen in Angelegenheiten, die zu groß waren für den Alltagsgeist — siehe beispielhaft jene gesellschaftliche Umwälzung, das Lehnswesen, welches im 10. Jahrhundert einst aus dem Abwehrkampf Nordfrankreichs gegen die vernichtenden Raubzüge der Wikinger hervorkam und das französische Königtum und den Adelsstand historisch neu begründete.

    All diese alte Elite ist mit der Herrschaft des Kapitals unwiederbringlich verloren. Es ist jetzt an den Gemeinen, sich jenen Schatten aus Mut, Tapferkeit, Klugheit und Frömmigkeit zu erringen und einen neuen Adelsstand zu begründen, ein Mensch zu werden, der Gott gegenüber verantwortlich ist und der sich selbst und seinen Mitmenschen wohlwollend begegnet. Was allein befähigt, lebensfähige neue gesellschaftliche Gebilde zu erschaffen.

    Aus Abhängigem und Erpreßbarem, aus Lohnarbeiter und Sklave, aus Agent und Charaktermaske muß Mitmensch werden, aus Gegeneinander Miteinander und Füreinander. Sprich: REUE UND UMKEHR. Oder jene gottlose Maschine namens «Das Kapital» wird ihren algorithmischen Logiken folgend Mensch, Natur und Welt verwandeln in eine korporatistische, faschistische, technokratische Barbarei aus Gottlosigkeit, Geistlosigkeit, Befehl und Gehorsam, Wahnsinn, Genozid, Euthanasie und Eugenetik.

    Ohne Licht kein Schatten!

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