Zwei Spendenaufrufe für die Erdbebenopfer in Syrien.

zwei Spendenaufrufe für die Erdbebenopfer in Syrien. Der erste für Leser aus CH, der zweite für Leser aus D.    K.Trümpy

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Von: Eva Heizmann [mailto:e.heizmann-at@hotmail.com]
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2023 11:44
An: Bündnis Gegenkrieg
Cc: Medipalestine
Betreff: Fwd: Spendenaufruf (Bitte auch weiterleiten)

Tatsächlich offenbart sich der Zynismus, die Heuchelei und die Menschenverachtung des Imperialismus nirgendwo deutlicher als Angesichts der Erdbebenkatastrophe in den betroffenen syrischen Gebieten: Statt unverzüglich und rasch Hilfe zu leisten und noch wichtiger, statt jetzt endlich die illegale Blockade und die verbrecherische Besatzung aufzuheben, werden leere Worte gemacht und Banden wie die “Weisshelme” und andere gelobt und unterstützt. Darüber hinaus wird versucht, die unterlassene Hilfeleistung der Regierung von Damaskus in die Schuhe zu schieben, es ist unglaublich!

Wir leiten Euch hier einen Spendenaufruf von Medipalestine (https://medipalestine.ch/de/) weiter, eine Organisation, die wir seit Jahren kennen und unterstützen. Wie ihr dem Aufruf und der Webseite entnehmen könnt, bringt Medipalestine Hilfsgüter direkt an die Betroffenen in Syrien. Unserer Meinung nach, aktuell der einzig vertrauenswürdige Spendenaufruf.

Wir bitten Euch zu spenden, darüber hinaus, ist jede Aktivität welche gegen die illegale Besatzung des nordsyrischen Landes durch die USA und deren bewaffnete Banden protestiert hilfreich. Sie rauben die Rohstoffe Syriens und sie terrorisieren die Bevölkerung. Wann soll das enden, wann soll die illegale Blockade und die heuchlerische Politik gegenüber dem syrischen Volk und gegenüber der syrischen Regierung enden, wenn nicht jetzt?

Mit solidarischen Grüssen, für Hände weg von Syrien – Bündnis gegen den imperialistischen Krieg

MH

Liebe Mitglieder

Liebe Freundinnen und Freunde

Angesicht der katastrophalen und äusserst traurigen Lage der Menschen im Erdbebengebiet, hat sich der Vorstand von medipalestine entschieden, eine Spendenaktion zu lancieren.

Unseren Statuten entsprechend beschränkt sich unser Einsatz auf syrisches Gebiet. Hier können wir dafür auf Kontakte aus früheren Projekten zählen.

Konkret sammeln wir für portable medizinische Geräte, um zur medizinischen Versorgung der vielen verletzten Menschen beizutragen.

Es ist geplant, dass wir die Geräte und Hilfsmittel persönlich hinbringen werden.

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen.

Unsere Bankverbindung:

Raiffeisenbank an der Limmat

Verein medipalestine

8000 Zürich

IBAN CH77 8080 8004 6483 4231 4

Unser QR-Code für Einzahlungen:

Danke für deine Unterstützung.

Liebe Grüsse

Maysoon

Dr. med. Maysoon Iraki

Vereinspräsidentin

medipalestine

8000 Zurich

Switzerland

mail@medipalestine.ch

www.medipalestine.ch

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Von: <Bremer.Friedensforum@gmx.de>
Date: Fr., 24. Feb. 2023 um 01:13 Uhr
Subject: Zwischenbericht der Spendenkampagne für die Erdbebenopfer in Syrien
To: <SpendenaufrufSyrien%Bremer.Friedensforum@gmx.de>


Zwischenbericht der Spendenkampagne für die Erdbebenopfer in Syrien

Bremen. Zwei Wochen nach dem Beginn unseres Spendenaufrufs für die Erdbebenopfer in Syrien möchten wir die Unterstützerinnen und Unterstützer über den Stand der Aktion informieren.

Dank der großen Spendenbereitschaft konnten bislang 40.031,50 Euro gesammelt werden (Stand 23. Februar 2023).

Wir möchten an dieser Stelle all jenen danken, die sich bisher, sei es durch Spenden, sei es durch die Verbreitung des Aufrufs an dieser Aktion beteiligt haben.

Unsere Spendengelder gehen an Menschen in der Provinz Latakia, wo die Not mit am größten ist. Wir arbeiten zu diesem Zweck mit der Spendenkampagne für Syrien der “Föderation der Arabischen Aleviten in Europa” und der Bremer “Takla-Stiftung” eng und unbürokratisch zusammen. Beide Organisationen haben direkte Kontakte vor Ort und bereits den wesentlichen Teil der bisher gesammelten Spenden erhalten.

Auch wenn die Bundesregierung behauptet, die Sanktionen gegen Syrien zeitweise ausgesetzt zu haben, können Gelder weiterhin nur über private Kanäle ins Land gebracht werden.

Wir werden häufiger gefragt, ob es möglich ist, auch Sachspenden weiterzugeben. Leider ist das nicht möglich, da der einzige Grenzübergang im Norden direkt in die Gebiete führt, die von den IS-nahen Rebellengruppen kontrolliert werden. Der Libanon hat zwar seine Häfen für Hilfslieferungen nach Syrien geöffnet, aufgrund des Treibstoffmangels ist es aber kaum möglich, Hilfsgüter vom Süden in den Norden des Landes zu transportieren.

Unsere Forderung an die Bundesregierung lautet daher, auf die US-Regierung einzuwirken, die besetzten Ölfelder an die syrische Regierung zurückzugeben. Das ist allerdings schwierig, weil die mit den US-Amerikanern verbündeten Kurdenmilizen vom illegalen Verkauf des Erdöls profitieren. So müssen die Menschen trotz des in ganz Syrien herrschenden Mangels die Dinge, die sie am dringendsten benötigen, vor Ort selber kaufen. Durch den in den letzten Wochen noch beschleunigten Verfall der Lira wird dies immer schwieriger.

Da außerdem die Nachbeben in den letzten Tagen weitere Zerstörungen verursacht haben, wird unsere Spendenkampagne [Konto: IBAN: DE47 2501 0030 0123 2683 06 /Stichwort Soforthilfe Erdbebenopfer Syrien] weitergeführt. Über ihren weiteren Verlauf wollen wir in regelmäßigen Abständen informieren. Eines ist allerdings klar, egal wie großzügig die Spenden ausfallen, sie bleiben ein Tropfen auf dem heißen Stein. Der einzige wirkliche Weg aus dem Elend ist die sofortige und dauerhafte Aufhebung aller Sanktionen!


Links:

Erdbeben: Bremer Aufruf für Spenden und für sofortige Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien (bremerfriedensforum.de)

https://www.bremerfriedensforum.de/1526/aktuelles/Erdbeben-Bremer-Aufruf-fuer-Spenden-und-fuer-sofortige-Aufhebung-der-Sanktionen-gegen-Syrien/

https://www.tageslicht-magazin.de/artikel/erdbeben-bremer-aufruf-fuer-spenden-und-fuer-sofortige-aufhebung-der-sanktionen-gegen-syrien/

https://www.nachdenkseiten.de/?p=93531

Flyer:

https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/ErdbebenSyrien-WEB.pdf


Für die Richtigkeit:

Petra Scharrelmann
Bremer Initiative für die Aufhebung der Sanktionen gegen die Menschen in Syrien

Ekkehard Lentz (Bremer Friedensforum)
Kontoführer: IBAN: DE47 2501 0030 0123 2683 06 (Stichwort Soforthilfe Erdbebenopfer Syrien)


Bremer Friedensforum
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Uganda: wenn das einfachste Leben monatlich 1.200,-€ kostet & das Durchschnittseinkommen 40,-€ beträgt, muss man/frau sehr gut zaubern können

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Einige von Remas  & Nassers UnterstützerINNEN  haben mich gefragt, wieviel Geld die Beiden monatlich brauchen.

Rema schrieb mir, sie müsse unbedingt einen größeren Hühnerstall bauen oder kaufen, weil sich sonst die Hühner gegenseitig totpicken

Angesichts des monatlichen Durchschnittseinkommens in Uganda von 40,-€ (da sind die Spitzeneinkommen der Oberschicht mit reingerechnet!!) ist es eigentlich unmöglich in Kampala zu leben. Aber auf dem Land sieht es auch nicht besser aus: 36 % Arbeitslosigkeit, schlechte Krankenversorgung, schlechte Schulen, schlechte Trinkwasserversorgung (noch schlechter als in Kampala), abgewürgte Land- und Viehwirtschaft, von der die Menschen nicht mehr leben können, deshalb ansteigende Landflucht und Ausweitung der Slums

Liebe bisherige (Noch-Nicht-) UnterstützerINNEN von Rema und Nasser,

in Uganda sind selbst in den Slums von Kampala die Mieten in Folge der  Lockdown-Folgeschäden, u.a. der galoppierenden Inflation innerhalb von 4 Monaten um über 50% gestiegen, bei den Lebensmitteln und den Klamotten ist es das Gleiche: für ihre Hütte musste Rema Ende Oktober noch 150,-€ zahlen. Jetzt sind es mit Strom und Wasser zusammen 300,-€. Meine Bitte an Euch und euren Freundeskreis: wenn ihr noch etwas übrig habt, bitte spendet zur Unterstützung von Rema und Nasser

Für das Leben der beiden im Slum von Kampala brauchen sie für:
Miete, Wasser, Strom                                                300,-

Lebensmittel                                                                   300,-

“ÖPNV“                                                                              300,-

Gesundheitsversorgung, Medikanmente         150,-

(nicht aufgezählt hat Rema die Kosten für Kleidung, das Schulgeld, die Kosten für Lernmittel und das GAS für den Herd)

Die monatlichen Kosten werden sich sicher bis 1200,-€ aufsummieren

In Uganda gibt es kein Elterngeld, kein Kindergeld, kein Wohngeld, kein Arbeitslosengeld, kein HARTZ4, kein Bürgergeld.

Rema und Nasser können auf ihrem (mit unserer Hilfe erworbenen) Selbstversorger-Gartengrundstück zur Zeit keinen Anbau machen, weil der Garten zu weit von ihrer Hütte entfernt liegt und so ohne Bewachung ist. Bei der herrschenden Armut würde nichts mehr übrig bleiben. Selbst die letztes Jahr gebrannten Ziegel für das kleine Haus müssten eigentlich dauernd bewacht werden, weil sie sonst als Hehlergut auf dem Markt landen. Und sie sind ja nicht signiert! Wie sie die Bewachung der Ziegel organisiert, hat sie mir nicht gesagt. Ich habe sie auch nicht danach gefragt. (Es kann ja sein, dass sie inzwischen wegen der Lage gezwungen ist, die Steine zu verkaufen!?). Deshalb kann Rema ihren Hühnerstall auch dort nicht aufstellen. Nicht die Füchse, sondern die hungernden Noch-Ärmeren würden sie stehlen.

Rema muss den kleinen Hühnerstall direkt vor ihrer Hütte im Slum aufstellen, so wie die mit Muttererde gefüllten Autoreifen zur kleinen Erdbeer-“Plantage”. Rema muss aus allem Un-Möglichen Geld machen …

Ich habe ihr geschrieben:

I have to tell my friends, how much money you need for yourself and Nasser every month. May be, they send more, when they know, how much you need.

Rema hat geantwortet:

Okay, so do you want me to calculate and list them down: Rent + water+ electric 300€, Food 300€, Up keep 300€ (transportation,small budgets etc.)
Medical specially Nasser (150€) cause even right now he’s having a heavy cough and flu. and remember theirs are some small projects i always try to create so that i can try to be stable. and you have been always supportive. thank you for that and to everyone

Ich habe noch Mal nachgefragt:

What means “Up keep 300€ (transportation,small budgets etc.)” ?

Rema hat geantwortet:

It is to run for meat, fruits those small things which can’t wait or for example right now our Gas has run out but if i had some extra money than i wouldn’t have to wait till u send us money again than i can just buy and start using it.

Transportation is very expensive in Kampala and sometimes they ask us for small items at Nasser’s school example like yesterday they asked us to bring the kids wipes.

Today i didn’t manage to go to the studio. i have a terrible stomach ache, have been running to the toilet since morning. now am just here dehydrated

Ich hoffe nur, sie hat nicht das Wasser aus der VEOLIA-Leitung getrunken oder ist es SUEZ-Wasser? Von diesem “Trinkwasser” der beiden französischen (Wasser-)Konzerne bekommt man “Water-Illness”, Typhus.

Diese Wasserräuber lassen das Leitungsnetz in Kampala noch mehr verkommen als in Paris, wo die Bürgermeisterin das Wassernetz rekommunalisieren und sanieren musste. Da sich weder VEOLIA noch SUEZ um die Abwasserentsorgung kümmern, dringt das in das lecke Trinkwassernetz ein. Ergebnis: Typhus, Seuchen, Epidemienbesonders in den Vierteln der Städte, wo sich die Armen kaum noch teures Flaschen-Trinkwasser leisten können.

Für Rema bietet sich die Chance einer Festanstellung in einem Fotostudio, wenn sie die gerade begonnene Ausbildung im Foto-Editing abgeschlossen hat. Für diese Ausbildung und für dazugehöriges “Home-Office”-Arbeiten braucht sie dringend einen Laptop, der in Uganda ca. 400,-€ kostet. Siehe dazu auch:

Ugandas Azubis ohne Lohn, kein Arbeitslosengeld, Arme kein HARTZ4. Rema hat eine Lehrstelle aber keine Lebensmittel & Nasser hat Hunger! – barth-engelbart.de

Deshalb bitte ich weiter um Spenden ….

(auch, wenn die aktuell in Syrien und der Türkei dringender gebraucht werden. Aber da laufen ja die Spendenkampagnen von ARD & ZdF und meine Hanauer „Lamboy-Kids“ sind unermüdlich dabei zu helfen! Danke an die arabischen Staaten für ihre Hilfe besonders für Syrien und ihre Aufhebung der Sanktionen, Danke für die Erdbebenhilfe in Syrien an den Iran, an Russland und China, denn aus der EU und aus den USA kommt keine Hilfe, auch nicht in die von den US-Stellvertretern kontrollierten “Rebellen”-Gebiete in Nord-Syrien, was die UNO sehr scharf kritisiert!)

… für Miete, Schulgeld, Lernmittel, Medikamente, Kleidung, Lebensmittel, teures sauberes Wasser, Strom, Gas , einen etwas größeren Hühnerstall (mit dem sie im Nebenjob etwas Geld verdienen kann)….    

Entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen). Deshalb besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86   / unter dem Kennwort: „Remas Laptop“

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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