Israel: Protest gegen Roger-Waters-Zensur durch Grün-Schwarz / Leichen getöteter Palästinenser werden v. Israel nicht an d. Familien gegeben, können nicht beerdigt werden / Hauszerstörungen, Pogrome, eskalierende Apartheid, schleichender Völkermord …

… unter tosendem Beifall von Oranksch-Krühn-Källpp-Schschschwaaaz-Rooosa in Berlin

Von: Claus Walischewski <cwalisch@t-online.de>
Gesendet: Mittwoch, 15. März 2023 10:34
An: Verborgene_Empfaenger:
Betreff: Israel/Palästina,

Liebe Interessierte,
1. Zur Erinnerung: unsere nächste Veranstaltung: Charlotte Wiedemann, “Den Schmerz der anderen begreifen” Do. 23.3. 19 Uhr Überseemuseum. CH. Wiedemann sagt: „Wir müssen die Shoah im Zentrum unserer Verantwortung halten. Aber wer die Shoah benutzt, um anderes Leid zu degradieren, hat ihre wichtigste Lehre nicht verstanden.“

2. aktuell: deutsche jüdische Intellektuelle protestieren gegen Netanjahus Besuch in Deutschland: https://www.nif-deutschland.de/_files/ugd/57b246_6fea157429284ace8c5fcc3f755508d0.pdf

3. Petition gegen das Auftrittsverbot von Roger Waters in Frankfurt: https://www.change.org/p/let-pink-floyd-s-roger-waters-perform-in-frankfurt-germany
Viele Künstler haben unterschrieben: Eric Clapton, Peter Gabriel, Susan Sarandon, Ken Loach, Brian Eno,……..

4. Mittlerweile berichten auch deutsche Medien endlich kritisch über Israel, z.B. die Frankfurter Rundschau:
1. https://www.fr.de/politik/israel-huwara-pogram-terror-proteste-netanjahu-gewalt-regierung-extremismus-analyse-92135139.html
2. https://www.fr.de/politik/israel-proteste-zionismus-westbank-palaestina-netanjahu-zwei-staaten-loesung-92135167.html
3. https://www.fr.de/politik/es-zeichnet-sich-kein-weg-aus-der-eskalation-ab-92135210.html
oder ein Beitrag von Tomer Dotan-Dreyfus in der Berliner Zeitung. Er wurde in Israel geboren, lebt jetzt in Berlin und hat seinen israelischen Pass abgegeben. https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/warum-ich-mich-dafuer-entschieden-habe-meinen-israelischen-pass-abzugeben-li.217205

5. Zum Pogrom in Huwara: Als es nach dem Pogrom eine Solidaritätsdemo israelischer und palästinensischer Aktivisten geben sollte, wurden diese von der israelischen Armee nicht durchgelassen und mit Blendgranaten beschossen.

6. Eine unbekannte Facette der israelischen Herrschaft gegenüber den Palästinenser*innen: Die Leichen getöteter Palästinenser werden nicht an die Familien ausgeliefert, so dass sie sie nicht begraben können und keinen Ort zum Trauern haben.
Das  palästinensische Solidaritätsnetzwerk für Gefangene schreibt: “Es gibt 256 palästinensische Märtyrer, deren Leichen nachweislich auf den „Zahlenfriedhöfen” liegen, auf denen Palästinenser mit Nummern und nicht mit ihren Namen begraben werden, während weitere 131 palästinensische Märtyrer in den Leichenhallen der Besatzung liegen.” https://samidoun.net/de/2023/02/ankuendigung-des-starts-der-internationalen-kampagne-zur-befreiung-der-sterblichen-ueberreste-der-palaestinensischen-maertyrer/

7. Ein Beispiel von vielen Hauszerstörungen: In der vergangenen Woche hat das palästinensische Bildungsministerium an internationale Menschenrechts-Organisationen appelliert, das Recht palästinensischer Kinder auf Bildung zu verteidigen. Der Jibb al-Deeb Schule bei Bethlehem, die vierzig Grundschülern dient, droht wieder einmal ihre Zerstörung. Im Jahr 2017 wurde sie zerstört und wieder aufgebaut.

8. Amnesty International hat einen neuen Bericht über den Einsatz von gefährlichen Polizeiwaffen herausgebracht und dabei auch Israels gummiummantelten Geschosse erwähnt: zwischen Juli 2014 und Ende 2016 wurden 35 Palästinenser (darunter 16 Minderjährige) durch diese Geschosse verletzt, 17 verloren ihr Augenlicht auf einem oder beiden Augen, zu den Verletzungen zählten auch zertrümmerte Kiefer und Zähne, zertrümmerte Gesichtsknochen und Schädelfrakturen, Hirnblutungen und irreversible Hirnschäden. Der Einsatz dieser Waffen ist in Israel verboten, aber in den besetzten Gebieten erlaubt!

Claus Walischewski (AK Nahost Bremen)

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert