Der fabrizierte Konsens zur menschengemachten Klimakrise

Von Günter Roth

(siehe dazu auch: Dokumente zum schlimmsten Nuklear-Test in der Geschichte der USA – barth-engelbart.de)

Veröffentlicht am: 26. Februar 2024 | Anzahl Kommentare: 30 Kommentare

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Ein Kommentar von Günter Roth.

Wie groß ist der menschengemachte Anteil an der Erderwärmung und wie wird diese wohl weitergehen? Wer sich dazu eine fundierte Meinung auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bilden will, hat es als Laie sehr schwer. Denn wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema werden sehr einseitig kommuniziert. Wie das stattfindet, analysiert Günter Roth in diesem Gastbeitrag.

Meist wird in den deutschen Medien behauptet, die These einer primär durch Menschen verursachten, dramatischen Klimaerwärmung werde unter naturwissenschaftlich Forschenden nicht in Frage gestellt. Dazu zeigt aber eine 2023 unter Leitung von Yonatan Dubi von der School for Sustainability and Climate Change der Ben-Gurion University erstellte Analyse von ca. 3.000 gutachtergeprüften klimawissenschaftlichen Aufsätzen, dass dem willkürliche Interpretationen zugrunde liegen. So lehnen zwar tatsächlich sehr wenige Beiträge (< 0,2%) die herrschende These ab, der Großteil (70%), zeigt sich dazu aber neutral oder unsicher und nur 30% unterstützen diese explizit oder implizit.

Nach einer Befragung aller naturwissenschaftlich zu Klimafragen forschender Professorinnen und Professoren in Deutschland, bejahten 2019 zwar 63% von 131 Antwortenden, dass der Klimawandel der letzten 50 Jahre „überwiegend vom Verhalten des Menschen beeinflusst“ sei; 30% der Antwortenden meinten aber, dass zu gleichen Teilen natürliche und menschliche Faktoren ursächlich seien, eine Person (1%) sagte  „überwiegend natürlich“, 6%, das könne man nicht sagen.

Im Übrigen ist Mehrheit oder Konsens in der Wissenschaft kein Beleg für ‚Wahrheit‘ und es genügt eine Studie oder ein Argument, um Annahmen zu widerlegen. Gerade in der Umweltbewegung sollte zudem in guter Erinnerung sein, dass der wissenschaftliche ‚Mainstream‘ zur Atomenergie lange einhellig positiv war und kritische Thesen und Dissidenten durchweg diffamiert, tabuisiert oder ausgeschlossen wurden.

Gewissheit oder Unsicherheit in der Klimaforschung?

Weiter zeigt eine Inhaltsanalyse des 5. Berichts des sog. Weltklimarates (IPCC) durch Hassler, Maurer und Oschatz 2016, dass 57% der darin enthaltenen Aussagen Hinweise zu Unsicherheit oder Wahrscheinlichkeiten enthielten, wobei 7,6% aller Aussagen (mit Angaben von Wahrscheinlichkeiten) unter der üblichen Irrtumswahrscheinlichkeit von < 5% blieben.

Der IPCC ignorierte den Autoren der Analyse zufolge den wissenschaftlichen Standard, dass Thesen mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit >5% als wenig verlässlich gelten, indem z.B. Annahmen mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5-10% als „sehr wahrscheinlich“ klassifiziert wurden. (Zudem wurden in Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger Aussagen als völlig sicher zugespitzt).

Auch bejahten in der bereits erwähnten Befragung von zu Klimafragen Forschenden in Deutschland nur ca. 20% der Antwortenden, dass die Voraussetzung der Berechenbarkeit des Klimas als Grundlage von Prognosen bereits erfüllt seien, 60-80% erachteten dieses zwar für die Zukunft als möglich, gut 20% meinten aber, dass Klimamodelle nie präzise genug werden könnten.

Zudem bejahten 72% der befragten deutschen Forscherinnen und Forscher, dass der Öffentlichkeit deutlicher übermittelt werden sollte, dass viele Fragen des Klimawandels noch ungeklärt seien. Insofern erscheint es fraglich, inwiefern der IPCC als wissenschaftliche oder als politische Interessenorganisation eingestuft werden sollte, wobei letzteres aber deren Objektivität und Glaubwürdigkeit untergräbt.

Der Trend zur ‚engagierten‘ Wissenschaft scheint übrigens unaufhaltsam: So sieht es laut einer Befragung des Deutschen Hochschulverbandes sogar in den Naturwissenschaften bereits eine Mehrheit, insbesondere Jüngere, als Aufgabe der Wissenschaft, nicht nur Wissen zu generieren und zu verbreiten, sondern gesellschaftliche Probleme oder Missstände zu beheben, Debatten anzustoßen und politische Beratung zu leisten.

Selektive Rezeption von Forschung durch Medien und Politik

In Medienberichten werden Aussagen des IPCC zum Klimawandel selektiv berichtet. Das zeigen Inhaltsanalysen durch Hassler, Maurer und Oschatz 2016. Insgesamt wurden nur 37% der Aussagen des IPCC mit Angaben zu Wahrscheinlichkeiten oder Unsicherheiten in Medienberichten korrekt wiedergegeben, 43% ließen dieses weg, 17% schwächten die Angaben zur Unsicherheit ab, 4% verstärkten sie. Das Unterschlagen trat umso häufiger auf, je größer die Unsicherheit der Aussagen im IPPC-Bericht war. Wenn es nach der Bedeutung der Unsicherheit für das korrekte Verständnis des Sachverhalts ginge, müsste es genau umgekehrt sein. Das bedeutet, es liegt eine bewusst verzerrte Medienberichterstattung zum Klimawandel vor.

Besonders stark ist diese Tendenz der Analyse zufolge bei links-liberal orientierten Medien, im Fernsehen und bei politischen Akteuren. Auch die Themenauswahl der ARD-Tagesschau folgt diesem Bias (Verzerrung; N.H.)  und lässt dafür die im Volk vorrangigen wirtschaftlichen Sorgen in den Hintergrund rücken.

Entsprechend erhalten Klimaforschende in deutschen Medien viel mehr Resonanz, wenn sie die Unausweichlichkeit des Klimawandels betonen, während Forschende, welche Unsicherheit sehen, weniger Kontakte und Resonanz in Medien angeben. Der Kontakt zu Medien wird von Forschenden als förderlich für die eigene Karriere erachtet.

Insofern könnten durch die verzerrte Sicht von Medien Rückwirkungen auf die wissenschaftliche Forschung entstehen, was die Ergebnisse einer experimentellen Befragung aus dem Jahr 2016 nahelegen: Demnach würden die zu Klimafragen Forschenden Ergebnisse, welche den Klimawandel weniger dramatisch erscheinen lassen, zurückhalten, während sie Ergebnisse, welche den Klimawandel dramatischer erscheinen lassen, eher veröffentlichen würden. Dazu passt die Selbstanzeige des kalifornischen Klimawissenschaftlers Patrick T. Brown, er habe Ergebnisse im Sinne der herrschenden Meinung zugespitzt und andere wichtige Aspekte weggelassen, um die Chancen zur Annahme in einem Top-Journal zu wahren.

Der herrschende ‚Bloc Bourgeois‘

Als Hintergrund muss zuallererst die Tatsache berücksichtigt werden, dass die Auswahl und soziale Zusammensetzung herrschender Eliten hochgradig verzerrt ist: So haben 87% der Mitglieder des 20. Deutschen Bundestags einen akademischen Abschluss, ‚einfache Arbeitende‘ oder ärmere Menschen kommen hier kaum vor.

Ähnliche Verzerrungen finden sich für praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche, u.a. in Wirtschaft oder Verwaltung. Auch Medienschaffende haben durchweg eine akademische, meist mehrsprachige Sozialisation durchlaufen und stammen vorwiegend aus privilegierten sozialen Schichten (vor allem der Bildungsbourgeoisie), woraus ähnliche Lebensweisen, Habitus und Einstellungen resultieren, während das ‚einfache Volk‘ auch hier kaum aktiv vertreten ist. Da sich hochrangige Journalistinnen und Journalisten wiederum häufig in der Nähe politischer oder ökonomischer Eliten aufhalten (bei Konferenzen, Empfängen, Preisverleihungen, Festen usw., und internationalen Organisationen wie Weltbank, IPCC usw., oder Think Tanks wie Weltwirtschaftsforum, Atlantikbrücke), überrascht die große Übereinstimmung politischer Ansichten von Spitzenjournalisten und Regierungen nicht, wie es Uwe Krüger 2015 für die Außen- und Sicherheitspolitik aufzeigte.

Besonders bei Fragen von Krieg und Frieden oder in Krisen wie Covid-19 stützen große Leitmedien weitgehend die Sichtweisen von Regierungen. Nicht zuletzt fördern ‚Karriereanreize‘ und Privilegien die oft unbewusste Anpassung von Medienschaffenden, indem ‚Hintergrundinformationen‘, ‚Exklusivinterviews‘, Aufträge zur Moderation oder Stellen bei der Regierung als Sprecherin oder Sprecher winken oder die Begleitung im Regierungsflieger. Ähnliche Strukturen, Anreize und Druck zur Anpassung wirken nicht zuletzt in der Wissenschaft, deren Aufträge und Gelder in erster Linie vom Staat oder ‚Big Business‘ kommen (oder ‚gemeinnütziger‘ Stiftungen von Superreichen).

Konzentration und Verzerrung von Informationsmärkten

Auch in an sich freien Gesellschaften kann sich Propaganda als Mehrheitsmeinung durchsetzen, indem unauffällige ‚Filter‘ wirken, während eine gewisse Vielfalt an Meinungen innerhalb von Grenzen des Zulässigen, randständig erhalten bleibt. Zuallererst wirkt dabei die enorme Konzentration an Kapital:

„Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten“,

so der Journalist Paul Sethe. Zwar sind ökonomische Interessen konkurrierend, es gibt aber auch Gemeinsamkeiten, wie ‚freie‘ Märkte, wozu z.B. Springer ein Bekenntnis in Arbeitsverträgen verlangt. Insgesamt ist eine erhebliche Konzentration von Meinungsmärkten ein Problem für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft:

In Deutschland decken nur fünf Konzerne über 54% des ‚Meinungsmarkts‘ (Internet, Fernsehen, Radio, Zeitungen) ab, die öffentlich-rechtlichen (staats- und regierungsnahen) Anstalten ca. 30%. Extrem ist die Konzentration bei Nachrichtenagenturen, wo nur eine Handvoll international tätig ist. Deren Beiträge werden oft global übernommen.

Auch der Informationsmarkt Internet ist hoch konzentriert, schätzungsweise 84% aller Suchanfragen im Internet entfallen auf Google und 86% der gesamten Nutzung auf 0,003% der Domains. Google, YouTube etc. unterdrücken oder zensieren zudem exzessiv Informationen wie in der ‚Corona-Krise‘.

Eine ähnliche Konzentration lässt sich auch für wissenschaftliche Publikationen zeigen, wo fünf Konzerne über 50% der Publikationen abdecken, mit starkem US-Bias. Insofern spricht alles dafür, dass das ‚Wissen der Welt‘ keineswegs politisch neutral bereitgestellt wird.

Quellen und Anmerkungen

Günter Roth ist Professor für Sozialpolitik an der Hochschule München.

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus„Klimakrise als Höhepunkt technokratischer Krisenpolitik: Weitere Aushöhlung oder Ende der Demokratie?“, von Günter Roth, München, 10. Februar 2024. Nur die wichtigeren Quellenverweise habe ich übernommen und verlinkt. Für die übrigen verweise ich auf den Originaltext.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 25. Februar 2024 bei norberthaering.de

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Bildquelle: studiovin / shutterstock

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Der fabrizierte Konsens zur menschengemachten Klimakrise“

  1. Über Verstand. Und wie man ihn verliert.

    Wenn es möglich ist, aus Männern Frauen zu machen, und aus Frauen Männer. Dann ist es nun wohl an der Zeit, ganz neue Fässer aufzumachen: ganz einfache Fragen zu stellen.

    Macht. Ist das totale Überlegenheit in allem? Oder reicht es bereits, in allem nur ein klein wenig besser zu sein?

    Vielleicht reicht es sogar schon, andere glauben zu machen. Daran, ein klein wenig dümmer zu sein und darum angewiesen zu sein in allem auf Kluge, auf Wissende und Experten. Auf Lehrer, auf Journalisten, auf Fachleute und Wissenschaftler. Auf Welterklärer eben. Die alles wissen. Auch das mit Männern und Frauen.

    Schamanenkunst. Menschen glauben machen, ein klein wenig dümmer zu sein. Das der ganze Zaubertrick.

    Im Anfang war Staatsreligion, dann kam Staatsschule, dann Staatsmedien.

    Doch reichte noch nicht zur Erlangung einer Macht so absolut und total, um Männer zu Frauen, und Frauen zu Männern zu machen. Dazu brauchte es die Regierung Schröder/Fischer und die UN-Agenda-2010.

    Die UN-Agenda-2010 war Staatsterror. War Zermürbung des Glaubens der Menschen an sich selbst durch Zermürbung ihres Glaubens an ihren Verstand.

    Der Trick war, sie glauben zu machen, ein klein wenig schlechter zu sein IN ALLEM, was eigenen Verstand, eigene Wahrnehmung und eigene Urteilskraft betrifft.

    Und dazu brauchte es nur wenig. Hier die Gleichung: Massenarbeitslosigkeit plus arbeits- und sozialpolitischer Maßnahmenterror = Glauben verlieren an den eigenen Verstand

    2024 begann also 1998! Ein Streiflicht: Im Februar 2002 war der sog. Arbeitsamtsskandal. Im März 2002 brachte der Stern eine Titelstory in seiner Ausgabe Nr. 12/2002, irgendwas mit „Das größte Spielzeug der Republik“. Selbstverständlich war das nicht ganz richtig, war jenes „größte Spielzeug“ doch das größte Terrorinstrument der Republik. Glaubensterrorinstrument.

    Hat eine Vorgeschichte, welche auf die erste Hälfte der 1980er zurückgeht. Große Lehrerarbeitslosigkeit. Die heuerten an als A-Berater bei jener bestimmten Bundesanstalt für das große A.

    In der zweiten Hälfte der 1980er wuchs das Anstalts-Budget für Weiterbildung stark an. Die Lehrer heuerten wieder ab von der BA für das große A und gründeten Weiterbildungsunternehmen. Ja, und wer hätte das gedacht: ganz vorn mit im Business dabei waren Gewerkschaften.

    Das Budget der BA für das große A für jene „Maßnahmen“ erklomm 2001 die Marke von 22 Mrd. — wohlgemerkt Euro, nicht DM. Lag über dem damaligen Budget des Bundes für seine Bundeswehr. Na, merkt ihr’s!? Ja, richtig, die Grundausbildung zum Soldaten hatte ein größeres Geschwister bekommen, die Grundausbildung zum totalen Staatsuntertanen.

    Jedenfalls nannte jene BA für das große A sich bald nach dem Arbeitsamtsskandal um und heißt heute ein wenig anders.

    Falls ihr nichts mehr von mir hören solltet, werde ich wohl eine Gesprächseinladung erhalten haben. Vom Staatsschutz. Der mir erzählen wird, wie ich „Ärger“ vermeiden kann. Aber vielleicht mögen die Jungs und Mädel vom Staatsschutz sich nicht mehr aufregen jetzt. Die werden es auch bereits kapiert haben… . Das mit der Macht und dem Glauben an den eigenen Verstand.

  2. Kann jeder mit durchschnittlichem Physikverständnis nachvollziehen, ist Ergebnis simpler seriöser Rechnung: Lächerlich geringe 1,4 Hundertstel Grad Erderwärmung bei Verdoppelung(!) des derzeitigen CO2-Anteils von 400 ppm auf 800 ppm.

    Folgend einige erläuternde Worte zu dem hier ganz unten verlinkten Beitrag «Der Physik-Trick mit dem menschengemachten Klimawandel». Und zwar zu dem mit der dort aufgemachten Rechnung in Ansatz gebrachten physikalischen Modell.

    Eine kreisrunde Scheibe, dickes Blech, um 2,5 Meter im Durchmesser, starr und hochkant in einer großen Halle fixiert — die Vorderseite der Scheibe stehe für die gesamte Erdoberfläche. Ein paar Meter hinter der Scheibe ein kräftiger Wärmestrahler, z.B. ein älterer und sehr heißer 2000 Watt-Scheinwerfer — die Sonne. Mittig, ca. 1 cm vor der Vorderseite der Scheibe, ein Temperatursensor.

    Wird der Scheinwerfer eingeschaltet, erwärmt sich die Scheibe und erreicht nach einiger Zeit eine konstante Temperatur. Die Vorderseite steht für die gesamte Erdoberfläche und leistet nun konstant eine Wärmeabstrahlung im Infrarotbereich. Es gilt die Annahme, die umgebende Luft sei frei von CO2.

    Würde CO2 eingebracht, würde ein Teil der von der Vorderseite (Erdoberfläche) infrarot abgestrahlten Wärme zur Blechscheibe zurückgestrahlt. Von der Wirkung her ist dies, als sei jener Teil nicht abgestrahlt worden. Die Blechscheibe gibt sodann weniger Wärme ab. Um die von der Sonne eingestrahlte Wärmeleistung nun dennoch in die Halle (den Weltraum) abstrahlen zu können, erhöht die Scheibe ihre Temperatur. Meßbar. (Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist eingehalten; der Wärmestrahler besitzt eine Temperatur, welche über jener der Scheibe liegt.)

    Eine Temperaturerhöhung, ganz wie hervorgerufen durch CO2-bedingte Verminderung der Wärmeabstrahlung, ließe sich gleichermaßen durch Isolierung eines Teils der Oberfläche der Blechscheibe erreichen. Das Verhältnis von CO2-Konzentration zur Größe der zu isolierenden Fläche errechnet sich zu ((Konzentration des CO2)/2)•Fläche der Vorderseite der Blechscheibe. Im Falle von z.B. 600 ppm CO2 (= 0,0006 CO2) ergäbe sich als zu isolierende Fläche: 0,0003•Fläche der Vorderseite der Blechscheibe. Die Hälfte von 0,0006, weil das CO2 lediglich die Hälfte der von der Erde abgestrahlten Energie zu dieser zurückstrahlt.

    Dieses Modell erlaubt es, die Erwärmungswirkung des CO2 mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz zu erfassen.

    Unter sachkundigen und allein der Sache verpflichteten Menschen gibt es keinerlei Zweifel über die Zulässigkeit der hier vorgestellten Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes. Was nicht heißen soll, es würden sich keine begründeten Einwände finden lassen. Wie z.B. zur Frage des hier nicht berücksichtigten sogenannten Wirkungsquerschnitts des CO2. Der aber Rechnung und Modell nicht als solche berühren würde und einen allenfalls minimalen Einfluß auf das Ergebnis hätte. Das im Beitrag beziffert ist mit, wie eingangs bereits angeführt, lächerlich geringen 1,4 HUNDERTSTEL Grad Erderwärmung bei Verdoppelung(!) des derzeitigen CO2-Anteils. Bitteschön:

    https://qpress.de/2024/02/21/physik-trick-menschengemachten-klimawandel/

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