Uni Köln lädt die jüdische US-Wissenschaftlerin Nancy Fraser aus! Mal wieder die Antisemitismuskeule!

Bild: bunnyfrosch (aus wikipedia)

Nach dem Versuch, Judith Butler den “Adorno-Preis” abzuerkennen und anderen Zensur-Akten gegen Netanjahu-kritische jüdische Wissenschaftler-innen folgt der nächste Zensur-Akt, der von der betroffenen Philosophin und Soziologin Nancy Fraser als “philosemitischer McCarthyismus” bezeichnet wird.

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/nancy-fraser-ueber-ausladung-von-uni-koeln-dieser-vorgang-wird-der-deutschen-wissenschaft-erheblichen-schaden-zufuegen-92992311.html

Zu Judith Butler hatte ich geschrieben: Erneuter Dank an die Adorno-Preisträgerin Judith Butler: diesmal für ihr “Palästina”-Interview in der Frankfurter Rundschau – barth-engelbart.de

Der Kritik an Israels Genozid im Gaza-Streifen und den besetzten Gebieten sollen die führenden Köpfe enthauptet werden. “Decapitation” ist der US-amerikanische Terminus Technicus für das, was in der heutigen FR-Ausgabe der Lümmel aus der letzten knüppelsicheren Demo-Reihe der Alt68er, Arno Widmann gegen Günter Grass’: “Was gesagt werden muss!” verbricht.

„Was gesagt werden muss“: Günter Grass beschweigt die Wahrheit (fr.de)

Bisher hat Widmann sich noch nicht an Erich Fried herangewagt. Ich vermute, dass er sich dann doch demnächst an dessen “Decapitation” machen und Frieds “Höre Israel” in die FR-Fäuletonne werfen wird.

Zur Person Nancy Fraser

geboren 1947 in Baltimore, ist Henry A. and Louise Loeb Professor of Political and Social Science und Professorin für Philosophie an der New School for Social Research in New York. Sie ist eine Nachfolgerin Hannah Arendts. Sie gilt als eine der bedeutendsten Intellektuellen.

Die Philosophin forscht seit über 20 Jahren zu sozialer Gerechtigkeit, Demokratie und Feminismus und sorgt mit ihren Thesen für weltweit öffentliche Debatten. Im Suhrkamp-Verlag sind u.a. von ihr erschienen: „Was stimmt nicht mit unserer Demokratie?“ und „Kapitalismus“.

Mehr zu Arno Widmann?

Er hat schon die Frankfurter 1848er mit der herrschenden preußischen Geschichtsschreibung post mortem versucht noch Mal niederzuschlagen, mit spitzer Feder niederzustechen unter der Überschrift:

Eine Revolution, die keine war: heute vor 175 Jahren in der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main.

Die Verteidiger des republikanischen Frankfurt, die Widmann als blutrünstigen Mob darstellt: Schießt ihn tot, den Parlamentskerl! (fr.de)

hatten den Generalmajor von Auerswald und den Fürsten Lichnowsky dabei erwischt, wie sie Schwachstellen in den Barrikaden für die Preußischen Invasoren ausspionierten: die Menge hat beide verfolgt und gestellt und angesichts des nahenden preußischen Gemetzels standrechtlich schlecht bewaffnet Auerswald mit sozusagen letzten Patronen aus schlechten Schießprügeln hingerichtet und die Bornheimer Näherin Henriette Zobel hat den Fürsten Lichnowsky mit ihrem Schirm erschlagen.

Der Zobel’sche Schirm liegt im Historischen Museum Frankfurt

Zeitgenössische Darstellung der Szene zwischen dem ehemaligen Friedberger Tor und dem heutigen Bethmann-Park

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert