Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse

Der Schriftsteller Hartmut Barth-Engelbart erhielt heute am 15. 10. 2008  nach dreistündigem öffentlichen Schreiben im Eingangsbereich der Frankfurter Buchmesse auf Anweisung der Messeleitung erneut Schreib- und Leseverbot.

Ob das Schreib- und Leseverbot gegen Barth-Engelbart ausgesprochen wurde, weil er einen konstruktiven Vorschlag für den AuslandsEinsatz von gewaltbereiten Jugendlichen bei der Lösung der Kurdenfrage unterbreitet hatte, war von der Security nicht zu erfahren.

MitarbeiterINNEN der Security, die das Verbot zu exekutieren hatten -Androhung der Beschlagnahme der  DIN-A2 großen Manuskripte – erklärten sich zwar inhaltlich mit den meisten Texten voll einverstanden – nichtsdestotrotz müssten sie ihren Auftrag durchführen ….

KANN MAN
DURCH SCHREIBEN
EINE BUCHMESSE
STÖREN ?
ANALPHA – BETEN !
SOLLEN EBEN
NICHT LESEN
SONDERN HÖREN !

Barth-Engelbart war wie üblich mit seinen ABC-Waffen ausgerüstet als er am Mittwochmorgen um 11.35 die Messe betrat, um sich mit seinen Verlegern zu treffen zur Vorbesprechung der Veröffentlichung seines Frankfurt-Romans “Putztruppen” und zur Vorbereitung einer deutschen Ausgabe eines Gedichtbandes des italienischen Arbeiterlyrikers und Fabrikpoeten Ferruccio Brugnaro.

Da der Autor sich weigerte, 36 Euro für das Betreten der Messe zu bezahlen, war er gezwungen im Eingangsbereich zu warten. Barth-Engelbart nutzte die WarteZeit für die Übersetzung weiterer Brugnaro-Gedichte und das öffentliche Schreiben neuer eigener Texte – auch zur Buchmesse und zu einer Veranstaltung der ZEIT, bei der Prof. Dr. Micha Brumlik zum Thema: Ab nach Sibirien — eine Lösung gegen Jugendgewalt ? im bertelsbemänntelten Zeit- Bildungsforum oder Bild-Zeitungsforum sprechen sollte.
HaBE wollte die Debatte bereichern mit verschiedenen Vorschlägen und Texten, für die es höchste Zeit ist:

EMMAnzipationsEinmarsch in Afghanistan
mit Alice Schwarzerborn
(rechtzeitig zur Entsendung der hessisch-Schwarzenborner SchnellenEingreifTruppe zur Terror- sorry- zur Rauschgiftbekämpfung)

Während ich den EMMAnzipations-Text als Nachruf auf die
Börne-Preisverleihung durch den HeimatFRont-bei-guter-Laune-Halter Harald
Schmidt an Alice Schwarzer, die große FrauenbewegungsVerMerklerin,
schrieb erreichte mich die Meldung , dass Lothar Reininger, der
Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Frankfurter Römer am 5.6. vor der
Frankfurter Börse wegen des Verteilens antimilitaristischer Flugblätter
gegen die Bauernfängerei der Bundeswehr bei einer “Ausbildungsmesse” von
der Polizei festgenommen wurde: “Arbeitsplätze statt Auslandseinsätze” ,
diese Forderung laut zu vertreten und die Bundeswehr bei ihren
grundgesetz-und völkerrechtswidrigen Einsätzen zu behindern ist unbedingt
notwendig. Dass die völkerrechtswidrigen Bundeswehreinsätze im Ausland
ihre Entsprechung in der Verwandlung des Inlandes zum Kasernenhof finden,
belegt dieser Polizeieinsatz.  Wo die Bundeswehr auftaucht, werden
Grundrechte, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte außer Kraft
gesetzt.  Nachdem die FRankfurter FRontschau inner- wie äußerlich
U-Boot-kombatibles SchützengrabenFormat angenommen hat, könnte EMMA unter
Alice im Unterstand LandserFormat annehmen und die neuen Blitzmädels auf
SchützenLinie und bei der Fahnenstange halten. Dass auf dem Hessentag
unter aufwändigster HR-Berichterstattung ausgerechnet ein Tornado
ausgestellt wird, mit dem die ersten Inlandseinsätze über den
Demonstrationen gegen den GB-Gipfel in Heiligendamm geflogen wurden, zeigt
überdeutlich, was die Stunde geschlagen hat: keinen Fußbreit für diese
Kriegspropaganda! Weder Auslands- noch Inlandseinsätze der Bundeswehr!
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EMMAnzipation auf dem Vormarsch

Bei der Bundeswehrmacht
kriegen nun endlich
auch die Frauen
Ausbildungs
plätze
wenn
frau
genau
wie man
robustman
datet hin zum
Norden in Afganistan
nach Koso-oder sonstwo
hinkommandiert zum Morden
folter- & hinrichtungsunterrichtet
zum Solidaritöten ausgebildet wird
nennt Alice Schwarzer das emanzipiert

Und solche Leute kriegen heute den Börne-Preis.
Für Börne gäb’s heut Schreibverbot und Platzverweis.

DURCHS WILDE KURDISTAN

Sie tun es gut & gern(?)
für ihre Herrn
für ihren Sold
auch wenn sie dann
der Zinksarg holt
Gewaltbereitschaft wird belohnt
wo der wilde Kurde wohnt
und der Terrorist sich sonnt
bleibt kein Dorf, kein Feld verschont
wo sich so das Morden lohnt
schafft’s Ruhe an der Heimatfront

Auf das Schreiben dieses Textes reagierte eine türkisch sprechende Bodyguard-Boy-Group mit erhöhtem Interesse und intensivem Fotoshooting. “Und wogegen protestieren Sie hier?”

Nach fünf Minuten kam dann die Aufforderung der Security, das folgende Gedicht abzuhängen:

In dieser Kapitalthetrale
in diesem hohen Tempel Baals
Freiheit des Worts ?
Andernorts !
Jedenfalls
gilt auch hier
das Grundgesetz
des Kapitals

Roland Kochs Wiedergutmachungsvorschlag:
nach einem Kurzlehrgang in RoKos BootCamps

(noch während des Schreibens dieses Textes eilte Wiglaf Droste mit wallendem Schal, den schwarzen Filzhut tief in die Stirn gezogen fast vorbei – noch schnell konnte ich ihm meinen LeserDankbrief mitteilen, den die junge Welt nicht abgedruckt hatte, wohl weil ich seiner zahnlosen Dieter-Lerryn-Dehm-Kritik ein paar Eckzähne verleihen wollte – aber Wiglaf hatte keine Zeit , er sollte für die FRankfurter FRontschau fett angekündigt etwas lesen.  was juckt ihn da mein Schreibverbot?) „Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse“ weiterlesen

Von Gründau-Lieblos nach Amerika? Über die Leipziger Straße? Durchs Kalbfleisch-Haus?

Auf der Leipziger Straße nach Amerika ? Afrika ? nach Asien ? Nach Australien ? Heute (14.11. 2018) habe ich beim Versuch einer Abkürzung von Lieblos nach Niedergründau am Friedhof die alte Verbindungsstraße gefunden. An einem Schlagloch kam das alte Kopfsteinpflaster zu Tage. Jene alte Höhen-Straße die Niedergründau und Rothenbergen mit Lieblos verband , bevor es die Alte Leipziger Straße gab. (Die Bilder zum Artikel muss ich erst noch einscannen) Heute macht die Straße eine Kurve an der neuen Tankstelle auf dem Dachberg vorbei auf die Bundesstraße nach Büdingen oder zur... weiterlesen

Der WIBAU-VAC-Tor – ein Solidaritätsbeitrag zum VAC-Streik

W-eiterbauen I-st B-esser A-ls U-ntergehen liebe KollegINNen bei der VAC, um den Kampf um den Tarifvertrag und letztlich auch den Erhalt  von einiger,maßen menschnenwürdigen Arbeitsplätzen bei der VAC zu gewinnen, müssen wir aus der Geschichte lernen! Collodin, Milchwerke Hanau-Unterreichenbach, Naxos, Wilhelma, DEGUSSA, Illert, Horst KG, usw …. als vor fast 25 Jahren mit fürstlicher Hauptgewinnbeteiligung  die WIBAU in Gründau-Rothenbergen durch durch das Spekulanten- und Privatentnahme Quartett Graf von Galen, Fürst Christiam von Ysenbug-Büdingen und den edlen Herren Esch... weiterlesen

Nachruf auf meinen Freund Julius Mende

Umgebracht hat auch die Führung der KPÖ den Julius mit der Einstellung des
theoretischen Organs der KPÖ , dessen Herausgeber er war. Die Parteiführung
hat nicht nur die KPÖ faktisch vernichtet (bis auf wenige – aber
hoffnungsvolle Reste im Raum Graz). „Nachruf auf meinen Freund Julius Mende“ weiterlesen

An große und kleine Kinder am Fuße des Ché-Denkmals in Santa Clara

No solamente para Ché
Viele GenossINNen und KollegINNen, Freunde und -Innen haben mir nach der Lektüre meiner Texte zu Ché gesagt, dass es schon ein Elend mit dem ReliquienHandel sei. Hauptsächlich das Problem, dass Chés Denken und Handeln so hoch gehängt würden, dass “KEIN NORMALER MENSCH AUF KUBA SO WIE ER HANDELN KÖNNE” , “DAS KANN NUR EIN HEILIGER!” UND WIR SIND EBEN HALT NUR MENSCHEN: DAS SIND ALTE MUSTER, MIT DENEN BESONDERS CHRISTLICHE RELIGIONEN GEARBEITET HABEN!
Devisenbringer
(ach Wölfchen, wie lange ists her?)
Und an jeder Ecke
wird der Commandante
für eine Handvoll Convertibles
musikalisch
tagtäglich
und allnächtlich
voller Ehrfurcht
Gottbewahre
nicht verächtlich
zu Grabe getragen
und niemand denkt dabei was Übles

Texte von der Bananamericananas del monte (Kuba-CostaRica-Nicarag.u.a.)

Hier folgt eine Auswahl von Texten, Liedern, Gedichten und Geschichten, die während meiner Lese-& Schreibreise durch Karibik&MittelAmerika in Kuba bei der Buchmesse Havanna entstanden sind und die die Leitung der deutschen Delegation abgerissen und vernichtet hat (Z.B. den Essay “Sobre las obligaciónes de las autoras revoluciónarias” & dessen deutsche Fassung und andere Texte, die unter Mithilfe des kubanischen Publikums bei öffentlichen Les-& Schreibungen vor der deutschen Halle entstanden sind), in Cost Rica bei Lesungen in Dörfern der Indigenen Teribe und Boruca, die gegen die Vernichtung ihres (Rest)Landes durch einen MegaStaudamm am Rio General zur ausschließlichen Stromproduktion für den Enregiefresser Kalifornien kämpfen, zum Kampf der Costa RicanerINNEN gegen den TLC und die Menschenvergiftung (von Tieren & Pflanzen nicht zu schweigen!) durch die United-Fruit-NachfolgerInnen DOLE, DEL MONTE, Tschiquita, Palma-Tico u.a. und beim Generalstreik auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See, bei Lesungen & Diskussionen in Kulturzentren wie dem Casa de tres Mundos in Granada (Nic) , in Primar-& Sekundarschulen in Kuba und Costa Rica z.B. in der Longo-Mai Kooperative “Finca Sonadoro” bei San Isidro ….
Eucalyptische Reiter
Hoch oben
Del Monte
vom Berg
hinunter
bis in die Täler
verbrennen trotz Regen

WAS TUN ? Wenn die Arbeiterklasse sich bewegt, aber nicht so, wie ihr Vormund es will

Ein Nachruf auf Klaus Renft und die Geschichte der Renft-Combo als Beitrag zum Sammelband “Antworten auf offene Fragen der Arbeiterbewegung – zum Verhältnis Partei und Klasse”
(von Hartmut Barth-Engelbart & Leopold Lapsus)

“Ob im Osten oder Westen, wo du bist ist’s nicht am besten…”Kaum eine Formation hat sich vor und nach der Wende, der Kolonisierung der DDR so wenig verbiegen lassen, wie die Renft-Combo, Stachel im Sitzfleisch. Keep on rockin’ … Die Anfangszeile war ihr und ist bis heute so was wie ihr Credo: Ob im Osten oder Westen …(Auch wenn es nicht klar ist ob sie aus dem Renft-Fundus von Gerulf Pannach oder von HenryMartinKlemt stammt.) „WAS TUN ? Wenn die Arbeiterklasse sich bewegt, aber nicht so, wie ihr Vormund es will“ weiterlesen

Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen

Mein lieber, hoch verehrter Herr
Heinrich Heine, wo auch immer
in welchem Ghetto weit im Jenseits
Sie dort oben wohnen,
ich habe Ihren langen Brief
im Märchenland der Brüder Grimm
vor ein paar Wochen erst geöffnet
„Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen“ weiterlesen

Ein (nicht ganz neues) Kinder-,Schlaf-& NukelLied zum Aus&Einstieg

aus der “Büchnerei”:

Ein (nicht ganz) neues KinderSchlaf- und NukelLied

(geschrieben lange vor dem letzten Scheibenwichser mit der bisher zweithöchsten TV-EinfaltsQuote „Ein (nicht ganz neues) Kinder-,Schlaf-& NukelLied zum Aus&Einstieg“ weiterlesen