Wie wir doch alle wissen, brauchen gute Nachrufe erst Mal gute Vorworte:
AN ALLE, DIE MEINEN, das würde sie gar nicht betreffen!:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Bitte leitet in eurer Region diesen Artikel auch an die KollegINNen von verdi in euren Zeitungen und Druckereien weiter, in euren Gewerkschaften und Initiativen, Vereinen und Parteien. Es dürfen auch Glaubensgemeinschaften damit versorgt werden…und Anstalten der Diakonie und der Caritas, wo die Kolleginnen nicht mehr für ein Vergelts Gott Fronarbeiten wollen und für echtes Geld streiken… in Kindergärten, Krankenhäusern, Altersheimen, ….
Ach ja .. und seid bitte so nett und leitet das auch weiter an die redaktion von Labour.net Danke!!
der folgende Artikel betrifft uns deshalb, weil mit dieser Dumontage einige unseren GEWerkschaftlichen, bildungs-/kulturpolitischen Forderungen traditionell zuneigende Redaktionen aufgelöst werden und durch eine Zentralredaktion in Berlin – der sogenannten “Dumont-Gemeinschaft” ersetzt werden sollen. : Frankfurter Rundschau, Kölner Stadt-Anzeiger, Mitteldeutsche Zeitung, Leipziger Volkszeitung, Berliner Zeitung und was der Medienkonzern der Familie NevenDumont noch alles zusammengekauft hat.
Aus den Redaktionen dieser Blätter stammen viele unserer aktivsten und erfahrensten drupa-igmedien-verdi-KollegINNen, die Belegschaften waren und sind neben den Müllwerkern die kampfstärksten verdi-Abteilungen, die immer für den gesamten Bereich die Tarifmarken gesetzt haben. (und dann auch für die folgenden Festlegungen der Lohn- und Gehaltserhöhungen und Arbeitszeitregelungen im öffentlichen Dienst für GEW, GdP u.a. richtungsweisend waren auch für die Gesetzgebung…) .Diese Belegschaften und ihre Betriebsräte und Vertrauensleutekörper werden mit dieser Dumont-Strategie gezielt geschwächt. (Was bei den Müllwerkern bereits ,mit der weitestgehenden Privatisierung (VEOLIA usw.) gelaufen ist).
Es geht wie schon bei der FNP-FAZ-FrankfurterSozietätsDruckerei nicht nur um kurzfristige Profitmaximierung sondern um langfristige Entmachtung der gewerkschaftlichen Organisation(en). Es geht um Aushebelung von Mitbestimmung, Bertiebsverfassungsgesetz und die Rechte der Betriebs- und Personalräte… Und es geht um eine zentralisierte Gleichschaltung ehemals selbständiger Redaktionen, es geht um die klandestine weitere Aushölung der Pressefreiheit.
Das Profitcenter des Konzerns entscheidet immer direkter, was und wie berichtet wird… eine kleine Kostprobe aus der Zentralredaktion ist beigefügt… diesmal ist nicht Andrea Ypsilanti dran sondern Gesine Lötzsch …
Das ist nicht nur eine Rhein-Main-Regionalmeldung !!!!!
(Mit der Bitte um Weiterleitung auch an die Haaretz-Redaktion und deren freie Mitarbeiter in Palästina)
Der Artikel (besonders der von meedia: siehe unten ) scheint mir nicht nur für Hanau und den ganzen Speckgürtel um Bankfurt wichtig zu sein: zumal wir nicht nur hier doch sehr auf dieses linksliberale Medium fixiert waren/sind ..? . Es geht schlicht und ergreifend auch um die Arbeitsplätze von RedakteurINNen, ZustellerINNEn, vielen MtarbeiterINNen aus dem Main Kinzig Kreis, der Rhein-Main-Region, um Köln und Leipzig und Berlin… in Verlagen, Redaktionen und Druckereien, die alle davon betroffen sind und sein werden , wie ? Das kann ich bei Gelegenheit mit meinem Gedicht zum FSD-Streik erläutern und mit dem letzten Kölner Januar-TATORT, wo dieses Gedicht quasi verfilmt wurde… ( “Laßt euch nicht so hängen!! : Er hängt an seinem Arbeitsplatz ganz oben und hängt und hängt und hängt … http://www.barth-engelbart.de/?p=721. ) Das Drehbuch muss ein NevenDumont-Insider geschrieben haben, denn es spiegelt auch den Streit zwischen Alfred NevenDumont und seinem Sohn über die Bedeutung des Internet wieder.. Nur das mit dem Verscherbeln an einen britischen medienMogul, das ist noch Zukunftsmusik… aber, es kann schon Morgen aktuell sein… (scheißegal, obs ein “britischer” oder ein “deutscher” Medienkonzern ist) das geht irrsinnig schnell… Neben der Hanauer- (Neu-Isenburg-Offenbacher, BadVilbel-Friedberger usw…)Außenredaktion werden folgende Zeitungsredaktionen von dem ZentralisierungsPersonalSparkurs betroffen sein: Kölner Stadtanzeiger, Berliner Zeitung, Leipziger Volkszeitung, Mitteldeutsche Zeitung, aber auch die linksliberale israelische Zeitung Haaretz wird geschoren. Das war schon die NevenDumont Drohung bei der Haaretz-Übernahme “man kann diese zeitung auch mit 60% der Redaktionssbelegschaft machen..” Oder hatte er gar mit 40% gedroht ?
UND JETZT FOLGT DER VORRATS-NACHRUF:
Vom FRühen HeldenTod einer MedienKriegsFRsehrten
Dieser FRsuch eines VorratsNachrufs macht bei dem akuten KrankheitsFRlauf der FRührentnerin schon einen Sinn: “Düstere Prognose: FR-Krise geht 2011 weiter / Frankfurter Rundschau – der ewige Patient ” titelt ein Analytiker aktuell im Branchendienst “meedia”
Das ehemalige demokratische Standbein der Adenauerschen Trizonen-AufTeilungs-Republik für den Kapitalismus rheinischer Prägung,, das Zentralorgan der verewigt institutionalisierten Schönwetteropposition hatte schon bei ihrer Zeugung bzw. ihrer späten Taufe mit der ersten Fußamputation zu kämpfen. Es musste ohne linken Fuß das Laufen lernen und lief dann halt mal recht mal schecht nach Rechts.
Die in Krisenzeiten unverzichtbare morgendliche Lesung des lutherischen FesteBurgFriedens werden demnächst andere übernehmen müssen , vielleicht das Neue Deutschland ? Klingt doch nicht schlecht ?
Wer wird nun das Leitmedium der Arbeitsgemeinschaft von Arbeit und Kapital in Fragen Mitbestimmung und CoManagement, wenn sie FRbleicht ? — unsere geliebte FR wird nach dem vorzeitigen Ableben ihres einstigen Haupternährers, der Bank für Gemeinwirtschaft und der Selbstauflösung ihrer Gläubigen- und GläubigerGemeinde namens SPD nach mehrfacher Amputation an Haupt und Gliedern und Marktradikalkur durch den berühmten MedienMedizyniker, Retter vieler Organe und gestandenen Widerstandskämpfer Alfred NevenDumont und seine Nachfolger in absehbarer Zeit den FRFRühten Heldentod sterben.
Die Bestattung wird im engsten FamilienGreise stattfinden.
Das greise Grundgesetz wird die eigene Grabrede halten.
Das Geburtshaus wurde bereits abgerissen.
Die Reste einer ehemals kämpferischen Belegschaft werden welke rote Nelken ins Grab werfen.
Der Verfasser dieses VorabNachrufes wird sich in den Trauerzug einreihen, denn auch er wurde früh von der Mutter getrennt. und leidet heute noch an Hospitalismus.
(das ist diese Krankheit von Heimkindern, die stets versuchen, die Gitter zu durchbrechen, dabei aber immer wieder scheitern und dann das Hin-und Herrennen auf der Suche nach dem Ausweg als Endstadium ihrer Entwicklung in der Gefangenschaft beibehalten. Man träumt davon , will Adler sein und ist doch nur vorm Capitol ein flügellahmer Ganter, und heult als Hofhund wie ein Wolf , als Hauskatz brüllt man wie ein Löwe und nennt sich Tiger oder Panter)
Genug der lyrischen Vorspiele hier kommen die knallharten Fakten:
„Die Dumontage der “Frankfurter Rundschau” zur schützengrabenformatierten HeimatFRontschau : Vom FRühen HeldenTod einer MedienKriegsFRsehrten. Ein Vorrats-Nachruf.“ weiterlesen