Nach Fulvio Grimaldis Libyen-Dokumentarfilm-Rundreise, organisiert vom Deutschen Freidenker Verband, jetzt eine Wanderausstellung mit Ursula Behrs Anti-Kriegsbildern ??? Ein öffentlicher Vorschlag

An den Bundesvorstand , die Landesvorstände und sonstige Über-und Untergliederungen des Deutschen Freidenker Verbandes.
ebenfalls an einige PaxChristi-, Naturfreunde-, Amnesty-, Falken-Gruppen, den VS, die LIT Hessen,

DGB …ver.di, GEW, IGMetall…DFG/VK …attac.. und andere Linke und die LINKE
Seit der vom DFV organisierten Rundreise Fulvio Grimaldis mit seinem Dokumentarfilm gegen den Krieg gegen Libyen geht mir die Idee einer anderen Rundreise nicht mehr aus dem Kopf:
es gibt meines Wissens zur Zeit kaum eine andere bildende Künstlerin, die so intensiv und authentisch, tiefgreifend und mitreißend gegen die Kriege anmalt wie die ExFuldaerin/Berlinerin Ursula Behr, deren Bilder auf dem Hintergrund umfassender Recherchen in den jeweiligen Kriegsgebieten und bei den Angriffskrieg-führenden Mächten  entstehen…
Ich habe ja schon mehrmals einige ihrer digitalisierten Bilder im FreidenkerVerband und bei den anderen “üblichen verdächtigen” Gruppen rumgeschickt.
Hier kann man sie sehen:
In Ursula Behrs Bildern treffen sich Spuren von Frida Kahlo, Tina Madotti, Lukas Cranach, Breughel, Dix, Heartfield, Grosz, Tillmann Riemenschneider, Barlach, Käthe Kollwitz  und das ist der Grund, warum sie so hartnäckig totgeschwiegen, wegzensiert und verleumdet wird. Warum sie für ihre Bilder kaum noch Galerien findet, die es wagen sie auszustellen. Ihre Bilder sind nicht quotenerhaschend in Dekorationsmalerei abgerutscht wie bei vielen  auch großen Namen, die früher sehr engagiert und politisch bewegend gemalt haben und heute  in ihren Formen erstarrt für Millionen € gehandelt und in den von ihnen ehemals bekämpften KapitalPostillen dafür hochgelobt werden. Ja Ja ich weiß, mit politischer Kunst kann man seinen lebensunterhalt nicht verdienen, aber man muss auch auf dem Scheitelpunkt seiner Karriere nicht unbedingt sich selbst inhaltsleer plagiatieren. Es steht mir nicht zu, mich hier zum Richter zu erheben, der ich nicht von der Kunst leben muss, aber es gibt (gab) eben auch Künstler wie Erich Fried und Alfred Hrdlizka, die unter Beweis gestellt haben, dass es auch anders geht … ( Na klar, Ursula Behr bietet nebenbei auch ihre völlig unpolitischen Katzenbilder zum Verkauf an.., die würde ich mir auch in die Wohnung hängen, jetzt wo unsere Katze … und die Mäuse auf dem Tisch tanzen)  zurück zur Sache:
Ich wünsche mir und würde dafür auch einige Energie investieren. eine Rundreise der Bilder Ursula Behrs in Kombination von realer Ausstellung, einer Powerpoint-Version, von begleitenden Lesungen, Konzerten und Vorträgen. Die Bilder Ursula Behrs sind für unsere Arbeit ein ziemlich einmaliger Glücksfall, den wir bitte umgehend nutzen sollten.
Selten paaren sich derart hochkarätiges handwerkliches Können mit so klarem, kritischen Bewußtsein und praktischer politischer Aktivität. Für den Aachener Friedenspreis werde ich Ursula Behr als nächste oder übernächste nationale Preisträgerin vorschlagen… Auf jeden Fall  wäre in Köln bei den ARBEITER-FOTOGRAFEN und in Aachen in der KHG oder besser noch in der Aula Carolina oder mindestens im Aachenfenster eine Dauerausstellung fällig.
Ich bin mir sicher, dass auch zahlreiche lokale Gruppen von Amnesty und von PaxChristi für solche Ausstellungen zu gewinnen wären.
Euch fallen bestimmt einige “Locations” ein, wo die Bilder gezeigt werden können so zwischen einer und zwei oder auch mehr Wochen: auf die Schnelle hier nur fünf Vorschläge: im Club Voltaire, in der Offenbacher Bleichstraße unter der Obhut der Heinrich Heine Clubs in Zusammenarbeit mit den Freidenkern OF und FFM. im GI-Café in Kaiserslautern, im besetzten Haus-Kulturzentrum Metzgerstraße Hanau, in DGB-Haus FFM, im ÖGB-Zentrum bei der nächsten Krilit-Buchmesse in Wien,  im Kulturzentrum Reichenstraße in Quedlinburg,…
Schaut euch die Bilder an und ihr werdet mit Sicherheit in die gewünschte Richtung gedankenbeflügelt..

Herzlich Grüße
Hartmut Barth-Engelbart

Naja, klar würde ich auch meine Texte und Lieder zu den Austellungen beitragen können und wollen, wo sie gewünscht werden…
Zu eurer Info: Ursula Behr hat mir 230 ihrer Karikaturen und zahlreiche (Feder-,Grafit-,Aquarell-)Miniaturen (A6 bis A3) zur Finanzierung meiner Arbeit geschenkt, die zeige ich wenn irgend möglich bei jeder meiner Kabarettvorstellungen, Lesungen usw… (verkaufen mag ich sie eigentlich lieber nicht, weil sie dann in der Öffentlichkeit fehlen…)

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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