Ludwigshafener Prophylaxe: & Mutti kichert: wir sind Münchner rückversichert

Nun ist ja der Gerling-Konzern pleite oder nicht? Damit hatte doch schon Herrhausen kalkuliert, als er -der schlaue Fuchs- im Kampf gegen die nicht rückversicherten US-Großbanken sich für ein Schulden-Moratorium für die “3.Welt” einsetzte. Was Ackermann dann bei der Maischberger auf ihre Anfrage ablehnte mit der Bemerkung, er wolle nicht so enden wie Herrhausen. Da gab es die RAF aber schon lange nicht mehr. Wusste Ackermann, wer seinen Vorgänger … aber das ist jetzt eine gaaanz andere Geschichte. Kommen wir zurück nach Ludwigshafen:

Afghanistan : EIN SATZ ZUM TÖTEN: ist das wie Ludwigshafen haftpflichtversichert?

(das war aber schon vor 12 Jahren)

Zur Ludwigshafener Prophylaxe und zum Winkel

Afghanistan : EIN SATZ ZUM TÖTEN: ist das wie Ludwigshafen haftpflichtversichert?

Ludwigshafen/Kosowo/Afghanistan: EIN SATZ
zur Frage ob Kollateral- und andere Schäden im In- und Ausland abgedeckt
sind. Wenn Sie die ALL-INCLUSIVE-POLICE haben, dann schon. ALLIANZ: wir
versichern die Achse des Guten. Lass die Andern bluten!

Naturgesetzlich-Haftpflichtversichert

Schreibtischtäter
müssen für ihre Taten
weder sitzen
noch dazu stehen

Ludwigshafener Prophylaxe

Bei dem folgenden MutifunktionsGedicht dürfen die Städtenamen beliebig ausgetauscht werden: Hamburg, Frankfurt, Gelnhausen, München, Berlin, Köln, Groß-Krotzenburg und Menzenschwand, um nur einiige zu nennen und nicht immer nur Mölln, Solingen und die Ost-Kolonien usw…
Ludwigshafener Prophylaxe:


Dringlichkeitsantrag bei der Jahreshauptversammlung der Historischen Gesellschaft zu Ludwigshafen am Rhein:


Wir sollten
heute schon
zur Sicherheit
damit beginnen
die Moscheen
abzulichten
damit wir bei den
Stadtrundgängen
in 70 Jahren
etwas mehr
als nur die Bilder
rauchender Ruinen
vorzuweisen haben

Vom Jähzorn zum Kotzen (von Mehdorn zum Winkel)

Gestern noch
reichte es
zum Jähzorn
heute nur noch zum Kotzen
Hartzvierer bist Du, Parasit
Und Staatsfeind
asozialer
wenn du dich
trotz der angedrohten Strafen
traust
und der von dir bezahlten Agentur
monatlich zwölfEURO fünfundsechzig klaust
um Dir ein Bier
ja muss das sein?
und wöchentlich ne Flasche Aldi Wein
(dein Hartzberater hats gerochen)
und für die Kinder Essen zu bezahlen.
“Der Kunde lernt,” sagt er
“Die brauchen die Sanktionen”
beim nächsten Mal
wirsst du nicht fordern sondern bitten
und kommst reumütig angekrochen.
“So können wir zum öffentlichen Wohl
die Kosten senken,
nur wenn wir fordern
kann sich Leistung wieder lohnen!”
Pro Jahr 300 Millionen
als Grundgehalt, das ist auch nicht ganz ohne
ganz ohne Mehdorns Steuerhinterziehung
noch hat die Steuerfahndung lang nicht jeden Winkel
im Penthouse dieser Republik
im Blick
Doch auch wenn sie dort weiter fündig würde
ein Ackermann ist kein HARTZ4er
mit EsserPickel kein Verlierer
Wenns Herrchen pfeift
dann kneift
der Polizeihund
gehorsam vor der letzten Hürde

wo Ackermann zum Winkel
mit dem Mittelfinger winkt.
Doch da die Republik seit 60 Jahren
in der Jauche badet
fällt es kaum auf wenn es zum Himmel stinkt,
und alle tun, als ob sie etwas täten
dagegen tun sie nichts
“weils sonst dem Standort schadet.”

das würfe dann vielleicht doch alles übern Haufen
was sie uns als Naturgesetz verkaufen.

Ach so! ? Ich soll euch ab sofort mit meiner Nörgelei
den letzten Nerv nicht rauben –
OK. wenn ihr darauf besteht: ich lass euch ungern zwar
doch notgedrungen weiterhin dranglauben.

Amen.

nachbemerkung:


auffällig ist es schon, dass in der letzten Zeit doch auffällig viele
ehemalige Post- oder BahnOberamtmänner oder OberPostdirektoren in die
Schlagzeilen und die Fahndungsnetze geraten: es scheint in den Oberen
Etagen ein gewaltiger Machtkampf zu toben. Und die Privatisierung der
Staatsbertriebe Post und Bahn (als nächstes die Arbeitslosen- und die
Rentenversicherung) scheint in den Augen der herrschenden Klasse noch nicht
richtig abgeschlossen, solange da noch ehemalige Beamte in Spitzenpositionen
sitzen: “Die gehören da nicht hin! Die riechen nach Aktendeckel unterm Arm
…” Und es ist wie verhext: solche Sprüche ziehen an den Stammtischen und
am lockergestylten WarsteinerTresen, der langsam aber sicher die Stammtische
ablöst. Die Stammtischparolen mutieren zum Smalltalk der schweigergestylten
MöchtegernBanker. Zum Winkel ? is out !. Zum Kotzen! is in!
Aber wenn dann auch noch das Geld fürs Haargel zu knapp wird und der dritte
Lohnverzicht die nächste Verschlankung nicht verhindert ? dann wird der
SmallTalk über “Wer braucht schon ne Gewerkschaft!?”, etwas smaller.

Denn der Traum vom tiefergelegten BMW im Nadel- winkt schon länger nicht Mal mehr als Silberstreifen am Horizont. Bei den Schuldnerberatungsstellen stellen die Jungbanker, die sogenannten “Finanzmanager” mit Klippschnell-schulung den größten Anteil des Klientels.
Früher ging man in einer solchen Situation noch in die Kirche und zur
Beichte. Heute macht das die Caritas und die Diakonie in Zivilklamotten und
ohne Rosenkranz.

Schöne Grüße
HaBE
(selbst schon oft so beichten müssen, ich weiß ! Besser als ins Gras
gebissen! Mir geht’s gerade … Advent, Advent schreit Einer, wenn’s ihm hochkommt und er zur Schüssel rennt )

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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