HaBE mich schon lange vor der “jW” dem Heldentod-Prediger Biermann in den Weg gestellt & jetzt bellt die “junge Welt” dem Gauck-ler Sänger hinterher: gut gebellt, junge Welpen!

Wir haben 1981/82 bis 87 den linken Flügel der SOLIDARNOSC unterstützt, es hat leider nicht viel genützt, die IGFM, die Tarnorganisation der CIA in Frankfurt war stärker. Wie ich später in meiner STASI-Akte nachlesen konnte, wurde das Scheitern der Anwerbungsversuche in Görlitz, Frankfurt/Oder und Forst und bei Herleshausen dort bestätigt, wie auch frühere Anwerbungsversuche 1968/69/70 in Frankfurt am Main und 1964 in Berlin am Bahnhof Friedrichstraße und am Brecht-Theater (Berliner Ensemble) am Schiffbauerdamm und im Haus der Presse, wo ich Ekkehard Schall und Wolf Biermann getroffen habe. Es hat sehr lange gedauert, bis ich die Akte zu Gesicht bekam. Es war sehr viel geschwärzt und ich weiß nicht, wer da geschwärzt hat. Die Stasi selbst wohl kaum, dazu war auch nicht mehr viel Zeit. Und ich stand nicht in den Rosenholz-Papieren, die sich die CIA sofort gekrallt hatte

HaBE zu Biermann siehe hier: An NICO& the Underground, Wolf Biermann im Schafspelz & Nina Hagen die Heilige seit einigen Tagen – barth-engelbart.de

und hier: Für Herrn Puntilas Knechte, wie Arno Wid- & Wolf Biermann & weitere Berichte & Gedichte – auch eines für FIDEL in KUBA geschrieben – barth-engelbart.de

und hier: HaBE no solamente para Ché geschrieben und Biermann soll sich nicht noch einmal an ihm vergreifen ! – barth-engelbart.de

und hier: HaBE no solamente para Ché geschrieben und Biermann soll sich nicht noch einmal an ihm vergreifen ! – barth-engelbart.de

und hier: Soldaten sind nicht alle gleich, lebendig nicht und nicht als Leich. Oder warum Biermann von Anfang an schon reaktionär war – barth-engelbart.de

und hier: “Cäsar” Peter Gläser ist tot – Versuch eines Nachrufs statt eines (jW-) Nachtritts – barth-engelbart.de

und hier: Offener Brief AN !!! Robert Kurz: nimm endlich öffentlich Stellung zur Kritik an Deiner GazaKriegshetze!! – barth-engelbart.de

Aus JW: Ausgabe vom 15.07.2023, Seite 11 / Feuilleton

AUSSTELLUNG

Der musealisierte Rebell

Würfeln mit Wolf: Eine Ausstellung zu Biermann im Deutschen Historischen Museum in Berlin Von Kai Köhler

Arwed D. Gorella / Verlag Klaus Wagenbach

Zum Schießen: Ein Mann und sein Spielzeug (Werbeplakatausschnitt »4 neue Lieder«, 1968)

»Wolf Biermann. Ein Lyriker und Liedermacher aus Deutschland«. Deutsches Historisches Museum Berlin, bis 14. Januar 2024

dhm.de

Als lebender Künstler in einem historischen Museum präsentiert zu werden, ist eine Ehre, aber eine zweifelhafte. Ein wenig wirkt es wie ein vorzeitiger Nachruf; viel Neues erwartet man nicht mehr von dem Menschen.

Wolf Biermann ist an diesem Eindruck nicht ganz unschuldig. In übler Erinnerung ist, wie der 25. Jahrestag der Maueröffnung im Bundestag gefeiert wurde. Biermann war zum Klampfen und Singen eingeladen. Kaum überraschend und vom Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) nur milde getadelt, nutzte er die Gelegenheit, die Abgeordneten der Linkspartei zu beschimpfen. Freilich war er schon damals der vermutlich Letzte, der diese ziemlich harmlose Truppe für SED-Nachfolger hielt. Bereits vor einem Jahrzehnt kämpfte er die Schlachten der Vergangenheit zum ungezählten Mal wieder aus.

Aber natürlich präsentiert das Deutsche Historische Museum Biermann nicht, um ihn als Dinosaurier hinzustellen. Mag Raphael Gross, Stiftungspräsident des Berliner Museums, auch betonen, dass es sich um keine Ausstellung von und für, sondern über Biermann handle – der Gefeierte dürfte keinen Anlass finden, über irgendeine Einzelheit unzufrieden zu sein.

Der zentrale Raum der von Monika Boll kuratierten Schau ist dem Musiker Biermann gewidmet. Hier sind Aufnahmen von Liedern verschiedenster Schaffenszeiten mit Stimmen von zumeist wohlwollenden Kritikern kombiniert. Der Hauptteil aber, kreisförmig um diese Mitte herum angeordnet, zeigt das politische Leben Biermanns. Dessen Ablauf ist bekannt. Ein kommunistischer Hamburger Jugendlicher siedelt 1953 in die DDR über, erhält dort eine hervorragende Ausbildung, assistiert am Berliner Ensemble und wird zu Beginn der 60er Jahre sogar von Hanns Eisler als kommender Arbeitersänger gefördert. Aber schon der junge Biermann hat keinerlei Ahnung von den Widersprüchen der Welt. Er misst die DDR an einem kommunistischen Ideal, dem sie natürlich noch nicht genügen kann. Kulturpolitische Entscheidungen radikalisieren ihn; Folge von Westveröffentlichungen sind ein Auftritts- und Publikationsverbot.

1976 wird ihm eine Konzertreise in die BRD genehmigt. Provokationen auf einem Konzert in Köln bilden den Anlass, ihn auszubürgern. Folge sind weitere kulturpolitische Auseinandersetzungen in der DDR, zumal zahlreiche Künstler gegen die Ausbürgerung protestieren. Im Westen gibt sich Biermann zunächst noch als links, übernimmt aber bald rechte Positionen. Er ist bei der CSU zu Gast und begrüßt alle westlichen Kriege nach 1990. Emsig mischt er sich in alles ein, wovon er nichts versteht, und wird durch den Grad seiner sprachlichen Differenzierung sogar im spätkapitalistischen Kulturbetrieb unverkennbar (»Sascha Arschloch«).

Natürlich ist dieser Ablauf in der Ausstellung ein wenig anders perspektiviert. Biermanns kommunistische Anfänge werden zwar anschaulich und ohne Polemik gezeigt. Einen Schwerpunkt aber bilden die folgenden Jahre. Stasi-Gerät darf nicht fehlen, von der Kamera bis hin zu einem automatisierten Karteischrank. Schwieriger zu zeigen sind die vielen Gespräche, die von Partei und Kulturorganisationen mit Biermann geführt wurden. Es fehlt, wie eng vernetzt Biermann in der DDR war, bis hin zur Bildungsministerin Margot Honecker, mit der er während seiner Hamburger Kindheit einige Jahre in einem Haushalt gelebt hatte. Von historischen Widersprüchen mag diese Ausstellung ebensowenig wissen wie ihr Held.

Man sieht Platten- und Buchcover und eine der 40 schweren Holzkisten, in denen Biermann sein Besitz in den Westen nachgeschickt wurde. Das Kölner Konzert von 1976 gibt es zum Nachhören und -sehen. Die Zeit nach der Ausbürgerung ist mit Ausnahme der Jahre 1989/90 knapper gefasst. Eine Abteilung informiert über Biermanns spätes Interesse an der jüdischen Herkunft seiner Familie. Den Schluss bilden der Bundestagsauftritt von 2014 und ein Besuch Biermanns auf dem Maidan im selben Jahr. 2022 forderte er selbstverständlich Panzer gegen Putin.

Das Begleitprogramm ist stattlich. Für den Herbst sind eine Filmreihe im Zeughaus-Kino, mehrere Diskussionsveranstaltungen und schließlich, für November, das Programmwochenende »Ermutigung« angekündigt. Für die kleinen zukünftigen Staatsbürger gibt es ein Aufgabenheftlein, das zum aufmerksamen Lesen und Hinschauen anleiten soll, und mehrere Aktivitätsstationen. So kann man auf einer Art Mensch-ärgere-dich-nicht-Parcours »Wolfs« Lebensweg geographisch von seinem Geburts- bis zu seinem gegenwärtigen Wohnort nachwürfeln. Bis zu vier kleine Wolfsfigürchen wetteifern um den Sieg, Ereigniskarten machen das Spiel spannender. »Wolfs« Erfolge erlauben es, ein paar Felder vorzurücken. Es gibt aber auch Karten, mit denen man Pech hat: »Wolfs Vater Dagobert ist Jude und ein Gegner des Nationalsozialismus. (…). Dagobert wird nach Auschwitz deportiert und dort 1943 ermordet. Setze eine Runde aus.«

Derlei Misshelligkeiten werden dem Nachwuchs die Schrecken des Totalitarismus unvergesslich machen. Dass Dagobert Biermann Kommunist war, erspart man den verletzlichen Kinderseelen. Die Erwachsenen hingegen können sogar Wolf Biermanns Aufnahmeantrag in die SED nachlesen. Die biblische Story vom verlorenen Sohn, den der Vater bei der Rückkehr um so mehr liebt, erweist sich einmal mehr als gut ausgedacht.

Der junge Biermann gab sich als Rebell, und weil die DDR seinerzeit in vielen Dingen unflexibel war, konnte er mit seiner Pose trotz mittelmäßiger Begabung Erfolg haben. Narzisstisch ständig »Ich!« zu schreien sicherte ihm gegenüber sensibler veranlagten Barden einen Vorteil in der Konkurrenz um Aufmerksamkeit. Die Pose des Widerständlers behielt er bei. Je antikommunistischer er wurde, desto entschlossener nutzte er seinen ermordeten Vater zwecks Authentizitätsgewinn. Der echte Sohn eines echten Auschwitz-Opfers! Bald rebellierte er nur noch gegen Kräfte, die man im hiesigen Mainstream ohnehin hasst. Mutig gegen die Stasi, gegen die Linkspartei, mutig auf dem Maidan … dabei seit mindestens 40 Jahren kein neuer Gedanke. Keine Frage, der Mann ist dort angekommen, wo er hingehört: im Museum.

Für Herrn Puntilas Knechte, wie Arno Wid- & Wolf Biermann & weitere Berichte & Gedichte – auch eines für FIDEL in KUBA geschrieben

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Montags in der VollenTonne: die FRklärung der St. Madelaine Albright

FRdammt Volle Tonne:

nach einer Woche Voll-FRdummung wird die URAN-Munition-Verschießerin, Kindervergifterin & Belgrad- Bombardiererin , die Ex-US-Außenministerin Madelaine Albright im FR-Feuilleton quasi heilig gesprochen.

(Ja, ich weiß, das heißt nicht volle Tonne sondern Feuilleton und das kostet mich in EZBankfurt jetzt wieder die letzte Chance für mindestens drei bezahlte Lesungen)

Für Herrn Puntilas Knechte, wie Arno Wid- und Wolf Biermann

Komm, lass Dich nicht vertrollen

In dieser tollen Zeit

Sie schießen wie die Vollen

Und schießen doch nicht weit

Sie treffen nur die Falschen

Die Richtgen stehn bereit

Zum wiederholten Mal schon

GAZA zu bombardieren

Zurück zur Vorsteinzeit

zurück zur Vorsteinzeit

Nach Sender Glei-

Kommt Auschwitz

Das ReichsPogrom der Nacht

War auch nur dann erst möglich

Als FED-gefütterte Faschisten

Grad an die Macht gebracht

Gewerkschaften zerschlugen

und Kommunisten, Sozialisten

Juden, Christen, Atheisten

Auf staatlich angelegten Roten Listen

Als Erste in den Folter-Lagern

Für westlich werte,

kapitale

Mehrwert-Profit-Ab-Schöpfung

Mit Schecks aus Basel

Oder  gar in bar

Gegen den Vormarsch der Roten

Gefahr

Mit Galgenstricken und mit Knüppeln

Zu Tausenden von Leichen

Und Krüppeln

machten

Bezahlt von Henry Ford

Von Krupp & Thyssen

Harzburger Front

und Coca Cola

von Dresdner

und wir danken

auch andren deutschen Banken

Von Standard-Oil und Opel

GM und BIZ,

dem immer schick und net-

ten Obersturmbann Freiherr

Von Schröder finanziert …

Mit Dollars hochgeschmiert

mit einem Wort

Vom Kapital zum Mord

An zig Millionen Menschen

in den  Vernichtungskrieg geführt

Das hat sich doch gelohnt!

Dabei fällt mir Madelaine Albrights Antwort auf die Frage eines berühmten US-Journalisten ein:

Madeleine Albright und das von ihr geführte NDI (National Democratic Institut) unterstützt die Aufstände in Nicaragua. Zur Erinnerung: In der Fernsehshow 60 Minutes wurde Albright am 12. Mai 1996 von Moderator Lesley Stahl gefragt: “Wir haben gehört, dass eine halbe Million Kinder wegen der Sanktionen gegen den Irak gestorben sind. Ich meine, das sind mehr Kinder, als in Hiroshima umkamen. Und – sagen Sie: ist es den Preis wert?” Albright brauchte für die Antwort nicht lange zu überlegen: “Ich glaube, das ist eine sehr schwierige Entscheidung, aber der Preis – wir glauben, es ist den Preis wert.”

Das oben abgebrochene Lied, dieser noch ungeschliffene und unvertonte Rohling ist leider noch längst nicht zu ende …

Übrigens hat der Bankier und SS-Obersturmbannführer Freiherr von Schröder nach dem verlorenen Krieg (der für ihn und seine Baseler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, die  BIZ ein Milliardenschwerer Gewinn war) als einer der neben dem NS-Finanzier, Kriegsgewinnler und EZBankfurter Ehrenbürger Herrmann Josef ABS wichtigsten Leitstiere des restdeutschen Finanzkapitals munter weitermachen können und dürfen: (der Stier vor der alten Frankfurter Börse ist kein Denkmal für den ABSolutismus sondern für den Freiherrn von Schröder, nur weiß das kaum jemand, höchstens der ausgeschiedene Börsenkundler des Hessischen Rundfunks: Frank Lehmann, aber der wird sich sicher wieder mit Alzheimer AUSREDEN, weil er sonst die für seine AltersFRsorgung so wichtigen Aufstockungs-PR-FRträge FRliert.

Und so ganz nebenbei wurde des Freiherrn von Schöders Bank, die größte deutsche “Privat-Bank”, die SMH-Bank , nach der Herstatt-Pleite von der Bundesregierung als systemisch-wichtig, wie später die ANDEREN  – gerettet, nachdem sie  den IBH-Konzern (Hanomag & WIBAU) totspekuliert und allein in Gründau über 5.000 Arbeitsplätze (inklusive der von WIBAU abhängigen Handwerksbetriebe, Ersatzteil-, Lebenmittel- und sonstige Zulieferer) vernichtet hatte .. zusammen mit den werten Herren Spika, Esch, von Galen und Prinz Christian von Ysenburg-Büdingen ….

Wird fortgesetzt, FRmutlich erst am Dienstag mit dem FRspäteten Wort zum Montag, nun gut, na denn doch noch heute:

Mit der besonderen Würdigung des Interviews mit der Belgrad-Befreierin MADELAINE Albright; die ihr  im FR-Volletonne promotetes Buch: „Faschismus:eine warnung“ wie es sich gehört, in dem Verlag des Unternehmens herausbringt, das sich so aufopferungsvoll 1000 Jahre lang um jüdisches Eigentum in Köln gekümmert hat, als da niemand mehr da war, der darauf aufpassen konnte. Das wäre doch noch Mal einen Friedens-Nobel-Preis wert: im Doppelpack für Neven Dumont und Madelaine Albright.

Ich verweise hier nicht auf den FR-Artikel , denn das kostet wieder ne  Stange Abmahngebühren und man sollte schon selbst auch den danebenstehenden Artikel des Alt68er Lümmels von der letzten Bank im Audimax-, dem Hörsaal 6 der damaligen Karl-Marx-Uni lesen: Arno Widmann „Eisen und Seele – Intellektuelle und Künstler erinnern an geschichtsträchtigem Ort an Liu Xiabo“ … es ist so schön, auf der Welt zu sein .. sprach der Ochsenfrosch zum Storch:  üch bün doch koin Frosch! AUDI! Horch!

Leute, bleibt heiter, der Kampf gegen die Rote Gefahr geht auch gegen die Gelb-Rote weiter … Nach dem Krieg ist vor dem Krieg und nach der WM ist vor der WM und Putin ist saugefährlich  oder wie MADELAINE Albright, die Josef Fischer-Lehrerin in der FR sagt: „Man sollte niemals vergessen, dass er ein KGB-Offizier gewesen ist ((na Mutti kennt ihn doch noch ganz gut!/Habe Ich eingefügt)). Und er ist klug. Als ich ihn 2000 traf (wars ne Rakete aus der Ukraine? Nö, das kam erst später!!)), wirkte er sehr smart. Er hat die Abwesenheit der USA in verschiedenen Regionen für Russland ausgenutzt, so etwa im Nahen Osten. Er weiß, wie man moderne Technologien nutzt, er hat sich mit Informationsdiensten bewaffnet. Und was er versucht, ist, Europa von den USA zu trennen. Er spielt sein Spiel sehr gut.  … IST ER EIN FASCHIST?, FRagt die FR weiter  … und so weiter ..

Albright verneint nicht, lenkt aber auf Nord-Korea ab und sagt: „… das einzige Land, das ich für faschistisch halte, ist Nord-Korea! …“   Da ist sie sich dann mit Urban Priol und anderen Spaßmachern völlig einig, auch mit LINKEn SpaßmacherINNEn … da sie aber im Volletonne der FR Albright-seitig gegen TRUMP auftrumpft, geht die Einigkeit  auf der TransAtlantikbrücke noch viiiiel weiter.. Das wird noch viel heiterer

Auf die Schnelle fällt mir zu Madam Albright nur noch das Gedicht ein, das ich Fidel Castro zum 80. Geburtstag als Rohling mit nach Havanna gebracht und dort fertig geschrieben hatte:

Ich schreibe es hier in aktualisierter Version:

Belgrad stand

Als es noch stand

Im Weg

Jetzt liegt es

Auf dem Weg

Nach Samarkand

und weiter

An Afghanistan vorbei

Dann machen wir mit dem Dalai

Lama erst Mal TIBET frei

Auf dem Weg zur Mongolei

Wo man so

Seltne Erden fand

Und so des Glückes

SmartPhone-Unterpfand

fürs Kapital

so  ist‘s nun

Mal

Das folgende Original war übrigens der Grund, warum Prof. Micha Brumlik am Tag der Menschenrechte 2004 die EZBankfurter Katharinenkirche und das drinnen aufgebaute amnesty-Podium mit der Moderatorin Ulrike Holler, dem Medico-Urgestein Gebauer, dem Linken Anti-Pfarrer Dr. Christoph Stoodt zu verlassen drohte. „Wenn der nicht mit seinen Plakaten aus der Kirche entfernt wird“. Brumlik hatte bis einen Tag nach der amnesty-international-Veranstaltung  „Krieg für Menschenrechte?“ noch einen Text auf seiner Internet-Seite stehen, in dem er zur Bombardierung Belgrads aufforderte.

.

Belgrad stand

Belgrad

Stand

Als es noch stand

Im Weg

Heute

Liegt es

Auf dem Weg

Nach Bagdad

Nach Baku

Samarkand

Nach Kaspo-

Koso

Und nach sonst noch wo

Es die Rohstoffe noch gibt

Wo man sie fand

Die Monsieur le Kapital

So liebt

(wenn man sie ihm

Ins Maul des Molochs schiebt)

((worauf der Brumlik-Bombentext im Internet im schwarzen Loch verschwand))

Von diesem Gedicht gab es & gibt es nach jeder öffentlichen Widerstandsschreibung auf Anregung aus dem Publikum veränderte Versionen 

Ich hatte diese Brumlik-Forderung nach der Bombardierung Belgrads auch auf meiner Plakat-Installation mit den vor der Kirche öffentlich geschriebenen Texten -für mich völlig unüblich schweigend in die Kirche getragen.  Micha Brumlik las und brüllte los: „Ich habe ledigliuch einen Bodenkrieg gegen Serbien gefordert!“. Was ich dann doch nicht mehr schweigend erdulden mochte und zurückrief: „ Das ist doch schon höchst Friedensnobel-Preis-verdächtig!“   Daraufhin nahm mich Christoph Stoodt in einen sehr gut abgeguckten Polizeigriff und führte mich so ein paar Meter Richtung Kirchenausgang. Ich flüstertütete ihm zu, ich würde auch freiwillig die Kirche verlassen und dann meine Thesen von außen an die Türe -nicht nageln, sondern ALDI-Panzerbandieren, aber ich hätte nicht vor, eine weitere antisemitische Religion zu stiften.  Ein Tag später war der Brumlik-Text mit der bombigen Forderung aus dem Internet verschwunden. 

http://www.barth-engelbart.de/?p=104514

Zwei Jahre später war sie 2006 bei der Buchmesse in Havanna -trotz der Sabotage durch die deutsche Delegations-Leitung- auf dem Hauptplatz mit Unterstützung der kubanischen Messeleitung und Tausender KubanerINNEN zu lesen:

Glücklicher Weise hatte ich mit Hilfe verschiedener kubanischer Helfer die Lithfaß-Säule , die mir die Messeleitung zur Verfügung stellte, in den ersten Morgenstunden vor der Öffnung der Tore schon fertigstellen können. Übrigens auf den Makulaturbögen  der Buchdeckel der zur Messe erschienen Biografie Fidel Castros. Die hat mir eine Transport-Brigade auf Vermittlung der Messeleitung  aufgehoben für meine Wandzeitungsschreiberei. Die Bögen lagen zwischen den Hunderter-Packs der Biografie. Hier kann man den Antransport von oben sehen:

Man muss nur mit dem Suchbegriff „Belgrad stand“ bei mir auf der Seite suchen und schon sprudelt es Texte zum Thema. Wer die Zeit dafür in der Urlaubszeit findet: bitte!

Ja, ja, alles nur Verschwörungstheorie …

Und sonst so?

FRschwörungstheorie?

Bei der FR doch nie!!!

„Eskalation in Nahost“ headlinet unsere HeimatFRontschau

und unterschlagzeilt:

„Israel bombardiert Hamas-Ziele nach Attacken der Palästinenser aus Gaza“.

Super! Nach über 130 gezielt erschossenen Demonstranten, Fotografen, Reportern, Sanitätern, Kindern und Frauen (die die hinterhältige HAMAS an die Front geschickt hat), und nach drei Antwort-Raketen mit drei israelischen Opfern- ) könnte man doch Mal die Frage stellen, als Sender Gleiwitz-Kenner, ob der HAMAS-Führung das Hirn weggebombt oder ein israelisches Geheimdienst-U-Boot dort eingeschleust wurde. Einen besseren Vorwand für einen weiteren lange geplanten „Blitzkrieg“  könnte sich Netanjahu gar nicht wünschen ….. den braucht der doch schon gegen seine Gegner im eigenen Siedler-Apartheit-Staat ….

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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HaBE Wolf Biermann als GAUCK-Nachfolger vorgeschlagen

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 Als ehemaligem Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN * steht mir ein solches Vorschlagsrecht selbstverständlich dienstgradmäßig zu.  Mein Vorschlag war zunächst Alice Schwarzer mit ihrer genialen Femininisierung der Bundeswehr: “Frauen Kriegen humaner!” ergänzt mit den umweltverträglichen BIO-LEOs von Burkhard von Braunbehrens-Maffei-Bode-Wegmann in der Version der Panzerglas-Solarzellen-Panzer (“regenerativ wohlfühlen!”), der 3-Liter BIO-Diesel -Modellreihe, mit denen sichs laut öko-test so “richtig -gut-leben” lässt.  Export-Slogan: “Auch für den Saudi-ein BIO-Gaudi!”….

Nun Spaß beiseite, jetzt ganz im Ernst:

Wolf Biermann hat sich schon lange ganz auf der Gauck’schen Heldentods-Linie bereits in der schweren Zeit der Befreiung Jugoslawiens und der jetzt in vollem Gange befindlichen Befreiung der Ukraine, der Befriedung des Irak, Afghanistans und Syriens als würdiger Nachfolger des Stasibehördenleiters, BürgerRECHTS-Pastors und Bundespräsidenten Gauck bewährt.  Ob Wolf Biermann nun das deutsche Volk so energisch von seiner Glücks-Sucht heilen kann und will, wie das der Propagandist der guten himmlischen Heerscharen und deren Kampf gegen den Terror und die Bösen so hartnäckig versucht und es dann doch noch nicht geschafft hat ? Biermann kann mit Merkel gut und auch mit von der Leichen, der siebenfachen Soldatenmutter in Uniform.  Er hat ja auch schon zusammen mit Alice Schwarzer eine Emanzipationshymne für sie geschrieben: “Die Uschi sprengt die alte Norm, auch Mütter tragen Uniform … , Allwettertaft hält die Frisur  bei von der Leichens LEO-Tour, Blitzmädels folgt ihr an die Front, wo auch das KinderKriegen lohnt,  und bis zum Schulabschluss verschont wird Nachschub der im NATO-Lager wohnt ….  vertont übrigens von Gröhlemeyer, nachdem das mit deer WM-Hymne leider nicht hingehauen hat.

* Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises von 1985 bis 1989, Rücktritt und Austritt aus den GRÜNEN nach meinen Recherchen zu Josef Fischers Nichtschließung der Hanauer Nuklearbetriebe und seinen schon länger bestehenden Beraterverträgen bei SIEMENS, Porsche, RWE/E.ON, den Biblis-Betreibern … REWE kam erst viel später dazu. Zu seinem RWE/E.ON (heute UNIPER)-Beratervertragspflichten gehörte auch die Beratung des Kohlekraftwerks STAUDINGER, der bundesweit größten Pseudokrupp-Dreckschleuder  in Großkrotzenburg bei Hanau….

1982 war ich Gründungsmitglied der GAL, der Grün-Alternativen-Liste in der NuklearZentrumsStadt, dem märchenhaft strahlenden Hanau und als Redakteur der “Neuen Hanauer Zeitung” (nhz) mit den Anti-Atom-Recherchen und der Herausgabe grundlegender Sonderausgaben der nhz zum Thema verantwortlich – die u.a. zusammen mit dem “Werkstatt-Verlag” /”Seidel-Verlag” in  Göttingen produziert wurden.

Vatertag-Familientreffen
in der Ukraine?
Gibt’s jetzt keine !
Oder doch?

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

Von den ukrainischen Faschisten erschossene Frau in der Blutlache auf dem Bürgersteig, zugedeckt mit Papp-Karton …

 Würde Biermann heute Lieder gegen diesen Krieg schreiben ? „In Odessa starben viele viele Väter, Mütter, Kinder, die erschossen sie erst später  und dann wurd das Meer ganz rot und dann wurd das Meer ganz tot und zum Schwarzen kam das Rot und das schwarze Meer ist tot  , und das schwarzblutrote Meer gab jetzt seine Farben her für die Fahnen der Faschisten, die sie auf dem Maidan hissten, wo sie sich zum Schlachten rüsten …. Wo die Mörder sich verstecken bis zum Sturm ins Donezk-Becken…“ Biermann wird wohl  eher eine EUSA-NATO-Hymne „Free Ukraine“ schreiben

Vatertag-Familientreffen

Zum Mutter- wie zum Vatertag

die Tochter erst, und dann der Vater

als Mutter auf dem Plaster lag

als der rotbekreuzte Laster

mit dem schon erschossnen Fahrer

losfuhr brennend an die Wand

wurden aus zwei Metern Abstand

die Verletzten liquidiert

Poroschenko prasidiert

haben Klitschkos Kettenhunde

ihren Mordsjob schon quittiert?

Zwischen Donezk und Odessa

Killen jetzt die Russenfresser

schon mit schweren NATO-Waffen

5 Milliarden Dollar schaffen

Democracy herbeizuzaubern

Mit Anti-Terror-Kampfhubschraubern

EADS-entwickelt, Marke TIGER

wird so die Traditions-SS

Namens Nachtigall noch Sieger

Oligoroschenko schäumt:

Jeder Streik wird weggeräumt

(wovon die Herrschaft hier noch träumt)

Von Braunbehrens, Schmierer, Hager

Kiew ist das Trainingslager

Für den Auslandseinsatz Ost

LEO-Export booomt, Na Prost,

Ach wenn das der Führer wüste

Die gesamte Schwarzmeer-Küste

Unschlagbar  E U S A

Wo die Wolga grade war

Lag da nicht mal Stalingrad?

Was das zu bedeuten hat ?

etwas Sonne, 20 Grad !

Vatertag, Kein Bild, kein Blatt

Trübt die Stimmung, Fussball-Laune

Löw jagt ohne viel zu zielien

Zivilisten in Brasilien

Ohne LEO geht das auch

Helm auf und Durch

Der alte Brauch

Podolski macht die Sturmabteilung

HaBe jetzt aber Beeilung

Der ist schon lang nicht mehr dabei

Podolski wollt nach Polen rein

und weiter –  nach oben endlich Champion sein,

Der Löw fährt ohne Führerschein

durch Südtirol mit Bruchpiloten

der Herrn vom Stern und beide Toten

waren Rentner aus Tirol

und die überleben wohl

fährt man Benz mit Alkohol

mit Schmapus, Wein oder mit Bier

hoff-endlich nicht mehr nach vier

Veddel fielmann plötzlich um

Formel 1 das Premium

War-Steinmeier auch dabei?

Poleposition koma drei

harte Männer, harte Werte

wer nur ohne Bein heimkehrte

kriegt die PlatterGoldProthese

wird gesponort bis zur Para

Nicki Lauda wird sein Fahrer

aber nur beim Heimtransport

Live-TV vom Spitzensport

irgendwo in der Ukraine

gibt’s jetzt günstig Austauschbeine

Morgen nehm ich mir noch frei

Aldi-Billigwein bringt Kater

Und erzähl mir nix vom Vater

Von der Mutter und dem Sohn

Kenn den Russen! Stiller Don!

Donkossaken, sagt ich schon

Hör doch zu, wenn ich Dir sag

Dass ich jetzt am Vatertag

Deine Bilder und Geschichten

Deine üblen Kriegsnachrichten

Ein für alle Mal nicht mag

Ich brauch den Kopf und beide Hände

Wenn ich am Grill die Kottletts wende

Nein, auch nicht übers Wochen-

Ende

Muttertag wie Vatertag

Familientreffen

Gibt’s jetzt keine

In der Ukraine

Oder doch?

Beim Artilleriebeschuß mit schweren Granaten haben die Kiewer Faschisten-Truppen in einem Wohngebiet  von Slowjansk rund 50 Zivilisten getötet. Der Kindergarten im Innenhof wurde auch getroffen. Er war aber geschlossen. Die Kinder waren zuhause bei ihren Familien. Nach jüngsten Meldungen konnten die Faschisten ihre Mordrekorde bei Zivilisten auf über 500 erhöhen. auf.  11.55 Uhr fünf vor Zwölf schreiben die Demo-Aufrufer. Es schlägt schon so lange Dreizehn: wenn ich die in den letzten Zehn Jahren EUSA-NATO angefangenen, angestifteten Überfall-Raubkriege richtig mitgezählt habe. Es war zum verrückt werden, wenn medico international zum “adopt a revolution” aufrief, das PEN-Zentrum sich anschloss, amnesty zunächst folgte, und sich dann besser in amnesie hätte umnennen sollen, was Libyen und Syrien betrifft..

und weitere Empfehlungsschreiben für Wolf Biermann:

Soldat, Soldat in grauer Norm, kriegt Biermann jetzt ne Uniform? Für sein Lied vom Heldentod

Veröffentlicht am 25. September 2015 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=65059

Dieses ist eine brandaktuelle Neuauflage von “Weg mit Mauer und Stacheldraht – Schießbefehl und Todesstreifen!”  für den früh gewendeten Ehrenbürger Groß-Berlins

OsterTag- OsterMarsch-Familien-Treffen im Donezk-Becken, in Odessa. HaBEs Ostermarschbeitrag

Veröffentlicht am 28. März 2015 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=22375

Muttertags-Vatertags Himmelfahrts-Kommandos aus Kiew

Veröffentlicht am 7. Mai 2016 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=117819

2015er OSTER-BITTE:
nicht schon wieder Kriegskredite,
auch keine an die US-EUkraine

Veröffentlicht am 3. April 2015 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=25250

WAS TUN ? Wenn die Arbeiterklasse sich bewegt, aber nicht so, wie ihr Vormund es will

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Ein Nachruf auf Klaus Renft und die Geschichte der Renft-Combo als Beitrag zum Sammelband “Antworten auf offene Fragen der Arbeiterbewegung – zum Verhältnis Partei und Klasse”
(von Hartmut Barth-Engelbart & Leopold Lapsus)

“Ob im Osten oder Westen, wo du bist ist’s nicht am besten…”Kaum eine Formation hat sich vor und nach der Wende, der Kolonisierung der DDR so wenig verbiegen lassen, wie die Renft-Combo, Stachel im Sitzfleisch. Keep on rockin’ … Die Anfangszeile war ihr und ist bis heute so was wie ihr Credo: Ob im Osten oder Westen …(Auch wenn es nicht klar ist ob sie aus dem Renft-Fundus von Gerulf Pannach oder von HenryMartinKlemt stammt.)

Nachruf auf Klaus Renft

gestorben am 9. Oktober 2006

(NachNachruf auf Gerulf Pannach (98) und Pjotr Kschentz (05))

DU LÄSST UNS WEITER FLIEGEN

in der Asche

hirnverbrannter Erde

hast du Blumen

blühen lassen

und ich habe sie gerochen

als die ersten dünnen Sprossen

den verkrustet schwarzen Staub

endlich aufgebrochen

hatten

platzten Knospen

Blüten flogen

Vögeln gleich zur Sonne

Wer sollte ihren Flug aufhalten

Du bist im Oktober

vom Himmel

unter uns

gefallen

auf fruchtbaren Boden

Du lässt uns weiter fliegen

(HaBE 12.01.2007)

Als der Rock-Musiker Klaus Jentzsch 1968 unter dem Namen Renft bereits seine 3. Band gründete und ich seine Musik zum ersten Mal bewußt hörte, war es mir nicht mehr möglich, die neue Renft-Combo live zu erleben:

Klaus durfte nicht aus- und ich nicht einreisen – ab 68/69 war ich “persona non grata” im Arbeiter- & BauernStaat.

(weil ich die Unterstützung der BruderArmeen für den Prager Frühling nicht so toll fand)

Die Amiga LPs der Renft-Combo waren nicht nur im Osten schwierig zu ergattern: das West-Distributions-Kartell für Kultur aus der DDR trug auch zum Verschweigen der Rock-Rebellen bei – da verteilte man lieber die Phudys und Karat, die mit ihrer Musik und ihren Texten eher beat-club-kompatibel waren und deshalb auch bis zum Abwinken den DDR-Rundfunk notbeatmen durften, wenn durch das Notventil oktoberclub zu wenig Frischluft hereinkam.

Die Renft-Texte waren und sind sanft.

Gerade das macht sie so explosiv.

Und das hatten die Rest-&Rostverwalter des realexistierenden Sozialismus instinktiv erkannt.: Verbieten, verschweigen, ausweisen, abschieben, ausbürgern. Doch so war auf Dauer trotz Mauer die DDR nicht zu retten und die Renft-Combo nicht zum Schweigen zu bringen.

Jetzt erst ist es stillgeworden, Gerulf Pannach starb im Mai 98 an Krebs, Peter Kschentz im September 2005 und jetzt Klaus “Renft”-Jentzsch.

Ob Christian Kunert und Peter Gläser es schaffen, die “Renft-Combo” weiter leben zu lassen?

Die Zähigkeit, die der Werdegang der Renft-Combo offenbart, lässt hoffen – genau so wie die Tatsache, dass ihre Mitglieder sich niemals – auch nicht nach der Kolonialisierung der DDR haben instrumentalisieren lassen – im Gegensatz zu solchen Leuten wie Wolf Biermann., der die Bombardierung Belgrads und Bagdads öffentlich beklatschte und “Soldat, Soldat in grauer Norm” die Entsendung von deutschen Soldaten dorthin und sonstwohin begrüßt.

Gerade weil sich die Combo nicht hat vereinnahmen lassen, weil sich ihre Texte auch im Westen querstellten, wurden sie nach der “Wende” nicht sonderlich promotet.

Und jetzt- im gebotenen Zeitraffer – die Story der “Renft-Combo”:

Die Band, die wie keine andere (einschließlich Freygang und Feeling B) für Nichtanpassung und Aufmucken in der DDR stand, wurde von Klaus Renft 1971 in Leipzig gegründet. Die Renft-Combo schrieb deutsche Rockgeschichte. Sie stand (und steht immer noch) für spontanes Querliegen, Streben nach selbstbestimmtem Leben, für kritische Texte, für Rockmusik ohne Schnörkel. Gerade mal fünf Jahre waren ihre Titel im DDR-Rundfunk zu hören. Und doch haben sie eine ganze Generation geprägt.

Renft, eigentlich Klaus Jentzsch, wurde 1942 in Jena geboren. Eine Tischlerlehre bricht er kurz vor der Abschlussprüfung ab, um 1958 seine erste (Schüler-) Band zu gründen. Der 16-Jährige benennt sie nach dem Mädchennamen seiner Mutter: “Klaus-Renft-Combo”. Nach fünf Jahren Rocken kam das Aus: zu viele zerbrochene Stühle, zu viele euphorische Fans und nicht die Art gepflegte Musik, die viele Kulturfunktionäre sich für Tanznachmittage und -abende in HO-Gaststätten und bei Partei- und FDJ-Festen wünschten. Renft ließ nicht locker und gründete eine neue Band, die Butlers. Die Stasi legt eine Renft-Akte unter dem Decknamen “Wanderer” an. Aber immerhin konnte die Renft-Kombo in zwei Jahren vier Titel bei dem DDR-Label “Amiga” produzieren. Damals hielt die Stasi in der “Wanderer”-Akte fest: “Renft trinkt viel Alkohol und hat wechselnde Frauenbekanntschaften”.

Das Verbot der Butlers kam 1965 und löste den berühmten Leipziger Beat-Aufstand aus. Den Butlers half das wenig. Ihre Auftrittsgenehmigung erhielten sie nicht zurück.

Dabei wollte Klaus Renft doch nur Musik machen. Will man seinen Worten glauben, waren seine Ambitionen gänzlich unpolitisch. Dennoch löste alles, was er anpackte politisches Misstrauen aus.

1968 gründete er erneut eine Renft-Combo. Diese Band sollte Anfang der 70er nicht (nicht nur Rock- sondern auch) Musikgeschichte schreiben – in der Besetzung mit Jochen Hohl, Gerulf Pannach, Peter “Pjotr” Kschentz, Thomas “Monster” Schoppe (nicht verwandt oder verschwägert mit der gleichnamigen Grünen Waltraud), Klaus “Renft”-Jentzsch, Christian “Kuno” Kunert und Peter “Cäsar” Gläser.

Klaus Renft, der nie als genialer Bassist galt, hatte die Gabe, fähige Leute um sich zu versammeln, um seine Visionen zu verwirklichen.

1969 entstehen zunehmend eigene Lieder, die Zusammenarbeit mit dem Texter Gerulf Pannach beginnt. Während der kurzzeitigen Liberalisierung der DDR-Kulturpolitik konnte die Band im Oktober 1971 erste Rundfunkaugnahmen machen. Zwei herausragende LPs entstanden in den Jahren 1973 und 1974. Songs wie “Gänselieschen”, “Der Apfeltraum”, “Wer die Rose ehrt”, “Ketten werden knapper” sind unvergessen. Renft erinnert sich in seiner Biografie “Zwischen Liebe und Zorn”: “Die Leute gerieten bei den Konzerten so in Ekstase, dass sie sich wie in Trance alle Kleider vom Leib rissen. Unserem Leadgitarristen Peter Gläser hat so eine Hippiemaus mal vor lauter Lust in die rechte Zehe gebissen.”

1973/74 steuerte die Klaus-Renft-Combo die Musik zum DEFA-Film “Für die Liebe noch zu mager” bei.

Auf dem Gipfel ihrer Popularität spitzten sich die Auseinandersetzungen mit den DDR-Behörden zu. Hatten sich manche Kulturfunktionäre schon lange am wilden, ungebärdigen (und vollbärtigen) Auftreten der Band gestört, so nahm die Combo nun auch zu Tabuthemen wie Wehrdienstverweigerung und Republikflucht Stellung.

Der Liedermacher Gerulf Pannach trägt ab ’72 während der Renft-Konzerte solo seine Lieder vor und wird somit fester Bestandteil der Band. Ab 1974 hatte Pannach immer öfter Auftrittsverbot. Renft wollte sich mehr auf die Musik konzentrieren. Weil sich aber besonders Schoppe und Kunert aud Pannachs Seite stellten, kam es zu heftigen Spannungen zwischen den Musikern. “Wir Renfts waren zum Schluss sechs Musiker mit sieben Meinungen, wir fanden nie zu einer homogenen Truppe, waren sehr oft im Streit, ständig beim Suchen. Wir waren nur auf der Bühne eine Gemeinschaft. Manchmal glaube ich, wenn wir damals nicht verboten worden wären, hätten wir uns bald selber aufgelöst.” – schrieb Renft in seiner Autobiografie. Hinzu kam, dass renft immer mehr an musikalischem Einfluss verlor, bis er schließlich die künstlerische leitung an den Sänger Thomas Schoppe abgab.

Im September 1975 erhielt die Band wegen “Beleidigung der Arbeiterklasse und Diffamierung der Staats- und Schutzorgane” Spielverbot.

Klaus Renft heiratete eine Griechin und reiste im Mai 1976 nach Westberlin aus. Im November desselben Jahres wurden die Band-Mitglieder Gerulf Pannach und Christian “Kuno” Kunert wegen angeblich staatsfeindlicher Hetze verhaftet, neun Monate eingesperrt und dann nach Westberlin abgeschoben.

Die zurückgebliebenen (??) DDR-Jugendlichen sorgten dafür, dass die Gruppe abseits von Plattenläden, Radio und Fernsehen zur Legende avancierte. Von alldem merkte Klaus Renft nichts. Er war wie die meisten seiner Bandmitglieder längst in den Westen ausgereist, schlug sich als Redakteur und Tontechniker durch. Erst als er nach dem Mauerfall zurück in seine Heimat kam, erfuhr er den Mythos, der ihn und seine Band umgab.

Renft wollte es noch einmal versuchen, wohlwissend, dass dass die Realität dem Mythos kaum gerecht werden konnte. 1990 startet die Renft-Combo eine erfolgreiche ReunionTour. ’94 erscheint bei Amiga “Wer die Rose ehrt” mit alten Aufnahmen. 1996 folgt das Album “Renft – die schönsten Balladen” mit Songs aus dem Amiga-Fundus. 1997 erscheint die Autobiografie von Klaus Renft “Zwischen Liebe und Zorn”.

Klaus Renft feiert im März 1998 “40 Jahre Klaus-Renft-Combo”, in Berlin und Leipzig steht die legendäre 70erJahre-Besetzung erstmalig wieder zusammen auf der Bühne.

Im Mai stirbt Gerulf Pannach an einer Krebserkrankung. Im September erscheint “Nach der Schlacht -Die Renft-Story von der Band selbst erzählt” aufgeschrieben von Delle Kriese. 1999 wird ein neues Album eingespielt: “Als ob nichts gewesen wär” und ist in mehrerer Hinsicht ein Novum: fast 25 Jahre dauerte es, bis die bereits für 1975 angedachte LP realisiert werden konnte; Klaus Renft singt erstmalig einige Songs und nicht zuletzt ist sie das Vermächtnis Gerulf Pannachs: seine letzten Texte sind wesentlicher Teil dieses Albums. Pünktlich zum Release geht die Renft-Combo ausgiebig auf Tour, um zu beweisen, “dass wir alten Männer noch mit dem Arsch wackeln können” (Kuno).

Doch dann trennen sich die Wege der Renfts erneut wegen Streitereien. Als Ergebnis touren in den Folgejahren zeitweilig zwei Renft-Combos. Erst in den letzten Jahren beruhigten sich die Gemüter der Rockrebellen und sie stehen alle wieder gemeinsam friedlich auf der Bühne.. Alle ? Die Lücke, die Gerulf Pannachs Tod gerissen hat klafft schmerzlich.

Die Klaus-Renft-Combo, Monster und Band sowie Jochen Hohl feiern im Juli 2003 45 Jahre Renft in einem mehrere Stunden langen Konzert auf der Insel Rügen – nur Peter “Cäsar” Gläser konnte krankheitsbedingt nicht mit dabei sein. Noch im gleichen Jahr erscheint “Unbequem woll’n wir sein” mit Raritäten aus den Jahren 1971 bis 1975.

Im September 2005 stirbt Peter “Pjotr” Kschentz mit 63 Jahren an Krebsfolgen.

Nun ist auch Klaus Renft gestorben. Seine Band trauert. Aber die Renfts wollen weitermachen:

Noch ein’n Moment

Noch so ein Klang

Wie das, was uns der Sommer sang

Halt mich noch mal

So wie vorhin

Bevor die ersten Schwalben ziehn

Good bye Freunde good bye

(aus “Freunde Goodbye” auf dem Album “Als ob nichts gewesen wär” Text von Kschentz/Pannach/Kunert; Musik: Kschentz)

Noch heute heul ich Rotz und Wasser, wenn ich nur die Zeilen lese, fast wie bei Gundermann

Infos über Platten/CDs und weitere Literatur zur Renft-Combo gibt es im ZentralOrkan der www.lapsus-gil.de , dem lover 45;

Klaus RenftZwischen Liebe und Zorn. Autobiographie. Hrsg. von Hans-Dieter Schütt. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1997, ISBN 3-89602-135-4

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „HaBE mich schon lange vor der “jW” dem Heldentod-Prediger Biermann in den Weg gestellt & jetzt bellt die “junge Welt” dem Gauck-ler Sänger hinterher: gut gebellt, junge Welpen!“

  1. Ist damals wie heute dasselbe im Grunde. Jeder darf alles sagen, nur das eine nicht, daß technologische Innovation den Mehrwert bzw. Profit ruiniert. Und so den ganzen Kladderadatsch von Staat, Freiheit, Demokratie und Gesellschaft unweigerlich in Massenmord und Massentotschlag versinken lassen wird. Aber psst!!!

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