HaBE die Hoffnung, dass das bei AQA-MKK nicht mehr so zutrifft. Schaumerma! 2016 war es noch so:
Mit “Datenschutz” gegen Arbeitslose: AQA, die Arbeitsagentur des Main-Kinzig-Kreises
Mehr dazu ganz unten oder hier anklicken:
STANDARD & POOR: HARTZ4er fegen kostenlos!
Der folgende Artikel stammt nicht aus meiner sondern aus der Feder eines ehrenamtlichen HARTZ4-Beraters im Kreis des Hanauer Sozial-Forums:
Nachdem das Jobcenter im Main-Kinzig-Kreis – mit ein bisschen Hilfe von Außen – sich vor einigen Jahren dazu entschieden hatte, seine Telefonlisten zu veröffentlichen, sind diese seit letzter Woche vom Internetauftritt des “Kommunalen Centrum für Arbeit” wieder verschwunden.
Mitarbeiter des KCA haben dies uns gegenüber mit dem “Datenschutz” begründet. Der Main-Kinzig-Kreis hatte datenschutzrechtlich völlig korrekt nur die Nachnamen und Telefonnummern der Mitarbeiter veröffentlicht, will dies aber nun plötzlich wegen des “Datenschutzes” doch nicht mehr tun.
Was wohl dahinter steckt? Wir wissen es nicht, möchten aber im Moment erst einmal ausschließen, dass der Datenschutzbeauftragte oder der Personalrat dahinterstecken, viel wahrscheinlicher ist, dass sich die Politiker im Kreisausschuss diesen Unsinn ausgedacht haben.
Das KCA ist ein Jobcenter, bei dem man als Kunde eher weniger das Gefühl hat, dass es dort Datenschutz gibt und die entsprechenden Datenschutzgesetze beachtet werden.
Im Rahmen unserer ehrenamtlichen Beratung und Begleitung haben wir im Jobcenter Hanau mehr als einmal Leistungsakten gesehen, in denen sich Röntgenbilder oder Gerichtsbeschlüsse vom Familiengericht befanden, in denen Unterlagen aus anderen Kundenakten hineingeraten waren, oder die unbeaufsichtigt im Flur herumlagen.
Jahrelang hatte der Main-Kinzig-Kreis in seinem Jobcenter ausschließlich Ein-Euro-Jobber damit “beschäftigt”, die Post zu bearbeiten, und selbst der Leiter des Aktenarchivs hat dort selbst nur eine geförderte Maßnahme gemacht.
Regelmäßig geben diese und andere Jobcenter ohne schriftliche Erlaubnis von Kunden Daten an fragwürdige Arbeitsvermittler ab, oder nötigen Leistungsberechtigte unter Drohungen, solche Erklärungen zum Verzicht auf ihren Sozialdatenschutz zu unterschreiben.
Ich bin dort auch selbst Kunde und musste schon bei der erstmaligen Beantragung von Leistungen seinerzeit unter anderem meine Kontoauszüge der letzten 8 Jahre und ähnlichen Unsinn vorlegen.
Später berichtetet der Kreisausschuss über meinen Leistungsbezug in einer Tageszeitung und ließ mich wochenlang von seinen Detektiven beschatten.
In 2014 erhielt ich vom Main-Kinzig-Kreis einen Fragebogen, wo ich unter Androhung von Strafen dazu aufgefordert worden bin, zu erklären, welcher rassischen Herkunft meine Eltern und Großeltern seien. Statt demütig einen Arier-Nachweis einzureichen habe ich darauf mit Strafanzeige reagiert und schon hatte sich die Umfrage erledigt.
Einer Nachbarin von mir hat das Maintaler KCA erzählen wollen, mit wen sie gefälligst zusammenziehen soll. Einem Bekannten von mir hatte das KCA monatelang im Internet hinterhergeschnüffelt und 30 ausgedruckte Webseiten in seiner Akte gespeichert.
Im Hanauer KCA werden Namen von Leistungsberechtigten und deren Rechtsanwälten laut über den Gang gebrüllt, und im Gelnhäuser KCA ist der Eingangs- und Servicebereich so eng, dass neben den einschlägigen Brandschutzvorschriften auch das Einhalten des Datenschutzes vollkommen unmöglich ist, selbst wenn man ihn den einhalten wollte.
Wenn so ein Jobcenter jetzt nicht mehr “Leistung A-E Fr. Müller Durchwahl 12345” auf seiner Webseite veröffentlichen will und sich dabei auf den “Datenschutz” beruft – während die 7 Jahre alten Fotos von Maßnahmeteilnehmern dort auch weiterhin zu finden sind – fällt mir dazu wirklich nichts Besseres mehr ein, als einen polemischen Kommentar dazu zu schreiben. Und zwar ohne auf die Rechtschreibung oder den “Datenschutz” zu achten.
Zu rein dokumentarischen Zwecken verlinke ich im Folgenden mal zu den jeweils letzten Versionen der Telefonlisten.
Maintal
Hanau
Gelnhausen
Schlüchtern
Man darf gespannt sein, ob die Anwälte von Graf Pipi jetzt als nächstes Google verklagen um die Archive löschen zu lassen – und dann vor Gericht wieder wie üblich da stehen und gar keine Vollmacht der Betroffenen Mitarbeiter nachweisen können sondern deren Persönlichkeitsrechte stellvertretend pipihoheitlich verteidigen möchten.
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sf-hanau mailing list
http://lists.linksnavigator.de/cgi-bin/mailman/listinfo/sf-hanau
STANDARD & POOR: HARTZ4er fegen kostenlos!
Veröffentlicht am von Hartmut Barth-Engelbart
HARTZ4er fegen kostenlos! Was hat denn da DER WESTEN blos? Würden sie IM OSTEN etwa gar nichts kosten? Nicht Mal HARTZ4 wie im Revier?
Standard
& Poor
Obwohl
die Reichtümer
der Super-Reichen
weit über die Trilliarden reichen
Ist trotzdem der Durchschnitts-Standard
POOR
Ich frag mich
Woran liegt das nur
Liegts etwa daran dass
Die Durchschnitts-Standard-
Bilder Berge voller Hungerleichen
Vor uns mit Brot-und-Spiel-Kulissen
Verstecken, so dass wir zu spät kapieren
Wir sind die nächsten, die da poor verrecken
Wir sollen fiebern, trauern, & brav konsumieren
nichts sehn, nichts hörn, nichts sagen & nix wissen
Wenn ihre Playmobilboys auch nur ein Spiel verlieren
Und nicht Mal merken, wie unsre VäterMütterBrüderKinder
Beim Auslands-Räuber-und-Gendarmspiel killen und krepieren
Na klar, ein Video-
Spiel ist‘s nur
Standard
Poor
Im Kohlen-Pott,
mein lieber Gott
im Westen wo die HARTZ-NOT-ROLLT
Mal mit oder mal ohne Sold,
kann man bei von der Leichen
seine Schuld
begleichen!
Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hartz IV-Empfänger Ronny fegt seit knapp anderthalb Jahren frühmorgens die Rüttenscheider Straße in Essen, ohne dafür bezahlt zu werden. Für viele ist er auf dem Arbeitsweg längst Kult. Ronny selbst sagt, er wolle auf diesem Weg der Gesellschaft etwas zurück geben. Auch, wenn die ihn nicht immer gut behandelt.
„Da hast du aber jetzt gut zu tun”, ist ein Spruch, den Ronny schon den ganzen Morgen über hört. Einem Teil der Orkan-Folgen, die auf der Rü glücklicherweise nicht allzu dramatisch sind, ist der 53-Jährige mit seinem Besen schon zu Leibe gerückt, hat kleinere Äste und Laub zusammengekehrt……
EINSCHUB mit der Aufforderung zur Syrien-Einsatz-Befehlsverweigerung
Wer nun meint, das alles sei angesichts des Krieges in Syrien weniger wichtig, der soll die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundeswehr mit unterzeichnen: (die bisherigen 165 Mitunterzeichnenden kann man schnell dienstlich & oder auch eventuell juristisch ausschalten, wenn es aber 10 oder 100 Mal so viele werden, dann wird es etwas schwieriger. Noch besser wären auch 1000 Mal so viele… aber zunächst erst Mal 10 X 165 !https://www.openpetition.de/petition/online/soldaten-verweigert-den-syrien-befehl-wer-seinem-land-treu-dient-sagt-nein |
Liebe Nochnicht HARTZ4er INNEN & außen,
und alle, die diese Nachricht aus dem Westen als eigentlich gar nicht „anstößig“ empfinden. Ist ja tatsächlich kein Zwangsdienst, das soziale Jahr ist es auch nicht, auch mich hat keiner gezwungen 15 Jahre ehrenamtlich Jugendzentrum, Bücherei, Hausaufgabenhilfe, Deutschkurse, Englisch, Französisch, Griechisch, Dorfkino, Fahrradwerkstatt, Töpferkurse, Erziehungsberatung, Drogenberatung, Bewährungs- und Bewerbungshilfe, Krabbelgruppen, Betreuungsschule, Frühenglisch, Hausmeistertätigkeit, Renovierung, Ausbau der Alten Schule usw… zu machen..
Nur während dieser Zeit baute die evangelische Kirche ihren Jugendsozialarbeiter ab, Die Gemeinde weigerte sich Ersatz zu schaffen mit Hinweis auf die angespannte Finanzlage (Gründau ist eine der reichsten Gemeinden Hessens), auf die Jugendarbeit der Vereine sowie weitere ehrenamtliche Projekte wie das benachbarte „Mehrgenerationen-Haus Kleiner Anton“, das in Konkurrenz zu unserem Projaekt „Alte Schule“ gemeindlich gefördet wird, weil es nicht im Verdacht steht (links-alternativ-ökogrün oder sonstwie unkalkulierbar) außerparlamentarisch-antimainstreamig zu sein. Im Gegenteil, die Gemeinde verkaufte unsere Alte Schule an zwei (ehemalige) CDU-Vorstandsmitglieder und so war der Käs gegessen.
Mal abgesehen davon … Der Zwangsdienst, der ja anscheinend gar keiner ist, besteht aus mehreren Zwängen: die Probleme liegen offen. Es fehlen die offenen Angebote ,offene Jugendarbeit, es fehlen die Räume, es fehlen qualifizierte Kräfte, und das wird durch Druck auf Arbeitslose ausgeglichen, ob subjektiv oder objektiv. … so verdient sich der HARTZ4er sein HARTZ4 (als arbeitsloser Sozialarbeiter, Handwerker, Lehrer, Ingenieur..) und ist nicht mehr Verlierer.. es wird zunehmend gesellschaftlicher Druck ausgeübt auf Arbeitslose und es werden entsprechende Lücken gelassen, wo die reinpasssen.. Und die Rentenentwicklung nach unten befördert dann auch noch die freiwillige Arbeit der Altersarmut. „Ja, mer will ja auch net nur deheim rumsitzen und zu nix mehr gut sein!“ Das erscheint zunächst doch sehr human, vernünftig, positiv… nun, das hat auch diese Seite, die Leute sind nicht mehr „überflüssig“, fühlen sicht nicht mehr so, und sie sind in die „ARBEITS“-Gemeinschaft wieder aufgenommen, integriert. So wie der Knecht im Hofgut, der auch nach Feierabend kehrt, der sich auch selten mal beschwert. So ists recht! Wiederaufnahme in die „Dorfgemeinschaft“, in die “Arbeitsgemeinschaft“, in die „Gefolgschaft“, in die „Kameradschaft“, die Glaubens“Gemeinschaft“ und auch in die „Genossenschaft“, auch als reumütige Rückkehrer, als verlorene Töchter & Söhne und andere Lämmer und Kälber wieder aufgenommen, aber nur, wenn der „Volksgenosse“ schafft. … merkt ihr nicht, wie wir dahinschmelzen im schönen Schein? In der Schein-Genossenschaft, in der Schein-Dorfgemeinschaft … Der freiwillige Reichsarbeitsdienst der Reichsregierung Müller mit ihren Notverordnungen passt passgenau in die OderbruchRettungsaktionen, die Sturmflutrettungswunder des Helmut Schmidt, die die Notstandsgesetze mit dem Heiligenschein des Katastrophenschutzes ummäntelten… und jetzt kehrt Ronny in der Rü in Essen die Scherben der Orkankatastrophe weg. Dass entlastet die (freiwillige) Feuerwehr, und die TECHNISCHES-HILFS-WERKs-Kameraden, die sich dann auch um den bayrischen Höhlenforscher kümmern und TECHNISCHE –HILFE-berWERKstelligen müssen beim Auslandseinsatz zur Rettung der 200 entführten nigerianischen Mädchen. Und dazu gibt’s dann auch den Segen aller NATORT-Kommissare… Ratten und Mäuse fängt man mit Speck, für Ratten muss er auch noch vergiftet sein.. Und an der ARGE steht die lächelnde von der Leichen und flüstert leise: hier kannst du deine Schuld begleichen: der Waffendienst ist Ehrenamt: hier kehrst du Blätter, da verschickst du Carepakete und dort lancierst du eine Schutzrakete und führst die Waisenkinder durch den TerroristenBombenhagel und übern nächsten Hungerwinter… und zum HARTZ4 gibts auch noch Sold. Aufstocker-Aufstieg Schwarz-Rot-Gold HARTZ-NOT-ROLLT ..
Ach so, die WAZ-Meldung ist wirklich herzergreifend hirndahinschmelzend:
Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hartz IV-Empfänger Ronny fegt seit knapp anderthalb Jahren frühmorgens die Rüttenscheider Straße in Essen, ohne dafür bezahlt zu werden. Für viele ist er auf dem Arbeitsweg längst Kult. Ronny selbst sagt, er wolle auf diesem Weg der Gesellschaft etwas zurück geben. Auch, wenn die ihn nicht immer gut behandelt.
„Da hast du aber jetzt gut zu tun”, ist ein Spruch, den Ronny schon den ganzen Morgen über hört. Einem Teil der Orkan-Folgen, die auf der Rü glücklicherweise nicht allzu dramatisch sind, ist der 53-Jährige mit seinem Besen schon zu Leibe gerückt, hat kleinere Äste und Laub zusammengekehrt. Man sollte das ganz lesen:
Besonders wenn man weiß, dass die WAZ dem Sozialimperialisten Hombach gehört(e?) und die sich seit der Zerbombung Jugoslawiens bombig verbreitert hat. Durch Schnäppchen aus der freigebombten Balkan-Presse. Dass “der Westen” sich „DER WESTEN“ nennt, ist schon grundlegend programmatisch. Ob Frankensteinmeier nun das beste Pferd im WAZ-Stall ist oder die WAZ das beste Pferd vor Frankensteinmeiers Kriegskarosse, spielt hier nur eine nachgeordnete Rolle.
Noch ne Nachbemerkung: bei den Ausgrabungen auf dem Glauberg, dem Keltenfürstensitz nordöstlich von EZBankfurt, traten 1931/32 mehrere Hundertschaften des „Freiwilligen Reichsarbeitsdienstes“ mit geschulterten Spaten, Kreuzhacken und Schippen an. Unter Anleitung von Archäologen, die den Glauberg schon damals zur NS-Pilgerstätte ausgraben wollten .. aber seisdrum – da streite ich mich noch heute mit den MUSEUMS-Verantwortlichen, die bis heute den Einsatz der „Freiwilligen“ unkommentiert stehen Lassen – in den Erklärungstexten im Inneren des Museums..
Wer im Umkreis von Büdingen –Vogelsberg-Wetterau arbeitslos auf Stütze angewiesen war, stempeln gehen musste, war unter Kontrolle des staatlich-arbeitsgemeinschaftlich von Kapital und ADGB-besetzten Arbeitsamtes und der ebensolchen Arbeitslosenversicherung. Die wussten genau, wer „sich auf die faule Haut legte“ oder sich beim „Freiwilligen Arbeitsdienst“ gemeldet hatte. „Tschja, wer sich da meldet, hat schon eher eine Chance , eine Arbeitsplatz zu kriegen. Das ist ein Bewährungseinsatz!, Probezeit sozusagen!“ Und „die ausführenden Bauunternehmen können sich da schon die Geeigneten, die (politisch) Zuverlässigen aussuchen“, die nicht nach Arbeitsschutz, Mittagspause und Gewerkschaft schreien. Das hat dann wohl auch der Bauunternehmer, Reichswirtschaftsführer Kaus gemacht, der Ehrenbürger von Langenselbold oder etwa nicht ? Können auch viele andere gewesen sein, solche, die es noch heute unter ihrem damaligen Namen gibt.Nö, ZÜBLIN war nicht am Glauberg, die hatten bei der Vorbereitung von Auschwitz usw.. und dem Frankfurter Flughafen alle Hände voll zu tun. Und die suchen sich auch heute noch auf ähnliche Art und Weise ihre Leute aus… Die Gemeinde Gründau hat nach dem vorletzten Bürgermeisterwechsel übrigens alle 1-€-Jobber aus der AQA-Arge im Gemeinde-Bauhof in Festanstellung übernommen . Bravo!!!.
…. Fortsetzung nach den beiden folgenden Bildern mit Erklärungen zur Verleihung des “Goldenen Wasserwerfers” ….(Selbstbauanleitung: ((damit die Kinder nicht sauer sind: möglichst kaputte)) Wasserpistole auf einen Gulli-Eimer aus Plastik kleben & von unten mit einer Spaxschraube stabilisieren und mit Goldbronze-Spray besprühen. FERTIG ((Material vom Baumarkt kostet keine 3 €)))
Beide Bilder (oben & das unten) zeigen die Verleihung des “Goldenen Wasserwerfers” an die Arbeitslosen-Quäl-Agentur (AQA) des Main-Kinzig-Kreises vor der regionalen VerHARTZungs-Station in Hanau. In meiner Laudatio HaBE ich erklärt, womit sich die AQAgentur diese hohe Auszeichnung verdient hat: der AQA-Think-Tank mit der schönen Bezeichnung AQA-Planing hat das Projekt “Water-Cannon-Selfi” entwickelt, zur Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze unter dem Stichwort “Rehumanisierung”. Die “WATER-CANNON”- ICH-AG für Aufstocker ist einfach zu realisieren und sie senkt mit ihrem humanitären Einsatz auch noch die Ausgaben der Öffentlichen Hand.
Das START-UP-Paket (gesponsort durch eine Reihe von Discountern) besteht aus einem ausrangierten Einkaufswagen, einer Packung Luftballons, einer Rolle Gefriertüten, sowie zwei Armbinden mit dem Aufdruck “Wasserwerfer-Ordner”. Vor jeder Arbeitslosen-Kundgebung, -Demonstration usw.. müssen die Wasserwerfer ihre Tüten und Luftballons mit Wasser füllen und dann mit den Wasser-Bomben beladenen Einfaufswagen die Demonstrationen begleiten. Drohen die Demonstrationsteilnehmer von den genehmigten Routen abzukommen, privates Gelände zu betreten und damit Land- und Hausfriedensbruch zu begehen, kommen die Water-Cannon-Selfis zum Einsatz: AQA leistet damit nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt (wer will schon gerne von diesen gigantischen High-Tech-Monstern anonym durchnässt und zugegast werden ?) , AQA ökologisiert damit nicht nur die Polizeiarbeit sondern – und das ist der ausschlaggebende Punkt für die Ehrung: AQA gibt mit diesem Pojekt Hilfe zur Selbsthilfe, gerade da, wo es auch mal weh tut mit Fördern durch Fordern, Anleitung zur Selbstbekämpfung wie die Warn-Selbstschuss-Anlage für Alkoholiker beim Rückfallgriff zur Flasche… Und wer sich bei diesem EIN-€-Job bewährt, dem winkt dann auch die Teilnahme an der Verlosung einer Stelle als festangestellter Wasserwerfer.
(der rechts im Bild stehende & AQA beschützende SECURITY-Mann – selbst HARTZ4-Aufstocker – war begeistert & wollte sich anschließend unbedingt von AQA zum Wasserwerfer qualifizieren lassen)
……. Nur war dafür ein enormer öffentlicher Druck im Wahlkampf notwendig. Bei AQA herrschen immer noch Arge Arbeitsbedingungen… da wundert es niemanden, wenn beim CDU-nahen Pressehaus Naumann Kinder als Zeitungsausträger gesucht und gefunden werden, denen dann die Mutti hilft, damit sie bei schwacher Leistung ihren Job bei der GNZ nicht verlieren und noch pünktlich in die Schule kommen…. beim GT, bei der FR. bei der FAZ. beim HA, beim Main-Echo ist das alles nicht viel schlechter und auch nicht viel besser
Der Drang zum Zweitbuch lässt erschreckend nach, der zum Zweitjob steigt erfreulich… mit nem Dritten geht’s noch besser… dann reicht das Futter für die Fresser.
Dieser HaBE-Text entstand als Bestandteil eines im Folgenden auszugsweise & anonymisiert dokumentierten mail-wechsels auf der Mailingliste der Brandenburgischen Freidenker:
Von: Freidenker-ML [
Betreff: Re: [Freidenker-ML] Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hallo,
im eigentlichen Artikel steht nichts von Zwangsdiensten drin, sondern, dass Ronny, diese Arbeit komplett freiwillig macht und auch durch niemanden dazu gezwungen wird. Ähnlich dem lokalpolitischen Engagement vieler Bürger, wie bspw. bei uns in Potsdam oder Umgebung in den diversen Stadtteilzentren. Mein Vater engagierte und engagiert sich bspw. sich in seinem Wohnort bei der Restaurierung einer alten Schule und deren Nutzung als Mehrgenerationshaus, freiwillig und ohne eine Bezahlung zu erwarten. … Bei mir ist es bei diversen öffentlichen udn privaten Projekten ähnlich. Wenn ich immer gleich für jeden Handschlag Geld erwarten würde … oha!
Gruß
J
Am 13.06. schrieb Gunnar:
Na wie schön: früher nannte man das RAD! Reichsarbeitsdienst. Und damit wir uns recht verstehen: derartige Zwangsarbeit war schon in der Weimarer Republik für Arbeitslose in Planung (und beginnende Praxis). Die Faschisten brauchten nur die Schublade aufzumachen und sich zu bedienen. Wieder mal.
…
Von: Freidenker-ML
Betreff: Re: [Freidenker-ML] Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hallo an alle, an diesem Beitrag sieht man genau wo die Reise hingeht.
Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hartz IV-Empfänger Ronny fegt seit knapp anderthalb Jahren frühmorgens die Rüttenscheider Straße in Essen, ohne dafür bezahlt zu werden. Für viele ist er auf dem Arbeitsweg längst Kult. Ronny selbst sagt, er wolle auf diesem Weg der Gesellschaft etwas zurück geben. Auch, wenn die ihn nicht immer gut behandelt.
„Da hast du aber jetzt gut zu tun”, ist ein Spruch, den Ronny schon den ganzen Morgen über hört. Einem Teil der Orkan-Folgen, die auf der Rü glücklicherweise nicht allzu dramatisch sind, ist der 53-Jährige mit seinem Besen schon zu Leibe gerückt, hat kleinere Äste und Laub zusammengekehrt.
Grad eben (1.Juli 2014) geschrieben, nachdem ich gelesen habe, das Jutta Ditfurth meine mail nicht mehr mag. schade !
Standard & Poor
Obwohl die Reichtümer der Reichen
weit über die Trilliarden reichen
Ist trotzdem der
Durchschnitts
Standard
POOR
Ich frag mich
Woran liegt das nur
Liegts etwa daran dass
Die Durchschnitts-Standard-
Bilder Berge voller Hungerleichen
Vor uns mit Brot-und-Spiel-Kulissen
Verstecken, so dass wir zu spät kapieren
Wir sind die nächsten, die da poor verrecken
Wir sollen fiebern, trauern, & brav konsumieren
Wenn ihre Playmobilboys auch nur ein Spiel verlieren
Und so nicht merken, wie unsre VäterMütterBrüderKinder
Beim Auslands-Räuber-und-Gendarmspiel killen und krepieren
Na klar, ein Video-
Spiel ist‘s nur
Standard
Poor
Arnulf Rating HaBE ich kürzlich dringend geraten, seine Künstler Agentur umzutaufen – viele Gründe sprechen dafür, einige werde ich am 20.6. im WIESENGRUND auch benennen oder bekennen
Es lebe der Unternehmergeist. Niemand brachte es schöner auf den Punkt als Ursula Engelen-Kefer einst im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: “Weiterbildung, das ist doch was.”
Hat sie Wort für Wort so gesagt, war ihr kein bißchen peinlich. Sie fühlte sich ganz wunderbar, hatte einen Schlitz im Kleid (ihr Markenzeichen).
Gemeinsam mit ihren (auffallend häufig gewerkschaftseigenen) Partnerunternehmen aus den Bereichen Weiterbildung und Arbeitsförderung bilden die Arbeits- und Sozialbehörden eine viele Milliarden schwere Wirtschaftsbranche. Der Umsatzzweck heiligt die Mittel.