Die Sababurg, das Dornröschen-Schloss im Spargelfeld

Statt Rapunzel-Locken Spargelstangen
Jetzt liegt die Sababurg nicht nur direkt neben der Autobahn, wie schon vor welchem Krieg?
Der Windpark reißt große Löcher in das Naturschutzgebiet Reinhardswald am Fuß der „Dornröschen-Burg“ mit ihrem Tierpark. Das Naturschutzgebiet Oberes Holzapetal ist -ebenfalls am Fuße der Sababurg- auch betroffen.
Sieht etwa so der GREEN-RESET aus?
Oder kommt noch eine TESLA-Fabrik dazu mit Rodungen wie in Brandenburg? Vielleicht noch ein GOOGLE-Rechenzentrum für das nahe amazon-Zentrum Bad Hersfeld? Wie wäre es mit einer neuen Lithium-Batterie-Fabrik für den leidenden VW-Konzern? Dann würde Kassel-Baunatal eventuell doch nicht geschlossen. Und über 17.000 VW-Beschäftigte könnten auf Vorschlag der IG-Metall-Spitze während einer Null-Runde zur Rettung des Werkes auch noch nebenbei ehrenamtlich den Wald für die VW-Lithium-Batterie-Fabrik roden!!!!
Räder müssen rollen für den Standort und den … aber lassen wir das. Gibt es eigentlich keine Rüstungsproduktion im VW-Konzern? Ich glaubte es gern! Das könnte aber doch die Rettung sein: Autos lassen sich nicht mehr so gut verkaufen, die bleiben im Werk als Schrotthalden und -Haufen. Da ist doch die von Scholz und Pistorius angeschobene Rüstungsproduktion ein Hoffnungsstreifen: alles was in die Ukraine und nach Israel exportiert wird , wird dort verbraucht und muss ersetzt werden. und so weiter und so weiter … das rettet hunderttausende von Arbeitsplätzen, wenn wir mit Bahn, oder über die Autobahnen mit dem Ausbau des Fernstraßennetzes bis an die EU-Ostgrenzen oder mit DHL-Flugzeugen den benötigten Nachschub an die Ostfront liefern, sichere Flugplätze ausbauen … Dem Angriffskrieger unsere Muskeln zeigen!
Da müssen eben auch Opfer gebracht werden, nicht nur ein paar Bäume. Lohnopfer, Arbeitszeit-Opfer, Einsatz rund um die Uhr und Beifall für jeden Tiefbahnhof. Mit Transrapid und ICE vom Pandemie-Notstand in den Kriegszustand …

Tödlicher Irrtum: IGMetall hält eine Wetterexplosion am Ende des Schachts für einen LICHTBLICK: Das Lied der Totengräber steht in der Ausgabe 10 des KROKODILS
Veröffentlicht am von Hartmut Barth-Engelbart


Ein LICHTBLICK
Unser Zukunftsglück
Die Arbeitsplätze sind gesichert
Fregatten gegen die Piraten
G36 Präzisionsgewehre
Für unsre UN-Friedensheere
Auch Mama tut der Dienst nicht weh
damit sie Massenmorden im Akkord
mit Frau und Mutter sein
vereinbarn kann
gibts jetzt Kasernen
schon mit Kinderkrippen
Krabbelgruppen, Kinderhort
Der Frau Verteidigungsministrin
von der Leichen
fehlt jetzt nur noch Frau General
wenn Krieg schon Frieden ist
wird auch der Frieden feministisch
Alice Schwarzer siegt zum Schluss noch mal
sie schwört jetzt Steuern nachzuzahlen
sie zahlt sie mutterländisch gern als Kriegskredit
und auch der DGB zieht in den Krieg ganz offen mit:
da dürfen patriotisch Räder rollen
weg mit den wachstumsbremsenden
Rüstungs-Exportkontrollen
Und artige Metaller schaffen
neue Friedenswaffen
So dröhnt der Chor
der Klempner
und der Totengräber
Dankbar sozial abgesichert
Schultern sie den Kanter
und die Schippe
Und Ihr Arbeitgeber
Kichert
hält sie im Joch
vor seiner Kampfkarosse
und steuert
mit Peitsche und Hippe
Das Spiel neigt sich dem Ende zu
Das Zuckerbrot wird rationiert
Die HartzNotRollt
In SchwarzRotGold
dies Hungertuch
muss reichen
die Totengräber gehn nun Mal
am Ende über Leichen
die Peitsche regiert
die Stadien sind leer
die ALDI-Flaschen
und Städte sinds auch
auf dem Friedhof
sind die Plätze rar
die Totengräber
wandern
von Schlacht zu Schlacht
mit ihren Feldherrn
und graben, wie wahr
ihren Herren so gern
eine Gold-Grube
nach der andern
Und sich dabei
das eigne Grab
und dann ist
Sense
(und keiner ist da
und läßt sie hinab
Schon gar nicht der
aus dem Wahlkampfstab)
In Ergänzung zu Klaus Seiberts Hinweis auf der 6 Wochen dauernden Streik für die 35-Stundenwoche vor 30 Jahren: den folgenden Text habe ich auch zur Erinnerung an den erfolgreichen Streik der Metaller für Lohnfortzahlung vor 50 Jahren geschrieben. Auch, weil dieser Streik gegen jene geführt werden musste, denen die IGMetallführung jetzt den „LICHTBLICK“ bescheinigt. Dieser LICHTBLICK ist der der vielen zivilen Opfer zum todbringenden Himmel, wenn es schon zu spät ist, um Deckung zu suchen, die es bei den Präzisionswaffen und ihrem Streuungsgrad meist nicht gibt.
1964 hat mich die IGMetall Nordbaden als “Ehrenmitglied” aufgenommen, weil ich aus der Schule geflogen bin: Grund war die Verteilung von Flugblättern mit einem Lied zur Unterstützung des Metallarbeiterstreiks für die Lohnfortzahlung bei Krankheit. Und die Unterstützung der Kampfmaßnahmen gegen die bundesweite Aussperrung, die ein SPD-Mitglied aus dem Wahlkampfstab Helmut Schmidts organisiert hat, allerdings in seiner Funktion als Manager bei Mercedes-Benz unter Hans-Martin Schleyer, der der Gründer des Rüstungkonglomerates (u.a. EADS) ist, das jetzt die deutschen Drohnen bauen soll. Der Aussperrungsmanager war zuvor und danach auch bei MBB am Bodensee tätig, und mit der Zusammenführung der BaWü-SpitzenRüstungsbetriebe befasst. Der wechselte später von der SPD zu den Republikanern ….
Liebe IGMetall-KollegINNen, mit wem lasst ihr euch da ein ?
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