Stoppt TTIP, den US-EU-Berlin-Brüsseler SchreibtischtäterPutsch gegen Umwelt & Demokratie

Stoppt TTIP mit campact, Umweltinstitut München, BERLINER WASSERTISCH, BIOLAND, DEMETER, Naturland usw…
Das in Geheimverhandlungen vorbereitete Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU droht hart erkämpfte Positionen im Umweltschutz, bei Menschenrechten / Demokratie mit wenigen Federstrichen einiger Schreibtischtäter-innen zu nichte zu machen. Ein Brüsseler Büro-Putsch unter Berliner CoKommando & Beihilfe mit katastrophalen Folgen. Jetzt kann ich mir richtig vorstellen woher das breite Grienen des Herrn ExUS-Botschafters Kornblum bei Will & Jauch kommt.
Auch campact hat eine STOPP TTIP-Apell-Unterschreiben-Seite gemacht, die findet man hier:
Diese Aktion wird unterstützt von:
Slow Food Deutschland e.V.Meine LandwirtschaftBerliner WassertischReWiG München eG
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V.Lebenshaus Schwäbische Alb

Bisher haben sich 29762 Personen an der Aktion beteiligt!

Hinter verschlossenen Türen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt die Europäische Union seit Juli über das geplante Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP), um “Handelshemmnisse“ dies- und jenseits des Atlantiks abzubauen.

Ergebnisse der Verhandlungen sickern – wenn überhaupt – nur sehr dürftig nach außen. Die Folgen eines solchen Abkommens hätten jedoch fundamentale Auswirkungen auf unsere Verbraucherschutz- und Gesundheitsstandards, unsere Klima- und Umweltschutzauflagen, auf unsere Landwirtschaft sowie auf viele andere Bereiche.

Hintergrundinformationen zum Freihandelsabkommen finden Sie hier.

Wir brauchen keine geheimen Verhandlungen und Abkommen, die zur Folge hätten, dass mit Chlor desinfizierte Hühnchen, Klon- oder Hormonfleisch, Milch von genmanipulierten Turbokühen oder gentechnisch veränderte Tiere und Pflanzen völlig legal per Import aus den USA auf unseren Tellern landen können. Auch eine Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Lebensmittel würde als „Handelshemmnis“ dem Freihandel zum Opfer fallen. Zulassungen von genmanipulierten Pflanzen und Tieren würden nach US-amerikanischem Recht noch schneller und völlig ohne Risikobewertung vonstatten gehen. Dumpingpreise für landwirtschaftliche Produkte aus der industriellen Landwirtschaft in den USA werden die kleinbäuerlichen Strukturen in Europa endgültig ruinieren.

US-Exporteure und Konzerne könnten gegen Umweltgesetze in der EU klagen, wenn sich durch Gesetzesänderungen oder höhere Umweltstandards Profiteinbußen für sie ergäben. Auch ein eventuelles Fracking-Verbot könnte unter diesem Vorwand zu Fall gebracht werden.

Der Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierungskoalition zielt ausdrücklich auf einen “erfolgreichen Abschluss” der transatlantischen Verhandlungen. Dies darf auf keinen Fall Wirklichkeit werden!

Machen Sie mit, unterstützen Sie unsere Forderungen und unterzeichnen Sie den Appell an Bundeskanzlerin Merkel und EU-Handelskommissar Karel De Gucht!

Wir wollen:

  • Die mühsam erkämpften europäische Verbraucherschutz und Gesundheitsstandards erhalten
  • Eine kleinbäuerliche und ökologische Landwirtschaft erhalten und schützen
  • Klima- und Umweltschutzauflagen sowie das Vorsorge- und Verursacherprinzip in Europa und in Deutschland aufrechterhalten
  • Dienstleistungen der Daseinsvorsorge wie Trinkwasserversorgung oder Bildung sollen in demokratisch legitimierter öffentlicher Hand bleiben
  • Unser Grundgesetz und Rechtssystem vor intransparenten Schiedsgerichten ohne Berufung oder Revision und demokratische Kontrolle schützen.

Deshalb wollen wir diese gravierenden Eingriffe für Verbraucher und Konsumenten verhindern und fordern daher einen STOPP der Freihandels-Verhandlungen!

Sie möchten helfen, unsere Arbeit gegen TTIP zu finanzieren?

Sie möchten offline Unterschriften sammeln?

Hier können Sie eine Unterschriftenliste herunterladen

Sie möchten die Aktion in Ihre Homepage einbinden?

Hier können Sie das Web-Banner herunterladen (728x90px),
oder Sie binden einfach folgenden Code in Ihre Homepage ein.

Ihre Organisation möchte die Aktion unterstützen?

Bitte senden Sie uns eine E-Mail an me@umweltinstitut.org.




 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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