Sorry , HaBE eine Fehlmeldung ins Internet gestellt:  die junge Welt ist doch bei Droste! Auch heute, am Dienstag, 14.01.2014

Die Heidelberger Kabarettistin und Sängerin Jane Zahn hat mich darauf aufmerksam gemacht:

Von: Jane Zahn [mailto:kontakt@janezahn.de]
Gesendet: Dienstag, 14. Januar 2014 14:55
An: Hartmut Barth-Engelbart
Betreff: Re: Ein Freudenschrei: die junge Welt hat Droste-Frei

Lieber Hartmut,

ich habe voller Vorfreude heute mittag die jW aufgeschlagen, aber dann doch festgestellt, dass wir uns zu früh gefreut haben: Auf S. 13 unten links ist wieder einer dieser unsäglichen Ergüsse von Wichslaf…….  Der Mann ist das Grauen in Person, aber wir sollten ihn nicht zu wichtig nehmen. Ich lese sein Zeug nicht, aber ich kann auch die jW in meinen “Kreisen” nicht wirklich empfehlen, solange dieser Wichser darin täglich seine Ergüsse absondert. Wie viel lieber läse ich täglich – oder auch wöchenltlich, ich will ja nicht unbescheiden sein – Deine Texte, die mir immer Inspiration sind!

Liebe Grüße Jane

Jane Zahn / Kabarettistin und Sängerin/ 0151 18231177

Und ich habe ihr geantwortet:

Liebe Jane,

freut mich einerseits. Andrerseits habe ich wohl doch nach der Augen-OP nicht wieder die volle Sehkraft. Habe den Wichslaf total übersehen. Und jetzt erst seine Ejakulation gelesen. Das ist ja noch nicht Mal mehr zum Kotzen.

Herzliche Grüße Hartmut

Hast du mein schlechtes Gedicht für die junge Welt gesehen ? Is nich sooo doll.

Das ist auch so um 3.20 Uhr rum entstanden

Wer meint, wenn ihm die alte Welt

so nicht gefällt

sie würde besser

wenn man sich ne junge Welt

bestellt,

der soll es tun

Als erster Schritt wär das ganz gut

denn jedes Abo zählt

gegen die Mainstream-Lügenflut

 

Doch wie es sich mit der Verbesserung verhält

wie man ne bessre Welt erhält

ist schnell erzählt:

die kommt nur

wenn man

nach dem Lesen

auch was tut

 

HaBE 12.01. 3 Uhr 20

Das mafia-gedicht von droste hier zu wiederholen, widerstrebt mir. Ich hätte da ein anderes aus meinen „unter-schlag-zeilen“:

Späte Reue

Neuzehnhundertachtundachtzig

Habe ich als mitglied eines parlaments

Die spitzen-manager

Einer nuklear-gesellschaft

Mit beschränkter haftung

Mit der mafia

Verglichen

 

Ich wurde angeklagt

Und freigesprochen

 

Trotzdem bekenne

Ich mich heute

Schuldig

 

Angesichts

Des ungeheuren ausmaßes

Ihrer verbrechen

Bereue ich aufrichtig

Diesen vergleich

Und bitte

Die ehrenwerte gesellschaft

Um verzeihung

 

HaBE 1988

Da meine Gedichte dem jW-Feuilleton-Redakteur Christof Meueler zwar sympathisch aber zu lang sind, muss ich bekennen, dass ich 6 Zeilen länger die Mafia besungen HaBE

Hier zum Vergleich –wat mut, dat mut!- die Droste-Ode an die mafia:

Beinahe letzte Worte eines Berliners

Von Wiglaf Droste

 

Es war einmal in Sicilja

Genauer gesagt in Catanja

Das traf ein mMann von der Mafia auf mich

Wir spielten zweidrei Päckchen Scopa

Ich ließ ihm nicht einen Stich

 

Ein Mafioso sieht sich nicht als Verliera

Der Mann zog einen Revolva

Nicht heimlich, nein öffentlich.

Was rettete mich? – ein Kalaua

Ich sagte: „Sie zieljen auf mich!“

 

Da war der Mann nicht mehr saua

Er verstaute rasch seine Pistola

Und sagte: „Vastehe. Bellina!“

So versöhnte sich Mafia mit mich.

 

Escht witzisch! Solche GeBlödelDichte ich wenn, dann so ab 3 Uhr morgens – zum Kaffee zu früh oder zu spät, wenn gar nix mehr geht. Da soll sich die jW doch Mal mailden. Ich schicke gegen Gage ein paar Duzend solche Abfallprodukte…

Am 14.01.2014 um 11:45 schrieb Hartmut Barth-Engelbart:

Ein Freudenschrei: junge Welt hat Droste-Frei

Veröffentlicht am 14. Januar 2014 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=8531

Wiglaf Droste wurde gegen den kleinen Mann und seine Frau oft ausfallend. Heute ist Wiglaf ausgefallen.

Nun sind positive Meldungen in der jungen Welt angesichts der Lage eben dieser eher selten. Gemeint ist damit natürlich nicht die positive Entwicklung der Abo-Zahlen, die ruhig noch etwas zulegen dürfen, um die weitere Existenz dieser größten linken Tageszeitung in Deutschland zu sichern. Aber heute, am Dienstag 14.01. 2014 besteht eine der seltenen positiven Meldungen darin, dass die jW-AbonnentINNen endlich Mal wieder Droste-frei haben und HaBE darf seinen umgekehrt proportionalen Kalauer zum 387sten Mal anbringen: Nur ohne Droste ist die junge Welt bei Droste.

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Dieses wikipedia-Bild zeigt Wiglaf Droste, der nach dem gescheiterten Aufgrundsetzen der TITANIC in lobenswerter Absicht nun auch Möbelhäuser beliest. (Möbel-Höffner bietet Schrankwände ((wie diese hier hinter Wiglaf)) mit Buch-Hüllen-Füllung an, was Wiglaf als Ersatzmann für Hape Kerkeling (http://www.barth-engelbart.de/?p=8128)  bei den ersten Höffner-Lesungen als Fast-Culture (oder um es mit Wiglafs AntiamerikanismenSprech zu sagen als Beinahe-Kutur, Schein-Kultur, Fast-Kultur) mutig geißelte. Seine Versuche, die junge Welt zu retten, sind bislang noch nicht von Erfolg gekrönt. Schaumerma ob er‘s noch packt.

Drostes „Leipziger Allerlei“-Spalten, wie seine Gedichte wecken nicht nur bei HaBE den Eindruck des ärgerlichen Papier- & jW-Platzverbrauchs.  Abgesehen von zwischendurch mäßig gelungenen Wortspielereien, die sich als Mainstream-Jargon-Kritik ausgeben, blökender Amerikanismen-Schelte hat Wiglaf lediglich low-level-Satire auf besserverdienendem Stammtischniveau und durchgekaut Uncoolinarisches zu bieten: the wurst Wurst in the young World.

Das schwankt dann zwischen „Kleine Leute“-Bashing wegen ihrer Küchen-&Kultur-„Fastfood-Sucht“ und Abwatschen von Airlines-Personal wg. mangelnder Unterwürfig- & Dienstbotmäßigkeit anlässlich seiner Welt-Tourneen.  Wenn man schon fürs Showbuissines Buissines-Class fliegt, gehörts eben zum Buissines, dass man auch Zucker in den Arsch geblasen bekommt.  Zugegeben, ich bin höchstpersönlich überdrosted, wiglafisiert,http://www.barth-engelbart.de/?p=8531