Wie Mittel-Gründauer Blindgänger einmal statt eines Kartoffelackers ein Rapsfeld in die Luft sprengten und andere Dorf-Geschichten: der nächste , der 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V findet am Donnerstag, 3. Februar 2011 um 18.30 in der Gaststätte STENGER/HEISS statt.

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Mit der Bitte um Ankündigung: der nächste , der 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V
findet am Donnerstag, 3. Februar 2011 um 18.30 in der Gaststätte STENGER/HEISS statt.

Es war zwar am 13.1. ein nicht ganz volles Haus aber es waren viele gekommen: 13 am 13.  und noch mehr haben sich ordentlich entschuldigen lassen… . Klar, es war ja außer der Reihe. der 13. 1. war der ZWEITE Donnerstag im Monat und eigenlich sollte es ja der ERSTE sein. Und im Gelnhäuser Boten war der 8. Erzählabend dieses mal auch nicht angekündigt. Vielleicht klappt es aber jetzt für den 9. am 3.2. 2011. Schaumerma : um 18.30 in der Gaststätte STENGER/HEISS – wie immer..


Wir brauchen Flurnamen. Nicht nur den vom “Hinterm Kirchhof” überm Mühlstück oberhalb des Kapellengrundstücks  “Im Klösner” auf dem Gelände des Klosters Arnsburg im Mittel-Gründauer Oberdorf, dem alten “Buchen”. Die Flurnamen und ihre Geschichten.  Wer kennt noch den Bunker in der “Witsche” ? Wie soll der Kreisel am Ortseingang heißen? Zoll-Kreisel? Grenz-Kreisel ?

Die Ankersteine der alten Brücke über den Grenzgraben liegen schon am Kreisel. Hier war der Übergang der Fuhrwerke über die Staatsgrenze zwischen Preußen und OberHessen-Darmstadt, hier mussten die Mittel-Gründauer für jeden Stein aus ihrer Russe-Fabrik Zoll bezahlen. Auch das war ein Grund für die Oberhessischen Bauernaufstände, die in Mittel-Gründau begannen. Hier hat der Mittel-Gründauer Lehrer Paul Nagel für die schreibunkundigen Bauern die Forderungen gegen den Büdinger Fürsten, gegen den Baron von Riedesel und den Fürsten von Goertz , gegen die von Stollberg und Laubach verfasst: Weg mit den indirekten Steuern, weg mit dem Zoll usw…..  Paul Nagel ist in einem fürstlichen Zuchthaus 1831 “verschollen”, sein 1848er Nachfolger, der Lehrer und Schriftführer des Demoktratischen Vereins Mittel-Gründau, Bernhard Kaffenberger wurde vom Darmstädter GroßHerzog  1850 nach Darmstadt strafversetzt und vor die Wahl gestellt: entweder Zuchthaus oder Auswandern. Bernhard Kaffenberger ist ausgewandert. Nach mehrjähriger erfolgloser Suche in den Passagierlisten aller Auswandererschiffe habe ich die Geschichte dieses couragierten Demokraten ins Internet gestellt. drei Monate später meldete sich aus Connecticut ein Rich Kaffenberger, der “all about this little village Mittelgrundau”  wissen wollte, “where my ansistors lived”!. Leider ist seine e-mailadresse bei einem Festplattencrash  verloren gegangen. Ich hoffe, dass er sich demnächst mal wieder meldet. Bernhard Kaffenberger ist mit seiner großen Familie in die USA ausgewandert und wurde dort nicht nur ein angesehender Lehrer sondern nebenbei auch noch ein hervorragender Arzt. Das kann daher kommen, dass er sehr eng im PaulskirchenParlament in Frankfurt und im Vormärz mit dem Abgeordneten , Naturforscher, LiebigSchüler und BüchnerFreund, dem Arzt Dr.Christiam Heldmann zusammengearbeitet hat.  Dieser Dr. Heldmann hat nicht nur die armen Patienten im weiten Umkreis um Ortenberg-Selters meist kostenlos behandelt. Er hat sich um die Reform der Landwirtschaft bemüht, die Bahnverbindung von Hanau nach Giessen und von Gelnhausen nach Giessen sowie die Birsteiner Südbahn im Hessischen Landtag durchgesetzt und mit geplant. Die Butzbach-Licher Eisenbahn hieß deshalb bis in die 1960er/70er bei den älteren Gründauern immer noch “Die Heldmann-Bahn”. Der Arzt Dr. Christian Heldmann war 1840 bis zu seinem Tod 1869 in der Region so was wie der Mittel-Gründauer Arzt Dr. Göckel 100 Jahre später …

Über das SPD/KPD-Volksbegehren zur Fürstenenteignung
und den Versuch der NSDAP gerade zwischen Büdingen und Gelnhausen,
in Mittel-Gründau besonders die Feudalgegner und die Erben der 1848er
mit Täuschung einzukassieren

Dank an Herbert Steffes vom Geschichtsverein Eschborn, der diesen Artikel über das Buch der Historikerin Dr. Christine Wittrock auf dem Portal des “Historischen Eschborn” veröffentlicht hat. Gerade in Mittel-Gründau haben die NSDAPler vom Röhm/Strasserflügel mit ihrer “antifeudalen” Haltung bei nicht wenigen Anhängern der SPD und der KPD punkten können. Das ging so weit, dass der HJ-FähnleinFührer  und DomänenPächtersohn die Pimpfe in den Wald geschickt hat, bewaffnet mit Kreuz- und Spitzhacken. Die Ysenburg-Büdingenschen Grenzsteine und die der beiden Hessen-Darmstadt und -Kassel, resp.des Königreichs Preußen sollten zerstört werden! Gegen die Feudalherren! Dabei musste das Fähnlein  das von den Nazis umgeschriebene Lied  singen: “Als Adam grub und Eva spann, Kyrieleis, wo war denn da der Edelmann Kyrieleis, Spieß woran drauf und dran, setzt aufs Klosterdach den roten Hahn … Wir wolln mit Pfaff und Adel raufen usw…. (nur eine Strophe dieses später leider auch von Yaak Karsunke für die Bauernoper unkritisch übernommenen Liedes stammte aus den BauernKriegen (siehe der Große Steinitz). Es wurde von den Nazis mit drei neuen Strophen ergänzt. Ironie eins des Schicksals: viele der HJler glaubten bis heute das Märchen der Schmerbeck und Schutt-Junioren: erst 1999 konnte  einer der Beteiligten HJler erfahren, dass die Grenzsteine seit 1802 so gut wie keine Bedeutung mehr hatten, die Grenze war von Napoleon verschoben worden. Trotzdem mussten die Mittel-Gründauer für jedem in ihrer Ziegelbrennerei gebrannten Stein Zoll bezahlen, weil die wegen der willkürlich gezogenen Grenze im “Ausland” lag. Selbst für den Ton und den Lehm, den die Dörfler aus Oberhessen zur Ziegelei brachten mussten sie Zoll bezahlen an die Fürsten… Dritte Ironie: auch die verschobene Grenze verlor mit der Reichsgründung 1871  ihre letzte Zollbedeutung.  Ironie des Schicksals Nummer drei: ein paar der HJler haben offenbar das Lied und den Antifeudalismus zu ernst genommen: 1935 brannte die fürstliche Domäne Mittel-Gründau. Die Brandursache wurde zwar nie geklärt, aber es kursieren bis heute Gerüchte über junge Burschen…

Die Mittel-Gründauer mussten dann in Fronarbeit die Domäne wieder aufbauen. Beim Richtfest stehen rund 50 Mittel-Gründauer im Hofgut für das Gruppenbild mit Hakenkreuzfahne

4 davon haben die Hand zum Regenmessen erhoben, einer hält die Fahne hoch, die anderen blicken mit verschränkten Armen und vorm Hosenstall gefalteten Händen und nicht sonderlich fröhlichen Gesichtern in die Kamera

Während das Fürstenhaus lukrative Geschäfte mit den Nazis machte, (auch Steingutbecher für das Winterhilfswerk und KdF) und von denen mit der Zwangsarbeit von sogenannten Fulder-Mädchen und Bayern-Mädchen ( aus dem Programm “zur Bekämpfung der Rhön-Armut”), aber auch mit von Mussolini eingekauften Tirolern (als Schweizer) versorgt wurde , gaben sich die Strasseristen vor allem antifeudal, obwohl sie keine 10 Jahre zuvor gegen die Fürstenenteignung mobil gemacht hatten.

Die Fürstenenteignung war für die verarmten Dörfer und Kleinstädte eine Existenzfrage, denn mit dem preussischen Gesetz der “Zwangsablösungen”  für Wald-,  Holz-, Weide-, Fisch- , Wasser -und Jagdrechte hatten sich die Fürstenhäuser Unmengen an Wäldern, Gewässern  angeeignet, die den Dörfern dann fehlten und zum Beispiel den Betrieb kommunalen Wassermühlen verhinderte, zur Verschuldung beim Einkauf von Brennholz führte. (Lesen Sie dazu den Bericht aus dem “Frankfurter Journal” (dem Vorgänger der FAZ) vom 26. September 1867 ganz am Ende dieses Artikels))  Viele Familien hatten so und so noch an den Schluden zu zahlen, die bei ihrem Freikauf aus der Leibeigenschaft und dem Fronverhältnis zu den Fürsten entstanden waren, beim Freikauf, den die Stein’schen Reformen und die frühen hessischen vordemokratisch-konstitutionellen Verfassungen ermöglichten… von der Fron- in die Schuldknechtschaft. Viele mussten dafür Äcker verkaufen, Wald und Wiesen … und an wen ? Oder Schulden aufnehmen ! Bei wem?

Dieses Verfahren hat viel zur Wut auf Geldverleiher beigetragen. Und es verschwanden die im Hintergrund, die die eigentlich Schuldigen waren und am meisten davon profitierten. usw….

Die Auswirkungen dieses Gesetzes hat der hessischen Landtagsabgeordnete und Pfarrer Ellenberger in Haingründau in einer über 100-Seitigen Denkschrift an den Hessischen Landtag beschrieben, was für kurze Zeit um 1867 dieses Gesetz noch aufhalten konnte…

Die Nazis haben den Fürsten die Wälder garantiert und sie für wehrwirtschaftswichtig und unverzichtbar erklärt.

Das Holz ließ sich gut versilbern: Die Harzburger Front an Ruhr und Saar brauchte Grubenholz im Massen, Eisenbahnschwellen wurden gebraucht,  Holz für Tunnel und Brückenbau für die reichsautobahnen besonders nach Osten, für den neuen Frankfurter Flughafen, wo die ersten Messerschmidt Düsenjäger getestet werden sollten und dann Tausende von Zwangarbeiterinnen  die Urmutter der StarbahnWest und Nord bauen mussten und dabei vernichtet wurden. (siehe den Film “Die Rollbahn” von Malte Rauch!) Auch der zusammengeraubte Holzreichtum der Ysenburger wurde von Zwangsarbeitern geschlagen. Im eigens errichteten Außenlager des KZ Hinzert wurden hunderte von russischen Kriegsgefangenen und “ostischen” Zwangsarbeitern durch das Programm “Vernichtung durch Arbeit”  ermordet, wer zu schwach wurde zum Arbeiten wurde aus Sparerwägungen für die Front (jede Patrone wird an der Front gebraucht) nicht erschossen sondern im Oberlauf des Litterbaches, der Gründau ertränkt.

Es waren aber nicht nur Sparerwägungen! Die zum Teil in den kommunistischen Familien der umliegenden ehemaligen KPD Hochburgen zwangsrekrutierten meist jugendlichen KZ-Wächter waren den Nazis zu unzuverlässig. Deshalb bekamen die auch keine scharfe Munition in die Hände. Viele von ihnen trauen sich heute noch nicht öffentlich darüber zu sprechen, was sie gesehen, was sie gezwungen getan haben unter den Augen der scharfbewaffneten Oberaufseher der SS……

Die Traumatisierung ist unbeschreiblich. Und sie wurde nach dem Krieg immer wieder mit der These der Kollektivschuld verstärkt… So auch bei den HJ-Knaben, die die SS im nahen Waldensberg den angreifenden US-Soldaten entgegen warfen…. wie viele dort im Kugelhagel der SS und der US-Army verreckt sind, kann heute von den Überlebenden kaum jemand sagen..Zeugen werden gesucht. Von Waldensberg blieb so gut wie kein kein auf dem anderen, kein Haus mehr stehen…. Ein kleines Vogelsberger Freudenstadt !!

Aber zurück zur Volksabstimmung über die Fürstenenteignung:

Es wäre sehr zweckmäßig, um die Gelüste der verflossenen ‘Fürsten’ und ihrer Sachwalter ein wenig zu dämpfen, ihnen von Zeit zu Zeit populäre Kollegs über das Lebensende von Karl I. von England, Ludwig XVI. von Frankreich und Nikolaus IL von Rußland halten zu lassen.”
Frankfurter Volksstimme vom 13. März 1926 „Über das SPD/KPD-Volksbegehren zur Fürstenenteignung
und den Versuch der NSDAP gerade zwischen Büdingen und Gelnhausen,
in Mittel-Gründau besonders die Feudalgegner und die Erben der 1848er
mit Täuschung einzukassieren“
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Ursula Behrs „Menschenbilder – Menschenrechte“ bei OPA-Blog geklaut

Wahrlich, keine Verzichtskünstlerin – Ursula Behr

Neulich war es wieder soweit. Das Radio berichtete über eine junge Dame, die malt, fast nur Bilder vom Meer. Sie meint, dass da wohl ihre Gene eine Rolle spielen, denn Studien vom Meer macht sie nicht. Aber ihre Vorfahren lebten an der Ostsee. Sie fertigt ihre Bilder mittels Alleinstellungsmerkmal, nämlich, indem sie auf dem Fußboden liegt. Nein, nicht die Malerin, nur ihre Leinwand. Und gepinselt wird nicht, sondern Farbe geschüttet, Meer eben. Da gehen leicht mal 10, 20 kg drauf für ein Bild ansehnlicher Größe. Mit Folien muß sie Möbel, Fenster, Wände schützen. Ist halt bissel Sauerei, aber der Hauswirt hat Verständnis. Ihm hat sie gesteckt, dass sie beim Professor Baselitz gelernt hat. Wie dessen Werke kann man auch ihre Bilder so rum oder so rum aufhängen. So berühmt wie Neo Rauch ist sie noch nicht. Aber manche Sammlung kauft, und sie denkt sowieso positiv.

Für derlei elitären Humbug benutze ich seit langem die Sammelbezeichnung “Verzichtskunst”, Hervorbringungen, die gewisse Momente künstlerischer Technik aufweisen aber das A und O jeder wirklichen Kunstbemühung peinlichst vermeiden, den lebendigen Menschen.Welten trennen die Malerin Ursula Behr von solchen Kunstwerkerinnen. Ihre Ausstellung „Menschenbilder – Menschenrechte“ in der Kellergalerie des Cafes Coop in der Rochstr. 3, Berlin-Mitte geht in diesen Tagen zu Ende.

Ursula Behr 1

Ursula Behr 2 „Ursula Behrs „Menschenbilder – Menschenrechte“ bei OPA-Blog geklaut“ weiterlesen

Streik(Erfolgs)Abschluss-Fest der Belegschaft der Frankfurter Sozietäts Druckerei

nicht nur vor den Toren der Druckerei in Mörfelden-Walldorf  konnte ich für die KollegINNen lesen -auch bei ihrem Abschlussfest im Frankfurter DGB-Haus:

((Alle Bilder dieser Serie wurden von David Paenson (davepolit@gmail.com) mit
einer Nikon F100 aufgenommen.))

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HaBE einen Nachruf für Frank Zappa zum 70. – oder wie ich den Yellow Shark einmal aus Seenot retten konnte

The Grey Dark Shark
This is the face
of Yellow Shark
he’s getting old
looks grey and dark
And if you
do not know him
than this is not so very schlimm
Than you should ask your papa
He knows of course
the Yellow Shark
is real Franky Zappa
and sometimes it is Wolfgang Stryi
They both swam back into the sea
and both since long in heaven
I will them there once treffen
Dass Dein Geburts- vor 70 Jahren
mit dem Todestag des Panthers
zusammenfällt
das hast
Du Dir nicht ausgesucht
Ihr habt euch lediglich
um knapp 5 Jahre
verpasst,
doch gibt es außer
dem noch mehr

Wer andern eine Grube gräbt, der fällt nicht von allein: S21, ASSE, Gorleben. Lubmin, Freiheitsplatz Hanau, Kölner U-Bahn, FRAPORT-Nord-Mord …..

http://www.barth-engelbart.de/?p=730 Wer andern eine Grube gräbt, der fällt nicht von allein Wer sich und  Seinesgleichen goldene Gruben gräbt und nicht nur Bäume überfällt fürs Kapitalgesetz sich selbstmordattentötet und sich partout von uns nicht daran hindern lässt den sollten wir schlussendlich auch hineinfahrn lassen Oder ? Nein, wir dürfen diese hohen Herrn nicht fahren lassen, denn die, die fahren – leider Gottes – nicht allein. Nicht nur weil wir auch unsre Feinde liebten und sie retten wollten. Nein, Sie reißen uns und... weiterlesen

Können Nachrichten mutieren? KLAR ! Besonders NATÜRLICH bei EU-Agrarsubventionen ! Und da vorzüglich in den Sprechorganen des Bauernverbandes. (mit einer am Ende dringend notwendigen Korrektur durch Volker Bräutigam ((ossietzky)) und danach HaBE ich wie immer noch Mal (das noch lange nicht) letzte Wort

Vor rund einem Monat hat ein deutsches Verwaltungsgericht der oberen Instanz  einen Teil einer EU-Bestimmung kassiert, welche die Internet-Veröffentlichung aller EU-Agrarsubventionen zum Inhalt hatte. Eine Regelung, der sich die Deutsche Verbraucher- und Landwirtschaftsministerin Aigner (CSU) nur widerwillig gebeugt hatte..
Die ersten Kommentare der ARD-Nachrichten zum Urteil des Verwaltungsgerichts bringen noch den gravierenden Unterschied zwischen denen, die es bräuchten, denen es zusteht und denen, die die ganz große Abkassiererei machen.
Die bäuerliche Landwirtschaft kriegt so gut wie nix, naja viel zu wenig. Den größten Batzen kassieren die Nahrungsmittel-Industrie und die Agrarfabriken, die Großgrundbesitzer, die Massentierhalter, die XXL-Monokulturisten-EnergieMais-GülleProduzenten. Doch das geht im Laufe des Fernsehabends aus unerfindlichen Gründen einfach unter: Warum ? Man wird ja noch Mal zumindest einen leisen Verdacht äußern dürfen.

S21 heißt in Hanau HU-FF21 & steht für “Freiheitsplatz” & “Französische Allee”, wer HU-FF21 nicht verhindert, verliert auch die TV-Show-Kämpfe unter ExGeneral Geissler, der’s für’s Kapital schon schlichten wird.

Als Geschenk für Schwanau zum St. Nikolaus: das Gedicht für Clausi Maus, der mit seinem “Wettbewerblichen Dialog” die Hanauer schon seit Jahren so einseift, wie es der Herz-Jesu-“Sozialist” Heiner Geissler in Stuttgart öffentlich-rechtlich verstärkt probiert.

Wir hoffen, dass wir aus HU-FF21 doch noch ein HO-FF21 machen können.

Das Spott-GeBlödelDicht stammt aus der heißesten Phase der Widerstandslesungen am Hanauer Freiheitsplatz so um 2004, als die Stadt dann nicht nur mit verstärkter Polizeipräsenz sondern auch mit der Schaffung einer städtischen Konkurrenz antwortete: Frank Mumme vom Hanauer Kabarett “die Brennnesseln” wurde als “Stadt-poet” oder “Ausrufer” eingestellt mit der Aufgabe, ein Mal in der Woche Gedichte aus der Bevölkerung vorzutragen.  Das hat die Stadt dann nach nicht Mal drei Monaten sang- und klanglos wieder eingestellt.  Interessant war auch der Gesamtvorgang: die Gedichte mussten mit Verfassername & Adresse im Rathaus abgegeben werden oder direkt bei Mumme  (30 Meter von der Stelle der Widerstandslesungen entfernt und oft zur gleichen Zeit). Danach wurden die Gedichte ausgewählt.  (Im Gegensatz zu den Widerstands-Schreibungen, wo die Passanten spontan zu den politischen Wochenthemen mitdichten und mitschreiben) Übrig blieben bei der “Stadtausrufung” jeweils nur HerzSchmerzNettigkeiten über Hanau und seine Obrigkeit und hie und da BeschwerdeReime über Hundekacke und Ähnliches. Ich habe damals dazu öffentlich in einem Gedicht geschrieben, dass die Stadt nach ihrer Selbst-VerMUMMung sich jetzt ein VerMUMMungsVerbot auferlegt hätte.  Ein Verdummungsverbot ?

Kenner der oberen Rathausetagen vermuteten damals (neben der magistralen Absicht, die Widerstandslesungen zu vertreiben) eine Wiedergutmachungsaktion wegen einer gut vermummten Mißbrauchtums-Affaire in der KulturSchickeria der strahlenden EdelmetallMetropole …. vermummte Leichen im Rathauskeller … und das alles vor dem Hintergrund der galoppierenden “Gentrifizerung” der Innenstadt, HARTZ4 Schikanen, Sozialabbau und neben der Zerstörung der Innenstadt die Auflösung, Privatisierung  von Klutur- &Sozialarbeit woraus auch noch für die  hinterletzten TauchsiederInvestoren Endlosrollen roter Teppiche gewoben und von eifrigen Statt-Parlamentsabnickern dauerkotauend ausgerollt wurden … Für alle Nicht EZBankfurtSpeckumgürtelten Mitlesenden noch einige weitere Erläuterungen zum local-background, der sich locker auf jedes deutsche Mittelzentrum strukturell übertragen lässt.: (wie die Stadt Hanau sonst noch so gegen die Widerstandslesungen vorging, kann man hier unter “Aktionskünstler” und “Kunstaktionen” nachlesen z.B. beim öffentlichen Schreiben eines offenen Briefes gegen die Abschiebungen  am Brüder Grimm-Denkmal vor dem Rathaus..

Das Offenbach-Center läßt grüßen: hier müssen die vor sich hinfaulenden ehemaligen “futuristischen” Vorzeige-Objekte der End70er nach langer Notbeatmungszeit jetzt mit der Abrissbirne saniert werden wo früher einmal die historische Innenstadt stand. Deren Reste, die in der Nachbarschaft noch (!!!) stehen, lassen ahnen, wie Offenbach sein könnte, wenn ExOB-Grandkes VorVorgänger nicht so gewütet hätten wie in Hanau jetzt OB Kaminsky und seine linken Hände wie Axel Weiß-Thiel und Co. & Bieberle & Cie. Nach Letztgenanntem (sorry, Herrr Bieberle! Als Chief der Hanau-Marketing hätte ich Sie doch direkt nach dem OB nennen müssen!)) könnte man das neue EinkaufsCenter ja auch Bieberle-Haus taufen. Oder besser noch Bieberle-Center oder Bieberle-City oder Bieberle-Village. Oder Bieberle-Plantage oder Bieberle-Resort … Die Bieber sind als Baumfäller berühmt geworden und es gibt kein besseres Schmier- und Potenzmittel als BieberFett, der  Name verschafft dem Projekt “Hanau-After-War” damit noch einen Öko-Anstrich – wie ehdem bei BIEBERHAUS und OBI-  und die Grünen würden dann auch noch einen solchen Bio-Furz  als ersehnten frischen Öko-Wind in Hanau bejubeln und weiter kotauend zustimmen. „S21 heißt in Hanau HU-FF21 & steht für “Freiheitsplatz” & “Französische Allee”, wer HU-FF21 nicht verhindert, verliert auch die TV-Show-Kämpfe unter ExGeneral Geissler, der’s für’s Kapital schon schlichten wird.“ weiterlesen

“Der CDU-Kampf gegen die Raststätte in Gründau” = Retourkutsche für die verhinderten Schneiderschen Erddeponien ? Hält die CDU die BürgerINNEN für blöd?

Für alle Nicht-GrüdauerINNEN: Bürgerinitiativen haben in dieser Gemeinde beispielhaft bewiesen, dass die “Politikmüdigkeit” insofern nur eine Zwecklegende ist, als die Menschen es lediglich satt haben, immer nur alle 4 bis 5 Jahre ihre Kreuzchen zu machen, die Stimme abzugeben und dann nix mehr zu sagen zu haben: so hat eine Bürgerinitiative hier vor 23 Jahren den Plan der CDUSPDFDPGRÜNEN für eine Großmülldeponie plus Müllverbrennung/Großmülldeponie ohne Müllverbrennung ins Ronneburger Hügelland zu setzen zu Fall gebracht. Des Weiteren hat eine Bürgerinitiative ausgehend von Niedergründau es bundesweit durchgesetzt, dass keine Mobilfunk- Masten mehr in Wohngebieten errichtet werden dürfen und bereits errichtete abgebaut werden müssen. Als Nächstes hat eine Bürgerinitiative den bereits gefassten Beschluss zur Schaffung der  “CDU/FWG-Versorgungs- und SPD-BürgermeisterKontrollstelle” eines zweiten hauptamtlichen Beigeordneten mit jährlich über 85.000 € Kosten durch eine Abstimmung für einen Bürgerentscheid mit mehr Beteiligung als bei den letzten Kommunalwahlen wieder kippen können. Der jüngste gelungene politische Kraftakt der GründauerINNEN ist die Verhinderung weiterer Erdaushub-Bauschutt-Deponien im Gründauer Land, die auch noch durch die EU missbräuchlich subventioniert werden. Indirektes Ergebnis dieser Bürger-Initiative ist jetzt der Coup des Bauernverbandes, der mit einem Urteil erwirkte, dass die missbräuchliche Verwendung von EU-Subventionen nicht mehr via internet durch die Bürger kontrolliert werden kann. Aber auch hier finden sich Wege, die Umweltzerstörer zu stellen. Es lohnt sich durchaus, den eigenen Kopf zu nutzen, die eigene Stimme nicht abzugeben sondern zu erheben und dann auch zu diskutieren, wie der Widerstand zu organisieren ist, ohne in die tödliche repräsentative und repressive Sackgasse zu geraten…
UND JETZT ZUM KAMPF DER CDU GEGEN IHRE RASTSTÄTTE:
Die CDU ist aus ökologischen Erwägungen und wegen der Belastung der EinwohnerINNEN durch den mit der Raststätte zunehmenden Verkehr gegen den Bau eines Rasthofes auf Gründauer Gemarkung! Hört sich echt toll an.Wenn mer des internet net hätt!!! Man googelt einfach mit dem Suchbegriff “Raststätte A66 CDU FDP” durchs net und dann wird etwas sonnenklar:
Zur Vorweihnachtszeit meint die Gründauer und die MKK-CDU wären den Bürgerinnen die Hirnzellen vielleicht für die Vorwahlkampfzeit ausreichend eingefroren. Mit einem enormen Wahlkampfgelderaufwand aus Steuermitteln wird Gründau flächendeckend mit dralldreisten Wahlkampflügen zu plakatiert
So viel ich mich erinnern kann, hat die FDP im Kreis wie auch im Landtag einen Antrag für den Bau einer weiteren Raststätte an der A66 zwischen Maintal und Gelnhausen gestellt und meines Wissens auch nicht zwischen Rothenbergen und Lieblos  sondern am Fuße des Galgenberges. Diesem Antrag haben ebenfalls nach meiner Erinnerung die CDU-Abgeordneten zugestimmt. Auf diesem Hintergrund hat auch ebenfalls nach meiner Erinnerung der Landrat des Main-Kinzig-Kreises in der großen Kreis-Koalition diesem Vorhaben bis vorkurzem zumindest ebenfalls zugestimmt. Kann auch sein, dass er um PR bemüht wie immer, auch einer der Ersten dabei war.  Da der Bau der Rastanlage Bundesangelegenheit ist, dürfte auch der Bundestag mit dieser Sache befasst gewesen sein. Dr. Tauber ist eben nicht nur ein gottgegnadeter Tenor, sondern auch ein Bau-Lobbyist. Bilfinger und Berger haben ja Interesse an Nachwuchskräften und die dürfen sich schon mal bei BickhardtBau, den Kreiselspezialisten und RaststättenProfis warmlaufen und erstes Taschengeld verdienen. Nur ist im Rahmen der “Sparmaßnahmen ” im Bereich der Bundes-Straßenbau-Programme meiner Kenntnis nach auch dieses Projekt gestrichen oder zumindest weit nach hinten verschoben worden.  Das Parkplatz- und Raststättenausbauprogramm findet übrigens nicht aus Sorge um die Fernfahrer statt, sondern es handelt sich in erster Linie um eine auf Kosten der Steuerzahler errichtet Erweiterung der Industriellen Lagerhaltung im rollenden wie im stehenden Verhehr.  Das ist aber noch ein besonderes Thema..Man kann ja  mal im Hause Ramsauer die Pläne und die Antragstellungen  nachfragen. (Ich war jahrelang Betriebsratsvorsitzender einer Frankfurter Großspedition und ehrenamtliches Mitglied des Landesvorstamdes der ÖTV-Hessen im Bereich privater Transport und Verkehr, ich weiß welche Maßnahmen zum Arbeitsschutz der Beschäftigten und in Scheinselbständigkeit gehaltenen Fernfahrer zu ergreifen wären. Die Strafen für erzwungene Überladung, Fahrzeitüberschreitung, zu schnelles Fahren, Elefantenrennen usw müssen die Beschäftigten selbst tragen…  mehr Raststätten ? Dass ich nicht lache: Arbeitszeitverkürzung, höhere Löhne, schärfere Kontrollen, Haftung der Unternehmer und Auftraggeber, strikte WochenendFahrverbote, SchwerFernverkehr auf ÖFFENTLICHE Bahnen ….  )
So kann jetzt die CDU ihre urspüngliche vehemente Zustimmung & Forderung zum Bau der Rastanlage
in eine engagierte Gegnerschaft umlügen und sich dann als erfolgreicher Sieger im Kampf um Bürgerinteressen im Wahlkampf feiern. -… wenn mer des internet net hätt!!!!  War das mit der CDU-Forderung nach Begrenzung der Pressefreiheit etwa so gemeint, bei Gefahrenlagen: hier besteht schon die Gefahr, dass in den Kommunen die schwarzen Mehrheiten ebenso fallen wie sie im Kreis fallen werden.. Da schalten wir mal schnell die Archive ab!! Nö, so weit isses noch nicht.
Aber folgen Sie mir in einen kleine schwarz-gelbe Presseschau und auf die internetseiten der beiden Parteien FDP und CDU: „“Der CDU-Kampf gegen die Raststätte in Gründau” = Retourkutsche für die verhinderten Schneiderschen Erddeponien ? Hält die CDU die BürgerINNEN für blöd?“ weiterlesen

DIE WEISSEN KOMMEN – die Berliner Compagnie zeigte nicht nur in Gelnhausen wie die “WEISSE VILLA” und die VERITAS entstehen konnten (die WEISSE VILLA ist der frühklassizistische Prachtbau eines in Brasilien durch Kautschuk reich gewordenen Gelnhäuser Auswanderers und VERITAS ein über 150 Jahre altes Kautschuk-Rüstungsunternehmen mit hoher Zwangsarbeiterzuteilung)

Eure WEISSEN-Vorstellung in Gelnhausen war keine Promotion für die Joschka-Fischer gecouchte REWE- Billigprodukt-Serie, wie ich in der Einladung (siehe gaaaanz unten) schon entwarnt HaBE
Liebe Berliner Compagneras;
zunächst herzlichen Dank für diese Vorstellung.
Es war riesig. Und ich habe zwischendurch fast Rotz und Wasser geheult, weil das viel Biographisches aufgerollt hat. Und Ohnmacht und Einsicht in die beschränkte Möglichkeit der Gegenwehr hier. Aber auch in Frankreich , Spanien, Portugal, Dänemark, Belgien, GB und in den Niederlanden..  obwohl man dort viel offener auf Dokumente zurückgreifen kann und greift als in Deutschland.. so.zum Beispiel über die Sklavenaufstände in Zentralamerika und deren Woodoo-Tradition im Tropen-Museum in Amsterdam. Deshalb fürchten die USA ja auch auf Haiti und der Dom.Rep. den Einfluss von Venezuela und Kuba…, die lassen die Haitianer lieber an allen erdenklichen Seuchen verrecken als ihnen die Möglichkeit der Befreiung aus NEO-Kolonialer Unterdrückung in Verbindung mit den ALBA-Staaten…
Genau am Beispiel Haiti -DomRep ließe sich diese neue “neue” Taktik gut nachzeichnen: die Heranzüchtung eine kleinen Schicht von “BossMen” wie in Liberia und der Cote Ivoire, die als Kompradoren das Geschäft der Weissen vervollständigen …. “Es liegt nicht an den WEISSEN, auch die Schwarzen, ja besonders die Schwarzen, ja eigentlich sind es die Schwarzen, jajajaja es waren doch schon immer die Schwarzen… und hinter dieser PropagandaNebelwand soll eben nicht NUR die Verantwortung der Weissen verschwinden – nein , es soll vernebelt werden, dass es die Kapitalgesetze sind.