Bundesinnenminister de Maizière verbietet die Internationale Humanitäre Hilfsorganisation (IHH)

“Das geradezu zynische Verhalten der IHH kommt schon in der Vereinsbezeichnung “Internationale Humanitäre Hilfsorganisation” zum Ausdruck. Sie missbraucht die Hilfsbereitschaft gutgläubiger Spender, um mit dem für vermeintlich gute Zwecke gespendeten Geld im Ergebnis eine terroristische Organisation zu unterstützen.

Organisationen, die sich unmittelbar oder mittelbar von deutschem Boden aus gegen das Existenzrecht des Staates Israel richten, haben ihr Recht auf Vereinigungsfreiheit verwirkt.” (aus der Verbotsbegründung des Bundesinnenministers)
Das kann noch spannend werden: sollte sich zum Beispiel die LINKE -was eher unwahrscheinlich ist – oder eine andere linke Organisation gegen das Existenzrecht eines zionistischen Gottesstaates namens Israel  aussprechen, weil in ihm Nichtjuden nur Bürger zweiter oder dritter Klasse sind, muss sie nach dem oben Gesagten mit ihrem Verbot rechnen. Wer die Zerstörung palästinensischer Dörfer, die Planierung arabischer Stadtteile, die Zerstörung historischer arabischer Friedhöfe, den Raub von Wasser und landwirtschaftlichem Boden, die “ethnische Säuberung” des mittlerweile größten Teils Palästinas als zumindest präfaschistische Praktiken bezeichnet und dem das oragnisierenden Staat die Existenzberechtigung wegen seiner permanenten systematischen Verletzung von Menschen- und Völkerrecht abspricht,muss wohl in Zukunft auch mit seiner Verfolgung durch den Innenminister rechnen.

Wenn hier irgend etwas zynisch ist, dann die Handlungen des Innenministers, der der gezielten Hinrichtung von 9 Zivilisten,  Aktivisten der IHH durch das israelische Militär jetzt das Verbot ihrer Organisation hinzufügt. Hier folgt jetzt der Artikel von Peter Nowack bei Heise
http://www.heise.de/tp/blogs/8/148006 „Bundesinnenminister de Maizière verbietet die Internationale Humanitäre Hilfsorganisation (IHH)“ weiterlesen

Internationale GAZA – Konferenz : Die Belagerung durchbrechen – im Geiste Rachel Corries und der Mavi Marmara. War der Angriff auf die GAZA-Flotte mit den USA abgesprochen? Israels Raubkrieg zielt auch auf palästinensisches Erdgas

Den folgenden Artikel habe ich bei Michel Chossudovskys  “Glabal Research” herauskopiert und leider bisher noch nicht ins Deutsche übersetzt. Ich möchte ihn auch für Menschen zugänglich machen, die kein Englisch verstehen.

Michel Chossudovsky liefert nach seiner Analyse der US-israelisch-türkischen Beziehungen in mehreren Artikeln Indizien und Beweise für seine These, dass Israels Raubkriege gegen Libanon auch auf die dortigen Ölfelder und beim Raub-Krieg gegen GAZA auf die palästinensischen Offshore Erdgasfelder zielen. Eine Durchbrechung der Belagerung GAZAs auf dem Seewege käme der Beendigung der defakto-Kontrolle Israels über die palästinensischen Erdgasfelder gleich. Nach dem gezielten Morden beim seerechts- und völkerrechtswidrigen Angriff auf die GAZA-Solidaritätsflotte geht die israelische Regierung jetzt die Offensive: sie behauptet mit ihrer Belagerung den Bau eines iranischen Hafens/Stützpunktes an der GAZA-Küste verhindern zu wollen…. Netanjahu: “We will not allow the establishment of an Iranian port in Gaza,”.

Was sich dahinter versteckt, ist eine Verstärkung der Zusammenarbeit der Regierung Obama mit der israelischen, was jetzt die US-Lieferung von Atomtechnologie an Israel verdeutlicht. Die Eskalation des israelischen Kriegs gegen die Palästinenser ist offenbar mit der US-Obama-Administration abgesprochen und Teil der Vorbereitung des Angriffs auf den Iran.

(siehe auch hier im Archiv zum israelischen “Gas-Krieg gegen GAZA”: http://www.barth-engelbart.de/?p=243

„Internationale GAZA – Konferenz : Die Belagerung durchbrechen – im Geiste Rachel Corries und der Mavi Marmara. War der Angriff auf die GAZA-Flotte mit den USA abgesprochen? Israels Raubkrieg zielt auch auf palästinensisches Erdgas“ weiterlesen

ABB Alzenau: stark verbesserter Sozialplan erWARNSTREIKT!

Sozialplan für ABB Instrumentation abgeschlossen

Main-Kinzig-Kreis Hanau
Geschrieben von: ABB- Alzenau-Betriebsrat 
Druck durch Warnstreiks führt zu deutlichen Verbesserungen beim Sozialplan
 

Alzenau, 30. Juni 2010 – Heute Nacht sind in der Einigungsstelle zwischen Gesamtbetriebsrat und Geschäftsleitung der ABB Automation Products GmbH in Alzenau Interessenausgleich und Sozialplan wegen der Verlagerung der Produktion der Temperatur- und Durchflussmesstechnik von Alzenau nach Göttingen und Minden und weiterem Stellenabbau in Göttingen und Minden abgeschlossen worden. Die Einigungsstelle tagte unter dem Vorsitz von Herrn Roland Lukas, ehemaliger stellvertretender Präsident des Arbeitsgerichts Frankfurt.
Am gestrigen Dienstag wurde die Einigungsstelle vom vierten Warnstreik der IG Metall bei ABB Alzenau in der Zeit von 9 bis 14 Uhr begleitet. 170 Kolleginnen und Kollegen hatten dabei ihre Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass das Verlagerungskonzept korrigiert wird, mindestens aber möglichst viele Stellen in Alzenau erhalten werden und ein sehr guter Sozialplan die Wirkungen des
Arbeitsplatzverlusts mildert. Die Warnstreikforderung der IG Metall richtete sich auf den Abschluss eines Sozialtarifvertrags mit der Hauptforderung einer Abfindung von drei Monatseinkommen pro Beschäftigungsjahr. Ein Eingriff in die unternehmerische Entscheidung der Verlagerung selbst mittels Arbeitskampf ist den Gewerkschaften rechtlich verwehrt. „ABB Alzenau: stark verbesserter Sozialplan erWARNSTREIKT!“ weiterlesen

Aktion gegen führende Finanzinstitution in Frankfurt beschlossen: Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren! & Kritische und ergänzende Anmerkungen zum Büchner – Aufruf

  Aktionsgruppe Georg Büchner http://aufstand.blogsport.de     Aktion gegen führende Finanzinstitution in Frankfurt beschlossen:  Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!   Mehr als 50 Menschen aus 29 Gruppen und Initiativen trafen sich heute in Frankfurt am Main und beschlossen in einer konstruktiven und solidarischen Atmosphäre Aktionen gegen zentrale Institutionen des Finanzsektors in Frankfurt, die am Montag, den 18. Oktober, stattfinden werden.   Ziel und Charakter der Blockadeaktion ist es einerseits, ökonomischen Druck zu erzeugen und... weiterlesen

ABB : Euer Streik ist unser Streik! egal ob VAC, DEMATIC, Karstadt, OPEL, UNIS, KITAS, Schulen

Schickt SoliAdressen! : http://abb-alzenau-soli.npage.de/index.html

Liebe KollegINNen,
in Eile weil kurz vor der Abfahrt ins bayrisch-hessische Grenzland zum Warnstreik der ABB-Belegschfat des Werkes Alzenau – möchte ich euch um ein Mandat bitten auch in eurem Namen dort die Solidarität unserer Organisation(en) auszudrücken. In Alzenau geht es gegen die Schließung des Standorts mit ca 300 Arbeitsplätzen (nachdem dort schon einige plattgemacht wurde: Mahle fast, Hebel-Häuser, … Linde ist auch dran usw…. 136 sollen “verlagert” werden nach Minden und Göttingen. Da zieht man gerne um, um zwei Jahre später wieder umzuzziehen und bei der ARGE zu landen. Die ENTWICKLUNG soll angeblich bleiben, aber was macht eine Entwicklungsabteilung abgekoppelt von der Produktion ? In einem teuren Gebäude, dessen Immobilienwert eventuell den Ertrag übersteigt ?

Die Stadt Alzenau hat Gelände und Erschließung vorgeleistet – leider bedingungslos und so unterwürfig, dass sie jetzt beim Warnstreik nicht einmal auftaucht. Kein Politiker läßt sich dort blicken.  – zu 90% wäre es ja auch gelogen und nur Stimmenfang …. Vor 20/30 Jahren ging es um die Abwerbung von Betrieben aus hessen aus Hanau und jetzt wird in Alzenau abgebaut und der ABBau geht dann demnächst in Hanau weiter…. wie gehabt… „ABB : Euer Streik ist unser Streik! egal ob VAC, DEMATIC, Karstadt, OPEL, UNIS, KITAS, Schulen“ weiterlesen

Tat & Täter unFASSbar! Tatort: Volksbank-Gründau-Rothenbergen. Ein Bank-Überfall ohne Bankraub !

Dieser historisch bedeutsame Kellereingang wurde zubetoniert (upi/ias) Gründau-Möbel-Höffner-Bauhaus-mediamarkt: Der Bank-Überfall ereignete sich im Ortsteil Rothenbergen schon vor Monaten. Sein Auslöser war möglicherweise ein vorangegangener Überfall und der hat mit einem Überfall von vor über 200 Jahren etwas zu tun. Und der wiederum etwas mit der Besatzungszeit. Und jetzt gibts erst Mal Denkmal-Schutt statt Denkmal-Schutz . Und Asphaltdecke drüber!Ein Denkmal wurde beseitigt, das an den Widerstand der Bevölkerung im Kinzig- und Gründautal gegen die Besatzung ... weiterlesen

Aktionsgruppe Georg Büchner: Einladung zu einer bundesweiten Aktionskonferenz am 11. September (Da HaBE ich mir gedacht, da muss die Büchnerei mitmachen!)

Georg Büchner verweist auf das Blutbad von Södel, jenem Dorf bei Wölfersheim in dem vereinigte fürstliche Jäger d.h. die fürstlichen stehenden Heere schlecht bewaffnete Oberhessische Bauern niedergeschossen, abgeschlachtet haben, die 1830 unter der Anführung der Mittel-Gründauer Bauern für soziale und politische Forderungen den Fürsten Ysenburg, von Riedesel, Goertz und von Solms auf den Pelz gerückt waren und genau wussten, warum sie die Abschaffung der indirekten Steuern forderten, auf deren Verwendung Büchner im Hessischen Landboten hinweist:

“Für jene 900.000 Gulden müssen eure Söhne den Tyrannen schwören und Wache halten an ihren Palästen. Mit ihren Trommeln übertäuben sie eure Seufzer, mit ihren Kolben zerschmettern sie euch den Schädel, wenn ihr zu denken wagt, daß ihr freie Menschen seid. Sie sind die gesetzlichen Mörder, welche die gesetzlichen Räuber schützen, denkt an Södel! Eure Brüder, eure Kinder waren dort Brüder- und Vatermörder.”
Georg Büchner würde heute nicht nur in Darmstadt der Büchner-Preis verweigert. Die Oberstastsanwälte würden ihn nach § 129a in Haft nehmen, VS und BKA würden ihn verfolgen, Jahr für Jahr würde die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung seine Leiche in Darmstadt öffentlich schänden.

HIER NOCH EINE HaBE-UMFRAGE VIA INTERNET: der Polizeispitzel , der Büchner und Weidig verraten hat, hieß Johann Konrad Kuhl. Die Gaststätte neben dem Meininger-Hof “Beis Tobiase” in Mittel-Gründau, durch den der Hessische Landbote geschmuggelt wurde, hieß früher “Gasthaus Kuhl” – wer weiß ob diese Kuhls miteinander zu tun hatten ? Bitte melden!!!

Heisser Herbst: Einladung zu einer bundesweiten Aktionskonferenz am 11. September


Georg Büchner hatte in seinem „Hessischen Landboten“ 15 Jahre vor der Revolution von 1848 unter der Überschrift „Friede den Hütten – Krieg den Palästen!“ eine schonungslose Analyse der Situation vorgelegt und zum Handeln aufgerufen.Die „Aktionsgruppe Georg Büchner“ lädt zu einer bundesweiten Aktionskonferenz für den 11. September nach Frankfurt am Main ein. Bundesweiter Aufruf: ›Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren‹. „Aktionsgruppe Georg Büchner: Einladung zu einer bundesweiten Aktionskonferenz am 11. September (Da HaBE ich mir gedacht, da muss die Büchnerei mitmachen!)“ weiterlesen

Brecht & EISLER unver- Göbbels -t: Wenn sich die Literatur für die Leute interessiert, interessieren sich die Leute auch für die Literatur” ( Ingrid & Gerhard Zwerenz )

Der aktuelle Anthologie-Band “Die Menschenwürde ist…”  des Hanauer LiteraturForums wird am 24. Juni um 19.30 Uhr in der Hanauer Stadtbücherei vorgestellt und die Frankfurter Rundschau hat ihn vorab gewürdigt

” Brecht und Eisler unverGöbbelst ” ist eine Anspielung auf Heiner Göbbels “Eisler-Materialien”, wo beide durch Zerstückelung so entschärft werden, dass sie auch in Opernhäusern kaum noch Unruhe stiften können. http://www.barth-engelbart.de/?p=419  http://www.barth-engelbart.de/?p=202

Das Titel-Zitat  dieses Artikels stammt ((sinngemäß)) aus dem Zwerenz-Vorwort zu HaBEs AgitProvoLyrik-Grafik-Band “unter-schlag-zeilen / befreite worte – gebrochene reime – zur lage” (bei ZAMBON FFM 2005 erschienen).  Und deshalb stimmt die Aussage im folgenden FR-Artikel “Auffällig: Nur drei Autoren sind jünger als 60 Jahre” – nicht ganz: die HaBE-Texte z.B. entstehen meist auf offener Straße bei den Widerstands-Lesungen und -Schreibungen im Zusammenwirken von Leuten zwischen 6 und 96, bei Streiks, Demonstrationen und Kundgebungen – so auch einige der in der aktuellen Anthologie veröffentlichten: die Gedichte zum Streik der VAC-Belegschaft entstanden vor dem VAC-Tor: “Ihr seid der VACtor der Mehrwert schafft, nicht der, der hier die Profite rafft …. Monsieur le Kapital diktiert global , ihm ist der Mensch total egal ihr macht ihn reich. Ihr gleicht ihm nicht, ihr seid ihm gleich Maschinen- und Kanonen-Futter mit Hungerlohn und ohne Futter ,….” und wird laufend verändert/verbessert (die Zeilen hier sind auch erst später so verändert worden)
Das 27 Strophen-Lied nach dem Reim von Bertolt Brecht: http://www.barth-engelbart.de/?p=209
“Beiß, Bagger beiß, die Kohle hat nen Preis. Wenn ich Mal zu lang scheißen tu, steigt der KohlePreis im Nu …” entstand ebenfalls öffentlich unter Mitwirkung aller Altersstufen.

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“unter-schlag-zeilen”: wenn die Kunst unter die Leute geht. 
313 seiten politische Lyrik und Grafik von HaBE
Aus dem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz für HaBEs AgitProvoLyrik&Grafik-Buch “unter-schlag-zeilen / befreite worte /gebrochene reime/ zur lage” :  Nur keinen Streit vermeiden ..Es kann einen Autor teuer zu stehen kommen, wenn er sich strikt an das hält, was er schreibt.. Mundtot ist der Titel eines Gedichts von Hartmut Barth-Engelbart: “Wenn wir / nicht früh / genug / den Mund / aufmachen / haben wir/ am Ende / gar nichts mehr / zu sagen” Der Lyriker ..aus Hanau denkt gar nicht daran den Mund zu halten Seine Feinde finden, er hat eine zu große Klappe. Die zitierten epigrammatischen Zeilen erinnern an Erich Fried, dem seine Verse nicht wenig Ärger eintrugen. Für Barth-Engelbart eskalierte der Ärger. Vor einigen Monaten wurden seine Gedichte auf offener Straße verhaftet.  Wie aber kamen sie dahin? HaBE ist das Gegenteil eines Innenweltdichters. Mit Poesie und Prosa begibt er sich mitten unter die Leute (mit den ) bewährten Widerstandslesungen, denen es in Hanau  und anderswo nicht an Publikum mangelt. Von wegen, die Menschen interessieren sich nicht für Literatur, sie tun es durchaus, wenn Literatur sich für sie interessiert.…. Weshalb sich Polizei und Justiz für HaBEs Verse interessierten, ist eine bunte Geschichte. Der Autor erzählt sie in diesem Sammelband, der Spannung aufbaut wie ein Krimi, wer die Täter sind verraten wir nicht
Das Buch ist dem langjährigen Duett-Partner HaBEs, dem Bassklarinett-& Saxophon-& Kompon- & Humanisten des Frankfurter ensemble modern Wolfgang Stryi gewidmet, der im Erscheiningsjahr noch vor Erscheinen des Buches starb, nach 15 Jahren gemeinsamer WiderstandslesungsKonzerte.
“unter-schlag-zeilen / befreite worte /gebrochene reime/ zur lage”
313 seiten politische Lyrik und Grafik von HaBE / Buchgestaltung : Jürgen Tauras / (c) 2005 Zambon-Verlag Frankfurt/Main / SemiHardcoverBroschur  ISBN 3-88975-107-5 /    15,– € 
Im gleichen Verlag das HaBE-KinderBuch von der Ziege “ZORA”
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Auszubildende und FacharbeiterINNen bei DUNLOP haben so bei der Kautschuk-Pressen-Strophe mitgeschrieben: “Die Kautschukpresse greift/ zwei Finger ab und schleift/ sie festgeklebt zur Walze/ Du schreist aus vollem Halse/ die Dunlop-Aktie reift/ – wenn sie-/ auf Deine Finger pfeift. ” Gerne werde/würde ich bei der Vorstellung des Buches die neuesten Verse dieses Liedes vortragen, die eine “Verdichtung” des jüngsten Verarmungs- und BereicherungsForschungsergebnisses des DIW sind  ((siehe jungeWelt-16.6.)) und auch die Gedichte, die ich zur Unterstützung (und mit Unterstützung) der Belegschaft von ABB-Alzenau bei ihren Warnstreik geschrieben habe. ((So was nenne ich Weiterentwicklung der Brecht/Eisler’schen Demokratisierung der Kunst))
Alle Betriebsräten und Vertrauensleuten der Betriebe in der Region  biete ich meine Unterstützung bei ihren Aktionen an, wobei eben “Literatur der Arbeitswelt” entsteht/entstand: bei Lesungen bei (Ex-Siemens) DEMATIC in Offenbach, bei der Hanauer VAC, bei der DUNLOP, bei Veith-Pirelli, bei DER-Druck und Societätsdruckerei, bei Hosen-Lösch in Birstein, bei der WIBAU in Gründau-Rothenbergen, beim Klinikum in Offenbach, bei den Milchwerken Hanau-Unterreichenbach, bei der Frankfurter Rundschau, bei der BittProzession der Belegschaft der Porzellanwerke Lichte gegen den Ysenburger Fürsten in Wächtersbach (Fürstlich Solizugeschlagen… die Millionen hört man munkeln … fürst saniert das Werk ist dicht… dirigiert uns aus dem Dunkeln ….  die in Lichte sieht man nicht…..) zwischen 1974 und 2010 …

Und nicht zu vergessen: aus den öffentlichen Schreib- und Musikwerkstätten zwischen Jugendzentren von Maintal-Dörnigheim bis Ronneburg , in Schulen wie Anne-Frank- und Gebeschusschule, Kitas und Nachbarschaftshäusern sind zahlreiche Rapper-Gruppierungen, Breakdanzer, Rock/Jazz/Percussionformationen hervorgegangen, die mit HaBE getextet und arrangiert HaBEn,  choreografiert und getrommelt HaBEn – von den Lamboy-Kids bis zu den Platinum Playaz, alles Menschen, die den tradierten Literaturbetrieb eher meiden – aber ihren eigenen finden und entwickeln.  wobei es überall da langweilig wird, wenn sich die Protagonisten weniger um die Inhalte als um die vermeintlichen Plätze in den Charts kümmern.
Mein Vorwort möchte ich mit dem OriginalZitat von Ingrid und Gerhard Zwerenz ausklingen lassen:
“Von wegen, die Menschen interessieren sich nicht für Literatur, sie tun das durchaus, wenn die Literatur sich für sie interessiert!”

Hanauer Anthologie

Geschichten von Anti-Helden

Von Pamela Dörhöfer
Die Pädagogin Hannelore Marschall interpretiert das Märchen vom bösen Wolf neu – zugunsten des Antihelden. Der ehemalige Bildjournalist Werner Möhl erzählt von einer Frau, die mit ihrem eingefahrenen Leben im Wohlstand bricht. Internet-Buchhändler Manfred Heil befasst sich mit Träumen als “Ausdruck des inneren Jakobsweges”. Der ehemalige Leiter der Hanauer Volkshochschule Fritz Reichert hat sich eine Anti-Utopie vom ewigen Leben junger Rentner erdacht. Politbarde Hartmut Barth-Engelbart schreibt streitbare Gedichte, Mediendesign-Student und Herausgeber Gerald Meyer über Horror im Krankenhaus. „Brecht & EISLER unver- Göbbels -t: Wenn sich die Literatur für die Leute interessiert, interessieren sich die Leute auch für die Literatur” ( Ingrid & Gerhard Zwerenz )“ weiterlesen

Kundgebung am FFMer DGB-Haus 17.Juni, 17.30 /Ausstellungseröffnung 18.30 Uhr / Rücknahme des Verbots der NAKBA Ausstellung im Gewerkschaftshaus !!

Im Internet sind vielfach falsche Uhrzeiten für die Kundgebung am Frankfurter DGB-Haus genannt worden und die Frankfurter LINKE hat bedauerlicher Weise für 17Uhr zu einer Kundgebung vor der Bundesbank aufgerufen. Wenn die LINKE ihren Offenen Briefe mit der Entlassungsforderung für Sarrazin dem Herrn Weber etwas früher überreichen und einen Bringdienst von der Bundesbank zum DGB-Haus einrichten würde, dann könnte die teilnahme der LINKEn an der Kundgebung vor dem DGB-Haus trotzdem noch klappen. Ich halte es im Übrigen doch für dringlicher, die Rücknahme des NAKBA Ausstellungsverbots durch den Kollegen Fiedler mit einer großen Demonstration und die dadurch beflügelten Debatten im DGB zu erwirken, als zum gleichen Zeitpunkt den Chef der Bundesbank um die Entlassung des Rassisten Sarrazin zu bitten.

Jetzt folgt der Aufruf:

DIE BLOCKADE BEENDEN – IM GAZASTREIFEN UND BEIM DEUTSCHEN GEWERKSCHAFTSBUND FRANKFURT- RHEIN-MAIN!

 Wenige Stunden nach dem Zeitpunkt, zu dem die israelische Marine einen Schiffskonvoi mit FriedensaktivistInnen und Hilfsgütern in internationalen Gewässern vor dem Gazastreifen angriff und mindestens neun Menschen tötete, fällte der Vorsitzende der DGB-Region Frankfurt-Rhein-Main eine einsame Entscheidung.
Er entzog der seit Monaten vorbereiteten Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ einen lange zugesagten Raum im Frankfurter Gewerkschaftshaus.
Die Begründung für dieses Vorgehen bezog sich ausdrücklich auf die israelische Militäraktion. Zum Hintergrund: diese Ausstellung wurde von der Initiative „Flüchtlingskinder im Libanon“ erarbeitet und in zahlreichen Städten gezeigt, so auch beim Ökumenischen Kirchentag in München vor kurzer Zeit.

Unter den von israelischen Soldaten unmittelbar bedrohten Friedensaktivisten war auch Dr. Matthias Jochheim aus Frankfurt am Main (IPPNW). Knapp zweihundert Menschen in einer selten anzutreffenden Mischung aus der Friedens- und Solidaritätsbewegung, VertreterInnen islamischer Organisationen, GewerkschafterInnen kamen im DGB-Haus zusammen, um seinen Bericht von den Ereignissen vor der Küste Palästinas zu hören. Sie beschlossen bei dieser Gelegenheit einmütig, den DGB dringend zur Rücknahme seiner völlig unverständlichen Entscheidung zur Ausstellung „Die Nakba“ aufzufordern. Wir schließen uns dieser Forderung an.

Die Nakba“ muß in den zugesagten Räumen des DGB-Hauses gezeigt werden!  

Die Ausstellung hat inzwischen Kirchenasyl im Ökumenischen Zentrum der Christus-Immanuel-Kirche (Beethovenplatz) gefunden. Dafür bedanken wir uns.
Trotzdem finden wir uns mit der Entscheidung des DGB nicht einfach ab.

 Wir rufen deshalb zu einer Protestkundgebung vor dem Frankfurter Gewerkschaftshaus, Wilhelm Leuschner-Straße, auf:

 Donnerstag, 17. Juni, 17:30 Uhr „Kundgebung am FFMer DGB-Haus 17.Juni, 17.30 /Ausstellungseröffnung 18.30 Uhr / Rücknahme des Verbots der NAKBA Ausstellung im Gewerkschaftshaus !!“ weiterlesen

DIE BLOCKADE BEENDEN – IM GAZASTREIFEN UND BEIM DEUTSCHEN GEWERKSCHAFTSBUND FRANKFURT-RHEIN-MAIN!

Wir rufen zu einer Protestkundgebung vor dem Frankfurter
Gewerkschaftshaus, Wilhelm Leuschner-Straße, auf:

Donnerstag, 17. Juni, 17:30 Uhr

Wenige Stunden nach dem Zeitpunkt, zu dem die israelische Marine einen Schiffskonvoi mit FriedensaktivistInnen und Hilfsgütern in internationalen Gewässern vor dem Gazastreifen angriff und mindestens neun Menschen tötete, fällte der Vorsitzende der DGB-Region Frankfurt-Rhein-Main eine Entscheidung. Er entzog der seit Monaten vorbereiteten Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ einen lange zugesagten Raum im Frankfurter
Gewerkschaftshaus.

„DIE BLOCKADE BEENDEN – IM GAZASTREIFEN UND BEIM DEUTSCHEN GEWERKSCHAFTSBUND FRANKFURT-RHEIN-MAIN!“ weiterlesen