Der wundersame Fund der G36 von Heckler & Koch durch die Benghasi-Banditen im leerstehenden Mahnmal, der von den USA 1986 zerbombten Residenz Gaddafis

Haben die Benghasi-Banditen die deutschen PräzisionsSturmgewehre nun in Katar oder in Tripolis gefunden ?
In  Katar wurde die ExResidenz von Gaddafi nämlich für “Dokumentaraufnahmen”  nachgebaut.
Warum lassen die Libyschen Streitkräfte in der
leerstehenden ExResidenz, diesem Mahn-Denkmal , das an den US-Überfall auf Libyen von 1986 erinnern soll, solche Mengen modernster
Waffen einfach liegen ?
Na ja,  überstürzt geflohen ?
Oder war es
vielleicht ganz anders?
AUF DISE ENTSCHEIDENDE NACHFRAGE GIBT ES VERSCHIEDENE RICHTIGE ANTWORTEN: HIER IST EINE DAVON ZU SEHEN:

Die Benghasi-Banditen liquidieren Schwarzafrikaner: 

Die NATOgeführten Benghasi-Banditen machen Jagd auf schwarzafrikanische Libyer und Gastarbeiter und Flüchtlinge:

Könnte es sein, dass die Benghasi-Banditen diese Waffen dort reingetragen haben , um sie dann der Öffentlichkeit zu präsentieren, um die nicht
entschieden genug mitbombardierende Bundesregierung als noch bis zuletzt Gaddafi-Helfer bloszustellen und abzustrafen ? Und mit diesem “FUND” sich bei der deutschen Friedensbewegung einzuschleichen. Ein solcher Fund direkt vorm Antikriegstag macht sich doch super ! Oder haben sie die “Fundaufnahmen” sogar in Katar gedreht ?
Jetzt werden eifrig gefakete Meldungen gesendet und Beweisfotos präsentiert, Dokumentaraufnahmen geliefert, und führende Köpfe der Friedensbewegung springen drauf und ereifern sich darüber, dass die Schwarz-Gelben den “blutrünstigen Diktator Gaddafi” unterstützt haben. Wobei gleich alle PropagandaLügen der NATO über Gaddafi und den Staat Libyen ungeprüft übernommen durch Portale und mailinglisten der Friedensbewegung geistern.

siehe Arbeiterfotografie
und HaraldPflüger
Mal abgesehen davon, dass die Ausrüstung der Bundeswehr mit G36 und ihr gesetzlich ermöglichter Einsatz im Inneren nicht so problematisiert wird, auch nicht die gleiche und noch “bessere” Ausrüstung der US-Army, der Briten und Franzosen … thematisiert wird das erst breiter, wenn diese Waffen in die “falschen Hände” gelangen … also z.B. in die Hände der libyschen Armee (bei den Benghasi-Banditen ists wohl auch nicht sooo schlimm!?). Diese Anklage-Teile in den AntiKriegstags-Reden bekommen dann auch noch den Rückenwind von FAZ bis BILD
Ich kanns ja verstehen:  Tut auch ganz gut Mal – partiell –  im mainstream mitzuschwimmen. dann kriegt man wenigstens so lange keine Prügel von der Maintream-Presse und selbst die BILD wird da zum Rüstungsexport-Gegner. 
Eine auf dem absteigenden Ast befindliche Regierung abzuwatschen
und den Nachrückern von RotGrün die Richtung so vorzugeben,
dass sie sich als Gaddafi-Gegner, als RüstungsExportGegner,
zumindest als Gegner von Exporten an solche Diktatoren
gegen die Merkel und ihren Westerwelle profilieren können …
das ist doch hohe Kunst.

Dann kann man noch besser mit der Friedensbewegung den von Siemens
belieferten IRAN befreiend angreifen, den Sudan völlig befreien, in Angola
die UNITA Savimbis und seiner Nachfolger an die Macht putschen und ihn
unterstützend Angola
komplett rekolonialisieren –
Und dann noch einen drauf auf die Angola Merkel.  Und sofort wird der Fregattenempfänger auch in Redebeiträgen und Artikeln von Rüstungsexportgegnern  ein FastDiktator.
Keine Fregatten für Angola! Klingt klasse! 
In Nigeria garantiert eine von
den NatoStaaten gestützte und bewaffnete defakto-Militärdiktatur das westliche Monopol
auf Erdölförderung ungestört seit über 40 Jahren. Shell regiert und die Armee masakriert, wo nicht die Shell-PrivatArmeen schon zugeschlagen haben.
 
Wenn Angola jetzt nicht sofort gehorsamst nur noch an den Westen liefert, wenn Angola trotz der Fregattenlieferungen an China
liefert, dann wird Dos Santos als nächster Bad Guy aufgetischt und als mit deutschen Waffen gegen das eigene Volk operierender Diktator durch
“Zivil-Schutztruppen” der Nato gestürzt, bzw. durch die “demokratische Opposition der UNITA”, die schon von Anfang an die lukrativsten Teile Angolas für den Westen kontrollieren wollten – ausgehend vom erdölreichsten Cabinda – da liegt die Parallele zu Benghasi schon auf der Hand. Und Cabinda hat auch schon eine verwendbare Separatisten-Fahne…..
Natürlich muss der Staat Angola seine wichtigsten Rohstoffe gegen separatistische Gruppen verteidigen, Separatisten, die bis zur Jahrtausendwende von den USA und anderen NATO-Staaten offen und später eher verdeckt mit Waffen unterstützt wurden so wie die Benghasi-Banditen in Libyen.
 
Wer an die Kritik der Waffenproduktion und der Waffenexporte ohne die Analyse der globalen Kapitalinteressen geht, wird schnell zum Spielball und ohne es zu merken zur Propagandawaffe kapitaler Interessen. Entscheidend ist zunächst die Herangehnsweise: was sind die Ziel der stärksten Kapitalgruppen. : Afrika und seine Optionen beherrschen und den HauptKonkurrenten auf dem Weltmarkt niederringen :
China
und dabei mögliche Systemalternativen zerschlagen… bzw. die Staaten zerschlagen, die sich am hartnäckigsten den neokolonialen Diktaten nicht beugen wollen.
Das betrifft sowohl Afrika, und hier ist der Sudan als Ganzes dran, Zimbabwe, Angola, ….  als auch Lateinamerika. aber auch Asien
in Europa ist es ja bereits gelungen…das verweigert sich nur noch Weißrussland
Außerdem ist eine reine Waffen-Export-Verbotsforderung etwas naiv. Das Kapital kann sein notwendiges Streben nach Höchstprofiten nicht ohne Waffengewalt realisieren. Militärische Gewalt muss den Zugang zu Märkten, Rohstoffbasen und profitable Produktions- und Lohnbedingungen sichern –  nach außen wie nach innen.
 
Es ist schon etwas zynisch, wenn in Libyen tausende Opfer der NATO-Bombardierung werden und noch Mal tausende besonders schwarzafrikanische Libyer Opfer der Menschenjagd der Benghasi-Banditen, sich hauptsächlich über die G36 Gewehre zu ereifern, die angeblich in der ehemaligen Gaddafi-Residenz gefunden wurden.. Es ist bisher noch immer nicht bewiesen, dass die Gewehre aus Deutschland stammen, auf einigen Bildern waren die Zeichen der saudiarabischen Waffenschmiede zu erkennen, die das G36 in Lizenz produziert und die dazugehörige NATO-Munition ebenfalls. Es ist schon seit längerem unbestritten, dass die “Rebellen”  von Saudiarbien mit Waffen ausgerüstet wurden, ebenso gab es auch Waffenlieferungen  aus den NATO-Staaten an die Rebellen.
Und wenn die Libysche Armee diese Waffen direkt aus Deutschland geliefert bekommen hätte und nicht die NATO-gelenkten “Rebellen”, was ist daran verwerflicher als die Lieferung dieser Waffen an eine demokratisch nicht mehr kontrollierbare Berufsarmee, die nach geltenden Notstands-Gesetzen im Inneren gegen Aufstände, Streiks, Demonstrationen eingesetzt werden kann und zunehmend auch eingesetzt wird.
 


Entscheidend sind nicht die Gewehre, sondern wer hat das Kommando über die Gewehre und wofür stehen diese Gewehre, was verteidigen sie.
 Hat Libyen andere Länder überfallen ? Nein, doch, einmal gab es einen Grenzkrieg mit dem Tschad, die Folge kolonialer Grenzziehung. Libyen hatte Partei ergriffen im Bürgerkrieg im Tschad und es gab parallel dazu Versuche der Vereinigung beider Länder, was aber an den kolonialen Interessen Frankreichs und der USA scheiterte, die ihrerseits direkt oder indirekt in die Kämpfe eingriffen.  Libyen wurde überfallen von den italienischen Faschisten, von den deutschen Nazis, von den USA und von der NATO. Libyen musste sich gegen die Überfälle zur Wehr setzen. Libyen musste den Versuch bewaffneter monarchistischer Separatisten bekämpfen, die ölreichste Provinz um Benghasi von Libyen abzutrennen. Ohne Waffen ?  Aber sicher! Die friedliche Übernahme reicher Ölfelder wäre den Herren von TOTAL, Wintershall, EXXON usw. noch viel lieber als die militärische Eroberung.
 
Venzuela hat Waffen aus verschiedensten Quellen, Kuba ebenfalls, mag sein, dass auch Heckler & Kochsche waffen dabei sind .. Wenn diese Staaten keine Waffen hätten, keine relativ starken und die Unabhängigkeit verteidígenden und auf der Seite der Mehrheit der
Bevölkerung stehenden Armeen, dann wären sie schon längst wieder koloniale Vorgärten ….
 
Besonders merkwürdig ist dann auch noch der Fund der passenden NATO-Munition…
Kombiniert mit den Meldungen, dass Gaddafi-Getreue die Reparaturtrupps der Wasserversorgung beschiessen. Dreister lügen geht einfach nicht. Gesprengt haben die Benghasi-Banditen die Wasserleitungen. Die Nato hat die Fabriken bombardiert, wo die Wasserleitungen herstellt werden, bzw. wurden, für das von der UNO ausgezeichnete weltgrößte Wasserversorgungsprojekt, das große Teile Nordafrikas mit Wasser versorgen sollte und es zum teil auch schon tat. Dass Libyen den Aufbau einer exportfähigen Landwirtschaft ermöglichte. Das alles wird nicht berichtet,  dass die Menschen ihre Wasserleitungen verteidigten, ihre Arbeitsplätzte, ihre Schulen, ihre Wohnungen und Häuser und dann von den Benghasi-Banditen abgeschlachtet wurden..  Darüber wurde und wird nicht berichtet   aber dafür kommt dann die Meldung über die Waffenfunde in dem Mahnmal.
 
Der libyschen Armee wären die besten Waffen zu wünschen gewesen, so wie man nur hoffen kann, dass die venezuelanische und die kubanische Armee die besten Waffen haben und bekommen  
 
In Katar hat man das Gelände mit dem zerbombten Gebäude der ehemaligen Residenz Gaddafis und den GRÜNEN PLATZ von Tripolis als Filmkulisse für “Dokumentaraufnahmen” nachgebaut, für die Übertragung der Erstürmung der Residenz, und für mit Statisten bevölkerte “Massendemonstrationen gegen Gaddafi” auf dem GRÜNEN PLATZ…
 
Dass jetzt “Dokumente” gefunden werden, die eine Zusammenarbeit von CIA und MI6 mit dem Libyschen Geheimdienst beweisen, das ist kaum noch zu toppen….Oder doch ?  natürlich ! Die STASI hat Benno Ohnesorg erschossen, erschiessen lassen … und Stalin hat die Gestapo den Reichstag anzünden und die SS den Sender Gleiwitz überfallen lassen, um einen Vorwand zu haben, in Polen einzumarschieren…, noch hinterhältiger war, dass er versucht hat mit der Brandstiftung über den Volksgerichtshof seine Gegner in der kommunistischen Bewegung auszuschalten. Wahrscheinlich waren die NAZIS eine Schöpfung des KGB und Hitler war eigentlich KGB-Agent.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Der wundersame Fund der G36 von Heckler & Koch durch die Benghasi-Banditen im leerstehenden Mahnmal, der von den USA 1986 zerbombten Residenz Gaddafis“

  1. Ein besonderes Problem sind auch Kriege mit der Propaganda des “Anti”Terror” oder genauso als “islamische”Revolutionen”,
    weil
    sie Diktatur meist durch endlose westliche Besetzung oder (islamischen) Kirchenstaat bzw. Religionsstaat ersetzen wollen.

    Das sind “Ja-oder-ja” bzw. Anti-win-win (Loose-loose) Situationen: Pluralismus geht unter und Demokratie ist nur mehr Betrug und Rhetorik.

    (Minderheiten wie den Kurden geht es heute nicht besser als im Iran des Shah oder im Irak des Saddam Hussein)

  2. Dass es die Regel ist, dass Geheimdienste partiell zusammenarbeiten, ist nix Neues. Nur was aus dieser gelegentlichen , fallbezogenen Zusammenarbeit hinterher alles “zusammenbewiesen” wird, ist eine andere Sache. Natürlich ist den Meldungsproduzenten die “Beliebtheit” der CIA und des MI6 in der AntiKriegsbewegung völlig klar unddeshalb kann man sozusagen Frontübergreifend die Zusamenarbeit von SchurkenRegime und SchurkenOrganisationen hier gut ins PropagandaFeld führen.

    Was den freidlichen Charakter Libyens angeht möchte ich der geneigten LeserINNEN-Schar den Kommentar des ausgewiesenen wikipedia-NordAfrika-Experten und Rainbow-Rezensenten MIKE aus HH nicht vorenthalten, der zumindest anreißt, dass schon in den 80er Jahren die alten Kolonialmächte als “Ordnungsmächte auf ihren Ölspielplätzen eingegriffen haben, wenn ihre Vorzugskompradoren wackelten und der Zugang zu den ResourcenRaubplätzen in Gefahr war.
    mib-hh@ tralala schreibt als Kommentar:
    Name: Mike | E-Mail: mib-hh@gmx.de | IP: 92.196.74.194 | Datum: 4. September 2011

    Den Quatsch mit dem Nachbau des “Grünen Platzes” glaubt nicht einmal mehr die Junge Welt: “Schon am 21. August erschien im Internet ein Video, daß als Beweis dafür dienen sollte, daß die internationalen Medien einer Inszenierung aufgesessen waren. Die in dem Mitschnitt des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira zu sehenden Bilder stammten demnach nicht vom »Grünen Platz« in Tripolis, sondern seien in Kulissen gedreht worden, die in Qatar errichtet worden seien, meldeten zuerst arabische und dann auch europäische und lateinamerikanische Internetportale. Als Beweis wurden Bilder aus dem Video Fotos vom Platz im Zentrum der libyschen Hauptstadt gegenübergestellt. Es fehlten Verzierungen an den Mauern, hieß es. Bei all diesen Berichten gab es jedoch keinen Link zu dem Video selbst, das auf einem privaten Kanal im Internetportal Youtube eingestellt worden war (youtu.be/VVzld5C_BrY). Bei genauer Betrachtung läßt sich darauf erkennen, daß offenbar das Video selbst manipuliert worden ist. Das angeblich verschwundene Wappen ist herausretuschiert worden, und das nicht einmal vollständig. Als Beweis für eine an die Hollywood-Satire »Wag the Dog« erinnernde Fälschung kann dieses Video somit kaum dienen.” (http://www.jungewelt.de/2011/08-29/054.php ) Der Unsinn geht übrigens auf einen Nachrichtensprecher des libyschen Staatsfernsehens zurück, der seine Landsleute in Tripolis vor “falschen” Meldungen warnen wollte und diesen Plot entwickelt hat. Der Typ erklärt jetzt übrigens, er sei zu der Arbeit im Fernsehen gezwungen worden.

    Und wenn man die Jubelszenen in Tripolis sieht, (z. B. http://www.youtube.com/watch?v=_QCKyuoBScY) es ja nur zwei Alternativen:
    – Erstens, alles ist gefälscht. Dann ist Gaddafi ja wohl auch noch an der Macht, wo wäre dann aber das Problem?
    – Zweitens, es stimmt. Dann sollte man sich so langsam mal fragen, warum die Menschen sich so über den Sturz des Regimes freuen. – Keine Angst, ich gehe nicht davon aus, dass sich Hartmut Barth-Engelbart diese Frage stellt, aber vielleicht der eine oder andere Leser hier.

    Dass die CIA und MI6 mit dem Gaddafi-Regime zusammengearbeitet haben, v. a. wenn es um islamistische bewaffnete Gruppen ging, ist nun nicht so neu. Die “Befriedung” der Libyan Islamic Fighting Group (LIFG) war ein Projekt des Regimes, und hat dabei Großbritannien um Hilfe gebeten, Kontakte zu Exil-Führer der LIFG in London herzustellen. Geleitet hat dieses Saif Al-Islam Gaddafi, der einstige Kronzprinz des “Königs der Könge” (zu dem sich Muammar Al-Gaddafi auf eine AU-Tagung in Sirte hat “krönen” lassen). Eine Sprecherin der CIA hat gestern zu den Funden erklärt, es sei nun mal Aufgabe, der CIA Amerkianer vor Terrorismus zu schützen und da arbeiten sie mit jedem zusammen, wenn es ihnen hilfreich erscheint. Dementis klingen anders.

    Der Gipfel der Schönfärberei des Gaddafi-Regimes ist aber der Satz: “Hat Libyen andere Länder überfallen?” Ja, hat es, und zwar den Tschad, gleich viermal. Hat gut 7.000 Libyern das Leben gekostet.

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