Das Kunstwerk aus dem Besitz eines Raubmörders, das Carl-Max Rebel ART-DECO/Jugendstil-Stilleben „Sonnenblumen mit Pfeife“ von 1944/45 hat einen Kunstmarktwert zwischen 5.000 & 10.000,-€. Die etwas in die Jahre gekommene Les Paul Rockwood-E-Gitarre hat mir der Rythm-Gitarrist der Beatles-Revival-Band, Richard Kesten geschenkt, nachdem die Band einen kometenhafte Aufstieg in den Charts erlebte, der mit dem Benefiz-Konzert für das besetzte evangelische Jugendzentrum in Maintal-Dörnigheims Waldsiedlung begann.
Hier die Fußball-Mannschaft des JUZ. Nur ruhig Blut: es gab auch eine Fußball-Frauschaft im JUZ. Wie viele damals im Selbstverwalteten JUZ „quer“ waren, weiß ich nicht mehr . Es gab welche. Denn die hatten sich in der Provinz noch nicht geoutet. Aber uns war das schon damals Wurscht. Genauso wie in unseren diversen WGs in den 1968ern in FFM in der Uhlandstraße, im Bäckerweg, in der Falkstraße, in der Bergerstraße, in der Stahlburgstraße, in der Scheffelstraße neben Bärmeier & Nickel, am Deutschherrenufer, in der Schweizerstraße, im Schifferbunker, am Merianplatz, in der Kantstraße, im Sandweg, in der Friedberger Anlage, in der Basaltstraße, in der Leipziger Straße, in der Adalbert-Straße, in der Kiesstraße, in der Schumannstraße, in der Bockenheimer, der Mainzer, der Hanauer, der Mörfeldener, der Darmstädter (ohne die Höchster und Offenbacher WGs) usw. …
Nach dem Konzert 1976 hat mir Richard die E-Gitarre geschenkt. Der Sammlerwert dürfte so zwischen 2.000 und 3.000,-€ liegen. Ich selbst habe nur kurz darauf gespielt und bin vor 49 Jahren dann doch bei der Akustik-Gitarre geblieben. Liedermacher mit E-Gitarre war für mich immer ein Widerspruch.
1. Mai, DGB Kundgebung 1976 im Hanauer Schlosspark-Musik-Pavillon. HaBE mit seiner „Captain Sperrmüll“-JUZ-Band über die PA der „Preußen-Elektra“- Werkskapelle. Das warn noch Zeiten!
Zahlungen oder Spenden entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen). Deshalb besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 / unter dem Kennwort: „Remas Kamera“ / siehe dazu auch: Remas Hilfeschrei, Cry for Help, Appel à l’aide, yardım çığlığı, Зовите на помощь, gridare aiuto, Grito de auxilio, wołanie o pomoc, Вик за помощ, Kiálts segítségért Volání o pomoc, Qaj për ndihmë, Ropa på hjälp, Rop om hjelp, Schreeuw om hulp, Huuda apua, Råb om hjælp, caoin chun cabhair a fháil, Grito de socorro, Laguntza oihua, Lilia msaada, صرخة طلبا للمساعدة, זעקו לעזרה, Φωνάξτε για βοήθεια, Vapi za pomoć,گریان بۆ یارمەتی, گریه برای کمک , 呼救, 助けを求めて叫ぶ, ร้องขอความช่วยเหลือ, Menangis minta tolong, مدد کے لئے پکاریں – barth-engelbart.de
Carl Max Rebel „Sonnenblumen mit Pfeife“ Öl auf Karton, 1944/45
So viel ich weiß, hat der Raubmörder keine Raubkunst besessen. Er hat keine Kunst, aber dafür unzähligen Menschen in Nordafrika und in Norwegen das Leben geraubt. Im Gegensatz zu den anderen Opfern waren die in Norwegen genau zu zählen, denn die Wehrmacht & die Organisation „Todt“ mussten für jeden „entliehenen“ sowjetischen Kriegsgefangenen Tages-Gebühren an die SS zahlen.
Der Raubmörder ist (war) mein Onkel im Auslands-Einsatz für den „Führer“ zwischen Nordafrika und Norwegen.
Da steht er zwischen Mussolini und Göring als der Verbindungsoffizier zwischen dem „Führer-Hauptquartier“ und dem „Duce“ bei der Inspektion der Nordafrika-Front in Libyen. Kurz darauf wird er zum „Quartiermeister des Nord-Atlantikwalles“ befördert
Wie aber kam dieser Kriegsverbrecher an dieses Kunstwerk?
Nun, er wollte bei nahendem Endsieg heiraten und hat deshalb bei dem Lieblingsmaler Görings ein Bild bestellt: Carl Max Rebel malte für den GröFaZ viele Nackedeis, die der in seine Schlafgemächer hängte.
Eines der Lieblingsbilder des GröFaZ
Oberst i.G. Paul Gaethgens aber bestellte etwas Anständiges:
ein Stilleben mit Sonnenblumen und Pfeife. Carl Max Rebel malte das Bild in seinem Atelier in Groß-Berlin. Wegen der bei Göring so beliebten ART-DECO/Jugendstil-Nackedeis galt Rebel nicht als „entarteter Künstler“. „Sonnenblumen mit Pfeife“ war das letzte Bild, das er im Berliner Atelier malte. Das Atelier wurde Opfer der US-Bomber, fast alle Bilder verbrannten dort. Nur das Stilleben mit Sonnenblumen und Pfeife konnte er retten und dann auf einer Insel (Rügen oder Föhr) in der Ostsee im Frühjahr 1945 fertig malen. Das Bild hat nach Aussagen von Händlern & Auktions-Experten einen Wert von über 10.000,-€.
Er schickte es an die Heimat-Adresse des Obersten in Forchheim. Doch die Hochzeit fiel aus, weil Paul Gaethgens vom norwegischen Widerstand zu Fall gebracht wurde. Leider zu spät für die 20.000 sowjetischen Kriegsgefangenen, von denen 15.000 im SS-Programm „Vernichtung durch Arbeit“ beim Bau des Nordatlantikwalles ermordet wurden. Die überlebenden 5.000 ließ Paul Gaethgens beim Rückzug liquidieren. Seine JU52 stürzte nach einem Aufprall an einer Felswand (wegen des vom norwegischen Widerstand manipulierten Höhenmessers) im Rondane-Gebirge ab.
Norwegische Forscher haben das Wrack, das Armaturenbrett, Kleidung und Knochen noch in den 1990ern dort gefunden. Der Rumpf der JU52 steht immer noch wie eine Säule im Gebirge. Ein Mahnmal.
Hier ein Ausschnitt aus dem Forschungsbericht:
Junkers Ju 52/3m Digerronden, Rondane Oppland
10./III.TransportGruppe 20 7U+IL WNr.7147 06.11 1944 Transport mission of high ranking officers to Rundhaug at Bardufoss. Passengers: Oberst Paul Gähtgens (Oberquartiermeister AOK Norwegen). Oberstleutenant Ernst Lenné. Oberst Hans Erdmann. Major Herbert Kienast. Oberfeldintendant Dr. Georg Alves. Oberstleutenant Josef Schneetz. Fregatten kapitan Carl Werner. Geschwader intend Günter Oesterling. Prof. OT Ulrich Fisher.
The Crew: Stabsfeldwebel Ewald Schülz. Oberfeldvebel Gerhard Riszmann. Ofw.Hermann Freybert (name missing on the memorial).
Obergefreiter Ludwig Steinboeck. All buried at Havstein Cemetery in Trondheim. Wreck first found 16.06 1945 1992 photos:kjell sørensen 1992-1999-2008 Det var 4 fly som tok av fra Fornebu for og frakte alle offiserene fra AOK-WBN opp til Banak, via Trondheim. Pga. dårlig vær kom den ene Junkersen ute av kurs og fløy inn i nordveggen på Digerronden. Alle 13 ombord omkom. I 1963 ble 3 av mannskapet hentet ned fra fjellet.
På slutten av 80 tallet ble ytterligere 4 hentet.
Dieser Grabstein wurde in aller Eile noch im November 44 unweit der Absturzstelle aufgestellt.
Meine Großmutter mütterlicherseits schenkte das Sonnenblumen-Bild ihrer ältesten Tochter, meiner Mutter und die vererbte es zunächst meinem ältesten Bruder und seiner Zwillingsschwester. Nach dem Löscheinsatz meines Vaters in Darmstadt 1944 kam das Bild wahrscheinlich in eines der Zimmer meiner älteren Schwestern, die im Elisabethen-Stift und im Alice-Hospital zu Diakonie-Krankenschwestern ausgebildet wurden. Oberstleutnant i.G. Paul Gaethgens war der Pate meines ältesten Bruders Dr. Heinz-Paul Barth. Nach seinem Studium in den USA machte er Karriere unter Hans-Martin Schleyer bei MB und organisierte den Aufbau von EADS & Airbus, stieg – von Schleyer delegiert- in der SPD bis zum Wahlkampfteam für Willy Brandt unter Helmut Schmidt auf, schied bei MB aus, um das Headhunter-Unternehmen „Steinbach & Partner“ zu gründen. Dann stieg er bei den „Republikanern“ in die oberste Partei-Spitze auf. Noch vor seinem Tod hat er mir das Bild geschenkt, ohne dass ich etwas über seine Geschichte und seinen Kunstmarkt-Wert wusste. Ich musste jahrelang erst mühsam die Herkunft und History des Bildes recherchieren.
Die Warner Brothers Sendung „Bares für Rares“ hat es übrigens abgelehnt, das Rebel-Bild in die Sendung aufzunehmen!!!! (im Nachhinein glücklicher Weise!!)
Rema ist ein spätes Opfer des deutschen Kolonialismus im Grenzgebiet zwischen Uganda und Ruanda. Ihre Eltern wurden ihr bei neokolonial geförderten Kämpfen zwischen „Tutsi- und Hutu-Rebellen“ aus der Hand geschossen, als sie kaum 3 Jahre alt war.
Rema wurde nach der Flucht mit ihrer Oma meine Grundschul-Schülerin, der ich mit jahrelanger Trauma-Arbeit über das Chorsingen das Reden & Lachen wieder beibringen konnte.
Kurz vor dem Antritt ihrer zugesicherten Ausbildung zur Krankenpflegerin wurde sie ohne Geld im Alter von 14 Jahren abgeschoben. Auf der Rückreise (per Anhalter, als „blinder Passagier, zu Fuß ..) schließlich in einem Flüchtlingslager im Südsudan von einem Wächter vergewaltigt. Im Lager bekam sie ihr Kind und wollte sich und ihre Kind gerade umbringen, als ich Kontakt zu ihr aufnehmen konnte. Seit über 10 Jahren lebt sie jetzt mit ihrem kleinen Nasser im Slum von Kampala
Rema 2012 kurz vor ihrer Abschiebung aus Hanau als Bedienung beim 100. Geburtstag der Gebeschus-Schule auf dem Spielgelände des „Lamboy-Parks“
Sie hat jetzt eine unbezahlte Ausbildung zur Fotografin fast abgeschlossen. Die versprochene Festanstellung bei ihrem Ausbilder ist bei über 60% Arbeitslosigkeit nicht mehr sicher.
Rema will mit einer Kamera sich jetzt selbständig machen. Die Chancen scheinen nicht sooo schlecht zu sein. Sie hat seit 2 Jahren regelmäßig in der Upper-Class fotografieren müssen und meint dort wieder Aufträge erhalten zu können.
Dafür verkaufe ich
das Bild von Carl Max Rebel
& ein UHER-ROYAL-Tonbandgerät
Gegen Höchstgebot
Nach Auktionatoren-Expertise ist das Rebel-Bild über 4.000 € wert.
Für das UHER-ROYAL sind Liebhaberpreise zu zahlen.
Die aus dem Verkauf erzielten Beträge gehen zu 100% nach Uganda, allerdings werde ich davon die Hälfte als Sicherheitspolster für eventuelle Notfälle zunächst noch hier behalten.
Wer weder Bild noch Tonbandgerät haben will, darf auch gerne so etwas für die Kamera spenden:
Friede den Hütten!? Die Hütte brennt! , noch nicht. Ist auch noch nicht abgesoffen. Die Regenzeit beginnt jetzt erst. Aber die Vermieterin der Hütte setzt Rema und Nasser vor die Tür ins Kloakenwasser, wenn sie keine Miete zahlen. Und die ist keine Miet-Haifrau, die muss auch für ihre Kinder sorgen und wer sich in den Slums auskennt, kennt dieses Elend selbst der HüttenbesitzerINNEN, der sogenannten Landlords und Landladys. Da reichen die Mieteinahmen aus einer Hütte nicht Mal für das Schulgeld.
VorvorGestern hatte mir Rema geschrieben:
My landlady is on my neck rent is over due for 2 weeks now, I just don’t even know that to tell her. We usually pay either at around 1st or if too late at 5th but today is 15th with no electric and only remaining with dry food at home it really becomes hard at times
Jetzt geht es bald nur noch ums nackte Überleben. Das mit der Kamera für das eigene Einkommen muss noch warten. Rema will unabhängig von unserer Hilfe werden.
Remas Deutsch ist nach 11 Jahren im Slum von Kampala besonders beim Schreiben sehr schlecht geworden und das Goethe-Institut hat ihr Sprachkurse verweigert, obwohl ICH sie bezahlt hätte.. Und bei der Corona-Quarantäne wurde es noch schlimmer.
Ihr Englisch ist ebenfalls nicht sooo dolle, aber ich kann es besser verstehen als Suaheli
In den nächsten Wochen oder Monaten ist die Ausbildung zur Fotografin beendet und sie wünscht sich eine Kamera für ihre Arbeit als selbständige Fotografin. Die kostet gebraucht in Uganda 1.500,-€. Dafür sammle ich zusätzlich Geld.
Spenden entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen). Deshalb besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 / unter dem Kennwort: „Remas Kamera“
oder man kann mich zu einer enGAGEierten Lesung mit oder ohne Musik einladen h.barth-engelbart@gmx.de
ch kein Holocaust !?
FacebookTwitterTumblrWhatsAppTelegramMessengerThreemaPocketFlipboardInstapaperWordPressPrintFriendlyCopy LinkTeilen
Arkadi Plastow: „Der Faschist flog vorbei“
„Kein Holocaust“,
schreibt mir mein OPA, der auf einem KRANICH gerade etwas verspätet über unser Dorf fliegt. Er meint damit die 27 Millionen im Überfallkrieg der alliierten Faschisten auf die UdSSR getöteten Sowjetbürger, wovon 165 Millionen Zivilisten waren – wie der Viehhirte oben auf Arkadi Plastows Bild: „Der Faschist flog vorbei“ .
Und er zitiert den führenden AEG-Manager Walther Rathenau, der im ersten Weltkrieg die deutsche Wirtschaft versuchte planwirtschaftlich zu retten und danach der jungen UdSSR anbot, bei deren Elektrifizierung zu helfen und erster Außenminister der Weimarer Republik wurde. Der war den Anglo-Amerikanern, die Deutschland in den ersten Weltkrieg vor allem gegen Russland geschoben haben, so sehr im Weg, dass sie die von ihnen großgezogenen deutschen Faschisten Jagd auf ihn machen ließen. Dabei brüllten sie:
„Erschlagt den Walther Rathenau, die gottverdammte Judensau!“
Warum gerade den? Nun, dass er aus einer jüdischen Familie stammte, dass er ein Repräsentant der deutschen Großindustrie , des deutschen Industriekapitals war, das war nicht der Grund. Es war seine Haltung zu Russland und sein Wissen über die Kriegstreiber, was ihn schreiben ließ:
Grosses Russland, rette die Welt,
Schlage ab der Hydra Köpfe,
Dass die City of London fällt
& die Menschheit Hoffnung schöpfe.
(Walter Rathenau)
„Der Faschist flog vorbei“ (Arkadi Plastow)
Von 27 Millionen im Großen Vaterländischen Krieg getöteten Sowjetbürgern waren 16 Millionen Zivilisten (Quelle).
***
„Grosses Russland, rette die Welt,
Schlage ab der Hydra Köpfe,
Dass die City of London fällt
Und die Menschheit Hoffnung schöpfe.„
(Walter Rathenau)
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
Einladung zum HaBE-newsletter-Abo:
Aus dem newsletter sind aus den „Trailern“ schnell jene Artikel auswählbar, die für Sie/Dich lesenswert erscheinen: einfach durchscrollen und anklicken.
Den newsletter gibt es wahlweise täglich oder wöchentlich: hier auf der Seite in der nur geografisch rechten Spalte fast ganz unten e-mail-Adresse eintragen und ankreuzen, dass man kein Roboter ist. Fertig.