
Für ein neutrales Deutschland unterschreiben! Unterschriften sammeln!
Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreundinnen,
Proteste gegen die beschlossenen Kriegskredite!
Wir geben keine Ruhe – Widerstand tut not!
in Vorbereitung der bundesweiten Demonstration am Samstag, 29. März 2025 in Wiesbaden senden wir euch heute diesen Rundbrief.
Kriegsfähig, ja auch angriffsfähig soll Deutschland werden. Das sind die Ziele der Politik der sogenannten Parteien der Mitte. Dazu wurde am 18.3.25 im Bundestag ein historisch einzigartiges Aufrüstungsprogramm beschlossen: Alle Militärausgaben, die 1% des BIP übersteigen, können nun zeitlich und in unbegrenzter Höhe aufgenommen werden. Schulden für ein Infrastrukturprogramm von 500 Milliarden werden noch obendrauf gepackt. Brücken, Straßen, Schienen und Krankenhäuser, die, weil sie kriegstauglich gemacht werden „müssen“, von diesem Programm profitieren, werden ja auch nicht-militärisch genutzt und somit profitiert auch die soziale Infrastruktur davon. Schulen und Kitas sollen ebenfalls etwas abbekommen und der Klimaschutz auch. Letzteres kann aber nicht mehr sein als ein kleiner Ausgleich für die großen Klimaschädigungen, die durch das Militär verursacht werden.
Die Menschen heute sowie die kommenden Generationen werden diese benötigten Gelder durch einen hemmungslosen Sozialabbau, durch eine wachsende Inflation und womöglich in einem großen Krieg „zurückzahlen“.
Erster Protest gegen die aberwitzigen Aufrüstungspläne überall in der Republik hat sich entwickelt. Die vielfältigen Protestaktionen in Städten und Gemeinden waren ein Anfang. Wir hoffen auf viele mehr, wenn es nun um die Realisierung dieser Kriegskredite geht. Der 2
Widerstand muss intensiviert und ausgebaut werden.
Die Lüge der Bedrohung durch Russland mit all seinen Mythen, Halbwahrheiten und Verdrehungen prasselt medial und politisch unermüdlich seit Jahren auf die Menschen unseres Landes ein. Dieser Bedrohungslüge aufklärerisch mit Fakten entgegentreten, ist eine zentrale Herausforderung für die Friedensbewegung. Wir müssen der Wahrheit zum Durchbruch und der Politik der Gemeinsamen Sicherheit zum Sieg verhelfen.
Die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ist eine weitere Seite der umfassenden Militarisierung und Kriegsvorbereitung. Diese Erstschlag- und Enthauptungs-waffen sind gegen Russland gerichtet und dafür vorgesehen, Deutschland und Europa angriffsfähig zu machen.
Der „Berliner Appell“, der sich gegen diese Stationierung richtet, muss eine größere Verbreitung erfahren. Jede und jeder ist aufgefordert, Unterschriften zu sammeln, wo immer es sich anbietet.
Die nächste Aktion steht vor der Tür:
Samstag, 29. März 2025: Bundesweite Demonstration in Wiesbaden
https://frieden-und-zukunft.de/2025-03-29-demo-wiesbaden/#Hinweise_zum_Ablauf
Das „Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung“, die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ und auch die Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen“ rufen zu dieser großen, von möglichst vielen Gruppen und Friedensaktivisten getragenen bundesweiten Aktion auf unter dem Titel:
KEINE NEUEN US-MITTELSTRECKENWAFFEN IN DEUTSCHLAND, BEFEHLSKOMMANDO IN WIESBADEN AUFLÖSEN, FRIEDENSGEBOT DER HESSISCHEN VERFASSUNG EINHALTEN!
Warum eine bundesweite Demo in Wiesbaden? Weil von hier die geplanten US-Mittel-streckenwaffen gesteuert werden sollen. Im Aufruf wird u.a. gefordert, die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland zu unterbinden, das US-Raketenbefehls-kommando in Mainz-Kastel abzuziehen und weder dort noch anderswo zu stationieren.
Ablauf der Protestaktion:
Auftaktkundgebung am Wiesbadener Hauptbahnhof 12:00 Uhr:
Reden und Begrüßung: Jan Menning (Wiesbadener Bündnis, DFG-VK), Hartmut Bohrer (Ortsvorsteher Mainz-Kastel); Kulturbeiträge: Lebenslaute; Moderation: Manon Tuckfeld (Wiesbadener Bündnis).
Abschlusskundgebung auf dem Kranzplatz um 14:30 Uhr:
Rednerinnen und Redner: Ann Wright (US-amerikanische Friedensbewegung), Özlem Alev Demirel (MdEP, Die Linke), Michael von der Schulenburg (MdEP, BSW), Regina Hagen (Kampagne Friedensfähig statt erstschlagfähig), Michael Müller (Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“, NaturFreunde); Musikprogramm: Playtime – Kleines Bluesorchester; Moderation: Andrea Hornung (Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“, SDAJ).
Fahrraddemo am 29.3. – parallel zur Demo in der Wiesbadener Innenstadt:
Zeitgleich mit der Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof um 12 Uhr wollen wir mit Fahrrädern, gelben Warnwesten mit Friedenstauben-Aufdrucken, Fahnen und Friedensliedern die beiden Militärstandorte in Wiesbaden „abklappern“.
Wir starten um 12 Uhr in Main-Kastel am Bahnhof und fahren zunächst zum dortigen US-Standort, den wir umrunden und weiter nach Wiesbaden-Erbenheim. Gegenüber dem Eingang der Clay-Kaserne machen wir einen Zwischenstopp mit kurzer Kundgebung. Von dort fahren wir in die Wiesbadener Innenstadt, um gleichzeitig mit dem dortigen Demo-Zug zur Abschlusskundgebung auf dem Kranzplatz um 14:30 Uhr einzutreffen.
Hier der Link zu unserem Lifescreeming am Samstag: https://www.youtube.com/live/FZNAIxX27AY
Bitte organisiert in euren Regionen auch Mitfahrmöglichkeiten für die Kundgebung und Demonstration in Wiesbaden. Beispielsweise mit Bussen. Über die unten verlinkte Webseite könnt ihr uns diese mitteilen, damit sie auf unserer Webseite bekannt gegeben werden.
Wir benötigen noch viele Ordnerinnen und Ordner. Bei den anreisenden Organisartionen und Initiativen bitten wir jeweils zwei Ordner zu benennen und mit entsprechenden Binden auszustatten. Bitte meldet euch schnell bei unserem Demonstrationsbüro über die unten genannte Kontaktmailadresse. Die Ordner treffen sich um 11:30 Uhr am Lautsprecherwagen am Wiesbadener Hauptbahnhof.
info@frieden-und-zukunft.de
Wir stellen klar:
Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lehnen wir ab. Deshalb gibt es keine Zusammenarbeit mit der AfD und anderen rechts-extremen Kräften. Entsprechende Äußerungen oder das Zeigen einschlägiger Symbole haben bei unserer Aktion keinen Platz.
Das Zeigen von Nationalfahnen ist unerwünscht. Ebenso bitten wir auf Parteifahnen zu verzichten. Willkommen sind Transparente, Fahnen und Schilder (auch mit Parteilogo), die Inhalt und Ziele unseres Aufrufes entsprechen.
Flugblätter und Plakate zum Downloaden und zur Bestellung findet ihr ebenfalls über den hier genannten Link zur Webseite / Link mit Infos: https://nie-wieder-krieg.org/wiesbaden/
Kontakt-Mail: info@frieden-und-zukunft.de
Die Demonstration am Ort der Kommandozentrale in Wiesbaden am 29.03.2025 ab 12.00 Uhr wird groß, wenn alle, die jetzt noch zögern und zaudern, nach Wiesbaden kommen! Es ist an der Zeit, eindrucksvoll zu protestieren!
Zeitung gegen den Krieg
Für die vielen dezentral geplanten Ostermärsche können wir wieder als Material die 59. Ausgabe der „Zeitung gegen den Krieg“ anbieten: Die Zeitung wird ab dem 26. März ausgeliefert. Informationen zu den Bestellkosten und eine Bestellmöglichkeit findet ihr über den folgenden Link: https://zeitung-gegen-den-krieg.de/
SPENDEN
Wir freuen uns über jede noch so kleine Spende auf das Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt bei der Frankfurter Sparkasse IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90 – Stichwort: „Wiesbaden“.
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Initiative „Nie wieder Krieg!“
c/o IPB, Marienstr. 19/20, 10117 Berlin Mail: mail@nie-wieder-krieg.org
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Ulrike Eifler, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich, Lühr Henken, Andrea Hornung, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Michael Müller, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl
Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V.
c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069 24 24 99.50
Fax: 069 24 24 99.51
frieden-und-zukunft@t-online.de
Damit Remas Hühner im Slum in Kampala/Uganda nicht ertrinken
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müssen noch mehr solche Ställe fertig gebaut werden


Der alte „Stall“ war Tierquälerei



Aus den selbst gebrannten Ziegeln entstand jetzt zwar keine eigene Hütte zum Wohnen auf dem Grundstück, aber jetzt steht dort der Koop-Hühnerstall und im Vordergrund liegt ein kleiner Selbstversorger-Garten, auf den jetzt die Kooperativ-Hühnerzüchter-innen und außen aufpassen. Bisher war das Gemüse immer „mundgeraubt“. Für ausreichend Essen für Rema & Nasser reicht der Garten jetzt noch nicht, aber ein Anfang ist geschafft und vielleicht kann es auch noch ein Koop-Garten werden..
Natürlich ist das Projekt Hühnerzucht & -mast keine absolut sichere Sache: selbst ein leichter Anstieg von EU-Schlachtabfall-Exporten (Hühnerflügel & -Beine u.a.) nach Uganda könnte ihrem Projekt den Gar aus machen.
Ich sammle deshalb weiter Geld für Medikamente (auch für die Hühner!), Schulgeld, Miete, Lebensmittel, Kleidung & Bettzeug …
Spenden entweder über den PayPal-Spendenknopf auf meiner Seite www.barth-engelbart.de rechts oben (Paypal nimmt für jede Spendeneinzahlung ca. 5% Gebühren) -also besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 // KENNWORT: „Rema“
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Für ein neutrales Deutschland unterschreiben! Unterschriften sammeln!
Wohlstand oder Anstand, das ist hier die (gemeine) Frage! Ergänzend zu meinem Erstkommentar nun.
Proletarier und Bourgeois. Wie ist das, können auch Bourgeois anständig sein? Ja klar. Zum Beispiel Gendern. Alle Anständigen tun es, seien sie Proletarier oder Bourgeois (und deren buckelige mittelständische Verwandtschaft sowieso). Und die dazwischen selbstverständlich auch, also Gewerkschaftssekretäre. Anstand kennt nicht Klasse, Rasse, Stand, Alter oder Geschlecht.
Proletarier und Bourgeois, hier nicht als politischer Kampfbegriff genommen, sondern als am eigenen Körper selbst erfahrene gesellschaftliche Lebenswelt. Proletarier ist, mit der Maschine tanzen; Bourgeois ist, Maschinen tanzen lassen. Und so denn auch die an die tanzenden Maschinen geketteten Proletarier.
In den Augen von Bourgeois und von derem buckligen Anhang sind Proletarier kindgleiche (und bisweilen sogar niedliche) Wesen, welche den Tanz an der Maschine als Spiel nehmen. Mit spielenden Kindern haben Erwachsene gefälligst kindgerecht zu reden. Und was wäre kindlicher als Gendern. (Gendern hier nur Beispiel, siehe eingangs.)
Was ist schon schlimm daran. Zumal anständige Proletarier es völlig in Ordnung finden, wenn kindgerecht mit ihnen geredet wird, es rührt sie bisweilen sogar. Die solcherweise Gerührten wählen dann patriotisch, oder auch bossisch, oder auch ge(boss)nossisch; je nachdem, wer sie gerade am schönsten gerührt hat.
Wie entsteht eigentlich Anstand. Jaja, Schule (frz. enseignement)! Siehe aber Anne Querrien und ihr l’ensa(!)ignement. Nicht mit e, sondern falsch geschrieben, mit a, wie bei ensaignée, deutsch: Aderlaß. Ensa(!)ignement = ALLE zur Ader gelassen in der staatlichen Grundschule, auch die Kinder von Bourgeois!
Zur Ader Gelassene wachsen nicht richtig, werden nicht richtig groß und können dann keinen Wohlstand, nur Anstand. Als Grundschulkinder zur Ader Gelassene sind nicht wirklichkeitstauglich, sind Traumtänzer.
Fazit. Anständige Proletarier spielen Kinder, anständige Bourgeois Erwachsene. Bis es ihnen allen eines Tages zu dumm wird hoffentlich, und sie sich auf die Schliche ihres Klassen-Anstands kommen. Dann könnten ALLE, Proletarier und Bourgeois, Räte an die Stelle des zentralistisch-dirigistischen Einheitsstaates setzen und das Gemeinwesen dreigliedern in ein autonomes Rechtsleben, ein autonomes Wirtschaftsleben und ein autonomes Kulturleben — kein ensa(!)ignement mehr. Keinen Anstand von Traumtänzern mehr. Stattdessen ganz anstandslosen Wohlstand.
Wohlstand ist entweder für alle, oder am Ende für nur noch ganz wenige ganz Reiche. Merke: Wohlstand für alle aber ist nur für Unanständige!
Frieden schafft keine händische Arbeit in der Großindustrie, der letztlichen Quelle aller arbeitsfreien Einkommen, allen Wohlstands von Aktionären und Kapitalisten, von besitzenden Nichtarbeitern. Für Friedenserhalt logisch wäre darum, für Wohlstand für besitzlose Nichtarbeiter zu demonstrieren. Jaja, die schöne Logik…
Zu einer solchen Demo geht nicht hin, wer glaubt, daß händische Arbeit Wohlstand schafft, kein anständiger Arbeiter geht hin.
Verrückte Welt, offenbar ist das Friedensproblem ein Anstandsproblem. Aber zum Glück gibt es ja noch den bösen Klimawandel, die bösen Atomkraftwerke, die bösen Viren und die böse Überbevölkerung. Und siehe, das Böse ist Gut, schafft Arbeit für Anständige. Umwertung der Werte, finde den Fehler!
Nee, mit so viel Anstand wird das nix. Mehr Arbeit schafft mehr Arbeiter, nicht mehr Wohlstand. Produktivitätszuwachs schafft mehr Wohlstand.
Gegen das Rumspinnen demonstrieren, bitteschön! Gegen Anstand und für Wohlstand durch Produktivitätszuwachs. Weniger händische Arbeit ist mehr.