Das Lied der WIBAUerinnen

Das Lied der WIBAUERinnen Main-Kinzig-Kreis – Gründau Geschrieben von: Hartmut Barth-Engelbart Im Refrain heißt die letzte Zeile: “nach vorne heißt manchmal zurück!”, weil die WIBAU früher schon im Bereich Be- und Entlüftung, Filtertechnik produziert hat. Und daran sollte die Konversion anknüpfen…. Wer genauere Hintergründe wissen will, kann gute Bekannte in diesem Monopoly-Spiel und der frühen Bankenrettung entdecken in der IG-Metall-WIBAU-Dokumentation : “Wir hätten den Betrieb lieber besetzen sollen!”  und  in einem SPIEGEL-Artikel aus dem Jahr 1983... weiterlesen

Der OPEL-WIBAU-VAC-Tor: Rettung durch qualifizierte Mitbestimmung und Kapitalmarktkontrolle

W-eiterbauen
I-st
B-esser
A-ls
U-ntergehen
WIBAU = VAC= TABBERT= OPEL= VERITAS =DUNLOP=
KARSTADT= Hunderte von Mittel- und Kleinbetrieben …..

Aus der Geschichte lernen: hätten die WIBAUER weiter so gestreikt, den Abtransport von Maschinen so konsequent weiter blockiert und solche öffentliche Unterstützung bekommen wie die VAC-Belegschaft in Hanau, hätte man den Kapitalmarkt schärfer kontrolliert, es gäbe heute noch weit über 1250 Arbeitsplätze mehr in Gründau. Zu befürchten ist, dass nach der Wahl OPEL so in den Dreck gefahren wird wie die WIBAU schon 1983 . Noch vor der Abwicklung kamen große Worte aus den regionalen Chefetagen der “Volksparteien” – wie heute bei OPEL. Wie damals von Schröder bei Holzmann. Gäbe es tatsächliche – auch bei Forschung und Entwicklung greifende – qualifizierte Mitbestimmung, würden die Maschinenbauer, Autobauer, Autozulieferer usw. nicht permanent für subventionierte Halden produzieren, sondern tatsächlich benötigte, ökologisch verantwortbare und auch markttaugliche Produkte herstellen. Man muss die Kollegen nur Mal befragen, wo in ihren Betrieben die “Schwachpunkte” liegen. Der Augenmerk bei abzockenden Shareholdern, (Groß-)Aktionären liegt auf den Profitsteigerungsraten, den Aktienkursgewinnen, der Kapitalmarkt -ob manipuliert oder nicht- diktiert mit dem Kapitalgesetz, der Eilmarsch der Lemminge hinter den im Sekundentakt tanzenden Kursgewinnen streicht mit einem Mouseklick Millionen von Existenzen , naja, im Kinzigtal sinds nur ein paar Tausend , doch auch die sind den Privatentnehmern und Nichtreinvestierern tag- und all-täglich völlig egal. Zur Not gehen die Nobel-Kids aufs Internat auf den Seychellen und die Herren wie Esch und Spika und ihre Damen verbraten unser Geld, unsre Arbeits- und Lebensplätze in Nobelherbergen rund um den Erdball. . Den Tausenden hier schaffenden Menschen ist es schneller begreiflich, dass sie und ihre Kinder und Enkel die Suppe auszulöffeln haben, die ihnen das Diktat des schnellen Profits rücksichtslos einbrockt: Abgase, Strahlung, Verschleißprodukte, Verkehrsunsicherheit, Lärmterror, Gammelfleisch, mangelnde Sicherheit am Arbeitsplatz und in den Produkten selbst, genetische Schäden und Nebenwirkungen usw. von der Wiege bis zur Bahre , von der Nuckelflasche bis zur MassenZwangsimpfung, vom ausgasenden Kinderwagen bis zum entgleisenden PendlerTransport und ICE. Das alles haben nicht die Belegschaften absichtlich eingebaut. Ging es nach ihnen, würden sie besser arbeiten, besser produzieren. Und mit ihnen gäbe es jede Menge Konversion bei falschen Produktlinien. Ein Beispiel sind dabei die Konversionsvorschläge aus der Belegschaft der WIBAU-Gründau-Rothenbergen, um deren Entstehung und um deren politisch gewolltes Scheitern 1983 es in dem folgenden Text geht, der auch bei der Unterstützung des Kampfes um die Rettung der Arbeitsplätze bei der Hanauer VAC und bei der Offenbacher DEMATIC eine Rolle gespielt hat. „Der OPEL-WIBAU-VAC-Tor: Rettung durch qualifizierte Mitbestimmung und Kapitalmarktkontrolle“ weiterlesen

Nazis und US-Army verboten in Mittlel-Gründau das Fußballspielen – zur Geschichte der SKG

Für die Nazis war Fußball eine “angloamerikanische” Erfindung, das war aber nur die halbe Wahrheit . Die Haltung der Nazis zu den Fußballvereinen hatte tiefere Gründe: ihnen war der Mannschaftssport zu kollektiv, zu wenig Einzelleistungen und Einzelhelden fördernd. Der Hauptgrund für die Fußball-Ablehnung der Nazis war jedoch, dass es ein “sozialdemokratischer” und “kommunistischer” Sport war, die übergroße Mehrheit der Vereinsmitglieder und der aktiven Spieler war politisch links eingestellt.

Jetzt wollte die NSDAP aber als eine Arbeiterpartei gelten. Deshalb versuchte sie mit anfangs kaum aber später zunehmendem Erfolg die Fussballvereine zu unterwandern und die Vereine, bei denen sie es nicht schafften, zu verbieten, wie die beiden Fußballvereine in Mittel-Gründau. Denn im Gegensatz zu manchen Fußball-Hochburgen – wie Mannheim-Neckarau, wo sich die Nazis im VfL und dessen Spitzen-Spieler und Trainer ,Sepp Herberger, gleich mit – einkauften und ihn hätschelten wie ihren Kreta per Fallschirm erobernden Boxer Schmeling, so gelang das der NSDAP bei den beiden Mittel-Gründauer Fußball-Vereinen Rot-Sport und Blau-Weiß nicht. Also kam das Verbot für beide Sportvereine in der kleinen schon seit 1830/48 so rebellischen Gemeinde in der Nähe von Frankfurt/Main gleich nach 1933. „Nazis und US-Army verboten in Mittlel-Gründau das Fußballspielen – zur Geschichte der SKG“ weiterlesen

An den letzten Überlebenden der Mittel-Gündauer Bäcker-Familie Hecht

Ein Brief an Daniel Hecht, den Sohn des Matze-Bäckers von Mittel-Gründau in Tel Aviv

Der MatzeBäckerOtto Hecht betrieb die bekannteste und beste Bäckerei in der Region in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1832 (in diesem Haus befindet sich heute eine Tatoo-Werkstatt und die Besitzer haben es mit viel Liebe und Mühe restauriert. Wenn es in Gründau einen Denkmalschutzpreis gäbe, sie wären die ersten Kandidaten!!). Die Backstube-also die eigentliche Bäckerei war in einem großen neuen Anbau hinter dem Fachwerkhaus untergebracht: aus “Russe-Stoa”- wie die Mittel-Gründauer ihre selbstgebrannten Klinkersteine nennen. „An den letzten Überlebenden der Mittel-Gündauer Bäcker-Familie Hecht“ weiterlesen

Als die SA in Mittel-Gründau mal umsonst Baden ging

Um es vorweg zu sagen: es war keine Vorbereitungsübung der NPD , damit sie sich auch bei Hochwasser auf der Gelnhäuser Müllerwiese über Wasser halten kann. Zu hoffen ist, dass die Zehntscheune nicht durch die Kinzig sondern durch Gegendemonstranten geflutet wird. Es war auch keine historische “Kraft durch Freude” Aktion für die “Volksgesundheit”. Nein. Als die SA in Mittel-Gründau einmal umsonst Baden ging, war Hitler noch nicht lange von der Schwerindustrie an die Macht gehievt worden. Es war Mitte 1933 oder doch erst 1934. Da standen die Braunhemden unter der Führung des Mittel-Gründauer SA-Unterscharführers Otto bis zu den Knien im schlammigen Wasser des ehemaligen Mühlbaches unterhalb des Mittel-Gründauer Bahnhofs, fassten sich an den Händchen und senkten die braunbekappten Köpfchen (“Händchen falten, Köpchen senken, immer an den Führer denken”, so hatten sie es doch gelernt), um unverletzt auch unter der Brücke im Wasser herumzustapfen. Was trieb die SA ins Wasser ? Für Reinwaschungen zwecks “Persilschein” von der US-Militärregierung und der Spruchkammer war es doch noch zu früh! Was dann? „Als die SA in Mittel-Gründau mal umsonst Baden ging“ weiterlesen

Vom Umgang mit “jüdischen Vermächtnissen”

die Regierung Koch, die ihre Wahlkämpfe schon mit als “schweizer jüdische Vermächtnisse” getarnten Schwarzgeldern finanziert und nicht nur die Wähler belogen sondern überdies noch die Opfer des deutschen Faschismus auf das Übelste verhöhnt hat, will jetzt die Villa Sondheimer in Gelnhausen versilbern, ohne der Öffentlichkeit zu erklären, wie das Land Hessen in den “Besitz” dieser Liegenschaft gekommen ist. „Vom Umgang mit “jüdischen Vermächtnissen”“ weiterlesen

Tod eines Landtagsabgeordneten ungeklärt

Gelnhausen/Gründau/bei FFM: Der Tod des hessischen Landtagsabgeordneten Heinrich Otto aus Gründau muß erneut untersucht werden. Der hessische Landespolitiker starb unter bisher nicht zweifelsfrei geklärten Umständen im Alter von 52 Jahren in Gelnhausen. „Tod eines Landtagsabgeordneten ungeklärt“ weiterlesen

Stirbt Gründau aus? Gründe für Gründauer Geburtenrückgang

Gründau wäre eine Geistergemeinde mit leerstehenden Gehöften, Werkstätten, Geschäften, Kneipen …. wie Görlitz nach dem Aufbau Ost,
gäbe es nicht die Flüchtlinge „Stirbt Gründau aus? Gründe für Gründauer Geburtenrückgang“ weiterlesen