Alles aus der historischen Suppen-Wundertüte: Zwangsarbeiter, Vernichtung durch Arbeit, von ADLER zu VERITAS

Eine sehr dringende Vorbemerkung:  jüngere Recherchen haben ergeben, dass Julius Vogel die OCHSI-Suppenfabrik bereits Ende der 1940er/Anfang der 50er Jahre  in den Konkurs getrieben hat, wahrscheinlich durch Kreditaufnahmen und Privat-Verkauf von Maschinen, überhöhte Privatentnahmen aus dem kaum noch vorhandenen Eigenkapital der Firma usw .. zur Finanzierung seiner Auswanderung nach Paraquay.  Die übriggebliebene Konkursmasse hat ein Mitarbeiter nach Vogels Verschwinden dann übernommen, um die Arbeitsplätze bei OCHSI zu retten. Die heutigen Besitzer der Firma OCHSI haben mit der NS-Geschichte dieser Firma, mit der lukrativen Ausbeutung der Zwangsarbeiter nicht nur nicht viel, sie haben damit wirklich nichts zu tun. Und die Höchstprofite aus der Zwangsarbeit? Die hat Julius Vogel nach Paraquay mitgenommen. Die stecken also auch nicht mehr in der heutigen Firma, was man bei anderen (größeren) Betrieben im Kinzigtal nicht so behaupten kann. Und noch etwas: die schwarze Abfallmasse fällt wegen Produktionsumstellung auch nicht mehr an oder ab. — Das alles konnte ich jedenfalls von zahlreichen Langenselboldern und Langendiebachern in den letzten Monaten erfahren.

Alles aus der historischen Suppen-Wundertüte: Zwangsarbeiter, Vernichtung durch Arbeit, von ADLER bis zur VERITAS usw.

„Schwarze Abfallmasse diente als Dünger auf den Feldern“,

Bei dieser fettbalkigen Überschrift eines halbseitigen Artikels ín  der Gelhäuser Neuen Zeitung  (7.10.2014) dachte ich zunächst an Erfreuliches: hat der hessische  Bauernverbands-Vorsitzende Friedhelm Schneider womöglich das Ausbringen der Gärreststoffe aus seinen „BIO“-Gas-Reaktoren aus Rücksicht auf die Umwelt, das Trinkwasser und den Nährstoffkreislauf eingestellt ? Immerhin birgt dieser Reststoff nach Aussagen von BUND, NABU, Deutschem Umweltrat usw.. ein hohes Konzentrat von Herbiziden, Pestiziden, Fungiziden, von Antibiotika, und bei 40  Grad gut ausgebrütet-vermehrten und antibiotika- resistenten Bakterien & Viren, die in Grund- und Oberflächenwasser geschwemmt und über das Grünfutter  in den Nahrungskreislauf in Milch und Fleisch zurück gelangen, Niederwild und Vögel kontaminieren … (Bauernverbands-Vogelschutz :-))))  oder „Arbeit die Leiden schafft“, so ähnlich steht es doch auf den Transparenten an den Schneider’schen „BIO“-Gas-Reaktoren in Niedergründau) …  Das zwingt letztlich auch zur Entgiftung von Trinkwasserquellen, bzw. zum teuren Einmischen von unbelasteterem Wasser.

Aaaaaber dem war nicht so.

Die Überschrift bezog sich auf die Produktionsabfälle der ehemaligen Langenselbolder Suppenfabrik „OCHSI“, die in den 70ern abgerissen und durch einen Glanzpunkt der Stadtplanung und des Städtebaus, durch die Kinzig-Kurve ersetzt wurde…

Mich würde interessieren, warum der OCHSI-Gründer Julius Vogel Deutschland 1951  angeblich wegen drohender Einziehung seiner Söhne zum Kriegsdienst im Korea-Krieg nach Paraquay verlässt, obwohl es die Bundeswehr und die allgemeine Wehrpflicht noch nicht gab. Es gab zwar schon das Amt Blank und die Wiederaktivierung großer Teile des Wehrmachts-Offiziers-Korps, mit vielen ranghohen Alt-Faschisten, aber die Bundeswehr wurde gegen den Widerstand der KPD und auch nach anfänglichem Widerstand der SPD 1955 geründet. Des Weiteren wüsste ich gerne, warum Julius Vogel, der nach heutigen Zeitungsberichten Langenselbolder Kommunisten gerettet haben soll, von der SS Zwangsarbeiter und sowjetische Kriegsgefangene zugeteilt bekam. Mag  sein, dass OCHSI ein kriegswichtiger Lebensmittelbetrieb war, der auch zur Versorgung der Front mit Fast-Food unersetzlich gewesen sein muss. So wie Maggi und Dr. Oetker.  „Etwas Warmes braucht der Mensch!“, dieser Werbe-Slogan dürfte in Stalingrad erhebliche Wirkung gezeigt aber leider keine Umsatzerhöhung gebracht  haben.  Dafür aber um so mehr nach 1945 und noch mal nach 1955, als die letzten deutschen Kriegsgefangenen auch mit diesem Slogan im Ohr ausgehungert wie die Russen selbst nach Hause zurückkehrten.  Ich frage mich und die Redaktionen und die Interviewten, warum in der Lokalberichterstattung fast 70 Jahre nach Kriegsende immer nur von Fremdarbeitern gesprochen wird, statt von Zwangsarbeitern, KZ-Häftlingen und russischen  Kriegsgefangenen.

Fremdarbeiter waren tatsächlich die seit weit über 100 Jahren immer herangeholten z.B. polnischen Saison-Arbeiter für  Ernteeinsätze, Holzfällerarbeiten, Bergbau usw. …  Diese Saison-ArbeiterINNEN, wie auch die FULDA-Mädels und die BAYERN-Mädels wurden aber ab 1933 zunehmend durch die bis auf „Kost & Logi“ und eine geringe Leihgebühr an die SS kostenlosen Zwangsarbeiter und ab 1940 durch Kriegsgefangene ersetzt.

In den Interviews der Lokalpresse klingt zwar an, was damals Sache war, aber es wird nicht ausdrücklich benannt: die russischen Kriegsgefangenen wurden unter schwerer Bewachung aus dem STALAG Bad Orb-Wegscheide im SS-Programm „Vernichtung durch Arbeit“ an regionale Unternehmen  (z. B. an den Fürsten von Isenburg-Büdingen, an die nach Gettenbach (Jagdschloss) und Lieblos (Ex-Zigarrenfabrik am Bahnhof) ausgelagerten ADLER-Produktionsabteilungen (mit eigenen KZ-Außenlagern), an Gummi-Joh, VERITAS, die Ortsbauernführer, … aber auch Kirchengemeinden) ausgeliehen, durften so gut wie nichts essen und mussten arbeiten, bis sie an Hunger und Erschöpfung krepierten.

In den Außenlagern  des KZ-Hintzert  im fürstlichen Wald oberhalb von Gettenbach und Breitenborn, drei Steinwürfe vom “Fürstlichen Mausoleum” entfernt,  und unten am Litterbach vor Breitenborn und  hinter dem Jagdschloss Gettenbach wurden diese Halbtoten nicht erschossen, sondern von zwangsverpflichteten Kindern aus kommunistischen Familien der umliegenden Dörfer (Mittel-Gründau, Haingründau, Breitenborn, Langenselbold usw…) in den nahen Bächen (Litterbach, Gettenbach, Gründau … ) ertränkt, „um Munition für die Front zu sparen“, wie die SS das begründete. Und dort an bisher nicht gesuchten Stellen vergraben.

(Zumindest an den Plätzen der KZ-Außenlager hätten die Gemeinden und der Main-Kinzig-Kreis und dessen Vorläufer, sowie das Isenburg-Büdinger Fürstenhaus schon längst Erinnerungstafeln mit den (noch nicht recherchierten) Namen der (vielen?) Hunderte von Ermordeten aufstellen können! Die SS hat genau Buch geführt, um Ersatz zu liefern und abzukassieren. Wer da suchen würde, würde auch finden. Aber die Menschenwürde ist eben ein Konjunktiv und es waren ja nur Russen und zudem noch Kommunisten!).

Tatsächlich wollte man den „Kommunisten-Kindern“ keine scharfe Munition überlassen, denn man weiß ja nie, ob die nicht die Gewehre umdrehen könnten..

Dass die SS-Kommandierenden die Kinder auch noch damit erpressten, man würde sie als Kriegsverbrecher/Russenmörder bei den Amis melden, wenn sie nur ein Sterbenswörtchen über diese Lager weitererzählten, das ist ein weiteres Kapitel, das ich hier nicht ganz aufschlagen will.

Nur so viel:

die Überlebenden zwangsrekrutierten Kinder-KZ-Wächter schweigen bis heute aus Angst davor, als “Kriegsverbrecher” ihre Renten gekürzt zu bekommen.  Auch ihre kläglich geringen NS-Opfer-Renten, denn dass sie zwangsverpflichtet wurden, war den Entnazifizierungs- Spruchkammern und den RentenTrägern bekannt.

Dass es in Langenselbold bei OCHSI russische  Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter gab, wird aus der Bezeichnung „Russen-Baracken“ deutlich, denn es gab weder russische Saison-Arbeiter, noch waren die Baracken mit Feldbrand-Backsteinen, den wegen ihrer Rußeinschlüsse schwarz eingefärbten sogenannten „Russestoa“ aus den “Russefabriken” im Gründautal gebaut.

(Von daher haben die Bewohner der Dorfes Mittel-Gründau ihren Spitznamen: Meddel-Grenner “Russe”. Das hat übrigens nichts mit der fast 200jährigen links-republikanisch- linkssozialdemokratisch-kommunistischen Ausrichtung der Mehrheit der Mittel-Gründauer zu tun.)

Die Langenselbolder “Russen-Baracken” waren  wie bei, HERAEUS, Vacuumschmelze, DUNLOP,  Gummi-Joh  und VERITAS, ADLER usw. nur Holzbaracken.

Dass der Kommunisten-Jäger Wehrwirtschaftsführer Kaus Zwangsarbeiter zugeteilt bekam, wundert kaum jemanden. Aber warum auch Julius Vogel, dem „Kommunisten-Retter“ und seinem OCHSI-Suppen-Werk ?

Bei OCHSI wurden später die preisgünstigen „Fremdarbeiter“ durch deutsche Kriegsflüchtlinge ersetzt, durch Heimatvertriebene, die nicht gewerkschaftlich organisiert und ganz im Gegenteil antikommunistisch und antisozialdemokratisch eingestellt fast so gut zu halten waren wie die Kriegsgefangenen.

Die kamen mit nichts und mussten an Arbeit nehmen, was da war und egal zu welchen Bedingungen.  Die drückten die Löhne und Arbeitsbedingungen in Richtung Null …  und auf diesem Hintergrund kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, zu Schlägereien, zumal die ja auch noch katholisch waren in diesem protestantischen Kernland…

aber auch das wäre ein zusätzliches Kapitel … Auffüllmasse für gelbe „Christliche Gewerkschaften“, für den KAB usw…

Viel wird aus Vergesslichkeit, aus Angst, aus dem „sich vor dem Schrecklichen sträuben“ nicht mehr berichtet, verschwiegen.

Doch es wird Zeit, sich zu erinnern, die Traumata aufzuarbeiten und endlich aus der Geschichte zu lernen…

Es wird höchste Zeit, denn der 3. Weltkrieg steht nicht nur vor der Tür, er hat sie schon aufgerissen , der nahe Osten brennt und die Flammen greifen über , nach Jugoslawien (wo Fischer, Scharping, Kinkel, Genscher, Schröder und Struck die Abspaltung begrüßt und betrieben und für auch faschistische Organisationen unterstützt haben, wie die UCK und die USATASCHA-Nachfolger in Kroatien) brennt jetzt die Ukraine…. (wo unsere Regierung die Faschisten gegen die Separatisten unterstützt) keine 400 Kilometer vor Stalingrad, das heute Wolgograd heißt. Und jetzt sollen deutsche Soldaten an diese Front.

In der Ukraine sind sie wie in Jugoslawien in bester Erinnerung…

Wer mir dazu Informationen geben kann , soll mich bitte anmailen: HaBEbuechnerei@web.de

S P E N D E N  K Ö N N E N   HaBEs P O R T A L  N I C H T  D I C H T  M A C H E N 

Abmahnungen, dieses Mal nicht schon wieder vom “LINKE”n Mark Seibert :-))))  die bisherigen -hauptsächlich “LINKE”n – Abmahnungen haben mir Kosten von über 15.000,-€ eingebrockt. die ich nicht alleine auslöffeln kann. Pepe würde mich nicht abmahnen, aber eventuell die AT..  Deshalb  bitte ich um Engagements und /oder Spenden:

Wehret den Anfängen!!!!!!!!!! und auch den Anfängern, die vor Kurzem oder Langem wieder angefangen haben!!!!!!

Mark Seibert, der Schatzmeister -Assistent des LINKEn Bundesschatzmeisters und InternetBeauftragter seiner Partei oder sein Doppelgänger fordert  bei Facebook im SA-Ton: “Niedersachsen ausräuchern ! Dehm grillen !” – Kommt da als Nächstes: Oskar in die Saar! Sahra in den Kanal!???  MARKige Sprüche ? Nur ein Witz ? Dieter Dehm ist ein Linker in der LINKEn und Seibert ein äußerst Rechter und Nethanjahu-Israel-FAN und Bomben-auf-GAZA-Befürworter. Wenn die Aufforderung zur Brandstiftung und zum Totschlag gegen Dehm  von ihm stammt, wäre dann doch mindestens ein reinigender Parteiausschluss fällig ! Oder nicht?  Ansonsten wäre für die LINKE die Bezeichnung “Sauladen” ein Kosewort und eine schwerste Beleidigung für jedes arme SchweinPrintabo

 Da mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nach den jüngsten HaBE- Artikeln wieder eine Flut von Abmahnungen über mich hereinbrechen wird (und nicht nur solche vom BAK-Shalom-Mitgründer Mark Seibert ) bitte ich um Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 unter dem Stichwort “MARK&PEIN”, um dieses Projekt weiterführen zu können.Man darf aber auch so spenden oder das Stichwort “ABS-olution” verwenden, denn die Recherchen zu diesem Kapitalen Hirsch bei der Teilung Deutschlands und der Ermordung des Strich-Mädchens Rosemarie haben mich ebenfalls eine Stange (Abmahn-) Geld gekostet …

Auch eine leider notwendige Korrektur, die ich bei einem HagenRether-Programm (LIEBE 1,2,3,4,5,6,7,…?) vorgenommen HaBE, hat mich ne Reihe hoher AbmahnRaten gekostet – also nicht vom Kollegen Rether sondern von einem, der ihn fotografiert und das als wiki-Bild getarnt hatte

dafür darf man dann auch das Kennwort “HaBE-Rether” oder “HaBE-Rethung” beim Spenden verwenden
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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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